Woran wird die Menschheit zu Grunde gehen?

Rao schrieb:Was schnell nicht geht (solange keiner den Warp-Antrieb erfindet) macht man halt langsam. Dauert nur länger, das Ergebnis ist das gleiche

Ich sagte ja einige geht eben nicht, weil das Universum es nicht zulässt. Sprich es kann in 1000 Jahren oder 10000 Jahren ebenfalls "schluss" sein mit dem was möglich ist.

Rao schrieb:Nur manche Kriege bringen weiter, irgendwelche lokalen Stammes- oder Bürgerkriege in Afrika sind voll fürn A***.

Nein, denn auch die bringen eine Gesellschaft unter umständen weier, den effekt hast du ja auf Syrien angewand.

BossMeng schrieb:Woran wird die Menschheit zu Grunde gehen?
heute um 14:10
Aniara schrieb:
Ich vote für eine Alien-Invasion.
Hm glaubst Du es gibt die
Chu schrieb:
Wir zerstören uns selbst indem wir unsere Umwelt zerstören. So viel wie wir schon zum Aussterben gebracht haben...schaffen wir sicherlich irgendwann bei uns selbst auch.
Sad but true.
Wenn der Urwald weiterhin abgeholzt wird, werden wir wort wörtlich ersticken. Jeder Idiot weiß, dass die Äquatorlinie (alles rund ums Grüne incl.) die wichtigste Zone ist, die uns regulär mit Sauerstoff versorgt

Eigentlich kommt der meiste Sauerstoff von Plankton


Wikipedia: Phytoplankton


Aber Grundsätzlich siehst du das zu beschränkt. Sicher es sind nur wieder ein paar Andere die Schuld haben. Nun was wäre der Westliche Konsummensch denn Bereit den dortigen Menschen zu Zahlen, damit die Wälder erhalten bleiben?

Das wäre doch mal ein Ansatz.

Fedaykin schrieb:Aber Grundsätzlich siehst du das zu beschränkt. Sicher es sind nur wieder ein paar Andere die Schuld haben. Nun was wäre der Westliche Konsummensch denn Bereit den dortigen Menschen zu Zahlen, damit die Wälder erhalten bleiben?

Das sehe ich tatsächlich genauso wie du.
Nur dass die Antwort offenbar ist: nicht genug.

Fedaykin schrieb:Stimmt und die ausgestorbenen gewinnen.

Für die ausgestorbenen wäre es zumindest besser, wenn der Mensch verreckt wäre. :D
Vorausgesetzt, es ist besser am leben zu sein als tot zu sein. :D

Aber wie gesagt, am Ende ist es eh egal, weil am Ende wird der Mensch eh sterben genau wie alles andere.
Das Ende ist halt schon bestimmt.
Alle Ziele haben nur dieses endgültige Ende.
Das ist für die Zukunft recht unvorteilhaft.
Vorausgesetzt, es ist besser am leben zu sein als tot zu sein. :D

Das eigentlich interessante ist, dass es interessiert was aus der Menschheit wird.
Es ist also schon irgendwie so ein Gemeinschaftsgefühl da, dass man sich damit identifiziert, was aus der Menschheit mal wird oder werden könnte oder wie es weiter geht.
Obwohl es genauso gut am Arsch vorbei gehen könnte.
Ich denke die Differenz hier kommt vor allem dadurch zustande, weil sich die einen mit der Menschheit stark identifizieren und die anderen nur schwach.

Fedaykin schrieb:Ich sagte ja einige geht eben nicht, weil das Universum es nicht zulässt. Sprich es kann in 1000 Jahren oder 10000 Jahren ebenfalls "schluss" sein mit dem was möglich ist.

Du bist etwas unverständlich. Was ist das "einiges was nicht geht"? Und womit soll Schluß sein?

Yooo schrieb:ür die ausgestorbenen wäre es zumindest besser, wenn der Mensch verreckt wäre. :D
Vorausgesetzt, es ist besser am leben zu sein als tot zu sein. :D

das unterstellen wir mal als eine Zielsetzung, erhalt der Spezies

Rao schrieb:Was ist das "einiges was nicht geht"? Und womit soll Schluß sein?

Physikalische Gesetze eben.

Wenn kein FTL dann kein FTL, fertig, wenn kein Beamen, dann kein Beamen usw usw.


Alles steht und fällt damit welche Mengen Energie man beherrschen kann.

Bitte Löschen,

Fedaykin schrieb:Aber Grundsätzlich siehst du das zu beschränkt. Sicher es sind nur wieder ein paar Andere die Schuld haben. Nun was wäre der Westliche Konsummensch denn Bereit den dortigen Menschen zu Zahlen, damit die Wälder erhalten bleiben?

Es ginge nicht nur ums Zahlen, sondern auch darum, für was das Geld verwendet wird, in Afrika etwa sind vielerorts Waffen und Ausrüstung für Wildhüter das wichtigste, sonst schießen kriegsmäßig bewaffnete Wildererbanden innerhalb kurzer Zeit den letzten Elefanten und das letzte Nashorn weg. Zum allgemeinen Schutz von Tierarten haben sich dort Privatfarmen als das beste Mittel erwiesen, weil die Eigentümer mehr auf den Schutz "ihres" Wildbestandes achten als es in normalen Reservaten (wo jederzeit Wilderer eindringen können) möglich wäre.
Und wie man Urwälder irgendwo in Brasilien, Indien oder anderswo vor der wachsenden Menschenflut schützen kann, mit Geld allein?, das wäre die Frage, etliche Nationalparks die vor Jahrzehnten mal in Indien gegründet wurden existieren inzwischen nur noch auf dem Papier, weil die umwohnenden armen Menschen so wie sie es schon immer gemacht haben, die Bäume gefällt haben, die Tiere gejagt und auf den freien Flächen nach der Rodung Felder angelegt. Gegen diese Nutzung anzugehen hieße gegen die Bevölkerung anzugehen, und die wächst halt weiterhin, braucht mehr Platz, mehr Felder, mehr Holz, mehr Nahrung. ... Und will hin und wieder zusätzlich auch noch Geld verdienen. ...

Fedaykin schrieb:Physikalische Gesetze eben.Wenn kein FTL dann kein FTL, fertig, wenn kein Beamen, dann kein Beamen usw usw.Alles steht und fällt damit welche Mengen Energie man beherrschen kann.

Nö, es hängt nur damit zusammen was man stattdessen macht, wenn der direkte Weg nicht möglich ist, geht man halt einen Umweg, wenn Beamen nicht möglich ist, fliegt man klassisch mit einem Shuttle, und wenn kein Überlichtflug möglich ist, baut man halt ein "langsames" Generationenraumschiff. Für all das muß man kein Naturgesetz aushebeln. (Aber wer weiß, vielleicht erfindet ja trotzdem mal jemand ein praktikables Beamen oder einen Hyperantrieb. Wer sagt denn, daß unsere heutige Wissenschaft aller Weisheit letzter Schluß ist?)

Rao schrieb:Nö, es hängt nur damit zusammen was man stattdessen macht, wenn der direkte Weg nicht möglich ist, geht man halt einen Umweg, wenn Beamen nicht möglich ist,

Nee das hast du falsch verstandne, was anderes ist nicht dasselbe.

Also ob etwas möglich ist oder nicht hängt von den Gesetzen des Universums ab.. und ist nicht einfach beliebig Steigerbar.

Rao schrieb:Für all das muß man kein Naturgesetz aushebeln. (Aber wer weiß, vielleicht erfindet ja trotzdem mal jemand ein praktikables Beamen oder einen Hyperantrieb. W

Natürlich nicht, aber darum ging es ja im Grunde nicht. Wie erwähnt sobald die Menschen Generationenschiffe und ähnliches Bauen könnten, wäre sowieso der Planet als Lebensraum keine Notwendigkeit mehr.

Rao schrieb:Wer sagt denn, daß unsere heutige Wissenschaft aller Weisheit letzter Schluß ist?)

Letzter Schluss. Es wäre schon Komisch wenn einiges Grundsätzliche völlig umgeworfen würde.

Fedaykin schrieb:Letzter Schluss. Es wäre schon Komisch wenn einiges Grundsätzliche völlig umgeworfen würde.

Das ist der Wissenschaft schon öfter passiert, daß vermeintlich Felsenfestes irgendwann in der Mülltonne der Geschichte landete. Alles was es braucht, ist ein kluger Kopf, der auf was Neues kommt.

Fedaykin schrieb:Also ob etwas möglich ist oder nicht hängt von den Gesetzen des Universums ab.. und ist nicht einfach beliebig Steigerbar.

Wozu muß man irgendwas steigern, wenn man es einfach umgehen kann? Für jedes Problem gibt es irgendwo, irgendwann ein Hintertürchen.

Fedaykin schrieb:das unterstellen wir mal als eine Zielsetzung, erhalt der Spezies

Für die einen wäre unser Aussterben halt gut für andere nicht.
Für die Natur wäre es nunmal besser.

Rao schrieb:Das ist der Wissenschaft schon öfter passiert, daß vermeintlich Felsenfestes irgendwann in der Mülltonne der Geschichte landete. Alles was es braucht, ist ein kluger Kopf, der auf was Neues kommt.

Nein, eigentlich nicht. Du hast Beispiele für solche Wissenschaftlichen Theorien?

Rao schrieb:Wozu muß man irgendwas steigern, wenn man es einfach umgehen kann? Für jedes Problem gibt es irgendwo, irgendwann ein Hintertürchen.

Man kann die Physik nicht einfach Umgehen. Dein Beispiel war schlecht gewählt für das Umgehen von irgendwas.

Du suchst unterschliedliche Methoden für eine Tätigkeit, das ist was anderes.

Rao schrieb:Für jedes Problem gibt es irgendwo, irgendwann ein Hintertürchen.

Nein, wie erwähnt Naturkonstanten geben die Limits vor.

Fedaykin schrieb:Das wäre doch mal ein Ansatz.

Das wäre ein guter Ansatz, doch so weit denken die meisten doch gar nicht

Rao schrieb:Die sind es nicht allein, sondern auch die kleinbäuerliche Bevölkerung, die sich nach dem Lawinenprinzip vermehrt. Jeder Bauer braucht ein Stück Land, also rodet er (meistens Brandrodung), zieht eine Rotte Kinder groß als billige Arbeitskräfte, denn Verhütung, noch nie gehört, und diese Kinder brauchen dann irgendwann auch wieder ihre Stücke Land, denn was anders als Bauer haben sie nicht gelernt. Solange die Bevölkerung in den Entwicklungsländern weiter wächst, hat die Natur dort auf die Dauer keine Chance.

Auch ein Punkt


Jetzt mal der Standpunkt von einem Vegetarier aus:

Wozu wird der Urwald noch abgeholzt?
Genau: damit man dort Soja anbauen kann.

Wozu wird Soja angebaut?
Genau: damit die Viehfarmen damit versorgt werden?

Wozu müssen so viele Farmen versorgt werden?
Think: Der Felischkpnsum steigt mehr und mehr an. Würde jeder seinen Konsum um 5% senken, so wären wir einen Schritt weniger vom Abgrund entfernt. Nicht vergessen: wir stehen kurz vorm Abgrund. Wir pledieren momentan aber nur darauf, noch einen Schritt weiter zu gehen.

@BossMeng
Der Fleischkonsum wird weltweit halt weiter steigen.
Solangsam kommt sogar der Inder auf die Idee, dass man Fleisch auch essen kann (übertrieben gesagt :D)

Ich denke von der Natur wird nicht mehr viel übrig bleiben und der Klimawandel mit über 2 C wird kommen, damit wird der Mensch wohl leben müssen. Ist er auch selbst schuld. Die Tiere tun mir da mehr leid (wegen der vermutlich absurden annahme, dass es der Mensch auch besser könnte wenn er wollte, die Tiere halt nicht) aber ist halt so.

Yooo schrieb:Ist er auch selbst schuld.

Da stimmt. Wir sehen ja was in Grönland und in der Schweiz passiert. Was tut man?: rein gar nichts

Die größte Bedrohung des Menschen ist der Mensch manchmal selbst, den aufgrund seiner eigenschaften der Ignoranz, des Herunterspielens und der Macht bessenheit ist er in der Lage, die Welt auf der er lebt und sich selbst in den Abgrund zu ziehen.

D.h. sehe ich den Menschen als hauptauslöser für den grund an, das er zu Grunde geht ,weil wir nun einmal ein spezies sind die keine Coexistenz mit ihrer eigenen welt mehr vollziehen können.

Wenn nicht ein riesen Meteoriteneinschlag oder eine gigantische Naturkatastrophe eintritt, wird der Mensch nicht zugrunde gehen.

Egal ob Krieg, Krankheiten, Umweltsünden oder kleine Naturkatastrophen – einige Menschen werden immer überleben!

@FerneZukunft
hat recht, wir Menschen sind ähnlich zäh wie Kakerlaken und Ratten. In irgendwelchen Prepper-Bunkern oder in irgendwelchen Slums am A** der Welt werden immer ein paar Menschen überleben, wenn nicht gerade der ganze Planet von Strahlen aus dem All sterilisiert wird oder die ganze Erdkruste aufschmilzt (dazu gibt´s übrigens ein hübsch morbides Video auf YouTube, zur Musik von Vangelis "Twelve o´ Clock", gucken!)

BossMeng schrieb:Wozu wird der Urwald noch abgeholzt? Genau: damit man dort Soja anbauen kann.Wozu wird Soja angebaut?Genau: damit die Viehfarmen damit versorgt werden?

Ob man Soja fürs Vieh oder für die Vegetarier anbaut ist egal, kaputt ist der Urwald in jedem Fall.
Ob man auf einem gerodeten Stück Urwald Soja oder Getreide für die menschliche Ernährung anbaut, ist genauso egal, kaputt ist kaputt.
Bei weiterhin wachsender Weltbevölkerung hat der Urwald nirgendwo auf der Welt eine Überlebenschance. Ein Verzicht auf Viehfutter würde nur einen kleinen Zeitaufschub bedeuten, und der Löwenanteil an Viehfutter (für Rinder) besteht sowieso nicht aus Soja, sondern aus Gras, Unkraut, Disteln, die auch an Orten wachsen, wo man kein Getreide, kein Soja, nichts anbauen kann, weil zu karg, zu barsch im Klima, zu steil, zu steinig, zu kleinteilig ...

An den Grünen