Rechtschreibung im Internet

@Dr.Manhattan
Und wenn jemand mit grausiger Rechtschreibung nen Brief schreibt? ;) Es geht nicht rein um das Internet.

@sunshinelight
Bei mir heißt das dann "Nee" oder "Nein", nicht "Ne" :D Und normalerweise sollte man ja auch im Zusammenhang erkennen können, was gemeint ist.

@Ciela

naja ich sag mal so ... bei einem buch isses mir schon relativ wichtig

bei nem artikel wohl auch

oder einer zeitschrift /comic / etc.

aber was irgendwelche leute im internet schreiben juckt mich nicht :D

solang mans versteht...

aber es stimmt dass die dann bischen dümmlich rüberkommen , wenn nix stimmt

aber wie man sieht ist mir selber gross und klein schreibung egal

Man sollte schon auf die Rechtschreibung achten, auch im Internet.
Genauso wie man auch bei Briefen oder Uniarbeiten, Anschreiben etc darauf achtet.
Klar ist nicht immer alles perfekt und Fehler schleichen sich nun mal ein, das ist nur allzu menschlich.

Einfach darüber lachen und gut ist,bei besagten Anschreiben und dergleichen einfach eine andere Person noch mal durchlesen lassen, 2 paar Augen sehen besser.

Im Internet kann man das schon mal vergessen das ist nicht so tragisch solange nicht in jedem zweiten Wort Fehler sind.

Ich finde die richtige Rechtschreibung zwar gut, aber wenn die Rechtschreibung mal nur mittelmäßig ist, dann macht mich das nicht wütend.
Gut, man sollte schon rauslesen können, worüber jemand schreibt, aber ein paar Fehler sind trotzdem noch kein Weltuntergang.

Gut, manche schreiben auch so fehlerhaft, dass man interpretieren muss und dass finde ich nicht mehr so toll.

SpoilerIch hap jedz mal bok darauv einen peisbiel text in dem stil zu schreipen.

Ich bin auch jedesmal erstaunt, wie sehr sich ein geschriebener Text, von einem gesprochenen Satz unterscheidet. Sprechen fällt mir ehrlich gesagt wesentlich leichter.
Bei mir verhält sich das so:

Ist ein Text komplett falsch geschrieben, und dazu auch noch sehr unverständlich, dann gehe ich meist von einem Ausländer aus, der die Sprache noch nicht so sehr beherrscht, aber trotzdem das Bedürfnis hat, etwas mitzuteilen.
Ist der Text im Kern aber intelligent, ist es mir egal.

Dann gibt es Leute, die wohl der deutschen Sprache mächtig sind, aber immer wieder die gleichen Fehler machen, wie z.B. giebt, statt gibt...

hmm... finde ich nicht so toll.

Dann gibt (hahaha) es Menschen, die sich sehr gut ausdrücken können, die aber vom Sinn her Blödsinn schreiben...

finde ich dann sehr unpassend. Die sind dann trotzdem dumm.

Andersherum gibt es Menschen, die können sich nicht besonders gut ausdrücken, aber der Inhalt ist intelligent.

Finde ich gut.

Einfache Rechtschreibfehler stören mich eher weniger. Ich finde es nur immer wieder nervig wenn Beiträge so geschrieben werden, dass man sie nicht mehr flüssig durchlesen kann. Einige User scheinen zum Verfassen dieser Texte ein regelrechtes Talent zu haben. Was ist denn daran so schwer seinen eigenen Text noch einmal gegen zu lesen?

silberhauch schrieb:Dann gibt (hahaha) es Menschen, die sich sehr gut ausdrücken können, die aber vom Sinn her Blödsinn schreiben...

Wie kann sich denn jemand gut ausdrücken, aber Blödsinn schreiben?
Sich gut auszudrücken ist auch noch mal ein Unterschied zu guter Rechtschreibung, denn sich gut auszudrücken bedeutet eigentlich, sein Anliegen unmissverständlich auf den Punkt gebracht darzulegen.

silberhauch schrieb:Dann gibt es Leute, die wohl der deutschen Sprache mächtig sind, aber immer wieder die gleichen Fehler machen, wie z.B. giebt, statt gibt...

Oder Egoismuss, Bedürfniss...
Mich stört es...

Ich weiß zwar nicht, wieso und warum, aber es stört mich. Es ist halt einfach falsch und nicht richtig.

Bettman schrieb:Einige User scheinen zum Verfassen dieser Texte ein regelrechtes Talent zu haben. Was ist denn daran so schwer seinen eigenen Text noch einmal gegen zu lesen?

Leute, denen es egal sind, sind sich nicht darüber bewusst, dass andere Probleme haben, den Text flüssig zu lesen oder gar dann zu verstehen.

Menschen, die glauben, dass es außerhalb der Schule nicht wichtig ist, haben wohl den Sinn nicht verstanden, weshalb man es in der Schule lernt.
Wir Menschen benutzen eine Sprache und diese Sprache ist einheitlich, sowohl in Wort, als auch Schrift. Bedeutungen wurden definiert und auch die Schreibweise. Um eine sorglose Kommunikation zu gewährleisten.
Sich der Illusion auszusetzen, es wäre im Internet nicht wichtig, sich verständlich für andere auszudrücken, der hat dann entweder nicht so weit gedacht oder er möchte nicht ernst genommen werden.

Ich bin zwar auch nicht so hardcorepenibel und Tippfehler passieren mir auch mal, aber seine Schrift, die anderen zum Lesen dienen soll, zu vernachlässigen und sagen, es wäre nicht so wichtig, dann muss er auch damit rechnen, dass ich mir das nicht antu, es irgendwie zu entziffern. Sprich, sei es eine Info, die Relevanz hat für ihn, geht dann einfach spurlos an mir vorbei.

sunshinelight schrieb:Sich gut auszudrücken ist auch noch mal ein Unterschied zu guter Rechtschreibung, denn sich gut auszudrücken bedeutet eigentlich, sein Anliegen unmissverständlich auf den Punkt gebracht darzulegen

Vollkommen richtig!

Aber:

sunshinelight schrieb:Wie kann sich denn jemand gut ausdrücken, aber Blödsinn schreiben?

Das bezieht sich darauf, dass selbst die schönsten Worte und Formulierungen, vom Sinn her, Quatsch ergeben können.

Rein thematisch, denn:

yaacool schrieb:Geht es nur mir so oder fällt es anderen auch schwer eine Person wirklich ernst zu nehmen...

ich kann auch einen Autor, eines perfekten Textes, für dumm befinden, wenn diese Person thematisch ins Klo greift.

Meist ist es aber so, dass Menschen, die sich perfekt ausdrücken können, auch thematisch auf der Höhe sind, aber leider nicht immer.
In einem anderen Forum gab es jemanden, mit perfektem Deutsch und unendlicher Fachkenntnis, trotzdem gefielen mir seine Antworten nicht, denn sie weckten den Eindruck, dass er mich erstens nicht verstanden hat, oder sogar verstehen wollte, und dass er sich gerne selber reden hörte. Mit dieser Person kam ich auf keinen Nenner.

Spukulatius schrieb:Natürlich haben Menschen mit Rechtschreibschwäche (ich bin da auch nicht gerade der Pro) ein Recht sich in einem Forum zu tummeln, aber wenigstens mal einen Text überprüfen bevor man postet, sollte schon drin sein.

Ciela schrieb:Aber ehrlich gesagt.. wenn man weiß, dass man nicht so das größte As in Rechtschreibung ist, und das tut man in der Regel, dann kann man seinen Text vor dem Abschicken auch schnell mal durch ein Rechtschreibprogramm jagen.

Ihr Schlaubischlümpfe! Woher soll denn jemand mit einer echten Rächtschraipschweche wissen, dass was falsch ist oder ob die Korrektur richtig ist? :ask:

@Interested
Indem es einem die Leute im Internet sagen! Weil manchmal, ab und zu, zwar nicht soo oft, aber gelegentlich haben die Leute im Internet doch ein bisschen Recht. :D

sunshinelight schrieb:Leute, denen es egal sind

Oh mein Gott... Leuten, denen es egal ist...

Es ist mir ein Anliegen, mich an dieser Stelle selbst zu berichtigen. sunshinelight, du Dummkopf, das geht ja mal gar nicht. Tse.

silberhauch schrieb:In einem anderen Forum gab es jemanden, mit perfektem Deutsch und unendlicher Fachkenntnis, trotzdem gefielen mir seine Antworten nicht, denn sie weckten den Eindruck, dass er mich erstens nicht verstanden hat, oder sogar verstehen wollte, und dass er sich gerne selber reden hörte. Mit dieser Person kam ich auf keinen Nenner.

Ja, das gibt es. Aber andersrum ist es schwieriger, einen Intellekt zu erkennen, wenn der Text aussieht wie von nem Erstklässler verfasst.

Es gibt auch mal Wörter, bei denen ich nicht weiß, wie sie geschrieben werden, aber ich lese tatsächlich auch mal den Duden. :D
Also nicht Wörter wie Dreirad, aber wenn wir uns mal in die Fremdwörterregion bewegen, muss ich auch mal hier und da nachschauen.
Mehr ist es auch nicht. Gucken, merken, übernehmen.

Ein Klacks für nen klugen Geist, oder?

Ich sehe das nicht ganz so streng.
Wenn Satzzeichen komplett fehlen und die Rechtsschreibung echt schlecht ist, hab ich zwar auch meine Schwierigkeiten, aber ich muss es ja letztendlich nicht weiter lesen... und wer weiß schon, warum jemand eine schlechte Rechtsschreibung hat. Das muss ja längst nicht immer "Dummheit" sein, vielleicht ist da eine Lese-Rechtschreibschwäche vorhanden oder sonst was.

Eigentlich kommt es mir mehr auf den Inhalt an und wenn ich den halbwegs verstehen kann, dann reicht mir das.

yaacool schrieb:Geht es nur mir so oder fällt es anderen auch schwer eine Person wirklich ernst zu nehmen, wenn ihre Rechtschreibung grausig ist? Wenn die Texte kaum Satzzeichen, schon gar keine Absätze und dann noch merkwürdige Fehler enthalten? Ganz zu schweigen von der Ausdrucksform.
Ich möchte andere Menschen, die ich nicht kenne, nicht einfach pauschal für das, was sie so von sich geben (und wie sie es tun) für dumm halten aber ich tue mich oft schon wirklich schwer.
Ich bin dann auch nie sicher woran es liegt. Ob es Respektlosigkeit oder mangelnde Bildung ist. Von Nachlässigkeit möchte ich bei so plumpen Fehlern wie "das" statt "dass" (o.ä.) oder solchen Sachen wie "...,wehn ..." kaum sprechen.
Nur erschwert es das Lesen ungemein, mir dreht sich der Magen um und es verwirrt mich.
Wenn man sie dann darauf anspricht (vielleicht wussten sie es ja nur nicht besser, wäre ja nicht so schlimm), wird man auch nur dumm angemacht.
Was ist bloß los mit den Menschen?

Ich verstehe dich, aber zu früh solltest du nicht urteilen.



Ich fühle mich durchaus angesprochen, kann aber selbstverständlich nur für mich sprechen.
Auch mir fällt es immer schwer das was ich schreiben bzw. sagen möchte richtig zum Ausdruck zu bringen. Von richtigem Satzbau, Rechtschreibung und Zeichensetzung ganz zu schweigen. Da hapert es bei mir in der Tat.

Trotzdem bin ich zb. nicht dumm. Vieles ist auch einfach nur der Schnelligkeit geschuldet und richtig ärgern tut man sich dann, wenn die Bearbeitungszeit abgelaufen ist.

Ganz allgemein bin ich zb. jemand, der niemals perfekt nach Lehrbuch schreiben und sich auch niemals akademisch ausdrücken könnte. Nichtsdestotrotz besitze ich ein gutes und schnelles Verständnis, wenn es um gewisse Thematiken (Recht zb.) geht.

Mein Problem ist nur, dass ich Verstandenes niemals in der dafür vorgesehenen Fachsprache wiedergeben bzw. erklären könnte, sondern nur mit einfachen Worten. Aber wie gesagt, selbst da fällt es mir dann schwer immer die richtige Rechtschreibung, Satzbau und die Zeichensetzung (ganz furchtbar) hinzubekommen.
Es gibt Tage, da bemüht man sich wenigstens es halbwegs vernünftig zu schaffen. Dann gibt es aber auch Tage, da habe ich einfach gar keine Lust dazu. Da bin ich dann nur froh, wenn ich mir etwas schnell von der Seele schreiben kann.


Ich denke, so oder so ähnlich dürfte es vielen gehen.

@rhapsody3004

Man merkt schon ob sich jemand wenigstens Mühe gibt oder nicht. Darum geht's.

Schnapspraline schrieb:Man merkt schon ob sich jemand wenigstens Mühe gibt oder nicht. Darum geht's.

Merkt man das wirklich immer?

Unterscheide mal zwischen "echter" Schwäche und kein Bock. Gar nicht so leicht.

@rhapsody3004
Wieso muss man unbedingt Bock haben, richtig zu schreiben? Ist das so schwer, so anstrengend, so viel von sich fordernd, so eine Qual, so ermüdend, erschöpfend, dass es irgendwie Lust dazu brauch?

Und hat man Bock, falsch zu schreiben, wenn man kein Bock hat, richtig zu schreiben?

rhapsody3004 schrieb:Vieles ist auch einfach nur der Schnelligkeit geschuldet und richtig ärgern tut man sich dann, wenn die

Welche Schnelligkeit? Ich schreibe ziemlich schnell, aber mein Textbild kann sich sehen lassen.

Ich verstehe diese “Argumente“ nicht.

sunshinelight schrieb:Wieso muss man unbedingt Bock haben, richtig zu schreiben? Ist das so schwer, so anstrengend, so viel von sich fordernd, so eine Qual, so ermüdend, erschöpfend, dass es irgendwie Lust dazu brauch?

Kommt auf die Person an.

Ja, je nach Person kann es das in der Tat werden, sein.

Beispiel:

Für einen Akademiker oder Gymnasiasten wird es immer ein Kinderspiel sein schnell und auch richtig oder halbwegs richtig nach Lehrbuch zu schreiben und sich auszudrücken.
Für einen weniger Gebildeten kann es je nachdem was er oder sie schreiben möchte zu einer Herausforderung werden.
Das kann schon damit losgehen, dass diese Personen nach der richtigen Schreibweise von gewissen Wörtern erst mal googeln müssten. Oder anderes Beispiel, wenn sie ihren Text halbwegs vernünftig gegliedert haben möchten und auch im richtigen Satzbau schreiben und dann abschicken möchten. Usw.

Wann macht man zb. einen Absatz? Nicht nach Gefühl oder um es den Leuten einfach nur einfacher zum Lesen zu machen, sondern wann ist ein Absatz grundsätzlich richtig und wann nicht. Da tue ich mich auch gerne schwer.

Du siehst, für andere Menschen ist richtiges Schreiben durchaus eine Herausforderung oder kann es zumindest werden. Für andere nicht, die beherrschen das quasi im Schlaf.

rhapsody3004 schrieb:Für einen weniger Gebildeten kann es je nachdem was er oder sie schreiben möchte zu einer Herausforderung werden.
Das kann schon damit losgehen, dass diese Personen nach der richtigen Schreibweise von gewissen Wörtern erst mal googeln müssten.

Naja, wenn du danach gehst, dass nur Akademiker und Gymnasiasten klug wären, könnte deine These hinhauen, ich bezweifle sie aber stark.

Einen vernünftigen Satzbau kann man auch schreiben, wenn man vernünftig in klaren Sätzen sprechen kann.
Da muss man nicht viel googlen, eigentlich gar nicht.

rhapsody3004 schrieb:Wann macht man zb. einen Absatz? Nicht nach Gefühl oder um es den Leuten einfach nur einfacher zum Lesen zu machen, sondern wann ist ein Absatz grundsätzlich richtig und wann nicht. Da tue ich mich auch gerne schwer.

Wow, jetzt sind wir von Rechtschreibung zum Absatz gekommen... Das hat nichts mit Wörter richtig schreiben zu tun.

rhapsody3004 schrieb:Du siehst, für andere Menschen ist richtiges Schreiben durchaus eine Herausforderung

Eigentlich sehe ich nur, dass du versuchst, daraus eine regelrechte Wissenschaft zu machen. :D

sunshinelight schrieb:Brilliant

Ein weiterer Punkt, warum es mich stört, ist, dass durch zu viele Fehler, die man bei anderen sieht, sich unbewusst vermehrt Fehler bei einem selbst einschleichen...

starkiller69 schrieb:Gar grauenhafter Fehler im Englischen: "should of" statt "should have" - und den Fehler machen nur englische Muttersprachler.

Darüber stolpere ich auch oft, und frage mich dann nur: "What the fuck?"
Ganz schlimm finde ich es auch, wenn englische Muttersprachler nicht zwischen "You´re", und "your" unterscheiden können. Da rollen sich mir die Fußnägel hoch, bis zur Patella.

Im deutschen Sprachgebrauch macht sich auch bemerkbar, wie wirklich degeneriert manche Sprachkenntnisse sind. Da wird "somal" statt "zumal" geschrieben, und irgendeine junge Dame sucht auf Facebook "nach ein Fernseher für mein Freund". Erwachsene Menschen schreiben "Pottmane" statt "Portemonnaie". Bevor ich mir diese Blöße gäbe, würde ich doch lieber "Geldbeutel" schreiben wollen.

Dann gibt es eben Grammatiknazis, die sich dazu auserkoren sehen, jeden zu bekehren, zu peinigen und zu strafen. Aber es gibt eben auch Leute, die nur freundlich auf Fehler hinweisen. Da haben wir aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht: die Gesellschaft.
Vor 20 Jahren hätte man noch als Reaktion erfahren "Wie? Das ist falsch geschrieben? Oh, danke! Ich habe das eigentlich immer so geschrieben."
Heute bekommt man in der Regel ein "ich hab leseschreibschwäche!". Wirklich, da kann man schon Wetten drauf abschließen! Jeder hat immer gleich LRS, also eine anerkannte Krankheit. Eine Krankheit, mit der man leben muss, und die man entsprechend kennen sollte - der diagnostizierende Arzt, Logopäde oder sonstige Wissenschaftler wird einem die haarklein erklärt haben. Und dann wissen die armen, armen Betroffenen nicht, wie sich LRS überhaupt äußert, und das ihr Geschreibsel überhaupt nicht zu den Erkennungsmerkmalen von LRS passt.

Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn mal jemand nicht ganz so fit ist in Grammatik und Rechtschreibung. Aber irgendwann langt es halt mal. Beispielsweise dann, wenn man wirklich ein komplett entartetes Machwerk aus Buchstaben, in Häufungen auftretenden Satzzeichen usw. präsentiert. So ganz schlimm wird es dann, wenn solche Menschen einem dann die Welt erklären wollen.
Facebook z.B. begünstigt den Verfall von korrektem Sprachgebrauch. In Verkaufsgruppen gibt es als Option zur Schnellantwort z.B. den Button "Interesse" - Facebook kleistert automatisch das Wort "Interesse" in die Kommentare. Kein "Ich habe Interesse", auch kein "Ist der Artikel noch verfügbar?", sondern ein "Noch da?"

Ich habe in meiner Kindheit wirklich viele, viele Donald Duck-Bücher gelesen. Da konnte es vorkommen, das Donald auf eine Frage statt mit "Nein!" einfach mit "Mitnichten!" geantwortet hat. Vielleicht rührt meine Verbundenheit zu unserer Sprache daher.
Ich finde eben, wir haben eine sehr schöne und klare Sprache, mit einem extrem großen Fundus an Begriffen und Wörtern.