Also vertraust du eher der Meinung eines einzelnen anstatt der der Europäischen Arzneimittel Agentur die dutzende Experten hat ? Ok Ich weiß wem ich vertraue und das geht eindeutig aus meinem link hervor. Der EMA und Experten wie Prof Streeck.JosephConrad schrieb:Das sagt der Chemnitzer Infektiologe Dietmar Baier, der Mitglied der Sächsischen Impfkommission ist, der Nachrichtenagentur dpa. Also Stuss
Aha...ich denke, dieser besonders aufschlussreiche Endsatz hat es total in sich, vor allem wenn der Satz im Zusammenhang mit den lieb gemeinten Bittgesuchen Lauterbachs betrachtet wird. Das Boostern bekommt so eine völlig neue Dimension :D
Zum boostern ist ja jetzt niemand mehr verpflichtet (wie es mit der berufsbezogenen Impfpflicht weitergehen wird, das bleibt ja auch noch abzuwarten). Ich bin ohnehin gespannt, wie die Impfquote sich nun insgesamt entwickeln wird.Carl138 schrieb:Das Boostern bekommt so eine völlig neue Dimension :D
Da wird sich hoffentlich nichts ändern. :) Warum bist du eigentlich dagegen, dass ältere Menschen in Heimen geschützt werden? Hast du denn einen beruflichen Bezug zur Pflege? Ich mein, wenn es deinem älteren Partner egal ist, ob er infiziert wird oder nicht, heißt das doch nicht, dass alle Senioren so drauf sind. Manche hängen eben noch an ihrem Leben und finden es noch lebenswert, das hat man zu respektieren, finde ich.
Vllt liest du dir den Satz, auf den du dich beziehst, richtig. Es geht darum, dass es nun nicht mehr VERPFLICHTEND ist! Ein älterer Mensch in einem Heim hat ebenso das Recht sich dagegen zu entscheiden, wie dafür!Frau.N.Zimmer schrieb:Warum bist du eigentlich dagegen, dass ältere Menschen in Heimen geschützt werden? Hast du denn einen beruflichen Bezug zur Pflege? Ich mein, wenn es deinem älteren Partner egal ist, ob er infiziert wird oder nicht, heißt das doch nicht, dass alle Senioren so drauf sind. Manche hängen eben noch an ihrem Leben und finden es noch lebenswert, das hat man zu respektieren, finde ich.
was fragst Du mich das? Ich habe nur aufgezeigt, worum es @Frau.N.Zimmer meiner Meinung nach ging. Ich war nie für die Impfpflicht, auch wenn ich den Ansatz auf Berufsgruppen bezogen verstanden habe.Nursii schrieb:Und wie oft müssen Virologen (!) betonen, dass eine Impfung in erster Linie m EIGENschutz und nicht FREMDschutz bedeutet?
Ich kann dir gerne wiederholen, was @Tussinelda schon ganz richtig beantwortet hat.
Das war kein persönlicher Angriff, entschuldige, wenn das so rüber kam.
Wenn es aber wirklich so gemeint war, wie du schreibst, dann ist meine Frage berichtet- richtet sich dann eben nur an @Frau.N.Zimmer
Ist es denn so, dass es NUR um den eigenen Schutz geht? Kannst du dazu was verlinken, wenn sich alle Virologen einig sind?
Und auch hierzu einen Link bitte.
Der Eigenschutz steht an erster Stelle. Aber der Fremdschutz ist auch eine wichtige Komponente.
Danke @Aniara aber den Link hätte ich gern von @Nursii
Ich schrieb:
Das war eine Feststellung. Aber ich kann Dir gerne den Beitrag / die Umstände verlinken, der erklärt, wie ich darauf komme:
Ne ne, das ist schon gut so, wenn sich die Lage im Herbst verschlimmert, ist es gut wenn Personen in solchen Schlüsselpositionen geimpft sind.
Denn auch Pflegekräfte wollen/sollen nicht bevormundet werden.
DeutschlandTrend: Mehrheit hätte Impfpflicht richtig gefundenQuelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/ard-deutschlandtrend-mehrheit-haette-corona-impfpflicht-richtig-gefunden,T2K27vf
Der Bundestag stimmte zwar dagegen, doch eine Mehrheit der Deutschen wäre für eine Impfpflicht gewesen. Das zeigen die Ergebnisse des ARD-DeutschlandTrends. Zur Frage, ob man freiwillig weiterhin Maske tragen sollte, gibt es eine deutliche Tendenz.
Eine Mehrheit der Deutschen hätte die Einführung einer Corona-Impfpflicht unterstützt. Fast jeder Zweite (46 Prozent) spricht sich im aktuellen ARD-DeutschlandTrend für eine allgemeine Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 Jahren aus (-7 Prozentpunkte im Vgl. zu Februar). 13 Prozent (+1) würden eine Impfpflicht für Menschen ab 50 Jahren unterstützen. Mehr als ein Drittel der Deutschen (37 Prozent, +4) ist grundsätzlich gegen eine Corona-Impfpflicht.
Der Fremdschutz ist doch überhaupt nicht erfasst. Es ist nicht bekannt in welchen Maße die Impfung die Ausscheidung des Virus beeinträchtigt.
Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2 Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2 Infektion. In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werdenQuelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Wirksamkeit.html
Ich fürchte, diese Mehrheit hat nicht realisiert, dass „Impfpflicht“ nicht heißt, dass am Ende irgendwie die, die sich partout nicht impfen lassen wollen, wie im Zauberland plötzlich doch geimpft sind. Wenn man der erwähnten Mehrheit sagen würde, dass Zwangsimpfungen nicht stattfinden es auch keine Beugehaft so lange gibt, bis jemand sich impfen lässt, möchte ich bezweifeln, ob viele Leute überhaupt noch für die vorgesehene „Impfpflicht“ gewesen wären.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Hoffnung nicht aufgeben: Nachdem die Impfpflicht an einer ersten Abstimmung im Bundestag scheitert, pocht er auf einen weiteren "Versuch" bis zum Herbst. Sein Parteikollege, Bundeskanzler Scholz, erteilt dieser Forderung aber eine Absage.Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Scholz-lehnt-neuen-Anlauf-fuer-Impfpflicht-ab-article23254892.html
Bundeskanzler Olaf Scholz hat einem möglichen neuen Anlauf für die Einführung einer Corona-Impfpflicht eine Absage erteilt. "Es gibt im Bundestag keine Gesetzgebungsmehrheit für eine Impfpflicht", sagte er nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten. Dies sei nunmehr der "Ausgangspunkt für unser Handeln", so sehr er das bedaure.
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund fordert nach der Ablehnung der Impfpflicht durch den Bundestag mehr Einsatz vom Bund zur Erhöhung der Impfquote. "Wir erwarten, dass die Bundesregierung jetzt alle Anstrengungen unternimmt, eine echte Medienkampagne zu initiieren und damit gleichzeitig die Impfaufklärung und Beratung verstärkt", sagte die Vorsitzende Susanne Johna den Zeitungen der Funke Mediengruppe.Ob jetzt der richtige Zeitpunkt für die Politik ist, eine neue Medienkampagne für eine Impfung zu starten, dürfte fraglich sein. Die Inzidenzen sind gerade im freien Fall, die Intensivstationen leeren sich. Lauterbach warnt zwar unermüdlich weiter vor einem schlimmen Herbst, aber für die viele Leute ist das wohl noch weit entfernt, die haben mit den sinkenden Zahlen einen unbeschwerten Frühling und Sommer vor Augen, und die Dauerwarnerei tritt in den Hintergrund.
