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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Umwelt, BIO ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 12:26
Zitat von gastricgastric schrieb:Oder woher nimmst du begrenzte anbau- und weideflächen?
Wenn du meinst es geht nicht, dann gibt es eben nur Bio für die Elite, die sich dann damit besser fühlt, und der Rest kauft weiter konventionelle Milch.
Alles bleibt, wie es ist.

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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 12:34
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Alles bleibt, wie es ist.
Na ist doch super. Warum auch den eigenen konsum überdenken. Warum auch die haltungsbedingungen für nicht-biobetriebe hochschrauben. Warum auch nicht biozertifizierte örtliche kleinbauern ins auge fassen (die ihre tiere teilweise besser halten, als so mancher "bio" betrieb), statt dem großproduzenten das geld in den rachen schmeißen. Na wenn das deine argumentation ist.... konventionelle milch teurer machen, damit alle plötzlich bio kaufen und wenn nicht genug bio hergestellt werden kann, bleibt alles beim alten. Ja so geht man das thema nachhaltigkeit an. Darauf fress ich erstmal nen schokopudding, der ist immerhin wichtig.


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 12:36
Wir sind schon auch bemüht so zu leben. Machen viel selber, kaufen mit Bedacht ein, kein Fleisch, versuchen Müll zu vermeiden, Auto stehen lassen, usw.. Ich habe jetzt auch nicht den Eindruck, dass das teurer oder viel Zeitaufwendiger ist. Wie schon einer schrieb: Das selbstgebackene Brot wird von der Maschine geknetet, geht von selber und wird nebenbei vom Ofen gebacken. Alles nicht so dramatisch. Das selber machen und Ausprobieren macht oft auch Spaß.

So 100%ig kriegen wir das aber auch nicht hin. Ab und zu kauft man sich auch mal gerne was neues, ich reise auch gerne, wenn auch selten per Flugzeug und bei Regenwetter fahr ich halt doch lieber mit dem Auto, als mit dem Fahrrad. Ab und zu ess ich auch mal so ne böse Avocado und ich liebe Kaffee, der ja auch von sonst wo her kommt.

Ich denke aber schon, wenn jeder nur ein bisschen nachhaltiger leben würde, könnte das den Markt schon verändern. Würden wir halt nicht mehr im extremen Überfluss leben. Aber verhungern würde wahrscheinlich trotzdem niemand.

Man muss sich ja nur mal im Supermarkt umsehen. Da findet man ein extremes Überangebot, von dem Unmengen einfach weggeschmissen werden, weils keiner kauft. Das brauchts einfach nicht.


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26.11.2019 um 12:50
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Wenn du meinst es geht nicht, dann gibt es eben nur Bio für die Elite, die sich dann damit besser fühlt, und der Rest kauft weiter konventionelle Milch.
Alles bleibt, wie es ist.
Eben nicht, jeder kann Lebensmittel Bio kaufen :D nicht nur die Elite, wir sind nicht Korea.


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 12:52
Zitat von NereideNereide schrieb:Man muss sich ja nur mal im Supermarkt umsehen. Da findet man ein extremes Überangebot, von dem Unmengen einfach weggeschmissen werden, weils keiner kauft. Das brauchts einfach nicht.
Dem stimme ich definitiv zu.
Ohne irgendetwas näher zu betrachten traue ich mich zu behaupten, dass 20% vom aktuellen Angebot aus den Märkten reichen würde.


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26.11.2019 um 13:39
Zitat von gastricgastric schrieb:Na wenn das deine argumentation ist.... konventionelle milch teurer machen, damit alle plötzlich bio kaufen und wenn nicht genug bio hergestellt werden kann, bleibt alles beim alten. Ja so geht man das thema nachhaltigkeit an. Darauf fress ich erstmal nen schokopudding, der ist immerhin wichtig.
naja man könnte ja auch mal auf die Idee kommen, einfach nur noch Biohaltung zu erlauben und so den Verbraucher quasi zu zwingen diese (dann teurere) Milch zu kaufen.
Da wird sich aber die Politik hüten...denn man weiß wie das Volk reagiert wenn plötzlich normale Lebensmittel knapp werden. Geht also gar nicht.
Der einzige Weg ist freiwillig über jeden selber...mit dem Ergebnis dass sich eigentlich nichts ändert, auch wenn man 1000 mal an das Gewissen appelliert...


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 14:08
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb am 22.11.2019:Das alles, schlägt sich nicht einmal merkbar auf die Freizeit nieder.
Das sehe ich anders.
Es ist extrem zeitaufwändig, dies u. das selbst herzustellen u. dazu braucht es auch noch den nötigen Platz.
Allein schon, eine Creme herzustellen, braucht`s mehrere Zutaten
Zitat von AlienpenisAlienpenis schrieb am 22.11.2019:ich lebe so, wie ich es mir vorstelle und wie es mir gefällt.
was da von irgendwelchen weltverbesserern gepredigt wird,
ist mir absolut rille.
Man ist schon geneigt, so zu denken.
Wenn jemand fleischlos leben, Getreide selbst anbauen möchte, Autoverzicht, stromlos.. von mir aus.

Aber keinem ein schlechtes Gewissen einreden, der diese Art Lebensstil nicht umsetzen kann oder möchte.


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 14:13
Zitat von boraboraborabora schrieb:Aber keinem ein schlechtes Gewissen einreden, der diese Art Lebensstil nicht umsetzen kann oder möchte.
Das soll und wird auch keiner tun.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es ist extrem zeitaufwändig, dies u. das selbst herzustellen u. dazu braucht es auch noch den nötigen Platz.
Allein schon, eine Creme herzustellen, braucht`s mehrere Zutaten
Sprichst du aus Erfahrung oder nimmst du das an?


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 14:29
Passt sicherlich auch zum Thema.

Bauern demonstrieren aktuell in Berlin. "Julia Klöckner" hält live gerade Rede und stellt sich den Vorwürfen der Landwirte.

Hier prallen mal wieder wichtige Interessen aufeinander: Wirtschaftliche Interessen vs. Umwelt- und Klimaertäglichkeit.

Das Eine darf niemals zu Lasten des anderen gehen. Meine Meinung.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article203822480/Berlin-Tausende-Bauern-protestieren-mit-Treckern-und-Plakaten.html


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26.11.2019 um 14:48
Zitat von gastricgastric schrieb:Um nachhaltige konzepte zu etablieren, muss zwangsläufig das konsumverhalten nachhaltiger werden. I
Ja. Wenn man bedenkt, das fast die Hälfte der Lebensmittel weggeschmissen oder gar nicht in den Handel kommen, relativiert sich auch die Milchmengenrechnug wieder.
Wenn auch das Fleisch bei anständiger Haltung teurer wird, werden auch hoffentlich weniger Tiere notwendig.

Das Thema Bio ist mittlerweile nicht mehr allein Seeligmachend. Solange der Transportweg nicht in ein nachhaltiges Label integriert wird, hilft Bio erst mal gar nichts...


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26.11.2019 um 14:48
@rhapsody3004
Das ist wohl eine heiße Debatte und ein zweischneidiges Schwert.
Da möchte ich als außenstehender Konsument aber auch kein Statement abgeben. Zumal ich beide Seiten verstehen kann.

Aktuell sieht es so aus, als ob sich beide Parteien gegenseitig den Gar ausmachen.

In Deutschland blüht ja die Landwirtschaft-Debatte schon länger oder?


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26.11.2019 um 15:17
@BlinderPassagi

Natürlich ist das heißes Pflaster, obwohl Grundsätzliches hoffentlich für alle Parteien/Streitpartner klar sein sollte: Das Eine (Umwelt und Klima) darf nicht zu Lasten des Anderen (Wirtschaft/Existenzen...) gehen und UMGEKEHRT.

Aber viele wollen das auch beherzigen, berücksichtigen. Die Landwirte wollen nur nicht überrannt werden. Nicht bevormundet werden. Sie wünschen sich den Diskurs mit der Politik. Gemeinschaftliches überlegen und festlegen. Einen guten Kompromiss also eigentlich nur finden und nicht dass die Politik einfach nur irgendwelche Gesetze beschließt und die Landwirte sozusagen vor den Kopf stößt und diese wiederum natürlich Angst um ihre Zukunft, Existenzen haben.


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26.11.2019 um 15:28
@rhapsody3004
Ist doch völlig klar, dass die Landwirte da auf die Barrikaden gehen.
Ich finde es schon schlimm, dass man für den Eigengebrauch von Nutztieren Auflagen bringen muss, die den eines Industriellen Landwirten gleichen. Somit fällt für mich dieses Thema flach, obwohl der Platz vorhanden wäre.
Die Regulierungen müssten einen Rahmen bieten, der individuell auf die Bedürfnisse und und Anforderungen des Landwirtschaftsbetriebes zugeschnitten werden kann.
Dass dies allerdings kaum umsetzbar ist, ist auch klar... Somit dreht sich das Rad weiter und weiter.


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26.11.2019 um 15:48
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:Sprichst du aus Erfahrung oder nimmst du das an?
Meine Tochter hat sich allerhand bestellt u. bereitet ihre Creme sowie Badezusatz selbst zu.
Mir hat sie, abgestimmt auf meine Haut, auch eine hergestellt, muss sagen, möchte keine andere mehr benutzen.
Jedoch der Zeitaufwand wäre mir zu arg, da man ja noch andere Sachen zu tun hat^^


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26.11.2019 um 16:55
Zitat von knopperknopper schrieb:naja man könnte ja auch mal auf die Idee kommen, einfach nur noch Biohaltung zu erlauben und so den Verbraucher quasi zu zwingen diese (dann teurere) Milch zu kaufen.
Joahr und dann sprießen die schwarzen schafe unter den erzeugern. Bio ist schon heute dank weiter ansteigender nachfrage nicht mehr unbedingt das gelbe vom ei. Das wird nicht besser, wenn hinz und kunz zum biosiegel gezwungen werden und sich dann mit sehr viel glück an die mindestanforderungen (inkl schlupflöchern) halten.
Zitat von knopperknopper schrieb:Der einzige Weg ist freiwillig über jeden selber...mit dem Ergebnis dass sich eigentlich nichts ändert, auch wenn man 1000 mal an das Gewissen appelliert...
Das problem ist, dass menschen im allgemeinen ziemlich dämlich sind. In umfragen würden sie mehr geld für lebensmittel ausgeben, wenn dies den tieren und der haltung zugute käme, kommt ein fall von mieser haltung ans tageslicht, ist man geschockt und angewidert. Steht man dann vor dem regal, wird es doch wieder das billigste vom billigen, weil man alles andere ausblendet. Es steht halt nicht die kuh vor einem, sondern nur ein doofes tetrapack und der rest ist ausgeblendet. Aus den augen aus dem sinn.

Da steht man dann in der supermarktschlange mit seinen abgeranzten klamotten und hat das band voller demeterzeug und vor dir jemand mit arschteuren klamotten, dem neusten iphone, aber das band voller billig lebensmittel. Joahr naja kann ich verstehen, wer nen tausender fürn smartphone ausgibt, kann halt nicht mehr geld für lebensmittel aufbringen :D


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26.11.2019 um 17:00
Zitat von boraboraborabora schrieb:Aber keinem ein schlechtes Gewissen einreden, der diese Art Lebensstil nicht umsetzen kann oder möchte.
eine grosse unart in der heutigen zeit!
und nicht nur bei fragen um die ernährung!

was sich da manche typen so anmaßen... irre.


man muss da aber eben nicht mitmachen - und gut isses.


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Nachhaltig Leben, Pro und Contra, wann ist es zu viel des Guten?

26.11.2019 um 18:30
20191126 182821Original anzeigen (0,6 MB)

500ml unserer Milch kosten € 0,60
Also da kann mir keiner erzählen dass es ums Geld geht.


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26.11.2019 um 18:45
Zitat von BlinderPassagiBlinderPassagi schrieb:500ml unserer Milch kosten € 0,60
Direkt aus der Melkmaschine zahle ich 1€ pro Liter.
Die Kuhentleerung findet um 6:00 Uhr und 18:00 Uhr statt. Da kann ich drauf warten...


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26.11.2019 um 18:48
@Kurzschluss
Sind faire Preise.
Im Supermarkt kostet der Liter rund €1,30


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26.11.2019 um 18:49
@borabora
Allein schon die Tatsache, dass du keine andere mehr nutzen willst wäre die Zeit doch allemal wert ;)


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