Eine Gesellschaft ohne Geld

Es ist nun mal ein kleiner Unterschied vorhanden ob wir hier über 100 oder 80 Millionen Menschen sprechen. Da könnte die Logistik und Verwaltung etwas komplizierter sein. Und wenn jeder das absolut notwendigste nur haben möchte klappts sicherlich.

@Kotzi

Kotzi schrieb:Es ist nun mal ein kleiner Unterschied vorhanden ob wir hier über 100 oder 80 Millionen Menschen sprechen. Da könnte die Logistik und Verwaltung etwas komplizierter sein. Und wenn jeder das absolut notwendigste nur haben möchte klappts sicherlich.

Nein selbst das würde nicht klappen. Wir sind einfach schon zu sehr verwöhnt. Bei uns würde es in Krieg ausarten weil einfach der Neid zu groß ist. Eine schlechte Angewohnheit. In solchen Naturvölkern gibt es sowas nun mal nicht. Ich erinnere mich da immer gerne an den Film "Die Götter müssen verrückt sein". :)

Ich bezweifel, dass es bei denen keinen Neid gibt.

@Kotzi

Kotzi schrieb:Ich bezweifel, dass es bei denen keinen Neid gibt.

Jetzt mal von dem Film abgesehen (ist ja Fiktion) gibt es nichts was sich bei denen in der Natur im nicht Überfluss befindet. Woher sollte der Neid kommen?

Er ist im Menschen schon vorhanden. Wir alle müssen ihn, um in einer Gesellschaft leben zu können, unterdrücken. Beobachte Geschwister. Es kommt sehr oft vor, dass jüngere gerne das Spielzeug der älteren verlangen und es immer weiter treiben, wenn dem kein Einhalt geboten wird. Ich gehe da konform mit Freuds Strukturmodell der Psyche. Auf den Alltag bezogen finde ich es sehr plausibel.

@Kotzi

Da müssen meine Kinder Ausnahme sein. Unsere Große möchte immer das Spielzeug von der Kleinen .. :D

Da würde ich einen Zusammenhang erkennen. Sie ist älter und kennt diesen Neid schon. Unsere Kleine hat kein Bezug zu dem Spielzeug von unseren Großen ... damit kann sie nichts anfangen.

Freud ist ein toter Mann ... und ich finde es zwar Respektabel was er geleistet hat ... aber es geht in keiner Regel mit dem konform was uns in heutiger Zeit passiert. Nur mal so am Rande.

Was ist denn am dem Strukturmodell falsch?

@Kotzi

Kotzi schrieb:Was ist denn am dem Strukturmodell falsch?

Würdest du heute einen Menschen in den Verhältnissen wie sie 1930 waren messen ??
Würdest du heute noch ein Model aufstellen was Psyche und Menschheit betrifft wie sie 1930 vorherrschten ???

Freud in allen Ehren ... ein weiser Mann ... aber nicht ein Mann der Zukunft - er war kein Prophet.

Ich glaube er würde sich im Grabe umdrehen wenn er wüsste wie sich alles entwickelt hat.

Das macht das Modell doch gar nicht. Im Gegenteil.

Das würde auf Dauer nicht funktionieren, dass es einfacher ist ein Zahlungsmittel zu haben mit dem man sich Gegenstände oder Güter kaufen kann, man macht sich durch so was die Sache nur komplizierter du würdest doch auch nicht wollen, dass du deine Uhr gegen essen eintauschen muss.

Ich wäre für ein Höchstbetrag irgendwo bei 30 000 - 40 000 Euro, glaube es besteht dann sogar eher ein Anreiz sich nicht völlig vom Geld und der Unteren Gesellschaft zu distanzieren da man das Geld schnell ausgegeben hat wenn man zu sehr abhebt was bestimmt nicht wenige tun

Aber wenn Menschen ob nun hart erarbeitet, mit Glück oder ohne eigenen Anstrengungen irgendwo ein 6 stelliges Vermögen haben ist das absurd soviel Geld braucht man doch eigentlich nicht, gönne wenn Jemand soviel aus eigener Leistung hat aber kann man denn nicht auch mit weniger genauso leben?? Meine mit "nur" 10 000 - 30 000 Euro Festkapital und einer Arbeit die dafür sorgt das man nicht Arm wird ist doch auch saus und braus drin aber wieso müssen da manche Summen haben die in kein Verhältnis stehen??

Ich glaube wenn man den 500 Reichsten Menschen der Welt dazu bringen würde das Geld zu vertun bzw. abzugeben wären die trotzdem noch Reich, nur nicht Megareich und Geld viel Geld wäre flüssig statt in den Händen von wenigen und genau das ist ja das Problem nicht das Geld ansich

Aber da man eh nur eingetrichtert bekommt, Konsum Konsum 1,2,3 Alles meins Geiz ist geil ist wird es nie eine Gesellschaft geben wo Geld nicht das Hauptthema ist

Ich selber habe weder zuviel noch zu wenig davon und komme damit zurecht, ich könnte mir manche Dinge kaufen muss es aber nicht manche Dinge sind für mich zu teuer aber ich brauche die nicht, glaube kaum einer braucht ein I Phone für 600 Euro wirklich aber alle wollen eins haben

Es ist vom Volksmund eine Linke, dass das Geld gar übel stinke.
Wahr ist vielmehr, ohne Zaster, beisst der Mensch ins Straßenpflaster!

@saki2
Das Argument zählt wohl nicht. Hab ich auch schon etliche Male gebracht aber nie ein Gegenargument erhalten.

Ich finde Geld sehr nützlich.
Das Problem, dass unser Geldsystem hat, liegt hauptschlich daran, dass es Zinsbehafted ist, und das kann auf Dauer nicht gutgehen, weil der Zinseszins in immer höhere Bereiche vordringt und irgendwann ist das alles nicht mehr bezahlbar. Deshalb halte ich den Euro und den Dollar für eine Untergangsgarantie.

Das Problem am heutigen Geld besteht auch darin, das es keinen Wert besitzt. Wenn man sich mal genauer damit auseinandersetzt ist das heutige Geld nur eine Schuldverschreibung. Ja, das heutige Geld ist kein Wert , sondern eine Schuld.

Dazu kommt, dass das Geld nur in eine Richtung fliesst, nämlich zu denen die sowieso schon mehr als genug haben. Das heutige Geldsystem wurde so eingerichted, dass ein paar wenige alles bekommen.

Die Frage wäre doch, einmal über alternative Gelsysteme nachzudenken. Denn Geld muss nicht so sein wie es heute ist.

Ich weiss da leider nichts genaueres, aber es gibt auch Geld das mit einem Verfallsdatum versehen ist, das sogennante Schwundgeld, das stellt sicher das es ausgegeben wird.

Ich lese im Netz immer wieder von NESARA, was wohl das nächste Geldsystem werden wird. Der Hintergrund dazu ist wohl, dass ein Amerikanisches Gericht den Dollar für Verfassungswidrig erklärt hat.

Ich finde die Idee super ohne Geld zu Leben. Denn heute leben wir mehr oder weniger in einer Sklaverei, weil alle Geld verdienen müssen um zu leben.
Ich habe aber nichts gegen ein Gutes geldsystem, mit dem man den Austausch betreiben kann.
Ich möchte auch die Frage aufwerfen, ob persönlicher Besitz nicht nur eine Illusion ist. Bekanntlich nimmt man nichts mit ins Grab. Aber solange Menschen sich an Dinge anhaften wird Geld wohl vonnöten sein.

Eine Gesellschaft, in der jeder gerne gibt würde sicher anders laufen als wenn jeder nur nimmt.

@klapsbude666 mit 30000 oder 40000 Euro kann man sicherlich leben. Was aber wenn größere Wünsche da sind.
Eigenes Geschäft aufmachen, Haus oder Eigentumswohnung kaufen. Oder ein bestehendes Haus sanieren?
Da kommt man nicht sehr weit...
Es müsste eigentlich alles mehr im verhältnis stehen. Ein Iphone ist nicht 600 euro wert. Den Wert bestimmt der Hersteller.

@stebiiuli

stebiiuli schrieb:Ein Iphone ist nicht 600 euro wert. Den Wert bestimmt der Hersteller.

Den Wert bestimmt allein und ausschließlich der Käufer. Wenn sich kein Käufer für 600 Euro findet, bleibt Apple auf seinen I-Phones sitzen. Der Hersteller bietet ein Produkt zu einem bestimmten Preis an. Nicht mehr und nicht weniger.

Also Leute..

Nicht immer alles sofort kaufen..
nur weil es neu auf dem Markt ist.

Wisst Ihr Bescheid :D

Leute sicher würd es klappen! Wir können alles sein und schaffen was wir wollen! Das einzige was uns davon zurück hält und uns absurd, lächerlich und dumm aussehen lässt, ist unseres kulturelles "Betriebssystem". Der Grund warum unsere Institutionen, unser Staat, das Geldsystem, die Religionen alle fehlschlagen ist weil......ehm......SIE NICHT MEHR RELEVANT SIND!!! Wir sind hier um uns weiterzuentwickeln, wisst ihr Evolution hat nicht aufgehört nachdem uns gegenüber stehende Daumen gewachsen sind. Wir sind NICHT zivilisert. Zivilisiert sein ist ein fortlaufender Prozess; je mehr wir über die Umwelt und die Beziehungen zwischen Menschen lernen, desto besser können wir uns organisieren. Es wird Zeit für eine neue Philosophie, die sicherlich die Abschaffung des Geldsystems beinhalten wird! Wir haben die Technologie, die Macht und die Ressourcen um jeden Menschen auf unserem Planeten zu behausen, zu ernähren, zu bekleiden und ihm eine positive fördernde Umwelt zu gestalten. Das einzige was wir dafür machen müssen ist von unseren alten Vorstellungen loszulassen und unseren Verstand und unser Denken weiterzuentwickeln.
Mit einer Ressourcenbasierte Wirtschaft, wie sie das VenusProject vorschläft (alle Ressourcen des Planeten zum gemeinsamen Erbe des Planeten erklären und mithilfe von Wissenschaft und Technologie optimal verwalten) können wir ein Paradies auf Erden erschaffen. Menschliche Geschichte ist wirklich auf Kollisionskurs mit einer Art Transzendenten Objekt am Ende der Zeit. Niemand kann sich mehr vorstellen wie unser Planet in 100 Jahren aussieht, da jetzt Prozesse am Werk sind die das Skript so vollkommen umwerfen und neugestalten, das die Zukunft explodiert in einer Art assymptotischen Kurve Richtung Omega. Gensequenzierung, Biotechnologie, Nanotechnologie, das Internet, Quantenteleportation, Künstliche Intelligenzen, Virtuelle Realitäten kann das irgendjemand 100 Jahre in die Zukunft extrapolieren? NEIN niemand kann sich das mehr vorstellen. Es wird nur 2 Wege gehen können entweder Horror größer als unsere wildesten Fantasien oder ein Durchbruch hinein in Würde, Anstand und Mitgefühl größer als unsere wildesten Fantasien. Die Entscheidung liegt in jedem einzelnen von euch. Was wir brauchen ist ein Gefühl für Zusammengehörigkeit. Man schafft es nicht durch Intellektuelle weiterbildung, sondern durch persönliche Courage und Mut. Persönliche Courage die das kapitulieren, das ergeben beinhaltet. Das Kapitulieren ist die Gegengesetzte Seite der Medaille des Egos. Wir wissen wie wir alle Probleme lösen können nur unser Ego steht uns im Weg. Wir müssen vor dem Kapitulieren, das Richtig ist. Also bitte ich euch öffnet euren Verstand für das Neue, habt Hoffnung und keine Angst davor das Unmögliche herauszuforden. Erweitert euer Bewusstsein und versucht die Ideen des VenusProject zu verstehen.

@Conqueror

Conqueror schrieb am 09.02.2013:Ich weiss da leider nichts genaueres, aber es gibt auch Geld das mit einem Verfallsdatum versehen ist, das sogennante Schwundgeld, das stellt sicher das es ausgegeben wird.

Und was macht das im Endeffekt besser? Wenn man weiß dass das Geld in so und soviel Zeit keinen Wert mehr hat, haut man es raus für Güter die man evtl. auch nicht braucht, nur damit man keinen Nachteil hat. Und da die Industrie bzw. die Wirtschaft das weiß (ist ja quasi heute auch so, nennt sich nur Inflation) wird mehr und mehr produziert, die Nachhaltigkeit wird nicht gewährleistet (geplante Obsoleszenz) und am Ende ruinieren wir uns selbst und unsere Umwelt noch schneller als heute.

Conqueror schrieb am 09.02.2013:Ich finde die Idee super ohne Geld zu Leben. Denn heute leben wir mehr oder weniger in einer Sklaverei, weil alle Geld verdienen müssen um zu leben.
Ich habe aber nichts gegen ein Gutes geldsystem, mit dem man den Austausch betreiben kann.
Ich möchte auch die Frage aufwerfen, ob persönlicher Besitz nicht nur eine Illusion ist. Bekanntlich nimmt man nichts mit ins Grab. Aber solange Menschen sich an Dinge anhaften wird Geld wohl vonnöten sein.

[...]... aber die Idee ist gut![...] "Zitat aus einer Versicherungswerbung"... ;)

Es gibt keine Sklaverei, es gibt nur die Abhängigkeit. Evtl. auch in unseren Köpfen. Wer möchte schon mit uralten Sachen leben (Möbel, Technik etc.) wenn der Beste Freund oder sonstwer gerade wieder seine neuesten Errungenschaften zur Schau stellt? Wir sind abhängig von der Erwerbsarbeit, da sie unserer Existenz angeblich einen Sinn gibt. Ein Tauschsystem funktioniert nur mit Geld, hört man hier immer und immer wieder. Es muss einen gewissen Wert für eine Ware geben, oder rechtfertigt ein Liter Milch eine neue Couchgarnitur? Kommt drauf an. Wenn man gerade am verdursten ist und kein Bach in der Nähe ist oder es lange nicht geregnet hat, bestimmt. Im Moment ist dem aber nicht so.

Natürlich nimmt man nichts mit ins Grab. Aber auf den Weg dahin bringt man viele Menschen und Tiere aufgrund der eigenen "Sucht" ins Grab. Die Problematik ist nicht ansich die Wirtschaft, sondern wie gewirtschaftet wird. Ohne Sinn und Verstand. Profit, Wachstum und Rendite. Leistungsorientiert und flexibel muss der Abhängige sein. Er darf nicht schwächeln oder kränkeln. In einem solchen System ist Geld das oberste aller vom Menschen erdachten Güter.
Gäbe es Roboter die uns von heute auf morgen alle notwendigen Arbeiten abnehmen würden, würde der Mensch wahrscheinlich zu 90% schlagartig aufhören zu existieren, da er keine Lebensgrundlage mehr hat. Oder... doch nicht? ;)

Ich würde eine gesellschaft ohne geld begrüßen.