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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

948 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Partnerschaft, Verhütung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 15:02
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Lebensrisiko wäre es, wenn die Verhütung durch einen "Unfall" versagt. Wenn jedoch ein Partner mutwillig und gegen den Willen des anderen die Verhütung sabotiert, dann ist "Lebensrisiko" sicher nicht mehr der richtige Begriff. In diesem Fall passt "asozial, egoistisch und unter aller Sau" tatsächlich besser. Und das ist völlig egal, ob nun der Mann die Frau verarscht oder umgekehrt.
Moralisch kann man das sicherlich so sehen, aber die Moralvorstellungen richten sich nunmal nach den gesellschaftlichen Gegebenheiten. Will sagen: was hierzulande als moralisch verwerflich angesehen wird ist anderswo ggf normal.

Spielt aber auch keine Rolle, ich schrieb das nur weil manch einer sich ein staatliches Eingreifen in Form von Strafe herbeisehnt. Und da bin ich auf dem Standpunkt, dass es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt die ausreichend wäre. Oder weißt Du vielleicht Eine?

Es gibt mit der durch Gott gestifteten Ehe sogar den absoluten Gegenentwurf, denn die Kinder stellen einen wesentlichen Zweck der Ehe dar. Somit gibt es auch nicht das „zuviel“ - jedes Kind ist willkommen.

Als Mann die Frau in dieser Art zu verarschen stelle ich mir etwas schwierig vor. Rein physisch betrachtet.

Somit bleibt es unterm Strich dabei, dass eine Abmachung zwischen Erwachsenen nicht eingehalten worden ist. Das kann einen Bruch verursachen, aber man kann auch sicherlich darüber hinwegkommen und sich über das gemeinsame Kind freuen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 15:16
@CaptainAllmy

Zumindest in unserem Kulturkreis gilt das ja schon als verwerflich. Und nur der sollte hier eine Rolle spielen (sofern beide auch aus diesem stammen). Vermutlich gibt es keine gesetzliche Grundlage, ich halte es hier aber moralisch für richtig, denn Mann von der Verantwortung freizusprechen, wenn er dies wünscht. Praktisch dürfte das aber kaum umzusetzen sein (siehe weiter vorne). Er ist hier halt schlichtweg der Depp - im umgekehrten Fall könnte sie zumindest abtreiben, auch wenn es natürlich ein starker Eingriff wäre.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Es gibt mit der durch Gott gestifteten Ehe sogar den absoluten Gegenentwurf, denn die Kinder stellen einen wesentlichen Zweck der Ehe dar. Somit gibt es auch nicht das „zuviel“ - jedes Kind ist willkommen.
Naja, mit Religion kann man viel rechtfertigen..
Als Mann die Frau in dieser Art zu verarschen stelle ich mir etwas schwierig vor. Rein physisch betrachtet.
Er könnte z.B. die Pille gegen Placebo austauschen oder selbst Löcher in das Kondom stechen.
Somit bleibt es unterm Strich dabei, dass eine Abmachung zwischen Erwachsenen nicht eingehalten worden ist. Das kann einen Bruch verursachen, aber man kann auch sicherlich darüber hinwegkommen und sich über das gemeinsame Kind freuen.
Die Dimension dabei ist halt nicht die gleiche, wie bei einem einfachen "Vertragsbruch". Es war nicht einfach nur Pech oder ein Unfall. Auf den Schultern des Kindes und auch des Mannes drückt die Frau mit voller Absicht ihre Selbstverwirklichung durch. Damit trägt der Mann nun sein Leben lang eine Verantwortung, die er nie haben wollte. Und er ist dem völlig ausgeliefert, hat keine Möglichkeit, etwas dagegen zu tun. Womöglich kommt er darüber hinweg, aber es fühlt sich halt ziemlich Sche*** an..


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19.06.2020 um 15:28
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Damit trägt der Mann nun sein Leben lang eine Verantwortung, die er nie haben wollte. Und er ist dem völlig ausgeliefert, hat keine Möglichkeit, etwas dagegen zu tun.
Es geht im Kern um Verantwortung, da hast Du Recht.

Ich denke, wenn man jemand ist den das so schwer treffen würde wie Du schreibst, kann man sich auch operieren lassen so dass die Zeugungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist.

Alles andere wäre verantwortungslos gegenüber der Partnerin und dem Kind, denen man ja die eigene Überforderung mit der Situation bzw deren komplette Ablehnung sonst ebenfalls zumutet. Und darum, dass die Partnerin vielleicht gar nicht mehr da wäre, wenn sie wüsste das der Partner zeugungsunfähig ist.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 15:29
Zitat von JorkisJorkis schrieb:ich halte es hier aber moralisch für richtig, denn Mann von der Verantwortung freizusprechen, wenn er dies wünscht
Das sehe ich auf keinen Fall so. Natürlich ist der Mann in dem Fall der, der verarscht wird. Könnte er sich allerdings deswegen von jeglicher Verantwortung freisprechen, wäre der Leidtragende das Kind und das kann ja wohl gar nichts für das Geschehene und sollte auch nicht mit einem Vater leben müssen, der sich der Verantwortung entzogen hat. Die aus dem Vertrauensbruch resultierenden Konsequenzen kann der Mann der Frau gegenüber ziehen.


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19.06.2020 um 15:39
@CaptainAllmy

Die Randbedingungen sind ja nochmal etwas anderes, wieso sind 2 Leute zusammen, die ein völlig anderes Bild ihrer Zukunft haben usw.

Aber: Es macht in meinen Augen einen himmelweiten Unterschied, ob es ein Unfall war, oder die Situation bewusst herbeigeführt wurde, es
sich also um einen gravierenden Vertrauensbruch handelt. Wenn ich selbst keine Kinder wünsche, dann kann ich mein Risiko mit dem Pearl Index in etwa ausrechnen. Das ist das Risiko, was er eben eingeht. Nur sagt der eben nichts darüber aus, wie hoch das Risiko ist, wenn jemand das ganze sabotiert. Verantwortungslos der Partnerin gegenüber kann es also überhaupt nicht sein (die hat ja schon bewiesen, dass sie selbst einen Sch*** darauf gibt), nur dem Kind gegenüber. Ich kann nicht Gedanken lesen, aber vermutlich hat dieser Mann wesentlich weniger Probleme damit, bei einem Unfall gemeinsam die Verantwortung mit seiner Partnerin zu tragen (es ist halt passiert, beide haben das Risiko gekannt und es war ok) als hier (es ist passiert, weil sie es so wollte und es absichtlich herbeigeführt hat).

@Zyra
Das sehe ich auf keinen Fall so. Natürlich ist der Mann in dem Fall der, der verarscht wird. Könnte er sich allerdings deswegen von jeglicher Verantwortung freisprechen, wäre der Leidtragende das Kind und das kann ja wohl gar nichts für das Geschehene und sollte auch nicht mit einem Vater leben müssen, der sich der Verantwortung entzogen hat. Die aus dem Vertrauensbruch resultierenden Konsequenzen kann der Mann der Frau gegenüber ziehen.
Ich sagte ja, es ist schwierig. Das Kind kann überhaupt nichts dafür und sollte nicht ohne Vater aufwachsen müssen. Aber genauso wenig mit einem Vater, der die Rolle nicht anerkennt und nur den Fehler der Mutter sieht. Die Frage ist aber generell, wie "kaputt" die ganze Situation eh schon ist - und das ist wohl stark vom Einzelfall abhängig. Hier geht es nicht nur, aber auch um finanzielle Aspekte. Sollte der Mann zum Unterhalt verpflichtet werden oder müsste eine andere Lösung gefunden werden (z.B. der Staat greift ein)? Auch das ist schwierig in der Praxis zu bewerten und umzusetzen. Ein Extremfall wurde ja weiter oben beschrieben. Frau besorgt sich mit gefälschter Unterschrift den gefrorenen Samen des Ex-Mannes. Er ist nun unterhaltspflichtig. Das ist dann ungefähr so, wie wenn dir jemand eine Adoption zuweist und du verpflichtet bist, die Verantwortung für das Kind zu tragen.


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19.06.2020 um 15:46
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Blicke sind keine rechtswidrige Tat, selbst "dumme Kommentare" sind meines Wissens nach nicht strafrechtlich relevant.
Das fällt ggf. unter sexuelle Belästigung, allerdings ohne Berührung und ist somit rechtswidrig aber nicht strafbar.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Eine Analogie trägt auch nur soweit, wie sie soll. In diesem Fall geht es darum, zu zeigen, dass es zynisch ist, einem Opfer in einem Fall die (teilweise) Verantwortung zu geben, es im anderen Fall aber davon zu befreien.
Einer Frau die belästigt wird, würde ich niemals Verantwortung oder gar Schuld andichten aber der Mann hier, trägt eine Mitverantwortung was Verhütung angeht. Wie schon geschrieben, die Frau gerät in solche Situationen, ob sie nun will oder nicht und egal wie sie gekleidet ist. Der Mann der von seiner Frau hintergangen wurde, kann aber sehr wohl beeinflussen, ob er in die Situation Erzeuger werden zu wollen geraten will oder nicht.
So schwer zu verstehen ist das nicht.

Mehr werde ich dazu aber nun auch nicht mehr sagen, ist zum Einen nicht das Thema hier und ich habe es nun schon zum zweiten Mal wiederholt.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Eine Vasoktemie ist, wie bereits erwähnt, "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
Ist es nicht, waurm sollte es das sein?!
Was hier gerade abläuft ist schwer zu übersehen, man versucht den Mann von seiner Mitverantwortung zu befreien und für mich ist das untragbar.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Oder findest du es richtig, dass ein Mann eine Vasoktemie machen muss, weil er sich nicht darauf verlassen kann, dass SIE ihn verarscht?
Ja, finde ich. Er will keine Kinder, dann muss er was unternehmen. Falls er sich keinen medizinischem Eingriff unterziehen möchte, muss er sich eben trennen. Ich sage es gern wieder, man sollte als Mann niemals eine Frau mit Kinderwunsch unterschätzen.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Vermutlich ist einfach die Perspektive eine andere. Ich kann mich eher in den Mann hineinversetzen, der hintergangen wurde, als in die Frau, die belästigt wird.
Die Perspektvie hat damit gar nichts zu tun, sondern dass man alle Seiten betrachtet.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Wussten sie und es hieß ihr Körper sie entscheidet ob sie verhüten will oder nicht.
Da möchte ich doch lachend in die Kreissäge laufen. Ja, es ist ihr Körper und sie kann damit veranstalten was sie möchte, nur sie hat einen Mann, der da ebenso mit drinhängt. Man wird ja nicht durch Selbstbefruchtung schwanger, da braucht es schon den Gegenpart. Wenn ich von solchen Frauen höre/lese/etc. dann möchte ich die Männer noch eindrnglicher bitten, sich selbst um die Verhütung zu kümmern oder zumindest zusätzlich.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Tatsächlich wollte er damals eine Vasektomie machen nur ist es bis heute schwierig eine zu bekommen wenn man keine Kinder hat.
Frauen haben es da schwer, die Männer eher nicht.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Und wenn man einen Arzt findet der es macht muss man es selbst zahlen.
Das mag sein aber wenn man keine Kinder möchte, sollte man wohl in den sauren Apfel beißen. Er hätte aber auch einfach gehen können, als sie sich dann doch umentschied. Nun hat der Onkel den Salat...
Das ist aber auch wirklich ne extrem fiese Nummer von deiner Tante gewesen, so jemandem würde ich schneller in die Wüste schicken, als sie gucken kann.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Später wo sie schwanger war hat sie es zugegeben aber sie hat es ihm erst in der 20 schwangerschafttswoche gesagt damit nicht Argument der Abtreibung kommt.
Das ist wirklich extrem durchtrieben, allerdings hätte er sie sowieso nicht zu einer Abtreibung zwingen können. Hier sieht man sehr schön, wie übel sich der Wunsch nach Kindern auswirken kann, heftig.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Er könnte z.B. die Pille gegen Placebo austauschen oder selbst Löcher in das Kondom stechen.
Wenn sie das nachweisen kann, geht das aber schon in den strafrechtlichen Bereich und sie könnte immerhin noch abtreiben. Da man in der Regel weiß, dass eine Frau diese Möglichkeit hat, werden die Männer solche sperenzchen wohl eher nicht veranstalten.
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Ich denke, wenn man jemand ist den das so schwer treffen würde wie Du schreibst, kann man sich auch operieren lassen so dass die Zeugungsfähigkeit nicht mehr gegeben ist.
Eben, man weiß ja doch vorher, wie man sich fühlen würde, wenn so ein Fall eintreten würde.


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19.06.2020 um 15:48
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Nur sagt der eben nichts darüber aus, wie hoch das Risiko ist, wenn jemand das ganze sabotiert. Verantwortungslos der Partnerin gegenüber kann es also überhaupt nicht sein (die hat ja schon bewiesen, dass sie selbst einen Sch*** darauf gibt), nur dem Kind gegenüber.
Es macht dennoch keinen Sinn: wenn ich keine Kinder möchte, lasse ich mich sterilisieren und die Partnerin kann dann auch nichts mehr sabotieren. Immer davon ausgehend, das mein Kinderwunsch bei 0% liegt, ich also wirklich unter keinen Umständen welche möchte. Es ist mein Wunsch, aber da die Partnerin ja verhütet, outsource ich die Umsetzung und mache es mir einfach. Warum muss denn die Partnerin die Verantwortung für meinen Wunsch tragen? Das kann ich prinzipiell nämlich auch selbst.


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19.06.2020 um 15:48
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ich sagte ja, es ist schwierig. Das Kind kann überhaupt nichts dafür und sollte nicht ohne Vater aufwachsen müssen. Aber genauso wenig mit einem Vater, der die Rolle nicht anerkennt und nur den Fehler der Mutter sieht.
Das ist natürlich für das Kind eine furchtbare Situation und ich verstehe dein Argument. Es muss aber nicht zwangsläufig so sein, dass der Vater das Kind als ungewünschte "Nebenwirkung" sieht und sich nur aus Pflichtgefühl (finanziell) um es kümmert. Ebenso kann es sein, dass hier eine gesunde Beziehung zwischen Vater und Kind entsteht, die frei von Vorbelastungen ist - sofern es dem Mann möglich ist, das, was die Frau verbockt hat, vom Kind sowohl auf rationaler als auch auf emotionaler Ebene zu trennen. Selbstverständlich ist das keine einfache Situation, aber es ist möglich.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Sollte der Mann zum Unterhalt verpflichtet werden oder müsste eine andere Lösung gefunden werden (z.B. der Staat greift ein)? Auch das ist schwierig in der Praxis zu bewerten und umzusetzen.
Wenn beispielsweise der Staat hier für Unterhaltskosten aufkommen würde, könnte ich mir vorstellen, dass viele Männer plötzlich ankommen und meinen, sich somit rein für das Vergnügen ohne jegliche Verantwortung hergeben zu können und die Frau anzuschwärzen - unabhängig davon, ob diese nun gewollt und geplant ohne das Einverständnis des Mannes schwanger wurde oder nicht. Und wie soll man beweisen, ob sie ihm ein Kind untergejubelt hat oder nicht? Darum sehe ich den Gedanken als realitätsfern und eine andere Idee fällt mir auf die Schnelle aber ebenso wenig ein.


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19.06.2020 um 15:50
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Es ist mein Wunsch, aber da die Partnerin ja verhütet, outsource ich die Umsetzung und mache es mir einfach. Warum muss denn die Partnerin die Verantwortung für meinen Wunsch tragen? Das kann ich prinzipiell nämlich auch selbst.
Besser lässt es sich gar nicht formulieren, im Grunde kann ich mich dem nur anschließen.


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19.06.2020 um 15:51
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Eben, man weiß ja doch vorher, wie man sich fühlen würde, wenn so ein Fall eintreten würde.
Zumindest sollte man soviel Reife aufweisen, dass man sich über die Folgen Gedanken macht. Es wird dann ja auch ein wichtiges Thema sein, dass mehr als einmal in der Partnerschaft besprochen wird, sowas ergibt sich ja nicht plötzlich und unerwartet.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 16:04
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Das ist aber auch wirklich ne extrem fiese Nummer von deiner Tante gewesen, so jemandem würde ich schneller in die Wüste schicken, als sie gucken kann.
Wie schon gesagt er wollte sich von ihr trennen.
Nur hat er ziemlichen Druck von allen Seiten bekommen.
Von seiner und ihre Familie.


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19.06.2020 um 16:10
@Kürbisgesicht
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Das fällt ggf. unter sexuelle Belästigung, allerdings ohne Berührung und ist somit rechtswidrig aber nicht strafbar.
Genau, also keine Straftat.
Einer Frau die belästigt wird, würde ich niemals Verantwortung oder gar Schuld andichten aber der Mann hier, trägt eine Mitverantwortung was Verhütung angeht. Wie schon geschrieben, die Frau gerät in solche Situationen, ob sie nun will oder nicht und egal wie sie gekleidet ist. Der Mann der von seiner Frau hintergangen wurde, kann aber sehr wohl beeinflussen, ob er in die Situation Erzeuger werden zu wollen geraten will oder nicht.
So schwer zu verstehen ist das nicht.

Mehr werde ich dazu aber nun auch nicht mehr sagen, ist zum Einen nicht das Thema hier und ich habe es nun schon zum zweiten Mal wiederholt.
Du kannst dich wiederholen oder auch nicht. Das ändert nichts daran, dass wir uns nicht einig sind. Eine Frau, die belästigt wird trägt genauso wenig eine Verantwortung dafür, wie der Mann, der hintergangen wird. Es geht nicht um einen Unfall, es geht um eine vorsätzliche Handlung, die eine solche Situation mutwillig herbeiführt. Die Verantwortung nimmt der Mann dadurch wahr, dass beide über das Thema sprechen und zu einem Konsens kommen. Bei einem Unfall oder wenn es niemals Thema war, wäre ich völlig bei dir. Schwer zu verstehen, ist auch das nicht.
Ist es nicht, waurm sollte es das sein?!
Was hier gerade abläuft ist schwer zu übersehen, man versucht den Mann von seiner Mitverantwortung zu befreien und für mich ist das untragbar.
Das Gegenteil ist der Fall. Man versucht dem Mann eine Verantwortung in die Schuhe zu schieben, obwohl er verarscht wurde. Beide haben (so die Annahme) gemeinsam einen einen Konsens erreicht und der war, dass die Frau mit der Pille verhütet. Sie hat diesen Konsens gebrochen. Wieso sollte man ihm hinterher vorwerfen, er hätte doch auch eine Vasektomie durchführen lassen können? Nochmal, wir reden nicht von einem Unfall.
Ja, finde ich. Er will keine Kinder, dann muss er was unternehmen. Falls er sich keinen medizinischem Eingriff unterziehen möchte, muss er sich eben trennen. Ich sage es gern wieder, man sollte als Mann niemals eine Frau mit Kinderwunsch unterschätzen.
Wow. Das ist nebenbei bemerkt auch ein interessantes Frauenbild. Ungefähr so wie "Man sollte als Frau niemals einen betrunkenen Mann unterschätzen".

@CaptainAllmy
Es macht dennoch keinen Sinn: wenn ich keine Kinder möchte, lasse ich mich sterilisieren und die Partnerin kann dann auch nichts mehr sabotieren. Immer davon ausgehend, das mein Kinderwunsch bei 0% liegt, ich also wirklich unter keinen Umständen welche möchte. Es ist mein Wunsch, aber da die Partnerin ja verhütet, outsource ich die Umsetzung und mache es mir einfach. Warum muss denn die Partnerin die Verantwortung für meinen Wunsch tragen? Das kann ich prinzipiell nämlich auch selbst.
Die Verantwortung tragen beide gemeinsam. Sie einigen sich auf eine Verhütung. Das kann eine Vasektomie sein, das Kondom, die Pille oder was auch immer. Diese Entscheidung muss das Paar immer zusammen tragen. Das hat nichts mit Outsourcing zu tun, sondern mit Konsens. In meinen Beziehungen haben wir stets gemeinsam einen Weg gefunden, der für beide ok war. Wieso wird ständig versucht, dem anderen Partner eine Mitverantwortung unterzuschieben, wenn ein Partner mutwillig davon abweicht? Die Frau hat ja nicht gesagt "ich habe keine Lust mehr auf die Pille, wollte ich dir nur sagen, kümmer dich selbst darum". Nein, sie hat ihn im Glauben gelassen, der Konsens gilt noch, obwohl er das nicht tat. Es geht hier nicht um einen Unfall, es geht um eine mutwillige Aktion!

Eine Sterilisation ist übrigens ein Eingriff, der nur schwer rückgängig zu machen ist, falls man es sich doch noch anders überlegt.

@Zyra

Es gibt da ja alle möglichen Varianten, wie so etwas ausgeht. Schön wäre es für das Kind, wenn der Mann es akzeptieren kann. Jedoch trägt die Mutter die Verantwortung für die Situation.
Wenn beispielsweise der Staat hier für Unterhaltskosten aufkommen würde, könnte ich mir vorstellen, dass viele Männer plötzlich ankommen und meinen, sich somit rein für das Vergnügen ohne jegliche Verantwortung hergeben zu können und die Frau anzuschwärzen - unabhängig davon, ob diese nun gewollt und geplant ohne das Einverständnis des Mannes schwanger wurde oder nicht. Und wie soll man beweisen, ob sie ihm ein Kind untergejubelt hat oder nicht? Darum sehe ich den Gedanken als realitätsfern und eine andere Idee fällt mir auf die Schnelle aber ebenso wenig ein.
Genau das wäre das Problem. Das müsste im Einzelfall bewertet werden. Frau klaut Samen aus Spermabank hat sicher nochmal eine andere Beweisbarkeit als Frau setzt heimlich Pille ab.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 16:32
Zitat von ZyraZyra schrieb:Wenn beispielsweise der Staat hier für Unterhaltskosten aufkommen würde,
Das war jetzt zwar nicht deine Idee, aber davon halte ich nichts. Schließlich ist dies das Resultat eines Privatvergnügens.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Die Verantwortung tragen beide gemeinsam. Sie einigen sich auf eine Verhütung. Das kann eine Vasektomie sein, das Kondom, die Pille oder was auch immer. Diese Entscheidung muss das Paar immer zusammen tragen.
Richtig, gemeinsam. Aber, wenn sich ein Partner darauf verlässt, dass der andere sich um die Verhütung kümmert, dann darf er nicht überrascht sein, wenn es trotzdem zur Schwangerschaft kommt.

Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass der Charakter der Frau, die ohne seines Wissens die Verhütung absetzt, zweifelhaft ist.


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19.06.2020 um 16:39
Richtig, gemeinsam. Aber, wenn sich ein Partner darauf verlässt, dass der andere sich um die Verhütung kümmert, dann darf er nicht überrascht sein, wenn es trotzdem zur Schwangerschaft kommt.
Ich sage auch nicht, dass es eine Überraschung sein darf, wenn es zu einem Unfall kommt. Es ist jedoch ganz anders gelagert, wenn es sich um eine bewusste Entscheidung handelt. Ein nachträgliches "ach, übrigens, ich habe die Pille abgesetzt" darf durchaus überraschen..


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 16:51
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Die Verantwortung nimmt der Mann dadurch wahr, dass beide über das Thema sprechen und zu einem Konsens kommen.
Und allem anschein nach gab es keinen Konsens, wie auch? Sie wollte Kinder, er nicht, da gibt es keinen Konsens. Da rate ich zur Trennung oder konsequenter Verhütung. Und nein, man übernimmt nicht nur Verantwortung in dem man darüber redet, man muss auch handeln, gehört mit zur Verantwortung, zumal man mir viel erzählen kann. Für mich sind Taten ausschlaggebend.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Man versucht dem Mann eine Verantwortung in die Schuhe zu schieben, obwohl er verarscht wurde.
Wurde er, wurde merhfach festgestellt, von allen Seiten und natürlich ist das ein immenser Vertrauensbruch.
Er wusste aber: Sie will Kinder, er unter keinen Umständen. Wie komme ich dann auf das schmale Brett eben jener Person die Verhütung zu überlassen? Wie gesagt, erzählen kann man viel und man kann Menschen nur vor die Stirn schauen. Für mich hat das auch nicht zwangsläufig etwas mit mangelndem Vertrauen zu tun.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Wow. Das ist nebenbei bemerkt auch ein interessantes Frauenbild. Ungefähr so wie "Man sollte als Frau niemals einen betrunkenen Mann unterschätzen".
Man sollte betrunkene Menschen nicht unterschätzen, dennoch würde ich einem anderen Menschen niemals Schuld oder Verantwortung zuschieben, wenn er Opfer eines solchen Menschen wird. Das ist nen ganz anderes Kaliber (mehrfach erklärt) als der Mann und die Frau aus dem EP mit ihrem Verhütungsdebakel und nebenbei wohl auch Kommunikationsproblem.
Aber vergleich es ruhig weiter, macht nur keinen Sinn. Zumal du einen Mann der nicht konsequent ist mit einem Menschen vergleichst, der sich nicht wehren kann. Der Mann im EP hätte im wahrsten Sinne des Wortes vorsorgen können. Ein Mensch der einem sexuellen Angriff/Übergriff, in welchem Sinne auch immer, ausgesetzt ist kann nicht dagegen vorsorgen.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Eine Sterilisation ist übrigens ein Eingriff, der nur schwer rückgängig zu machen ist, falls man es sich doch noch anders überlegt.
Daher auch hier erneut: Sollte gut überlegt sein.

Für mich ist hier jetz auch Ende, ich klinge sonst nur wie ne kaputte Schallplatte.


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19.06.2020 um 17:12
@Kürbisgesicht

Ich merke, wir werden uns hier nicht einig. Denn ja, ich vergleiche weiter, was vergleichbar ist. In beiden Fällen sind die Personen Opfer eines Angriffs auf ihr Selbstbestimmungsrecht. Es ist kein "Verhütungsdebakel", kein "unglücklicher Ausgang". Es war auch nicht Pech. Es war schlicht mutwillig. Und wenn jemand die ganz große Kanone auffährt und dem Mann eine Verantwortung unterstellt, weil er sich auf das Wort seiner langjährigen Partnerin verlassen hat, statt sich sterilisieren zu lassen wollte, dann erübrigt sich sowieso die Diskussion. So kann man alles (ver)klären. Opfer eines Raubes? Naja doof, hättest halt nicht mit der Kamera offen rumlaufen sollen. Es kann so einfach sein. Aber fassen wir nochmal zusammen, damit es zu einem Abschluss kommt.

Ich sage, der Mann trägt in diesem Fall keine Mitverantwortung, falls sie vorher gemeinsam über das Thema gesprochen haben. Wenn sich beide zumindest im Verständnis des Mannes einig waren, wie die Verhütung läuft. Wie am Ende verhütet wird, ist dabei egal. Wenn sich beide auf das Kondom einigen, auch gut. Wichtig ist nur, dass Einigkeit besteht. Und diese Einigkeit wurde einseitig, ohne das Wissen des anderen aufgehoben. Hinterher kann man ihm vorwerfen, er hätte seiner Partnerin nicht trauen sollen, oder eine Vasektomie durchführen lassen. Aber diese Schritte waren nicht notwendig, denn ohne den einseitigen Eingriff der Frau, hätte es keine Probleme gegeben.

Du sagst (und ich hoffe, das nun korrekt wiederzugeben), dass der Mann der Frau nicht hätte trauen sollen. Generell muss der Mann, wenn er keine Kinder will, alles selbst in die Hand nehmen und z.B. auch "drastische" Maßnahmen, wie eine Vasektomie in Betracht ziehen. Ein Verlassen auf andere, selbst wenn es einen Konsens gibt, ist nicht möglich. In sofern trägt der Mann eine Mitverantwortung.

Es soll jeder selbst entscheiden, was für ihn/sie plausibler ist.


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19.06.2020 um 18:09
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Es soll jeder selbst entscheiden, was für ihn/sie plausibler ist.
Für mich ist es ganz einfach wenn eine Frau selbständig die Verhütung absetzt und es nicht dem Partner mitteilt, weil sie schwanger werden will ist es ganz klar ein Betrugsfall.
Die Entscheidung ob der Mann auch Vater werden will wird ihn komplett abgenommen.


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19.06.2020 um 18:38
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:wenn eine Frau ohne Einverständnis des Mannes die Verhütung weglässt um schwanger zu werden?
Handelt sie schlichtweg und ergreifend höchst egoistisch, anders kann ich es nicht ausdrücken (doch kann ich aber
dann müsste ich Schimpfwörter benutzen)
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Ich finde es auch ziemlich krass das solche Frauen einfach davon kommen.
Wenn eine Frau hinter dem Rücken des Partners die Verhütung absetzten ist es nun mal Betrug und ich finde dann sollten diese Frauen auch kein Unterhalt bekommen.
Sehr schwierig ein vorsätzliches Vergehen hier nachzuweisen.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Andererseits: wenn ein Mann absolut keine Kinder mehr haben moechte, wieso verlaesst er sich dann darauf, dass die Frau verhuetet, und uebernimmt nicht selbst die Verhuetung?
Ein Kinderwunsch kommt ja eigentlich nicht von heut auf morgen, heißt ein gewisser Zeitraum zwischen Kennenlernen,
Zusammensein, den Partner mit all seinen Facetten lieben lernen vergeht ja auch (im Normalfall).

Wenn während dieser Zeit das Thema, Kinder ja oder nein, oft diskutiert wird und sich Gegensätze auftun sollte sich der Mann
tatsächlich Gedanken machen selber zu verhüten wenn er keine Kinder möchte und die Partnerin am liebsten gestern
als heute.
Allerdings wird sich das schwierig gestalten ala,
Sie: Warum jetzt Kondome?
Sie: Warum ziehst Du raus usw.

Fazit: wenn einer Kinder will, der andere nicht hat man womöglich den falschen Partner, heißt weitersuchen, aber
keinesfalls den anderen verarschen, macht man einfach nicht basta.


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19.06.2020 um 18:48
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Ein nachträgliches "ach, übrigens, ich habe die Pille abgesetzt" darf durchaus überraschen..
Überraschen darf der Vertrauensbruch, aber mal ehrlich: Wer sich wundert, wenn die Partnerin schwanger wird "obwohl sie doch die Pille nimmt", dem ist auch nicht wirklich zu helfen. Zur Schwangerschaft gehören ja immerhin zwei. Will Man(n) keine Kinder, kann er auch dafür sorgen. Deshalb verstehe ich das Gejammer nicht wirklich. Die Dame mag eine falsche Person sein, aber das daraus entstandene Kind kann nichts dafür.

Die Verantwortung hat man seinem Kind gegenüber, nicht der Kindsmutter.


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19.06.2020 um 18:58
@Pallas

Das Gejammer bezieht sich darauf, dass man sich auf den Partner, auf den gemeinsamen Konsens, verlässt und enttäuscht wird. Stell dir vor, du verhütest mit Kondom, ihr beide einigt euch darauf. Der Mann sticht jedoch Löcher rein und Frau wird schwanger. Oder er tauscht die Pille gegen Placebo aus. Blöd gelaufen, hättest ja vorsichtiger sein können, immerhin gehören 2 dazu...

Wie gesagt, ein Unfall ist etwas ganz anderes. Und mein Menschenbild unterstellt meinem Gegenüber nicht pauschal betrügerische Absichten. Aber wie oben geschrieben, ich glaube, man wird sich hier sowieso nicht einig werden.


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