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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

573 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Panik, Öffentliche Verkehrsmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.03.2023 um 14:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ähem nein, nur weil der Bürger es bezahlt ist er nicht der AG.

Das ist etwas stark vereinfacht.

Ebenso der Status des Arbeitgebers hat ja gewissen Rechte und Pflichten.

Im deutschen Arbeitsrecht ist Arbeitgeber, wer die Arbeitsleistung des Arbeitnehmers kraft Arbeitsvertrages fordern kann und das Arbeitsentgelt schuldet. Die Arbeitgeberstellung wird maßgeblich vom Direktionsrecht geprägt, kraft dessen der Arbeitgeber die konkrete Leistungspflicht des Arbeitnehmers hinsichtlich Art, Ort und Zeit näher gestalten kann

Wo kann ich das machen beim ÖD, immerhin bin ich ja deren Arbeitgeber.
Ok, Abstraktion ist nicht Deine Stärke. Gemeinden, Kommunen, Länder werden von den Menschen geleitet die wir wählen. Also liegt es an den Bürgern, die jeweiligen Gemeinden etc so zu beinflußen, das dementsprechend gewählt wird. Solange alles tutti läuft, interessiert es doch den Bürger einen Scheiß, wie es dem Busfahrer geht. Aber da wir als Bürger eben die Kontrollinstanz sind, da wir letztlich über unser Wahlverhalten eben die Gemeinden etc auf das krasse Missverhältnis hinweisen sind wir als Souverän eben die Instanz die letztlich die Kontrolle über den Staat als Arbeitgeber hat und genau deshalb muss der Streik auch beim Bürger ankommen.

An sich nicht so schwer zu verstehen.

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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.03.2023 um 14:14
Zitat von cejarcejar schrieb:Und wer genau ist das Land und die Kommunen, wenn nicht der Bürger?
„Dachgesellschaft“ ist die HVV GmbH mit Sitz in Hamburg. Dieses Unternehmen ist im Besitz der sogenannten Aufgabenträger, das sind Länder und Kommunen im HVV-Gebiet. Mit 85,5 % gehört die große Mehrheit der Freien und Hansestadt Hamburg, das Land Schleswig-Holstein besitzt 3 %, Niedersachsen 2 %.
Quelle: Wikipedia: Hamburger Verkehrsverbund
Ein Land (amtliche Bezeichnung in der Gesetzes- und juristischen Fachsprache, im allgemeinen Sprachgebrauch[1] oft auch Bundesland genannt) ist nach der föderalen Verfassungs­ordnung der Bundesrepublik Deutschland einer ihrer teilsouveränen Gliedstaaten. Seit 1990 besteht die Bundesrepublik aus 16 Ländern. Die Länder bilden nach dem Grundgesetz gemeinsam einen souveränen Bundesstaat, keinen losen Staatenbund.
Quelle: Wikipedia: Land (Deutschland)


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.03.2023 um 14:14
@nairobi

und was willst Du mir jetzt damit sagen?


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.03.2023 um 14:17
Zitat von cejarcejar schrieb:und was willst Du mir jetzt damit sagen?
Du hast doch die Fragen gestellt.
Wenn Du dort wohnst, wirst Du Dich noch besser auskennen als ich.
Der normale Bürger ist kein Arbeitgeber. Er nutzt den ÖPNV vielleicht, sonst nichts.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.03.2023 um 14:21
Zitat von cejarcejar schrieb:Ok, Abstraktion ist nicht Deine Stärke. Gemeinden, Kommunen, Länder werden von den Menschen geleitet die wir wählen. Also liegt es an den Bürgern, die jeweiligen Gemeinden etc so zu beinflußen, das dementsprechend gewählt wird. Solange alles tutti läuft, interessiert es doch den Bürger einen Scheiß, wie es dem Busfahrer geht.
Das macht den Bürger eben nicht zum Arbeitgeber.
Von daher ist die Abstraktion etwas fehlgeleitet.
Zitat von cejarcejar schrieb:Missverhältnis hinweisen sind wir als Souverän eben die Instanz die letztlich die Kontrolle über den Staat als Arbeitgeber hat und genau deshalb muss der Streik auch beim Bürger ankommen.
Ob er das gewünschte Ergebnis zur Folge hat ist zweifelhaft.

Ich erlebe noch keine Sympathiewelle.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.03.2023 um 14:23
@nairobi

ok,. ich habe es eigentlich im Beitrag dadrüber erklärt, aber ich mache es nochmal - ich als Bürger der Stadt Hamburg bin der Souverän der Regierung der Stadt Hamburg sowie der Finanzier. Durch mein Wahlverhalten kontrolliere ich was die Stadt Hamburg macht. Wenn die Stadt Hamburg vertreten durch ihre verschiedenen Firmen den Menschen zuwenig zahlt, bin ich (damit sind natürlich alle Bürger Hamburgs gemeint) - als Souverän gefordert dies zu ändern. Indirekt - und soviel Abstraktion traue ich Dir zu sind wir als Bürger des Landes natürlich der Abreitgeber der öffentlichen Dienste, da wir diese durch unsere Steuern bezahlen und weil die Kontrollgremien durch Menschen besetzt sind die von denen ausgesucht werden, die wir wählen.


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25.03.2023 um 14:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ob er das gewünschte Ergebnis zur Folge hat ist zweifelhaft.

Ich erlebe noch keine Sympathiewelle.
Es geht nicht um Sympathie sondern um die Aufmerksamkeit das es nicht mehr funktioniert. Es muss doch weh tun, damit einem auffällt - oh scheisse, da stimmt etwas nicht.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

27.03.2023 um 09:34
Zitat von cejarcejar schrieb:Es muss doch weh tun, damit einem auffällt - oh scheisse, da stimmt etwas nicht.
Die Frage ist halt, ob diejenigen, denen es am meisten weh tut (z.B. die Angestellten aus anderen Berufsgruppen, oder wer an dem Tag zum Arzt oder zur Therapie muss etc.) einen Einfluss darauf haben, wie die Tarifabschlüsse für die Streikenden ausfallen werden.

Was die generelle Zustimmung der Bevölkerung zum ÖPNV betrifft, dürfte diese nach mehreren Streiktagen wieder zurückgehen, weil viele Autofahrer sich erneut bestätigt fühlen, dass es ohne Auto eben doch nicht geht.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

27.03.2023 um 19:42
Zitat von martenotmartenot schrieb:Die Frage ist halt, ob diejenigen, denen es am meisten weh tut (z.B. die Angestellten aus anderen Berufsgruppen, oder wer an dem Tag zum Arzt oder zur Therapie muss etc.) einen Einfluss darauf haben, wie die Tarifabschlüsse für die Streikenden ausfallen werden.
Ich würde auch mal behaupten, dass es nicht alle Leute gleich blöd trifft: Herr Oberstudienrat Maier, der aus Ökogründen mit dem Zug fährt, hat alleine vom Einkommen her schon völlig andere Handlungsalternativen (eigenes Auto, vor Ort übernachten) als die alleinerziehende Pflegehelferin, die eigentlich um 6 im Altenheim anfangen muss, aber nicht weiß, wie die Kinder in die weiterführende Schule kommen.

Daher trifft der Streik v.a. die, die kein gutes Netzwerk und keine Alternativen haben. Manche Alternativen sind dann einfach auch mistig teuer (z.B. Taxi).
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was die generelle Zustimmung der Bevölkerung zum ÖPNV betrifft, dürfte diese nach mehreren Streiktagen wieder zurückgehen, weil viele Autofahrer sich erneut bestätigt fühlen, dass es ohne Auto eben doch nicht geht.
Wenn der ÖPNV immer 100% funktionieren würde, wäre so ein einzelner Tag kein großes Problem bzw. zu ertragen. Aber: es passt ja so schon viel nicht, wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt. Taktung abends sehr dünn, Busse fallen aus, Züge fallen aus - das oft ohne große Vorwarnung.

Unser örtliches Busunternehmen hatte am Freitag eine Ansage auf dem AB bzw. auf der Homepage, dass man davon ausgehe, dass gestreikt wird. Heute Morgen habe ich dann mit dem Auto den menschenleeren Bus, mit dem ich sonst zur Arbeit komme, überholt. Tatsächlich fuhren heute die meisten Busse - nur wurde das nicht mehr kommuniziert.

War sehr ärgerlich, v.a. die Leute, die am Freitag dann noch Vorkehrungen getroffen haben - bei uns schneit es seit heute Morgen, daher konnte man z.B. die Kinder nicht in die Schule radeln lassen. Einige Eltern haben ihre Mittagspause geopfert, die Kids in der Schule abzuholen - und fuhren dann hinter dem Schulbus her, von dem man nicht wusste, ob er fährt oder nicht.

Ich musste ja kürzlich nochmal umziehen und habe nun 8km bis zu meiner Schule - mit einem fiesen Schwarzwaldberg dazwischen. Damit ist mein "11 Monate im Jahr radeln" Plan gescheitert. Ich teste gerade den öffentlichen Nahverkehr, zahle aber im Monat 150€ für mich und meine beiden Kids (die bei mir mitfahren könnten) und fürchte, dass ich nach dem Jahr irgendwie doch umschwenke.


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27.03.2023 um 19:56
@MissMary

ok, dann läuft die Kommunikation bei euch auch echt Scheisse. In Hamburg wurde schon tagelang darauf hingewiesen das sie S-Bahnen streiken, aber die Busse fahren.


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27.03.2023 um 20:02
Zitat von cejarcejar schrieb:ok, dann läuft die Kommunikation bei euch auch echt Scheisse. In Hamburg wurde schon tagelang darauf hingewiesen das sie S-Bahnen streiken, aber die Busse fahren.
Das ist ein ländlicher Betrieb, die Frau im Büro ist oft schon mit normalen Fragen völlig überfordert. Vermutlich hatte sie die Ordner, nichts zu versprechen, was sie dann nicht halten kann.

Unsere gesamte Busfahrerflotte ist inzwischen eigentlich rumänisch - ich glaube, dass das eine push und pull migration ist. Manche können besser Deutsch als andere, inzwischen gibt es auch welche, die können kein Deutsch. Ich glaube nicht, dass die gewerkschaftlich organisiert sind. Daher hatten die vermutlich an einem Streik gar kein Interesse. Blöd war es nur, dass nun Leute teure Alternativen (z.B. Taxi zum Arzt) gebucht haben - völlig umsonst.


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25.04.2023 um 21:53
Als ich vor einigen Wochen hörte, das dass 9-€-Nachfolge-49-€-Ticket nur im Abo und nach Bonitätsprüfung geben soll, dachte ich ernsthaft an einen Witz. Dem ist nicht so.

So viel dilettantentum und Entfremdung kann man doch als Politiker garnicht an den Tag legen!? Da muss doch eine Absicht dahinter stehen. Man musste das Ticket einführen - aber man wollte es den Leuten dann doch nicht zu einfach machen...


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.04.2023 um 22:00
Zitat von NegevNegev schrieb:Aka ich vor einigen Wochen hörte, das dass 9-€-Nachfolge-49-€-Ticket nur im Abo und nach Bonitätsprüfung geben soll, dachte ich ernsthaft an einen Witz. Dem ist nicht so.
Es trifft halt wieder mal - die niedrigen Einkommensschichten. Wir haben in der Nachbarschaft eine Frau, die Minimalrente -oder wie auch immer das heißt- bezieht. Die hatte sich so gefreut, weil sie dachte, sie könnte mal wieder Kinder und Enkel in den umliegenden Großstädten besuchen, da sie sich die 49€ nicht dauerhaft leisten kann, wollte sie halt immer mal wieder ein Ticket kaufen. Das hätte auch den Vorteil, dass sie in den Städten, wo ihre Kinder wohnen, eben auch mal Bus und Bahn fahren kann, die Kleinen morgens in den Kindergarten bringen, wo hin fahren, sie wieder abholen. Sie hat auch schon ganz aufgeregt erzählt, dass sie im Sommer einen Monat eins möchte, damit sie auch mal Tagesausflüge machen kann - an den Bodensee, in den Schwarzwald, .... Sie ist echt sozusagen am Boden zerstört.

Wir wohnen ja auf einem Dorf - wir kennen auch ein älteres Ehepaar, die wohnen -seit unserer super Buslinienreform - 600m von der Bushaltestelle weg (man hat sinnigerweise die Zahl der Haltestellen reduziert - da waren sie dabei). Manchmal, wenn es ihnen gut geht, nimmt sie ein Nachbar morgens mit an die Haltestelle und sie fahren in die Stadt - sie freuen sich immer riesig. Sie fährt auch mitunter mit dem Bus ans Dorfende "Friedhof" - da gibt es glücklicherweise noch die Haltestelle, das ist ihr eben wichtig - aber 98€ ist das wenige Fahren den beiden nicht wert, was ich verstehen kann. Die Einzeltickets sind jetzt aber so teuer, dass es das auch nicht bringt ....


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.04.2023 um 22:16
@MissMary
Einige Verkehrsvertreibe sollten auf die Bonitätsprüfung verzichten. Aber ja, man muss jeden Monat daran denken, das Ding rechtzeitig zu kündigen - bei Bedarf... das ist maximale Schikane.

Hoffentlich findet die ältere Dame eine Möglichkeit an ein Ticket zu kommen. Kann das absolut nachvollziehen, das dass nicht so einfach für ältere Herrschaften ist.

Vielleicht funktioniert das: Abo abschließen und sofort wieder kündigen...


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

25.04.2023 um 22:59
Zitat von NegevNegev schrieb:Vielleicht funktioniert das: Abo abschließen und sofort wieder kündigen...
Der Knackpunkt ist eben, dass sie nur ab und an eins wollen. Ideal wäre noch, wenn es ab Kauf einfach vier Wochen gültig wäre, also auch vom 7. des Monats zum 6. des Folgemonats.

Ja, bei uns geht der Ticketverkauf auch nur noch online - mein Vater (80+) will nun eins, kennt sich aber mit dem Internet nicht genügend aus ... es ist einfach unglaublich.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

26.04.2023 um 07:17
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Der Knackpunkt ist eben, dass sie nur ab und an eins wollen.
Wie gesagt, sofort nach Abschluss des Abos selbiges sofort wieder kündigen. Das ganze ist ja monatlich kündbar. Das klappt bei den meisten anderen Dienstleistungsanbietern im privaten Bereich auch.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ideal wäre noch, wenn es ab Kauf einfach vier Wochen gültig wäre, also auch vom 7. des Monats zum 6. des Folgemonats.
Klar. Wobei ich mich auch Frage weshalb man nicht das bisherige Vertriebsnetz nutzt. Also das man sich auch die Karte an den Automaten ziehen kann oder in den Service Bereichen oder in der App... beim 9-€-Ticket war das doch auch möglich. Das 9-€-Ticket brauchte auch keine 9 Monate Planungszeit. Zudem: ist das nicht wieder eine zusätzlicher Verwaltungsaufwand? Das kostet doch wieder extra?

Nochmal: man sah sich gezwungen, einen Nachfolger zu machen. Aber man wollte es den Leuten so schwer wie möglich machen und die Hemmschwelle maximal hoch ansetzen. Anders kann ich mir diese Idiotie nicht erklären.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

26.04.2023 um 19:26
Zitat von NegevNegev schrieb:Klar. Wobei ich mich auch Frage weshalb man nicht das bisherige Vertriebsnetz nutzt. Also das man sich auch die Karte an den Automaten ziehen kann oder in den Service Bereichen oder in der App...
Das Deutschlandticket gibt es nur digital, also per App. Kann ich unter dem Gesichtspunkt, dass es nicht übertragbar ist, der Wechsel vom Kärtchen hin zu digital auch vorher schon forciert wurde - in meinem Verbund hat man z.B. eine zeitlang eine Powerbank geschenkt bekommen, wenn man sein Abo auf digital umgestellt hat - der Kontrollaufwand aber möglichst gering sein sollte, auch irgendwie verstehen.

Ich kenne das mit den nicht übertragbaren Fahrkarten noch von früher von der Bahn, von diversen Ländertickets. Da musste man dann seinen Namen auf die Fahrkarte schreiben und bei der Kontrolle noch zusätzlich den Perso vorzeigen. Man stelle sich dieses Szenario bitte morgens im vollbesetzten Pendlerzug oder in der Straßenbahn vor. Das Smartphone hingegen wird wohl kaum jemand den ganzen Tag verleihen, damit jemand anderes das darauf befindliche Deutschlandticket nutzen kann.

Aktuell habe ich noch so ein Plastikkärtchen mit Namen und Bild drauf, allerdings musste ich das in der Vergangenheit alle 2-3 Jahre erneuern lassen, weil die bedruckte Beschichtung nichts taugt und sich entsprechend schnell löst, obwohl ich die Karte im Normalfall im Gelbeutel oder im Kartenfach meiner Smartphonehülle aufbewahre. Unter dem Gesichtspunkt der Müllreduzierung macht auch hier ein digitales Abo Sinn.

Ich kann mich auch sonst nicht übers Deutschlandticket beschweren. Da ich es als Jobticket nutze, zahlt mein AG künftig weiterhin einen Teil der Summe, sodass ich selbst nur noch einen Eigenanteil von 30,50 € im Monat haben werde. Ich zahle also künftig einen Euro pro Tag für meine Mobilität, kann die Fahrkarte aber in einem viel größeren Radius nutzen als bisher. Zum Beispiel für Ziele, die von meinem Heimatort eine gute Anbindung an den Regionalverkehr haben, aber nicht zu meinem Verkehrsverbund gehören, sodass es unverhältnismäßig teuer war, dorthin zu fahren.

Einziger Wermutstropfen, allerdings nicht für mich persönlich: Bislang konnte ich abends nach 19 Uhr und am Wochenende bzw. an Feiertagen ganztägig mehrere Erwachsene auf meine Karte mitfahren lassen. Hin und wieder hat mich entsprechend meine Familie besucht (viele meiner Freunde brauchen das nicht, die haben ihre eigenen Dauerfahrkarten) und wir sind dann von mir aus zusammen in der Straßenbahn losgefahren, um uns Museen, Stadtfeste etc. anzugucken. Das geht jetzt halt nicht mehr. Die anderen müssen sich ab Mai jeweils eine eigene Fahrkarte ziehen.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

27.04.2023 um 20:29
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Man stelle sich dieses Szenario bitte morgens im vollbesetzten Pendlerzug oder in der Straßenbahn vor.
Ja, das ist ein Punkt.

Es dürfte teilweise unmöglich gewesen sein, zu kontrollieren. Dennoch weigere ich mich zu glauben, das dass der beste Weg ist.

Zumindest hätte man auch den Abo-Zwang bezeichnen können - das hätte nichts geändert.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

08.05.2023 um 09:58
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb am 26.04.2023:Das Deutschlandticket gibt es nur digital, also per App.
Soweit ich mitbekommen habe, gibt es das Deutschlandticket auch als Chipkarte und - bei einigen Verkehrsunternehmen - auch als Papierticket mit aufgedrucktem QR-Code. Das Problem besteht aber darin, dass man diese Tickets nicht einfach an einem Fahrscheinautomaten kaufen kann, sondern sich umständlich an den Verkaufsstellen anstellen muss und außerdem noch Vorverkaufsfristen berücksichtigen muss. Warum das so unnötig kompliziert sein muss, weiß ich auch nicht.


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Öffentliche Verkehrsmittel - unangenehm?

08.05.2023 um 10:02
Zitat von martenotmartenot schrieb:Warum das so unnötig kompliziert sein muss, weiß ich auch nicht.
Damit es so wenig Leute wie möglich nutzen können oder wollen und es dann als Rohrkrepierer eingestampft werden kann?
^^


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