Allgemein, weil ich bei ihm gar nicht mehr weiß, ob er sich eigentlich klar und deutlich von Pegida distanziert hatte, bei denen er nämlich so einige Fans hat.rhapsody3004 schrieb:Ich muss hier nämlich gerade an Andreas Gabalier denken.
Angehörige haben da glaube ich rechtliche Möglichkeiten.josie321 schrieb:Nächstes Problem an #metoo, was wenn öffentlich Tote beschuldigt werden. Ich will keine Täter in Schutz nehmen aber ich finde es halt irgendwie unfair, einen Toten zu beschuldigen ohne Anzeige oder Anklage. Und ohne dass er sich wehren kann - mittels Gegenanzeige oder öffentliches Statement....
Das kann richtig sein, trotzdem ist der Ruf des Verstorbenen dahin....
Es ist Jahrzehnte her, wenn es stimmt ist es zwar schlimm aber ich würde es wegen der Verjährung trotzdem nicht der Presse erzählen. Privat kann ich erzählen, was ich will ansonsten lasse ich die Toten ruhen. Vielleicht haben sie ja ihre Strafe...
weil die Liste mit den Namen nicht von deutschrapmetoo ist. Denn da wird klar gesagt, dass Namen bisher nicht genannt werden dürfen.
der Vergleich funktioniert nicht. Denn auch da wurde den Opfern geglaubt, dass sie belästigt wurden, es war nur nicht klar, durch wen und ob man pauschal eine bestimmte Bevölkerungsgruppe als Täter ansehen kann und sollte und man deshalb jeden, der vermeintlich zu dieser Gruppe gehört, unter Generalverdacht stellt. Das hat nur kaum jemanden gestört, dass dies geschah. Aber sich dann aufplustern, wenn eine einzelne Person öffentlich als Täter genannt wird.
Doch, und wie.
Tut deutschrapmetoo wohl auch.
Sind die deutschen Rapper keine "Gruppe"?
Du meintest sicherlich vermeintlichen Opfern?! Und somit auch mutmaßliche Täter?! Oder reicht in diesen Fällen die Beschuldigung für eine Beurteilung deinerseits?
Dann kann es nicht sein dass Unschuldige drunter sind...denn:
Na ja, der Name des Prangers ist weit gefasst, Listen gab es auch schon...
das schrieb ich nicht, also unterlasse es, meine Aussagen so verdrehen zu wollen.
ja, und wurde gelöscht, wie Du selbst festgestellt hast. Denn Namen dürfen nicht veröffentlicht werden. Auch das hatten wir schon, wirst Du jetzt immer schön wieder das bereits Durchgekaute wiederholen?
Dann brauchen wir hier eine verbindlichere Definition von Opfer....
Dann sollen sie zur Polizei gehen. Diese öffentlichen Hexenjagden im Internet widern mich an
das ist a) nicht immer einfach und b) gibt dies ihnen keine Stimme in dem Sinne.abberline schrieb:Dann sollen sie zur Polizei gehen. Diese öffentlichen Hexenjagden im Internet widern mich an
Werden sie nicht. WENN sie stattgefunden haben. Ich finde es erstaunlich, dass so viele scheinbar kein Problem damit haben, dass Menschen (erstmal) ohne jeden Beweis öffentlich als Sexualstraftäter bezeichnet werden dürfen. Nein, sogar sollten. Stellt es sich hinterher als falsche Beschuldigung heraus, kein Problem. DOCH. Es ist ein Problem.
Das Verharmlosen von sexistischen Texten, Darstellungen in Videos und Verhalten von Künstlern mit dem Totschlagargument „Kunstfreiheit“ muss aufhören. Nein, niemand will solche Texte verbieten. Aber ja, sie müssen kritisiert werden.Quelle: https://rap.de/meinung/149189-kommentar-deutschrap-braucht-ein-metoo/
Victim Blaming, also das (mit)verantwortlich machen von Opfern, muss aufhören. Der Hinweis, wer sich mit Rappern einlasse, müsse mit so etwas rechnen, ist Quatsch.
Frauen, die über Sexismus, Gewalt und Missbrauch berichten, muss zugehört werden. Wir alle, Medien, Fans und Künstler*innen, müssen dazu beitragen, dass eine Atmosphäre geschaffen wird, in der Opfer von (oft sexualisierter) Gewalt und Sexismus sich trauen können, offen über das zu sprechen, was ihnen angetan wurde.
Und schließlich: Die gesellschaftlichen Strukturen, die es Männern ermöglichen, Frauen sexistisch abzuwerten und/oder ihnen Gewalt anzutun, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, müssen sichtbar gemacht werden. Auch im Deutschrap gibt es eine rape culture. Das längerfristige Ziel muss es sein, dies zu ändern.
Das ist mir durchaus bewusst.
Und es ist völlig richtig, dass Betroffene davon berichten sollen, ihnen eine Stimme gegeben wird. Nur ist es eben ein schmaler Grad zwischen Berichten und der öffentlichen "Hinrichtung" eines mutmaßlichen Täters, aufgrund einer Aussage von Person XY.
das hat aber mit #MeToo nix zu tun. Und das ist das, was hier nicht verstanden wird.
Wollen wir wenigstens so korrekt und fair sein und alle Opfer auch erst mal als mutmaßliche Opfer und somit als mögliche Opfer ansehen.
