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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Fluch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

20.02.2019 um 12:13
Zitat von PolunochnayaPolunochnaya schrieb am 09.02.2019:Angenommen wir überleben die Zeit, dass die Sonne eine Supernova wird und alles wird zerstört. Denn treiben wir sinnlos im Weltraum rum
also bei einer Supernova kannst du dir sicher sein das wohl nix mehr von dir übrig bleibt....dieser Schutz müsste dann wohl schon immens sein um diesen Energieausbruch zu widerstehen. :D (ca. 4 Mrd. Kelvin)

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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

20.02.2019 um 19:10
Zitat von BossMengBossMeng schrieb:zweiter schrieb:
allerdings wenn es kein anderes leben mehr gäbe,wäre auch das dasein vermutlich sinnlos.

Naja wenn alle eine genrelle Unsterblickeit hätten, wie würdest Du es dann sehen?
das wäre wohl ein anderes dasein und anders ausgerichtet wie unser leben,hätte somit auch nicht den namen, oder die bedeutung unseres "leben"


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

20.02.2019 um 19:15
Zitat von zweiterzweiter schrieb:das wäre wohl ein anderes dasein und anders ausgerichtet wie unser leben,hätte somit auch nicht den namen, oder die bedeutung unseres "leben"
Ganz richtig gesagt :Y:


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

25.02.2019 um 16:41
Zitat von knopperknopper schrieb am 20.02.2019:also bei einer Supernova kannst du dir sicher sein das wohl nix mehr von dir übrig bleibt....dieser Schutz müsste dann wohl schon immens sein um diesen Energieausbruch zu widerstehen. :D (ca. 4 Mrd. Kelvin)
Naja generelle Unsterblichkeit, heißt wohl unsterblich zu sein und nicht die light Version dessen, dass man bei einer kleinen super nova hops geht 🤪

Ich denke ich wollte eher ausdrücken, dass Unsterblichkeit aber der Rest bleibt menschlich, sinnlos ist. Man stelle sich vor man ist unverwüstlich und gelang in ein ein massereiches schwarzes Loch. Mehr als bis zur Unendlichkeit auf einer Materiekugel liegen wird dir dann nicht übrig bleiben 🤪

Ich denke das proportional zur Unsterblichkeit auch Fähigkeiten ein her gehen müssten, dass es Sinn macht und wenn man wirklich wie ein Gott alles überlebt, macht es nur Sinn auch wie ein Gott sich durch Zeit und Raum bewegen zu können. Weswegen die Frage nach der "normalen" Unsterblichkeit eigentlich sinnlos ist für uns Menschen. Entweder gott oder nicht.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

04.07.2021 um 09:39
Lt. Tolkien ist Sterblichkeit ein Geschenk an die Menschen.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

04.07.2021 um 21:35
Auf dieser Welt unendlich leben? Das wäre die Hölle für mich


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

01.10.2021 um 15:57
Genau, wie morgens aufwachen und feststellen, dass man der einzige Mensch ist, der noch auf der Erde ist.

Beides sind Dinge, die für den Menschen, so lange sie nicht eintreten, unvorstellbar sind.
Ich jedenfalls kann mir beides nicht wirklich vorstellen. Was ist unendlich? Was ist ganz alleine?
Das kann man nicht simulieren.
Ich war oft in den entlegendsten Ecken wieder Welt, habe wochenlang keinen Menschen gesehen, habe mich durch die Walachei geschlagen, aber ich wusste sie sind da irgendwo. Ich war alleine, aber ich sdoch nie völlig alleine.

Mit dem Leben ist es ähnlich. Ich habe viele Leute auf ihrem letzten Weg begleitet, habe die Asche meines Vaters verstreut, etc. Ich habe mit vielen schon oft über unendlich lang zu leben gesprochen, aber wie lange ist unendlich? Wer kann sich das vorstellen? Ich nicht so wirklich.

Ich glaube, dass wenn jemand wüsste, dass er nie sterben wird, er irgendwann mal aufgibt, weil er es einfach leid wird, wenn Freunde, Freundinnen, Ehemänner oder -frauen, Kinder, Enkel, Urenkel, Ururenkel, u.s.w. an ihm vorbei sterben, weider und wieder und wieder und wieder...
Wenn Du bei der Hochzeit schon weißt, was kommen wird, wird man da nicht igdendwann einfach müde, es immer wieder erleben zu müssen? Empfindet man es dann nicht vielleicht als Strafe?


Erlaubt mir aber trotz dieses ernsten Themas einen kleinen Kalauer, den Professor Harald Lesch mal gebracht hat: "Viele Menschen wollen gerne unsterblich sein, wssen aber an erinem verregneten Sonntag nix mit sich anzufangen..." ;)


Gucky.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

01.10.2021 um 16:10
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Wenn Du bei der Hochzeit schon weißt, was kommen wird, wird man da nicht igdendwann einfach müde, es immer wieder erleben zu müssen? Empfindet man es dann nicht vielleicht als Strafe?
So wird es in Highlander erzählt, aber stimmt das wirklich und vor allem für jeden Menschen? Es gibt Menschen, die nach großen Verlust komplett aus der Bahn geworfen werden und andere, die wieder Freude am Leben finden und ein neues Leben beginnen.

Es hängt wohl auch stark von der Art der Erinnerungen ab, die bei einem Konstrukt "Unsterblichkeit" zu definieren wären. Wie funktioniert ein unsterbliches Gehirn? Kann man sich dann hunderte Jahre zurückerinnern und Schmerz und Verlust fühlen oder verblassen die Erinnerungen nach und nach, so wie das uns Sterblichen bereits bekannt ist.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Erlaubt mir aber trotz dieses ernsten Themas einen kleinen Kalauer, den Professor Harald Lesch mal gebracht hat: "Viele Menschen wollen gerne unsterblich sein, wssen aber an erinem verregneten Sonntag nix mit sich anzufangen..." ;)
Och, so viele Leute kenne ich gar nicht, die gar nichts mit sich anzufangen wissen. Vielleicht wissen manche Leute an einem Sonntag nichts mit sich anzufangen, gerade weil ihnen die Zeit fehlt und sie nichts neues anfangen, weil sie es ohnehin nicht zu Ende bringen können? Vielleicht geht man viel eher Dinge an, wenn man viel länger dafür Zeit und und das Ergebnis viel länger genießen kann.

Ich würde z.B. gerne ein Auto restaurieren, aber das wäre dann mein "Lebenswerk", weil ich neben Job und Familie etc. kaum Zeit dafür und gar keine Zeit für andere Sachen hätte. So wichtig ist es mir dann aber doch nicht, so dass ich so was nicht zu meinem Lebensmittelpunkt für den Rest des Lebens machen würde. Mit ein paar hundert Jahren mehr Zeit sähe das vielleicht anders aus.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

01.10.2021 um 16:28
nach n paar jahrhunderten ist man eh so meta , dass man freiwillig stirbt

so würde es wohl den meisten unsterblichen ergehen

der einblick ins absolute öffnet tore die man so kaum einsehen kann (manche können es)

das ist die ironie am unsterblich sein

zusätzlich natürlich das chaos - selbst wenn man noch so vorsichtig ist ... irgendwann hat man einen tödlichen unfall

natürlich gilt aber schliesst man die augen , macht man sie im selben moment wieder auf ... hatte sie gar nie geschlossen - aber das muss man verstehen - innerlich


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

01.10.2021 um 16:41
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:selbst wenn man noch so vorsichtig ist ... irgendwann hat man einen tödlichen unfall
Naja, die Art der Unsterblichkeit muss man bei der Frage nach dem Wunsch natürlich genau definieren. Einfach nur nicht altern? Regenerationsfähigkeit wie Wolverine?
Was ist, wenn der Körper komplett zerstört ist, lebt man dann als Geist weiter? Was passiert, wenn die Erde in einiger Zeit in der Sonne verschwindet? usw. Alles ziemlich wichtige Punkte, die zur Beantwortung der Frage zu klären sind.

Unser Verhalten ist ja auch sehr stark abhängig von unserer körperlichen Verfassung und Biochemie. Ein normaler Mensch altert, der Körper wird weniger leistungsfähig, die Hormonproduktion stellt sich um, was starken Einfluss auf unser Denken und Handeln hat.
Wenn man weiterhin im "vollen Saft" steht nach Jahrhunderten und die Hormone weiter einheizen wie damals und der Körper vor Kraft strotzt, wird man dann wirklich des Lebens müde?


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

01.10.2021 um 16:50
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:wird man dann wirklich des Lebens müde?
das meinte ich nicht

aber es gibt ja meister die unglaubliche fähigkeiten erlangt haben

und jetzte stelle man sich 800 jahre studium und lernen und praxis vor - da erreicht man ebenen - wo man einfach übergeht in "etwas anderes"

laotse zb ... der verschwand einfach in den bergen - das tao te king diktierte er einem grenzbeamten damit er ihn durchlässt

da schimmert es ein bisschen durch

die ironie ist dass sich ewiges leben selbst erschöpft , indem man einfach kein mensch mehr ist - zb wenn alles unlogisch und offen wird - und das kann man in 10 jahren erreichen

ich sag das nur weil solche fälle überlifert sin über meister im alten china , die auf einem so hohen level operierten - diesbezügliche meister in europa halten sich eher in unbekanntheit , was man auch gut verstehen kann

wobei die nichst zu fürchten haben - ichz denk da an den film matrix .... neo fragt: was kann ich einer kugel ausweichen? ... und morpheus: wenn du soweit bist wird das ausweichen nicht mehr nötig sein

manchmal bei offenen augen schimmert ein geheimnis durch ... auch anzeichen von unsterblichen ... aber das ist so gehaucht , das es vorbeizieht wie ein nebel


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

01.10.2021 um 18:24
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:aber es gibt ja meister die unglaubliche fähigkeiten erlangt haben
Ok, daran glaube ich zwar nicht, aber wenn man über Unsterblichkeit diskutiert, dann ist wohl alles möglich :)


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

01.10.2021 um 18:46
Hallo Lufu,
Zitat von LufuLufu schrieb am 04.02.2019:Würdet ihr es als Fluch oder Segen empfinden, wenn ihr unendlich leben müsstet? (als Mensch, auf dieser Erde)

Für mich wäre es definitiv ein Fluch.

Man erlebt unendlich viele Tode von geliebten Menschen, brauch sich vor nichts mehr zu fürchten.


//Ja, mir ist bewusst, dass es jetzt gerade nicht möglich ist unendlich zu leben. Bitte keine "Ich mache mir auch keine Gedanken über nicht gelegte Eier" Aussagen, danke.//
Nun, diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten.
Zudem kommt es darauf an, ob man darf/kann oder es -wie Du meinst- muss!

Auf der einen Seite hört sich die Idee ganz gut an. Man lebt ewig, kann sich extrem bilden, alles lernen, ein enormes Wissen aneignen, irgenwie alles erforschen/erleben usw. Unendlich viel Geld scheffeln, diverse Jobs ausprobieren usw.

Auf der anderen Seite -wenn man nur selbst ewig lebt- muss man die "Gesellschaft" und Co. ertragen, geliebte Menschen/Partner sterben, vielleicht ist man selbst auch krank/arm usw.

Es gibt wohl bei allen Dingen ein Pro & Contra. Vielleicht kann man diverse Dinge umgehen bzw. Probleme lösen? Dann wäre es einfacher.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

02.10.2021 um 21:47
Leben alle anderen dann auch ewig? Oder nur ich? Wobei eigentlich beides nicht toll wäre.
Wie bereits erwähnt wäre es bei Zweiterem sehr traurig, immer wieder geliebte Menschen zu verlieren.
Aber wenn alle Menschen ewig leben, wird es irgendwann verdammt eng hier. Auch nicht erstrebenswert.
Und dennoch erfüllt mich der Gedanke an den eigenen Tod mit Traurigkeit und diesem "Nein, das will ich wirklich nicht" Gefühl.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

03.10.2021 um 00:38
Ich stelle mir das ewige Leben ziemlich stressig vor.
Ich müsste ca. alle 10Jahre meinen Wohnort wechseln, damit nicht auffällt, daß ich nicht altere. Also alle 10Jahre komplett neues Umfeld. Ein nachvollziehbarer Lebenslauf wird somit auch unmöglich. Eine Lebenswerk zum Beispiel ist so ja unmöglich.
Man müsste also ohnehin abgeschieden leben, fernab sozialer Kontakte..
Also rein praktisch nicht so toll wie die Unsterblichen im Film.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

03.10.2021 um 01:02
Ewiges Leben = unendlich lange Steuererklärungen machen müssen... lieber nicht!!!


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

03.10.2021 um 08:55
Ich denke die Frage ist interessanter zu beantworten wenn man im Sterben liegt.

So ist schwer abzuschätzen, wie locker man den Tod tatsächlich mal nimmt wenn er nicht mehr fern und abstrakt ist.

Dass man Menschen verliert ist ja auch kein Grund das eigene Leben zu verkürzen, warum sollte es dann ein Argument sein, es nicht zu verlängern? Man lernt permament neue kennen. Und keiner davon wird je genauso sein wie der davor.

Insofern denke ich, Segen, weil man mehr erreichen kann, mehr erleben, mehr Bewegen und Beeinflussen. Diese "irgendwann stirbt sowieso jeder, das ist ganz natürlich" - Haltung, sie viele in dieser Rubrik des Forums postulieren vermisse ich übrigens in der Krimi-Rubrik. Dort kam ein einzelner Todesfall über Jahre diskutiert werden, und es wird tausendfach bedauert. Und einen Klick daneben sind immer alle ganz abgeklärt und finden den Tod nicht schlimm. Das liegt meiner Meinung daran, dass diese Rubrik hier abstrakt ist. Die andere nicht. Und deswegen weiß auch keiner hier, wie dringend er dem Tod entkommen will, wenn es tatsächlich m so weit ist.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

04.10.2021 um 16:02
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:So wird es in Highlander erzählt, aber stimmt das wirklich und vor allem für jeden Menschen?
Ob das für jeden Menschen stimmt, kann ich ebensowenig beantworten, wie Du und vermutlich der Rest der Welt.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Es gibt Menschen, die nach großen Verlust komplett aus der Bahn geworfen werden und andere, die wieder Freude am Leben finden und ein neues Leben beginnen.
Stimmt, aber das bezieht sich auf einen, vielleicht zwei Neuanfänge und nicht auf unendlich viele. Ich sagte ja, man wüsste vorher, dass es niemals enden würde. Neuanfang, wieder einer, wieder einer....... Ich könnte mir vorstellen, es irgendwann einfach mal "über" zu haben.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Och, so viele Leute kenne ich gar nicht, die gar nichts mit sich anzufangen wissen. Vielleicht wissen manche Leute an einem Sonntag nichts mit sich anzufangen, gerade weil ihnen die Zeit fehlt und sie nichts neues anfangen, weil sie es ohnehin nicht zu Ende bringen können? Vielleicht geht man viel eher Dinge an, wenn man viel länger dafür Zeit und und das Ergebnis viel länger genießen kann.
Die meisten aus meiner Generation, so empfinde ich es jedenfalls, degenerieren mehr und mehr. Das Dschungelcamp und ähnliche Sendungen haben Top Einschaltquoten. Homeshopping24 & Konsorten nicht anders, Nachmittags- und Vorabendserien ebenso.
Sicher, das trifft nicht auf alle zu aber in meinem Umfeld auf zu viele.

Wenn ich ehrlich sein soll, kann ich mit Leuten meiner Generation nichts richtiges anfangen, weshlab ich viele Freunde habe, die deutlich jünger sind als ich (nein, nein, bitte nicht dabei an Pädo denken ^^). Wir unternehmen viel, machen auch mal (verrückte) Dinge, bei denen so manch einer die Augen verdreht, aber wir sind aktiv, lümmeln uns nicht 24/7 vor tV, PC oder am Handy rum.

Wer kommt schon Freitags Abends auf die Idee:
"Mir is nach Meer." und alle schauen einen an, bis der nächste sagt:" Ok, los kommt, auf nach Holland." und das wird auch getan. Diese Spontanität haben so viele Leute nicht mehr, denke ich.

Ich habe manchmal das Gefühl, zu viele Hobbys zu haben, weil ich mich manchmal nicht entscheiden kann, was ich denn nun machen soll. Musik machen? Bogen schießen gehen oder einen neuen bauen? Doch am PC spielen? Mal wieder durch den Wald laufen oder doch noch ein Video schneiden oder mich mit Elektronik beschäftigen? Oder etwas ganz neues, bisher nicht ausprobiertes?

Ok, auch das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Für mich wären vielleicht auch (siehe hier im Foraum) Los Places interessant, ich bin mir nicht ganz sicher. Vielleicht probiere ich es mal irgendwann aus.

Wie dem auch sei, meine Fraunde sagen alle übereinstimmend:
"Du bist zwar älter als wir, aber davon merken wir nix, weil Du dich so gibst, wie du es tust und jeden Mist mitmachst.".

Du sagtest oben: "... nichts neues anfangen, weil sie es ohnehin nicht zu Ende bringen können?"

Warum nicht? Wer sagt denn, dass man alles an einem Tag oder überhaupt jemals fertig bekommen muss?
Ich baue seit nun über 10 Jahren mit mehreren Leuten an einer 3D Spielewelt für ein Rollenspiel. Ich lernte, mit neuen Programmen zu arbeiten, sie zu verstehen, ich lernte programmieren und vieles mehr. Das ist eine Never ending Story. Ich bin sicher, dass wir das nie fertig bekommen, aber gerade das macht es auch reizvoll.

Wenn ich dagegen dann sehe, dass der wöchentliche Stammtisch oder Wer wird Millionär für viele das höchste der Gefühe zu sein scheint... So will ich nicht sein oder werden. Ich habe vor Jahren das Fernsehen gegen viel mehr Freizeit eingetauscht und finde, dass es sich für mich gelohnt hat.

Gucky.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

04.10.2021 um 18:15
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Die meisten aus meiner Generation, so empfinde ich es jedenfalls, degenerieren mehr und mehr. Das Dschungelcamp und ähnliche Sendungen haben Top Einschaltquoten. Homeshopping24 & Konsorten nicht anders, Nachmittags- und Vorabendserien ebenso.
Sicher, das trifft nicht auf alle zu aber in meinem Umfeld auf zu viele.
Interessant, in meinem Umfeld ist Fernsehen aller Art und natürlich erst Recht solche Sendungen nicht mehr angesagt. Die meisten sind beruflich ziemlich eingespannt, denen fehlt vor allem Zeit.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Ich könnte mir vorstellen, es irgendwann einfach mal "über" zu haben.
Es kommt halt auf die Voraussetzungen an und wie man sich im Unsterblichkeitsszenario die Erinnerung und die Gehirnaktivität vorstellt.
Wenn das Gehirn jung bleibt, also in der Lage ist, immer neue neuronale Verbindungen herzustellen, wenn weiterhin die Botenstoffe funktionieren wie in jungen Jahren, dann wird das weniger ein Problem sein.

Wenn die Lernfähigkeit eines Unsterblichen nachlässt und er sich nicht ständig anpassen kann und neue Dinge erlernen kann, so wie das junge Leute bis vielleicht 25 Jahre können, dann stelle ich mir das auch eher schwierig vor.


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Unendliches Leben - Fluch oder Segen?

24.10.2021 um 22:07
Ich weiß nicht, ob ich das in dem Thread schon geschrieben habe: Eine Großtante von mir ist 104 geworden und sie sagte einmal, dass die letzten zehn Jahre eine Strafe Gottes gewesen seien. Alle Leute, die sie gekannt hat, waren tot, das gesamte soziale Umfeld war weggestorben. Das hat sie zum einen sehr belastet und zum anderen sehr sehr einsam gemacht.

Sie war früh Mutter geworden und machte sich dann Sorgen, ob sie den Tod ihres 80 Jährigen Sohnes noch erleben würde. Die Enkel hatte es in alle Erdteile zerstreut, zu den Urenkeln hatte sie wenig Bezug. Sie war vor allem - alleine. Sie war schwerhörig, daher war telefonieren keine Option. Der Sohn wurde zunehmend klappriger, wohnte am anderen Ende Deutschlands und kam am Ende noch 1x im Jahr oder so ....

Sie saß in einem Altersheim, musste dann miterleben, wie ihr Erspartes aufgebraucht war und ihr Haus verkauft wurde, um für die Pflege zu bezahlen und wartete einfach auf den Tod. Und wartete .... "Gott hat mich vergessen" sagte sie mehr als einmal. Die letzten zehn Jahre konnte sie nach einem Schlaganfall nicht mehr Laufen und nur noch sehr undeutlich sprechen. Daher war auch im Altenheim eine Verständigung mit dem (oft ausländischen) Pflegepersonal schwierig. Ihr Verstand war bis zum Schluss messerscharf ... was sie auch als Strafe ansah.


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