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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

948 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Partnerschaft, Verhütung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 12:05
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Ich finde das asozial, egoistisch und unter aller Sau.
Eine persönliche Einzelmeinung.
Dennoch bleibt es nur eine von vielen Sachen die im Leben blöde laufen können. Das nennt man Lebensrisiko.

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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 12:10
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Einfach gesagt: die Mutter kriegt für sich nichts, der Unterhalt des Kindes hat damit nichts zu tun.
Im Grunde ist der Unterhalt ja für das Kind. Für die Mutter ist er nicht gedacht.


Gewisse Ausnahmen:
Die Unterhaltspflicht gegenüber der Mutter dauert in der Regel bis zum dritten Geburtstag des Kindes.
Ab dem dritten Geburtstag des Kindes ist die Mutter zu einer Vollzeit-Berufstätigkeit verpflichtet, so dass dann kein Unterhaltsanspruch mehr gegeben ist. Allerdings setzt dies voraus, dass es eine Betreuungsmöglichkeit für das Kind gibt. Der Unterhaltsanspruch verlängert sich über den dritten Geburtstag hinaus, falls die Mutter keine Betreuungsmöglichkeit für das Kind hat und infolgedessen nicht berufstätig sein kann. Diese Umstände muss die Mutter beweisen (BGH FamRZ 2015,1369).
https://www.scheidung-online.de/unterhalt/unterhalt-der-nichtehelichen-mutter/nichteheliche-mutter-dauer-des-unterhaltsanspruchs/

Dies hat aber mehr damit zu tun, dass die Mutter bis dato nicht voll erwerbsfähig ist.


Übrigens finde ich solche Streitereien gegenüber dem Kind nicht fair. Denn dieses kann überhaupt nichts dafür, dass seine Eltern verantwortungslos und egoistisch handeln.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 12:34
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Wo ist hier von Kondomen die Rede? Im EP wird nur von der Pille geschrieben und genau darauf stütze ich mich auch.
ich bezog mich dabei auf die besagte "Kondommanipulation" die einige Posts vorher angesprochen wurde. Aber stimmt der Eingangspost ist ja anders formuliert.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Ich finde das asozial, egoistisch und unter aller Sau.

Man kann das natürlich auch beseite schieben und eine Grundsatzdiskussion darüber entfachen, wer öfter verhütet, wer verhüten sollte, und wessen Aufgabe die Verhütung im Allgemeinen ist, um vom Kern dessen abzulenken, was die Dame da eigentlich angestellt hat.
naja und vor allem muss man sich immer den umgekehrten Fall in den Kopf rufen...er sagt dass er sich um Verhütung kümmert, sie verträgt keine Pille etc… er will aber unbedingt ein Kind, und plötzlich ist sie trotzdem schwanger. Mit Absicht!

.... ist im Prinzip dasselbe aber gesellschaftlich viel schlimmer angesehen. "Wie kann er nur", "die arme Frau," oder "der tickt wohl nicht ganz richtig, weiß der überhaupt was eine Geburt und eine Schwangerschaft bedeutet" heißt es dann…. :palm: :palm:

Wie gesagt wo hingegen andersrum das irgendwie alles nicht so schlimm ist..."tja wenn er so dumm ist nicht richtig zu verhüten, "Pech gehabt"," er hatte ja auch seinen Spaß", "tja das nächste mal aufpassen wo du dein Ding rein hälst" usw… der Mann ist quasi immer der Buhmann.

Wie gesagt mag jetzt alles meine einseitige Sicht darauf sein aber ich empfinde es so.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 12:39
Zitat von CaptainAllmyCaptainAllmy schrieb:Dennoch bleibt es nur eine von vielen Sachen die im Leben blöde laufen können. Das nennt man Lebensrisiko.
Lebensrisiko wäre es, wenn die Verhütung durch einen "Unfall" versagt. Wenn jedoch ein Partner mutwillig und gegen den Willen des anderen die Verhütung sabotiert, dann ist "Lebensrisiko" sicher nicht mehr der richtige Begriff. In diesem Fall passt "asozial, egoistisch und unter aller Sau" tatsächlich besser. Und das ist völlig egal, ob nun der Mann die Frau verarscht oder umgekehrt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:06
Zitat von knopperknopper schrieb:.... ist im Prinzip dasselbe aber gesellschaftlich viel schlimmer angesehen. "Wie kann er nur", "die arme Frau," oder "der tickt wohl nicht ganz richtig, weiß der überhaupt was eine Geburt und eine Schwangerschaft bedeutet" heißt es dann…. :palm: :palm:
In diesem Fall hätte sie aber die Möglichkeit eines Schwangerschaftsabbruch, oder wenn sie früh genug handelt, die Pille danach.
(Ausgenommen in diesen strengkatholischen Ländern, oder so)
Ist aber auch nicht ohne. :/



Aber wenn sie so handelt, gibt es auch wieder Moralaposteln, die meinen so was geht ja gar nicht :nerv:


Klar, Sterilisierung gibt es auch für die Frau, diese ist aber nicht so einfach und wird nur unter bestimmten Vorraussetzungen vorgenommen.


Ich denke also, man kann hier Mann (muss zahlen) und Frau (physische und psychische Belastung) nicht unbedingt vergleichen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:15
Zu dem Thema möchte ich noch was dazu schreiben.
Meine Tante hat damals meinen Onkel auch so hintergangen.
Wo sie sich kennengelernt haben wollten beide keine Kinder haben aber umso älter meine Tante wurde umso größer wurde der Wunsch doch ein Kind zu bekommen.
Wo sie mit ihm darüber geredet hat hat mein Onkel ganz klar gesagt das sie gerne gehen kann und mit einem anderen Mann ein Kind bekommen kann.

Meine Tante ließ das Thema dann ruhen und paar Jahre später ließ sie sich die Spirale entfernen.
Ohne Absprache und behauptete das sie nur erneuert wurde.
Ca. Ein Jahr später war sie von meinen Onkel schwanger.
Und bekam einen Sohn.
Mein Onkel war richtig wütend auf sie und wollte auch die Scheidung.
Aber ließ es bleiben, weil die komplette Familie von meiner Tante und sogar seine gegen ihn waren.
Alle sagten zu ihm das es das natürlichste der Welt ist ein Kind zu bekommen und er soll sich nicht anstellen.
Den genaueren Wortlaut weiß ich nicht mehr.

Aber bei einer großen Familienfeier war meine Tante auch da und präsentierte ihren Stolzen Stolzen Babybauch.
Alle in der Familie haben dann über meinen Onkel abgelästert und was für ein unverantwortlicher Vater er ist.
Der es wagt sich von seiner schwangeren Frau zu trennen.

Letztlich blieb er bei ihr wegen dem Druck der Familie.
Aber er war richtig wütend und bis heute 20 Jahre später hat er ihr es immer noch nicht verziehen.

Klar er hat sich um das Kind gekümmert aber man merkte schon das er Distanziert war und auch heute ist das Verhältnis nicht so gut


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:15
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Lebensrisiko wäre es, wenn die Verhütung durch einen "Unfall" versagt. Wenn jedoch ein Partner mutwillig und gegen den Willen des anderen die Verhütung sabotiert, dann ist "Lebensrisiko" sicher nicht mehr der richtige Begriff. In diesem Fall passt "asozial, egoistisch und unter aller Sau" tatsächlich besser. Und das ist völlig egal, ob nun der Mann die Frau verarscht oder umgekehrt.
Auch sowas muss man leider auf dem Schirm haben. Mir passiert: lerne mit 16 meinen ersten Freund kennen, monogame und ernsthafte Beziehung bis ich 23 war, wir ziehen mit 19 zusammen. Wir sind supervorsichtig, was Verhütung angeht, weil wir beide erst die Ausbildung abschließen wollen, heiraten, etc., haben also ein sehr konservatives Mindset. Reden in dem Stadium über Hausbau, Kinder, Hochzeit. Eines Tages kommt ein Brief - völlig neutral, aber ich kenne ihn so gut, dass ich an der Reaktion merke, da ist was. Läuft gerade eh nicht gut - beobachte ihn und den Brief und finde den Brief dann gut versteckt - Ergebnis eines AIDS Tests. War dann schnell klar, dass das Skiwochenende mit seinem Vater und Bruder wohl wesentlich feucht-fröhlicher war, als ich dachte. Auch ich hätte angesteckt sein können - mit 23, ohne Wahl.
Ist menschlich absolut mies.


Der Trick mit "ich werde schwanger, dann werde ich geheiratet" klappt nur noch in konservativen Kreisen. In den 1960ern etc. klappte das wohl gut.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:24
@MissMary

In diesem Fall hat er dich betrogen, vermutlich wusste er nichts von seiner Krankheit. Falls doch, wäre es in meinen Augen ziemlich eindeutig. Da rede ich nicht mehr von Lebensrisiko, sondern von "asozial, egoistisch und unter aller Sau". Aber da mag ja auch jeder ein eigenes Bild haben, aber unter "Lebensrisiko" verstehe ich eben Dinge, die man unabänderlich so hinnehmen muss, die "halt passieren".


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:28
Zitat von JorkisJorkis schrieb:In diesem Fall hat er dich betrogen, vermutlich wusste er nichts von seiner Krankheit. Falls doch, wäre es in meinen Augen ziemlich eindeutig. Da rede ich nicht mehr von Lebensrisiko, sondern von "asozial, egoistisch und unter aller Sau". Aber da mag ja auch jeder ein eigenes Bild haben, aber unter "Lebensrisiko" verstehe ich eben Dinge, die man unabänderlich so hinnehmen muss, die "halt passieren".
Er war negativ - GsD, aber er hätte mich wirklich anstecken können. Es war halt seltsam, weil es nicht zu dem Mann passte, mit dem ich sieben Jahre liiert war ... daher ...


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:30
Zitat von knopperknopper schrieb:.... ist im Prinzip dasselbe aber gesellschaftlich viel schlimmer angesehen. "Wie kann er nur", "die arme Frau," oder "der tickt wohl nicht ganz richtig, weiß der überhaupt was eine Geburt und eine Schwangerschaft bedeutet" heißt es dann…. :palm: :palm:
Nein, ist nicht dasselbe. Denn eine Schwangerschaft und Geburt betrifft die Frau koerperlich und gesundheitlich direkt, den Mann nicht. Den Unterschied verstehst Du hoffentlich!


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:32
@MissMary

Die Frage ist natürlich immer, wie man solche Dinge gewichtet. Jemand ein Kind "anzudrehen" ist wohl schwerwiegender als fremdzugehen, jemand dem Risiko einer HIV-auszusetzen ebenfalls. Jedoch gilt auch für das Fremdgehen, dass ich "Lebensrisiko" da etwas zynisch finde. Ich bin in solchen Themen generell ein Freund offener Worte und falls sich beide Partner auf eine offene Beziehung einlassen, ist das der Wille von beiden. Schafft aber einer Fakten, noch dazu, ohne sich zu schützen (was ja auch den eigenen Partner gefährdet), kann ich das nicht mit "passiert halt" ad acta legen.


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19.06.2020 um 13:34
Wer ungeschützt Verkehr hat muss immer damit rechnen.
Jedoch ist solch ein Vorgehen der Frau, Grund für eine Trennung.
Wenn man schon zu solchen Mitteln greifen muss, ist es im Vorfeld eh keine gute Beziehung gewesen.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:34
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Nein, ist nicht dasselbe. Denn eine Schwangerschaft und Geburt betrifft die Frau koerperlich und gesundheitlich direkt, den Mann nicht. Den Unterschied verstehst Du hoffentlich!
Zudem ist es heute ja immer noch so, dass nach der Trennung oft die Frau zwei jahrzehntelang hauptverantworlich für das Kind bleibt. Es gibt immer noch sehr wenige alleinerziehende Väter. Wenn du wirklich nebenher noch deinen Unterhalt verdienst (Vollzeit) und dich um das Kind kümmerst, dann ist das m.E. belastender, als wenn du Unterhalt bezahlen musst.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Schafft aber einer Fakten, noch dazu, ohne sich zu schützen (was ja auch den eigenen Partner gefährdet), kann ich das nicht mit "passiert halt" ad acta legen.
Ich bin da schon bei dir ... Für mich zählt aber die plötzliche Veränderung einer Beziehung unter "trauriges Lebensrisiko".


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:39
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Zudem ist es heute ja immer noch so, dass nach der Trennung oft die Frau zwei jahrzehntelang hauptverantworlich für das Kind bleibt. Es gibt immer noch sehr wenige alleinerziehende Väter. Wenn du wirklich nebenher noch deinen Unterhalt verdienst (Vollzeit) und dich um das Kind kümmerst, dann ist das m.E. belastender, als wenn du Unterhalt bezahlen musst.
Wenn ein Mann es bewusst und gegen den Willen der Frau darauf anlegt, dass sie schwanger wird, sollte man hoffentlich davon ausgehen, dass er das Kind dann auch will. Aber natuerlich kann es immer sein, dass er es sich dann doch nochmal anders ueberlegt, voellig klar.


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19.06.2020 um 13:51
Zitat von PallasPallas schrieb:Ich denke also, man kann hier Mann (muss zahlen) und Frau (physische und psychische Belastung) nicht unbedingt vergleichen.
naja das sowieso nicht, aber es ist in beiden Fällen nicht zu rechtfertigen, also halt ein "Kind andrehen"...auch besonders dem Kind gegenüber.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Alle sagten zu ihm das es das natürlichste der Welt ist ein Kind zu bekommen und er soll sich nicht anstellen.
Den genaueren Wortlaut weiß ich nicht mehr.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Alle in der Familie haben dann über meinen Onkel abgelästert und was für ein unverantwortlicher Vater er ist.
Der es wagt sich von seiner schwangeren Frau zu trennen.
...richtig, genau das meine ich. Also mit dem sich nicht so anstellen.
So, nun stell dir mal vor deine Tante hätte absolut keine gewollt und stünde dann klagend und ungewollt schwanger mit ihrem Babybauch vor der versammelten Familie...dein Onkel wäre garantiert der Buhmann gewesen, und wenn sie nicht schon getrennt gewesen wären.

Aber so ist es eben gesellschaftlich, wird sich nie groß was ändern und es bringt auch nicht so viel dagegen anzuwettern. Nur ab und zu mal aufzeigen kann man es schon.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Der Trick mit "ich werde schwanger, dann werde ich geheiratet" klappt nur noch in konservativen Kreisen. In den 1960ern etc. klappte das wohl gut.
vermutlich ja! Aber einige denke evt. immer noch so, bzw. "es könnte ja klappen".
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Nein, ist nicht dasselbe. Denn eine Schwangerschaft und Geburt betrifft die Frau koerperlich und gesundheitlich direkt, den Mann nicht. Den Unterschied verstehst Du hoffentlich!
ja den verstehe ich natürlich, und trotzdem ist das unterjubeln eines Kindes moralisch nict höherwertiger bzw. ein "moralisches Kavalierdelikt".


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 13:51
Ich frage mich, ob eine Person, die derart fragwürdige moralische Grundsätze zeigt, wie sie den hier besprochenen Damen adressiert werden, geignet ist, ein Kind zu erziehen. Wäre es nicht evtl. für das Kind besser, es würde dem Vater (so er einwilligt) zugesprochen und die Mutter müsste den entsprechenden Unterhalt leisten?

Evtl. würde dies auch regulierend auf diesbezügliche Planungen und Absichten einwirken. Die Aussicht, nach einer "erschlichenen" Schwangerschaft ohne Kind aber dafür mit finanziellen Einbußen zu verbleiben, ist sicher wenig erbaulich.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 14:01
Zitat von knopperknopper schrieb:ja den verstehe ich natürlich, und trotzdem ist das unterjubeln eines Kindes moralisch nict höherwertiger bzw. ein "moralisches Kavalierdelikt".
Moralisch besteht da natuerlich kein grosser Unterschied. Wenn ein Mann sowas macht, koennte es allerdings strafrechtlich relevant werden, da das eine Koerperverletzung darstellt.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 14:05
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Und die Logik der Argumentation ist in sofern vergleichbar, dass beides Unsinn ist. Wie oben erklärt.
Du kannst einen Vertrauenmissbrauch nicht mit einer rechtswidrigen Tat vergleichen.
Eine Frau egal wie sie gekleidet ist, kann leider jederzeit Opfer von "blöden Kommentaren" und Blicken etc. werden. Der Mann der nun unfreiwillig Erzeuger geworden ist kann sich aber sehr wohl dagegen wehren zu dem zu werden, Kondom oder Vasektomie. Daher habe ich deinen Vergleich als unsinnig abgetan und tue es auch weiterhin.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Das Ganze steht und fällt mit der einen Frage: Haben die beiden darüber gesprochen, oder nicht? Falls Verhütung nie Thema war, brauchen wir nicht weiter reden. Dann war der Kerl naiv.
Und leider gehe ich genau von dem Fall aus, Erfahrungswerte eben.
Aber mal Hand aufs Herz, wenn man keine Kinder will, tut man alles um diese eben nich in die Welt zu setzen.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Eine Vasektomie ist ein operativer Eingriff, der durchaus Risiken mit sich bringt. Wenn man es sich später anders überlegt, ist der Zug womöglich abgefahren (selbst mit eingefrorenem Samen sinken die Chancen massiv).
In dem Fall wollte er aber keine Kinder mehr und natürlich sollte ein Eingriff gut überlegt sein. Falls man es sich dann doch anders überlegt rückgängig machen oder Pech gehabt.
Zitat von JorkisJorkis schrieb:Juristisch? Keine Ahnung. Moralisch? Betrug, psychische Gewalt, Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht..was auch immer.
Juristisch gibt es da nichts, woran sich der Mann klammern könnte.
Moralisch sieht die Sache anders aus, es ist nen Vertrauenmissbrauch und man sollte die Konsequenzen daraus ziehen, der Frau gegenüber, nicht dem Kind.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das finde ich ist eben eine grenzwertige Aussage - es ist das übliche Gebashe gegen Männer.
"Gebashe gegen Männer"? Nicht wirklich aber natürlich kann man sich auch in der Opferrolle suhlen und seine eigene Verantwortung ganz weit von sich schieben.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Das ist dieses Niveau: Frauen sind halt selber schuld wenn sie schwanger werden und den Namen von dem Typen nicht mal kennen.
Das wäre auch nicht gerade ne Glanzleistung und zeugt ebenfalls von fehlendem Verantwortungsbewusstsein.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ch sehe den Mann nicht als wehrloses Opfer an. Er entscheidet doch selbst wo er welches Körperteil reinsteckt.

Ich bin da nicht für neue Strafen allenfalls für

Augen auf bei der Partnerwahl

Und wer da schlecht entscheidet traægt dann die Verantwortung. Partnerinnen und Partner werden ja nicht staatlich zugeteilt.
Rustikal formuliert aber im Grunde kann man das darauf runterbrechen. Wenn die Frau nämlich sowas abzieht, dann hat da irgendwas absolut nicht hingehauen und die Beziehung wäre früher oder später vor die Wand gefahren.
Zitat von DamaDama schrieb:Ich persönlich war überrascht, als ich beim Nachdenken feststellte, wie viele Männer meiner Aussage zur Verhütung ohne Beweis Glauben schenkten, ohne mich lange zu kennen. Da ich jedoch nie aus einem „Unfall“ heraus Mutter werden wollte, sorgte ich immer für eine doppelte Verhütung (selbst in der Ehezeit). Es gehören eben immer zwei dazu..
Und genau das ist mitunter der Punkt. Verhütung wird immer noch als Frauensache wahrgenommen und das ist nen Unding. Und allein das sie nicht weiter darüber reden und es quasi einfach so glauben zeugt von Naivität oder wahlweise Ignoranz nach dem Motto: "Ist ja nich mein Problem."
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es dürfte ein Unterschied sein, ob der Mann hinters Licht geführt wurde oder ob es ein sog. Unfall war.
Beim Letzteren kann sein, das er, obwohl er keine Kinder wollte, die Vaterrolle dennoch gut annehmen kann.
Das spielt keine Rolle, man will keine Kinder also verhütet man korrekt, dann ist die Unfallwahrscheinlichkeit auch recht gering.
Du glaubst gar nicht wie oft ich schon gelsen/gehört/etc. haben, dass es nen Unfall war, sorry aber so viele Unfälle bei korrekter Verhütung kann es gar nicht geben.
Es fängt bei der schluddrigen Einnahme der Pille an und hört bei der falschen Kondomgröße auf.
Zitat von chrisebachriseba schrieb:Man kann das natürlich auch beseite schieben und eine Grundsatzdiskussion darüber entfachen, wer öfter verhütet, wer verhüten sollte, und wessen Aufgabe die Verhütung im Allgemeinen ist, um vom Kern dessen abzulenken, was die Dame da eigentlich angestellt hat.
Das ist aber nunmal des Pudels Kern: die Verhütung.
Und das die Frau scheiße gebaut hat, wissen wir hier alle.
Zitat von knopperknopper schrieb:naja und vor allem muss man sich immer den umgekehrten Fall in den Kopf rufen...er sagt dass er sich um Verhütung kümmert, sie verträgt keine Pille etc… er will aber unbedingt ein Kind, und plötzlich ist sie trotzdem schwanger. Mit Absicht!

.... ist im Prinzip dasselbe aber gesellschaftlich viel schlimmer angesehen. "Wie kann er nur", "die arme Frau," oder "der tickt wohl nicht ganz richtig, weiß der überhaupt was eine Geburt und eine Schwangerschaft bedeutet" heißt es dann…. :palm: :palm:
Mir ist das Sukiyaki, ob da ne Frau oder nen Mann so einen Mist verzapft, die würden von mir so oder so Feuer untern Arsch bekommen. Ich mache da keine Unterschied.
Vergiss dabei dennoch nicht: Die Frau trägt ein körperliches Risiko, das ist nen ticken anders als finanzille "Einbußen". Das ein Mann sowas macht halte ich aber für extrem selten, eben weil die Frau ja auch Abrteiben könnte.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Alle sagten zu ihm das es das natürlichste der Welt ist ein Kind zu bekommen und er soll sich nicht anstellen.
Den genaueren Wortlaut weiß ich nicht mehr.
Wie ich solche Argumente hasse, als ob nen Kind zwangsläufig das tollste Erlebnis der Welt wäre. :palm:
Mit solchen Worten wird nur versucht alles schönzureden und vom eigentlichen Thema abzulenken.
Zitat von DerDoctor11DerDoctor11 schrieb:Aber bei einer großen Familienfeier war meine Tante auch da und präsentierte ihren Stolzen Stolzen Babybauch.
Alle in der Familie haben dann über meinen Onkel abgelästert und was für ein unverantwortlicher Vater er ist.
Der es wagt sich von seiner schwangeren Frau zu trennen.
Wussten die anderen denn, wie deine Tante zu ihrem Kind kam? Falls nicht hätten sie mal lieber den Ball flach halten sollen.

Hier beurteile ich die Sache auch ein kleines bisschen anders, weil man geredet hat und sich einig war.
Allerdings kommt in mir dennoch die Frage auf, wenn sie Beide eigentlich keine Kinder wollten und deine Tante sich dann umentschieden hat, dein Onkel ihr aber dann sagte sie solle gehen: Warum hat er keine Maßnahmen ergriffen, als sie nicht gegangen ist? Entweder mache ich als Mann dann was damit definitiv keine Schwangeschaft entsteht oder ich beende die Beziehung.
Ich frage mich, wie deine Tante und der Sohnemann mit der ganzen Situation umgegangen sind. Kommt man sich als Frau da nicht auch nen bisschen doof vor?
Zitat von knopperknopper schrieb:o, nun stell dir mal vor deine Tante hätte absolut keine gewollt und stünde dann klagend und ungewollt schwanger mit ihrem Babybauch vor der versammelten Familie...dein Onkel wäre garantiert der Buhmann gewesen,
Da die Familie Kinder aber für was tolles hält, wäre der Onkel nicht der "Buhmann" gewesen.
Die Tante hätte zudem ja auch abtreiben können.
Zitat von docmatdocmat schrieb:Ich frage mich, ob eine Person, die derart fragwürdige moralische Grundsätze zeigt, wie sie den hier besprochenen Damen adressiert werden, geignet ist, ein Kind zu erziehen. Wäre es nicht evtl. für das Kind besser, es würde dem Vater (so er einwilligt) zugesprochen und die Mutter müsste den entsprechenden Unterhalt leisten?
Ich denke nicht, dass solch ein Verhalten reicht, um einer Mutter das Sorgerecht zu entziehen und halte das auch für reichlich übertrieben. Jemand der so handelt, will um jeden Preis ein Kind und da kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich dann nicht gut genug um eben jenes kümmert.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 14:16
@Kürbisgesicht
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Du kannst einen Vertrauenmissbrauch nicht mit einer rechtswidrigen Tat vergleichen.
Eine Frau egal wie sie gekleidet ist, kann leider jederzeit Opfer von "blöden Kommentaren" und Blicken etc. werden. Der Mann der nun unfreiwillig Erzeuger geworden ist kann sich aber sehr wohl dagegen wehren zu dem zu werden, Kondom oder Vasektomie. Daher habe ich deinen Vergleich als unsinnig abgetan und tue es auch weiterhin.
Blicke sind keine rechtswidrige Tat, selbst "dumme Kommentare" sind meines Wissens nach nicht strafrechtlich relevant. Eine Analogie trägt auch nur soweit, wie sie soll. In diesem Fall geht es darum, zu zeigen, dass es zynisch ist, einem Opfer in einem Fall die (teilweise) Verantwortung zu geben, es im anderen Fall aber davon zu befreien. In beiden Fällen nehmen die Opfer "normal" am Leben teil und leiden unter Dritten. Ausgehen gehört genauso dazu wie Sexualität. Ein Kondom kann durchstochen werden (und er müsste sich wohl den Vorwurf anhören, er vertraue ihr nicht..). Eine Vasoktemie ist, wie bereits erwähnt, "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Genauso könnte eine Frau auch freiwillig eine Burka tragen, dann gibt es sicher keine sexuellen Anspielungen mehr über ihren kurzen Rock..Nein, ich finde beides nicht richtig. Oder findest du es richtig, dass ein Mann eine Vasoktemie machen muss, weil er sich nicht darauf verlassen kann, dass SIE ihn verarscht? Es geht hier nicht um einen Unfall..

Da müssen wir uns auch nicht einig werden. Vermutlich ist einfach die Perspektive eine andere. Ich kann mich eher in den Mann hineinversetzen, der hintergangen wurde, als in die Frau, die belästigt wird.
Und leider gehe ich genau von dem Fall aus, Erfahrungswerte eben.
Aber mal Hand aufs Herz, wenn man keine Kinder will, tut man alles um diese eben nich in die Welt zu setzen.
Wie gesagt, eine "normale" Verhütung reicht ja aus. Wer kann schon ahnen, dass diese sabotiert wird?
Juristisch gibt es da nichts, woran sich der Mann klammern könnte.
Moralisch sieht die Sache anders aus, es ist nen Vertrauenmissbrauch und man sollte die Konsequenzen daraus ziehen, der Frau gegenüber, nicht dem Kind.
Richtig. Das dürfte aber tatsächlich schwer sein in so einer Situation.


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Zwangsvaterschaft - Warum machen Frauen das?

19.06.2020 um 14:57
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Wussten die anderen denn, wie deine Tante zu ihrem Kind kam? Falls nicht hätten sie mal lieber den Ball flach halten sollen.
Wussten sie und es hieß ihr Körper sie entscheidet ob sie verhüten will oder nicht.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Hier beurteile ich die Sache auch ein kleines bisschen anders, weil man geredet hat und sich einig war.
Allerdings kommt in mir dennoch die Frage auf, wenn sie Beide eigentlich keine Kinder wollten und deine Tante sich dann umentschieden hat, dein Onkel ihr aber dann sagte sie solle gehen: Warum hat er keine Maßnahmen ergriffen, als sie nicht gegangen ist? Entweder mache ich als Mann dann was damit definitiv keine Schwangeschaft entsteht oder ich beende die Beziehung.
Ich frage mich, wie deine Tante und der Sohnemann mit der ganzen Situation umgegangen sind. Kommt man sich als Frau da nicht auch nen bisschen doof vor?
Tatsächlich wollte er damals eine Vasektomie machen nur ist es bis heute schwierig eine zu bekommen wenn man keine Kinder hat.
Und wenn man einen Arzt findet der es macht muss man es selbst zahlen.
Wie bei einer Sterilisation da muss die Frau es auch selbst zahlen und beides kostet paar Tausend Euro.
Die Krankenkasse übernehmen so eine op nur wenn man ein bestimmtes Alter hat bei Frauen ab 45.
Oder, wenn man mindestens drei Kinder hat oder es gesundheitlich erforderlich ist.

Meine Tante es auch geschickt angestellt sie hat damals so getan als ob sie sich umstimmen gelassen hat und das er recht hatte.
Und das es nur eine Phase war mit dem Kinderwunsch.

Dann hat sie jahrelang nicht über das Thema geredet und immer nur gemeint das sie Kinder blöd findet und froh keine zu haben.

Und wo es dann Zeit wurde sie spirale zu wechseln ist sie zum Frauenarzt gegangen hat sie sich entfernen lassen und behauptet das eine neue drin wäre.
Später wo sie schwanger war hat sie es zugegeben aber sie hat es ihm erst in der 20 schwangerschafttswoche gesagt damit nicht Argument der Abtreibung kommt.

Wie schon gesagt glücklich ist mein Onkel nicht mit der Situation und ich kann mir vorstellen sobald sein Kind zu Ende studiert hat ist er auch weg.

Man merkt schon das mein Cousin ein Mama Kind ist mit seinem Vater hat er nicht viel zu tun.


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