Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Wenn ich bedenke ,wie oft der Hund meiner Freundin uns schon den Hintern gerettet hat🙈

Im Sommer sind wir auch sabbelnd durch den Wald ..ihr hund is dann plötzlich wie angewurzelt stehengeblieben und ein Stück zu uns zurück gekommen.. wir haben da aber gar nicht so drauf geachtet, sind ein paar Schritte weiter ,der Hund wollte aber nicht mit ,dann haben wir ein Grunzen gehört ,uns Richtung Feld gedreht und ca 10 Meter von uns weg am feldrand stand ein riesenvieh von Keiler.. hätte der Hund nicht so reagiert ,wer weiß was passiert wäre ..

Und am Samstag hatte der Hund halt totale Angst .. so haben wir den noch nie erlebt .. deshalb nehmen wir auch an ,das dass Rudel noch in der Nähe war und das Bellen was wir aus verschiedenen Richtungen gehört haben von ihnen kam..und das is wirklich beängstigend..es is schon was anderes ,wenn man darüber liest , oder plötzlich mittendrin is 🙈

SavratheQueen schrieb:hätte der Hund nicht so reagiert ,wer weiß was passiert wäre ..

Mit Hund ist es bei Schweinebegegnungen eher noch gefährlicher als ohne.
Wildschweine halten in der Regel einen gesunden Abstand zum Menschen, deswegen bemerken wir sie auch nie.
Gegenüber Hunden kann das Verhalten eher aggressiv werden.

SavratheQueen schrieb:das dass Rudel noch in der Nähe war und das Bellen was wir aus verschiedenen Richtungen gehört haben von ihnen kam

Wölfe bellen aber nicht.
Das ist in der Regel wie mit Wildschweinen, als Mensch würde man diese Tiere im Wald nie bemerken, auch wenn sie nur ein paar Meter entfernt sind. Außer sie haben jungen Nachwuchs dabei, dann ist es etwas anderes.

Freki2.0 schrieb:Wölfe bellen aber nicht.
Das ist in der Regel wie mit Wildschweinen, als Mensch würde man diese Tiere im Wald nie bemerken, auch wenn sie nur ein paar Meter entfernt sind. Außer sie haben jungen Nachwuchs dabei, dann ist es etwas anderes.

Natürlich bellen wölfe (sorry ,es heißt dann wuffen)

Freki2.0 schrieb:Wildschweine halten in der Regel einen gesunden Abstand zum Menschen, deswegen bemerken wir sie auch nie

Haben wir früher auch nicht..letztes Jahr hatten wir halt 3 Begegnungen, weil es unheimlich viele bei uns im Wald gab /gibt ..

SavratheQueen schrieb:Haben wir früher auch nicht..letztes Jahr hatten wir halt 3 Begegnungen, weil es unheimlich viele bei uns im Wald gab /gibt ..

Na dann tragen die Wölfe ja zumindest dazu bei, Wildschweine zu dezimieren(bzw. wächst die Population vielleicht nicht so schnell). Auch wenn Wildschweine nicht ganz oben auf der Speisekarte stehen.

Das ihr letztes Jahr vermehrt Tiere gesehen habt, liegt vielleicht auch an der verminderten Mobilität der Bevölkerung. Um so weniger Menschen in die nahe Natur, bzw. nach draußen gehen, um so näher trauen sich die Wildtiere auch an die dichter bewohnten Gebiete heran. Ich denke nach der Pandemie wird sich das wieder legen und die Tiere halten wieder mehr Abstand, wenn auch die Menschen wieder vermehrt aktiver unterwegs sind.

SavratheQueen schrieb:Natürlich bellen wölfe (sorry ,es heißt dann wuffen)

Wölfe bellen aber recht selten.

Wikipedia: Bellen#Wölfe

Bone02943 schrieb:Wölfe bellen aber recht selten

Aber zur Situation hat es ja gepasst .. es war ja auch immer nur ein kurzer laut ..

@SavratheQueen

Ja das stimmt, wenn sie in der Nähe waren hätte es eine Warnung sein können.

Optimist schrieb:Und was machen die Anderen dann in der Zwischenzeit?

Bishamon schrieb:binden sich eine Serviette um.

:D aber nicht dass die noch erwarten, dass jemand guten Appetit wünscht :D

Bishamon schrieb:wie entstehen Hybride? zuerst der Geschlechtsakt und dann auffuttern?

Freki2.0 schrieb:Wenn ein männlicher Wolf einer Hundedame begegnet oder andersherum wird das Treffen wohl gemütlicher verlaufen als wenn die beiden aufeinandertreffenden Tiere das gleiche Geschlecht haben.

Bishamon schrieb:Optimist hält etwas von Dawn für plausibel.
Und da hat Kybela sich gefragt, ob man etwas, womit man Sex hat, als Beute bezeichnen kann

ja, ich halte es auch immer noch für plausibel.
Allerdings war "Beute" wirklich nicht so der korrekte Ausdruck.

Freki2.0 schrieb: als Beute würde ich Hunde nicht bezeichnen. Eher als Artgenossen, Eindringlinge oder Futterfeinde.
Je nach Alter, Geschlecht und Rasse kann so ein Aufeinandertreffen ganz unterschiedlich verlaufen.

sehe ich genau so.
Und je nach Größe kann ein kleiner Hund wenn er Angst hat und dann wegläuft zu etwas werden, wie z.B. ein Ball dem ein Hund nach jagd - in dem Falle dann der Wolf. Ich komme jetzt nicht auf den richtigen Ausdruck, als was der Ball fungiert. Zwar keine Beute aber so was Ähnliches.

Freki2.0 schrieb:Unser Hündin hat Angst vor Wölfen, wäre bei einem aggressiven Aufeinandertreffen vermutlich völlig unterlegen und es könnte böse enden.....

das denke ich auch. Wenn ein Hund von einem Wolf angegriffen würde, hätte er sicher keine Chance.

Freki2.0 schrieb:Wir wohnen in einem Wolfdurchzugsgebiet in Sachsen. Alle paar Monate wird hier mal einer gesichtet und reisst auch mal Wild.
Beim Spazieren im Wald wird manchmal Witterung aufgenommen daraufhin dann der Schwanz eingezogen und der Heimweg angetreten.

Da kann man dann auch nicht mehr davon sprechen, dass sich die Angst des Menschen auf den Hund überträgt.

Als ich noch einen Hund hatte, hatte ich mich auch gewundert, weshalb er mal aprupt stehen geblieben war und nicht weiter wollte.
Wer weiß, vielleicht waren das Wildschweine. Von Wölfen hatte ich damals noch nichts gelesen oder gehört. Jedenfalls hatte ich damals sein Verhalten missachtet, kam nicht auf die Idee, dass eine Gefahr bestehen könnte, dachte nur "wer weiß was er hat". Der hatte ja manchmal auch einen großen abgemähten Grashaufen ängstlich angebellt :D

Heutzutage würde ich auf meinen Hund "hören" bzw. auf ihn achten und sofort kehrt machen.

Freki2.0 schrieb:Das ist natürlich Quatsch, als Beute würde ich Hunde nicht bezeichnen. Eher als Artgenossen, Eindringlinge oder Futterfeinde.
Je nach Alter, Geschlecht und Rasse kann so ein Aufeinandertreffen ganz unterschiedlich verlaufen.

Also ich würde mal Google anschmeißen, bevor ich solch peinliche Unwahrheiten als "wahr" deklariere.

In diesem Thread gibt es zig Links zum Thema Wolf frisst Hund. Also, als Minimalleistung sollte man sich einlesen und informieren, bevor man abstruse Statements abgibt.

Hier greift ein Wolf einen Hund auf seinem Grundstück an und hier ist der Wolf der Eindringling und will einfach nur fressen.
Der Wolf denkt in Kilo und berechnet die Wehrhaftigkeit eines potentiellen Opfers.

Ob das in DE unvorstellbar ist, dass Wölfe Hunde als Beute ansehen, ist ihm egal. Wir leben hier im Luxus, die allerwenigsten Hunde übernachten draußen im Garten. In anderen Ländern sieht das ganz anders aus, dort leben die Hunde draußen, sind nicht angeleint oder an der Kette und werden gefressen. Im Pacific Rim Park wurden sogar angeleinte Hunde von Wölfen angegriffen, der Link ist hier von mir auch schon zig mal gepostet worden.

Also auch hier: die verträumte Sicht auf den vergötterten Wolf, der würde seinen Nachfahren doch nie was tun. Doch, würde er.

Wolves attacking dogs in a house

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

emanon schrieb:Wölfe, am besten gleich in Rudeln, metzeln Menschen nieder und entvölkern ganze Landstriche.
Wie viele Menschen wurden in den letzten 20 Jahren in Deutschland von Wölfen angegriffen, verletzt und/oder getötet?
Wie viele wurden das in der gleichen Zeit von Hunden (die ja zudem an der Leine geführt werden sollten und schon seit Jahrhunderten domestiziert sind)?

Die richtige Erkenntnis aus Statistiken zu ziehen ist scheinbar etwas tricky.
Vielleicht hilft es dir, die aktuelle Zahl der Hunde in DE (mehrere Millionen) mit denen der Wölfe in DE (na, wieviele sind es?) zu vergleichen.

Ist ungefähr so, als würdest du Bissvorfälle in den USA mit der Zahl an Bissvorfällen auf den Malediven vergleichen.

Das kollektive Einpinkeln hier erinnert mich ein wenig an die Haihysterie.

Mich erinnert dein übergriffiges Statement nur an die kollektive Ahnungslosigkeit der Trockenschwimmer. Keine Ahnung, aber zu allem ganz viel Meinung. Haihysterie.. soso. Ein Hailiebhaber aus Deutschland, wie bei den Wolfskuschlern. Du kannst die Haie nur ganz dolle liebhaben, weil du eh nie einen live siehst.

Wer überhaupt ganz real und nicht nur per google earth in den tiefen Wald geht (so wie ich täglich) sieht das Problem realistisch vor Augen.

Wölfe finden in De aktuell (noch) mehr als genug Futter. Mit wachsender Begeisterung reißen sie aber trotzdem Weidetiere: Schafe, Ziegen, Gatterwild, Pferde, Rinder. Gelegenheit macht Killer.

Ändert sich das, werden die Wölfe sich neuen Zielen zuwenden. Schon jetzt kann man in Wolfsrevieren eine verminderte Anzahl von Wild festellen. Man beobachtet öfter am hellichten Tag chaotisch rennendes Wild, weil es panisch ist und die Verstecke verlassen werden.

Wölfe haben in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft einfach nichts verloren.

Dawn schrieb:eine verminderte Anzahl von Wild festellen

gucken wir mal die Jagdstrecke von 2019/2020, und zwar für das Lieblingsfutter: das Rehwild


Original anzeigen (0,2 MB)

ein neuer Rekord vom Gesamtwert.
Böses Wölfchen, da bleibt für Jäger ja fast nix mehr übrig ...

https://www.jagdverband.de/zahlen-fakten/jagd-und-wildunfallstatistik/jagdstatistik-fuer-einzelne-wildarten

Dawn schrieb:Wölfe finden in De aktuell (noch) mehr als genug Futter.

Dann müssen die Jäger eben weniger schießen. Wie man sieht, scheint über all die Jahre noch mehr als genug da zu sein. Und Wölfe leben ja nicht erst seit letzten Jahr hier.

Dawn schrieb:Wölfe haben in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft einfach nichts verloren.

Man sieht doch, dass es geht.

emanon schrieb:Das kollektive Einpinkeln hier erinnert mich ein wenig an die Haihysterie.

Wer is denn hier hysterisch?🤔

Wie gesagt, ich mochte den Wolf schon immer , aber in dieser Situation ,vor dem gerissen Tier im Wald zu stehen und nicht zu wissen wie weit das Rudel entfernt ist war einfach gruselig.. das hat mir persönlich einfach nochmal vor Augen geführt ,das es ein Raubtier ist...und wir in seinem Revier vor seiner Beute standen ...
Das is ja auch nochmal ne ganz andere Situation, als wenn dir ein einzeltier über den Weg läuft ..

Ich habe ja vorhin schonmal geschrieben ,darüber zu lesen oder plötzlich in der Situation zu sein sind 2 paar Schuhe 🤷‍♀️

Bone02943 schrieb:SavratheQueen schrieb:
Haben wir früher auch nicht..letztes Jahr hatten wir halt 3 Begegnungen, weil es unheimlich viele bei uns im Wald gab /gibt ..
Na dann tragen die Wölfe ja zumindest dazu bei, Wildschweine zu dezimieren(bzw. wächst die Population vielleicht nicht so schnell). Auch wenn Wildschweine nicht ganz oben auf der Speisekarte stehen.

Das ihr letztes Jahr vermehrt Tiere gesehen habt, liegt vielleicht auch an der verminderten Mobilität der Bevölkerung. Um so weniger Menschen in die nahe Natur, bzw. nach draußen gehen, um so näher trauen sich die Wildtiere auch an die dichter bewohnten Gebiete heran.

Top Antwort!
Es gab letztes Jahr wirklich ungewöhnlich viele Schweine, hat man auch beim Schaden auf den Aggrarflächen gesehen.
Die Mischung aus Lockdown, milden Winter 19/20 und ein super Futterangebot haben die Population drastisch in die Höhe getrieben.
Und weil im Zuge der Borkenkäferplage in großen Teilen der Wälder gearbeitet wurde, wurden die Tiere auch oft umhergetrieben. Das gilt natürlich auch für Rehwild.
Und wo das Beutetier ist, da ist auch der Wolf.

Optimist schrieb:Da kann man dann auch nicht mehr davon sprechen, dass sich die Angst des Menschen auf den Hund überträgt.

Der Respekt des Tieres sollte sich in so einem Fall am besten auf den Menschen übertragen. :-)

Optimist schrieb:Als ich noch einen Hund hatte, hatte ich mich auch gewundert, weshalb er mal aprupt stehen geblieben war und nicht weiter wollte.
Wer weiß, vielleicht waren das Wildschweine.

Aber vor Wildschweinen hat unser Hund keine Angst bzw. Respekt. Die Jagd er leider gern. Zum Glück hört er auf Abruf. Könnte sonst auch böse enden.

Dawn schrieb:Also ich würde mal Google anschmeißen, bevor ich solch peinliche Unwahrheiten als "wahr" deklariere.

In diesem Thread gibt es zig Links zum Thema Wolf frisst Hund. Also, als Minimalleistung sollte man sich einlesen und informieren, bevor man abstruse Statements abgibt.

Was soll die Polemik?
Deine Definition als "Beutetier" war einfach falsch.

Dass es Angriffe auf Hunde gibt streute ich nicht ab und habe ich in meinem Beitrag auch in Erwägung gezogen also bitte hier nicht so von oben herab.

Dawn schrieb:Wölfe finden in De aktuell (noch) mehr als genug Futter. Mit wachsender Begeisterung reißen sie aber trotzdem Weidetiere: Schafe, Ziegen, Gatterwild, Pferde, Rinder. Gelegenheit macht Killer.

Ändert sich das, werden die Wölfe sich neuen Zielen zuwenden. Schon jetzt kann man in Wolfsrevieren eine verminderte Anzahl von Wild festellen. Man beobachtet öfter am hellichten Tag chaotisch rennendes Wild, weil es panisch ist und die Verstecke verlassen werden.

Völlig richtig, man sieht bei weitem nicht mehr so viel Wild auf freiem Flur wie früher. Die Wachsamkeit der Tiere hat sich mit Ankunft des Wolfes wieder erhöht.

Dawn schrieb:Wölfe haben in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft einfach nichts verloren.

Dann könntest du bei dieser Pauschalisierung aber auch gleich alle Wildtiere aus unserer "Kulturlandschaft" verbannen.
Weil ein friedliches Zusammenleben mit dem Mensch ist bei keiner Tierart so wirklich möglich.
Siehe Wildunfälle, Schaden an Aggrarflächen, usw.

Das ist einfach zu kurz gedacht.

Wir haben eine Pflicht unsere Umwelt zu schützen und dazu gehören eben auch Wildtiere, ja auch der Wolf.
Und bevor du mir wieder irgendwas unterstellst: Schutz heißt in diesem Fall nicht Vergötterung oder bedingungslose Schonung.
Der Bestand muss kontrolliert werden.

Freki2.0 schrieb:Es gab letztes Jahr wirklich ungewöhnlich viele Schweine, hat man auch beim Schaden auf den Aggrarflächen gesehen.

Freki2.0 schrieb:Die Mischung aus Lockdown, milden Winter 19/20 und ein super Futterangebot haben die Population drastisch in die Höhe getrieben.

Unfug. Das geht schon seit vielen Jahren so. Die Gründe dafür sind verschiedenartig und haben nichts mit Corona zu tun.

Freki2.0 schrieb:Das ihr letztes Jahr vermehrt Tiere gesehen habt, liegt vielleicht auch an der verminderten Mobilität der Bevölkerung. Um so weniger Menschen in die nahe Natur, bzw. nach draußen gehen, um so näher trauen sich die Wildtiere auch an die dichter bewohnten Gebiete heran.

Top Antwort!

Quatsch. Die Bevölkerung mag zwar auf den Straßen und in den Städten "vermindert mobil sein", in den Wäldern gehts dafür um so "lustiger" zu. Kann mich nicht erinnern, vor Corona beim Hundespaziergang auf den üblichen Wegen gleich ganze Gruppen von Leuten, Jogger, oder Radfahrer getroffen zu haben. Erst recht nicht 2-3km vom nächsten Parkplatz entfernt. Da hab ich nur hin und wieder Hundespaziergänger aus dem Dorf, Waldarbeiter oder Jäger getroffen.

Freki2.0 schrieb:Völlig richtig, man sieht bei weitem nicht mehr so viel Wild auf freiem Flur wie früher.

Na GsD sehe ich hier noch genug Rehe tagsüber auf dem Waldweg stehen. Ein gutes Zeichen...
Hab nämlich auch keinen Bock, mich in ein Menschen-Schutzgebiet einsperren zu lassen, damit sich die lieben Kuschelwölfchen ungehemmt vermehren können.

Vomü62 schrieb:genug Rehe tagsüber auf dem Waldweg stehen

die Jagdstrecke "Reh" ist doppelt so groß, wie 1936 (640 000). Das ist schon ne Hausnummer.

Vomü62 schrieb:Unfug. Das geht schon seit vielen Jahren so. Die Gründe dafür sind verschiedenartig und haben nichts mit Corona zu tun.

Dann lege doch mal die wahren Gründe hierfür offen wenn du hier schon von Unfug schreibst.
Ich gebe nur meine Erlebnisse wieder die übrigens auch durch Gespräche mit Jägern, Bauern und Waldbesitzern verifiziert sind.
Wir sind selbst Wald- und Feldbesitzer und dadurch spreche ich aus Erfahrung und lass mir von keinem Internettarzan hier meine Einschätzungen schlechtreden.
Aber bisher kamen ja eh wenig Inhalte von dir von daher brüll ruhig noch bisschen...

Vomü62 schrieb:Quatsch. Die Bevölkerung mag zwar auf den Straßen und in den Städten "vermindert mobil sein", in den Wäldern gehts dafür um so "lustiger" zu.

Auf die touristisch erschlossenen Gebiete mit ausgebauten wegen und Parkplätzen mag das ja zutreffen. Bei uns ist jedenfalls weniger los.
Auch weil die Waldwege durch die Forstmaschinen dermaßen zerkarrt sind dass Fahrradfahren eigentlich nicht mehr möglich ist.

@Vomü62
Ach und lass mich raten du wohnst nicht in einem Wolf Einzugsgebiet?
Wenn ja dann sind deine Einschätzungen und Schilderungen hier fehl am Platz.

Vomü62 schrieb:Hab nämlich auch keinen Bock, mich in ein Menschen-Schutzgebiet einsperren zu lassen, damit sich die lieben Kuschelwölfchen ungehemmt vermehren können.

Aber mit diesem Kommentar hast du dich eh weit von jeder Seriosität entfernt.. einfach nur Fehl am Platz solche Kommentare.

Freki2.0 schrieb:Dann lege doch mal die wahren Gründe hierfür offen wenn du hier schon von Unfug schreibst.

Ein bissl gockeln hilft...Vor allem liegts an den zunehmenden Mildwintern und den immer mehr um sich gegriffenen Monokulturen in der Landwirtschaft, besonders Mais und Raps.

Freki2.0 schrieb:Auf die touristisch erschlossenen Gebiete mit ausgebauten wegen und Parkplätzen mag das ja zutreffen.

Nö, auch hier, wo touristisch wenig los ist, ist die Anzahl und "Typen" von Leuten eindeutig mehr geworden seit dem Frühjahr.
Und das liegt nicht daran, das ich selber mehr im Wald bin. Ich gehe seit 30 Jahren hier mit den Hunden, da fällt das auf.
Plötzlich trifft man ganze Familien mit Kindern und Fahrrad wo früher allenfalls einer mit Hund herum lief.
Und die kommen eben nicht von sonstwo her, sondern nur aus den umliegenden Dörfern und Kleinstadt, weil ihnen die Decke auf den Kopf fällt.

Freki2.0 schrieb:Ach und lass mich raten du wohnst nicht in einem Wolf Einzugsgebiet?

GsD noch nicht, obwohl es Gerüchte gibt...

Vomü62 schrieb:besonders Mais und Raps.

mit Jägern hat das nix zu tun?

Die Jägerschaft muss eine großräumige Reduktion des Schwarzwildes wollen. Das ist in der Regel nicht gegeben.
Christoph Stubbe,, Jagdwissenschaftler

https://www.welt.de/vermischtes/article149773271/Das-mentale-Problem-der-deutschen-Jaeger.html

Niels Hahns Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Jäger ein mentales Problem mit dem Schwarzwild haben. Viele schrecken davor zurück, drastisch in die Bestände einzugreifen.