Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

@Palfrader
Die Leute, die sich aufgrund chronischer Erkrankungen nicht impfen lassen können, zählst du hoffentlich nicht automatisch zu den Leerdenkerschwurblern?

Von einer globalen Herdenimmunität sind wir leider sowieso noch weit entfernt. Schutz und Gesundheit steht ja leider nur denen zu, die es sich leisten können. ;)

Kältezeit schrieb:Na, weiss nicht. Man hört immer mehr von Impfdurchbrüchen und gestern erzählte mir eine Freundin von einer 30jährigen Geimpften, die an Corona verstarb.

Ich denke, man muss solche Dinge immer hinterfragen. Im Prinzip kennt ja auch jeder Impfskeptiker mindestens 2 Leute, die an den Impfnebenwirkungen gestorben sind. Unterm Strich sind das aber meist nur Geschichten in den sozialen Medien. Da schnappt man halt was auf und "kennt einen Fall, wo eine 30 Jährige trotz Impfung an Corona gestorben ist".

Das mag im Einzelfall sogar so sein, wobei ja so gut wie nie ein Kontext mitgeliefert wird (Vorerkrankungen?). Aber genau deshalb sind eben Statistiken so wichtig - um zu bewerten, wie häufig tatsächlich etwas vorkommt. Und Fakt ist nun einmal, dass eine Impfung die allermeisten der Infizierten vor schweren Erkrankungen schützen kann. Impfdurchbruch bedeutet in der Regel nur, dass man Symptome zeigt. In seltenen Fällen wird man schwer krank und in noch selteneren Fällen stirbt man trotz Impfung.

Leider haben viele ein Problem mit der Einordnung von Wahrscheinlichkeiten. Und dass auch Geimpfte unter den Todesopfern sind, wirkt dann fast wie eine Bestätigung dafür, dass Impfen nichts oder zu wenig bringt. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Hier (Archiv-Version vom 14.11.2021) wird es nochmal am konkreten Beispiel erläutert. Selbst Ü60 starben hier Ungeimpfte 13 Mal häufiger als Geimpfte!

breakup schrieb:Es deutet nun alles auf eine allgemeine Impfpflicht hin.
Ich bin sehr gespannt, was die Ungeimpften jetzt sagen werden.

Da ich die Reaktion und Äußerungen dazu schon kenne bin ich vor allem auf all jene gespannt die bei Impfpflicht voll dabei sind und teilweise auch die Ungeimpften damit verhöhnen (muss ich ja zugestehen, habe ich auch gerade bzgl. manchen Freunden gemacht), aber dann wenn es darum geht eine derartig harte Politik auch auf andere sicherheitspolitische Maßnahmen zu übertragen verfallen sie fast schon in Panik und heulen schon bei Kleinigkeiten rum wie Datenschutz wenn dieser angetastet wird von Geheimdiensten und sonstigen Sicherheitsbehörden und wenn es darum geht auch mit drastischen Mitteln gegen Terrorismus, Kriminalität und Extremismus die ida hervorragende Beispiele sind vorzugehen. Dann auf einmal beschwört man "1984" und Überwachungsstaat herbei mit dem angeblich bösen Big Brother.

Kältezeit schrieb:Die Leute, die sich aufgrund chronischer Erkrankungen nicht impfen lassen können, zählst du hoffentlich nicht automatisch zu den Leerdenkerschwurblern?

Das hat hier bisher keiner getan, die sind von ihrer Anzahl her auch zu vernachlässigen, eine hier verlinkte Studie sagte aus, dass von den ca. 18 Millionen nicht Geimpften in Deutschland ca. 3 Millionen eine medizinische Kontraindikation haben.

Edit: 18 Millionen Erwachsene meinte ich.

Kältezeit schrieb:Schutz und Gesundheit steht ja leider nur denen zu, die es sich leisten können. ;)

Das stimmt leider, aber ist natürlich trotzdem kein Grund sich hier gegen eine Impfung zu entscheiden.

@Kältezeit
Ausdrücklich nicht. Mir tun diese Leute eigentlich am allermeisten Leid. In der Regel sind sie ohnehin schon mit einer ernsten Krankheit "gestraft". Darum schreibe ich hier auch von "Verweigerern", was nicht jedem zu passen scheint.

Die Herdenimmunität ist so ein Punkt, den ich mir im Sommer über die Impfungen erhofft hätte. Scheint so nicht zu funktionieren. Nun geht es darum über Impfungen das schlimmste zu verhindern und das ganze beherrschbar zu machen.
Ich glaube im übrigen, dass die Staatengemeinschaft auch ärmeren Ländern Impfungen anbieten wird. Es ist von globalem Interesse die Pandemie einzudämmen.

Bruderchorge schrieb:dass von den ca. 18 Millionen nicht Geimpften in Deutschland ca. 3 Millionen eine medizinische Kontraindikation haben

Und Kinder unter 12 wurden von den 18 Millionen Ungeimpften auch schon abgezogen?

Jorkis schrieb:Ich denke, man muss solche Dinge immer hinterfragen

Natürlich, aber das war tatsächlich Thema einer Unterhaltung zwischen 2 Geimpften, die sich vielmehr Sorgen darüber machen, dass Geimpfte weiter leben, als wäre nie etwas gewesen, während sie dennoch erkranken und anstecken können.
Und so sehr ich mich darüber freue, dass meine Tochter mal ein ganzes Schuljahr in Präsenz erleben durfte, so sehr habe ich auch ein wenig Angst davor, dass sie mir das Zeug mit nach Hause bringt.

Mit den Lüftungsanlagen ist ja scheinbar auch nicht viel passiert.. Die Politik versagt, immer und immer wieder, aber anstatt endlich mal nach oben zu treten, zerfleischt sich das Volk nun untereinander. :D

@Kältezeit

Ich glaube solche Anekdoten von Bekannten, welche gehört haben, dass ein guter Freund einen Impfdurchbruch hatte oder Leute zu erwähnen, welche nicht geimpft werden können, helfen nicht weiter. Ersteres kann nicht überprüft werden und Zweitere sind gerade die Leute für die wir uns impfen lassen sollten. Und da geht es mehr um "kann nachweislich keinen Immunschutz aufbauen", als "fürchtet einen schweren Impfschaden", weil man irgendwo davon gelesen hat.

Infidel schrieb:Da ich die Reaktion und Äußerungen dazu schon kenne bin ich vor allem auf all jene gespannt die bei Impfpflicht voll dabei sind und teilweise auch die Ungeimpften damit verhöhnen (muss ich ja zugestehen, habe ich auch gerade bzgl. manchen Freunden gemacht), aber dann wenn es darum geht eine derartig harte Politik

Findest du eine Impfpflicht denn angesichts der Lage wirklich so hart?
Irgendwie war es doch absehbar, dass es soweit kommen musste.

Kältezeit schrieb:Und Kinder unter 12 wurden von den 18 Millionen Ungeimpften auch schon abgezogen?

Hatte es schon editiert, Kinder unter 12 waren bei den 18 schon raus, es waren insgesamt ca 30 Millionen, minus Kinder 18 minus Erkrankte 15.

Palfrader schrieb:An was? Schuldig an der Infektion anderer? Natürlich nicht, solange er niemanden ansteckt.

Ja wieso benutzt du dann so einen Begriff wie "Impfverweigerer" und drehst es hin à la "wo wären wir denn, wenn sich jeder so anstellt wie ein Impfverweigerer"?
Du verwendest hier doch vollständig unsinnige Ausgangszusammenhänge.

Palfrader schrieb:Du meinst damit konsequente Kontaktvermeidung? Also alle daheim bleiben und essen auf Rädern vor die Haustür stellen lassen? Ist mir wahrscheinlich entgangen, dass dies viele tun. Sicher am wenigsten die Impfverweigerer, die bei Demos "Freiheit" brüllen.

Dir ist entgangen, dass Infektionswellen durch Kontaktreduktion gebrochen wurden? - "coole Leistung!" :-)

Apropos "Brüllen". Du weisst, dass neulich am 11.11. 50.000 Leute unter "2G" (natürlich total geprüft - "grosses Indianerehrenwort!") in Köln unterwegs waren, zuerst auf den Strassen und dann in den Lokalen?
Ja, die haben "gebrüllt" und zwar unter der Illusion, nichts mehr mit Viren zu tun zu haben.

Palfrader schrieb:Es ist belegt, dass Geimpfte weit weniger ansteckend sind als Verweigerer.

Du meinst "bei einem infizierten Menschen, gäbe es da Unterschiede" - ist es für dich so schwer, eine minimale Genauigkeit zu erreichen?

Wenn du deinen Horizont erweitern möchtest, dann schaust du dir mal diese https://twitter.com/PerformSoz/status/1461764799390535686/photo/1?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1461975726933032965%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es3_&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.tagesschau.de%2Fnewsticker%2Fliveblog-coronavirus-samstag-315.html an (man muss nach unten scrollen, um alles zu lesen).
Unter "2G+"-Bedingungen ist die Ausbeute hierbei 10 Corona-Positiv-Fälle auf 20 Geimpfte (alle mit Test).
Diese Leute sind ca. 30 Jahre alt. Es ist zu vermuten, dass bei einigen sogar Kinder vorhanden sind.
Kinder von 5 bis 14 Jahren bilden die aktuell am stärksten infizierte Gruppe.
Diese Auffälligkeit bemerke ich in diesem WInter zum ersten Mal, und aktuell haben wir zum es auch zum ersten Mal, dass Geimpfte das Virenthema regelrecht vergessen haben (gut, die leute auf der Party haben es nicht vergessen, aber es hat ihnen auch nichts gebracht, es musste ja eine Party stattfinden).
Ich wage es, hier ein deutliches Fragezeichen zu setzen.

Palfrader schrieb:Aber es hilft sich impfen zu lassen. Ich glaube dagegen gibt es keinen Einwand.

Als persönliche Abhärtung kann es helfen, wenn man es als Rückversicherung einsetzt.
Sieht man es als Freibrief an, das Verhalten grundlegend zu verändern (so ist es gerade), erhöht man dadurch auch das Risiko (durch jede zusätzliche Begegnung erhöht man das Risiko).
Übersieht man, dass der Schutz über die Zeit abnimmt (wobei man das Abnehmen für die Einzelperson nicht genau bestimmen kann) und führt keine Auffrischung durch, erhöht sich das Risiko.

Die Impfung wurde bisher nicht dementsprechend eingesetzt, sondern primär als "Ende der Pandemie" verkauft.

Über wie viele kalte Jahreszeiten hat sich die Impfstrategie bewährt?
-> Keine, das hier ist der erste Winter.

Setzt die Immunreaktion bei einem Geimpften sofort ein, wenn er in Kontakt mit Viren kommt?
-> Nein, es geht hier eher um Stunden.

Die Impfung ist eine persönliche Rückversicherung unter dem sonstigen Schutz der Kontaktreduktion.

Alles andere ist lediglich ein waghalsiges Experiment - "lustig, dass man es dennoch versucht hat" :-)

Palfrader schrieb:Deine gesamte Argumentation kommt mir besonders weltfremd und fast schon pathologisch vor. Ich bin mir gerade gar nicht mehr sicher ob es viel bringt Dir hier die Welt zu erklären. Vermutlich brauchst Du professionelle Hilfe, die ich Dir leider auch nicht bieten kann.

Warum genau entwirfst du jetzt so einen Verlauf?
Das ist doch deutlich preisgünstig...

Du hast halt das Problem, dass meine Argumentation aktuell das eingeschlagene Vorgehen ist, es wird auf Kontaktreduktion gesetzt.

Heute meldet sich schon der erste Virologe ("Kekulé") und zeigt auf die Notwendigkeit eines allgemeinen Lockdowns.
Es bleibt spannend...

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Aniara schrieb:Schuldig an den hohen Zahlen, den ganzen Maßnahmen und der allgemeinen Pandemie Lage: Absolut.

Nö, von einem Menschen von dem du weisst, dass er nicht geimpft ist, hast du nur diese eine Information.
All die Handlungen, die zu deiner Liste notwendig sind, projizierst du per Glaubenssprung in so einen Ungeimpften.
Mit deinem "Absolut" bist du mitten in einer religiösen Haltung.

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Pallas schrieb:Das weiß ich nicht, ich lebe ja nicht dort. Aber beide Länder haben eine hohe Durchimpfungsrate, was ausschlaggebend ist.

Achso, eigentlich hättest du damit Hausaufgaben zu machen, aber das musst du ja nicht, denn dein Glaube lässt dich das "ausschlaggebend" erfühlen oder was soll die Grundlage hierfür sein?
Nicht vergessen, du stehst hier einer tatsächlichen Funktionalität gegenüber: Kontaktreduktion. Das "Ding" ist physikalisch in Stein gemeisselt.
Da sollte schon mehr kommen, als "ich weiss es nicht, aber ausschlaggebend ist..."

Pallas schrieb:Natürlich bringt Kontaktreduktion kurzfristig was, aber auf Dauer ist diese nicht wirklich effektiv.

Nein, es ist physikalisch nicht möglich, dass es irgendwann nichts bringt.
Viren, die sich von Mensch zu Mensch verbreiten, haben schlicht keine Möglichkeit, wenn die Menschen auseinander bleiben.
Deshalb wird dieses Werkzeug ja jetzt eingesetzt: es funktioniert gnadenlos.
Du kannst es regelrecht als "Waffe gegen die Viren" ansehen.

Besteht dein Problem darin, dass du dich für dieses Werkzeug umstellen musst?
Ist es dir lieber, dass du durch eine Impfung "beschützt" wirst, als dass du selbst etwas tust?
(mach halt beides)

Pallas schrieb:Findest du eine Impfpflicht denn angesichts der Lage wirklich so hart?
Irgendwie war es doch absehbar, dass es soweit kommen musste.

Hart? Ja. Bin aber kein Gegner von Impfpflicht. Sowohl aus praktischen, als auch politischen und strategischen Gründen.

@ShakaZulu
Jetzt hast Du unheimlich viel geschrieben. Ich will nicht näher drauf eingehen. Nur eine Frage:
Bist Du geimpft? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht?

Kältezeit schrieb:Von einer globalen Herdenimmunität sind wir leider sowieso noch weit entfernt.

Eine Herdenimmunität gegen SARS-CoV-2 wird es aus heutiger Sicht nicht geben.
Die Geimpften können sich ja weiterhin anstecken, auch wenn das bei einer Impfquote von 95% bis 100% absolut
handelbar und nicht ansatzweise so schlimm wie momentan wäre.

Aber verschwinden, so sagt's die Wissenschaft, wird das Virus nicht.

ShakaZulu schrieb:Achso, eigentlich hättest du damit Hausaufgaben zu machen, aber das musst du ja nicht, denn dein Glaube lässt dich das "ausschlaggebend" erfühlen oder was soll die Grundlage hierfür sein?

Man muss da gar nichts glauben, sondern die Augen aufmachen. Portugal hatte noch im Jänner Spitzenwerte an Neuinfektionen. Und ja, sie hatten einen harten Lockdown. Maßgeblich hat aber erst die Impfung die Lage entspannt.


Das Gleiche ist in Australien (oder auch Neuseeland) Der Lockdown bzw. Kontaktreduktion hat solange funktioniert bis dort Delta aufgetaucht ist.

ShakaZulu schrieb:Besteht dein Problem darin, dass du dich für dieses Werkzeug umstellen musst?
Ist es dir lieber, dass du durch eine Impfung "beschützt" wirst, als dass du selbst etwas tust?
(mach halt beides)

Nein, ich halte es zu Hause eigentlich gut aus. :) Bin auch doppelt (und hoffentlich bald dreifach) geimpft.

Es geht hier auch nicht um mich, sondern, dass ein Lockdown einen massiven Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft hat. Nun war er halt nötig, bevor es Impfungen gab.

Und wenn die Wahl zwischen jährlich impfen oder einen Lockdown von November bis März liegt, brauche ich nicht lange zu überlegen was mir lieber ist.

Für diejenigen hier die kein englisch oder nicht ausreichend englisch können etwas zu Boosterimpfungen. Offenbar lässt die Wirkung von Impfstoffen schneller nach als man es früher vermutet hat. Vor allem Astrazeneca ist da kritisch. Daher wird wohl eine dritte bzw. Boosterimpfung empfohlen.
https://www.n-tv.de/wissen/Impfschutz-nimmt-schneller-ab-als-gedacht-article22936644.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Die vierte Corona-Welle rollt unerbittlich über Deutschland hinweg. Allein heute meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) 53.000 Neuinfektionen - so viele wie nie zuvor in der Corona-Pandemie. Mit Sorge beobachten Ärzte zudem, dass sich auch immer häufiger Geimpfte anstecken und auf der Intensivstation landen. Das Credo von Politik und Wissenschaft lautet daher: boostern, boostern, boostern. Bisher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) Menschen ab 70 Jahren und vulnerablen Gruppen eine Auffrischungs-Impfung nach einem halben Jahr. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Booster-Spritze jetzt allen Erwachsenen zugänglich machen - sogar vor Ablauf der sechs Monate. Ist das sinnvoll?
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Wissen 17.11.21
Biontech, Moderna, Astrazeneca Ab wann die Impfstoffe nicht mehr schützen

Ergebnisse einer schwedischen Studie, die noch von Fachleuten begutachtet werden muss, zeigen: Die Wirksamkeit von Biontech, Moderna und Astrazeneca lässt mit der Zeit deutlich nach. Bereits nach sieben Monaten fällt der Schutz vor einer symptomatischen Infektion auf unter 23 Prozent - und ist damit so gut wie nicht gegeben. Wie schnell er allerdings absackt, hängt stark davon ab, welches Vakzin verimpft wurde.

Biontech schützt der Studie zufolge nach einem halben Jahr nicht mal mehr zu 50 Prozent vor einer Ansteckung. Moderna-Geimpfte sind etwas besser dran. Hier beträgt die Wirksamkeit auch nach einem halben Jahr noch rund 60 Prozent. Für Menschen, die mit einem der beiden mRNA-Impfstoffe immunisiert sind, bietet sich also nach rund sechs Monaten eine Auffrischungs-Impfung an. Für Astrazeneca-Geimpfte könnte dieser Abstand hingegen deutlich zu lang sein.

Bei dem britischen Impfstoff war bereits nach vier Monaten kein Schutz mehr nachweisbar. Im Gegenteil: Die schwedischen Wissenschaftler stellten ab diesem Zeitraum sogar ein erhöhtes Risiko einer Ansteckung bei Astrazeneca-Geimpften fest. Erklärbar wäre das zum Beispiel durch ein sorgloses Verhalten der Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften, schreibt das Wissenschaftsmagazin "Spektrum". Bei Astrazeneca ist eine Booster-Spritze demnach vor Ablauf der sechs Monate nicht nur sinnvoll, sondern auch nötig.

Jedoch ist auch erwähnenswert, dass junge Menschen es nicht so dringend mit den Boosterimpfungen haben, denn der Schutz bei ihnen ist auch nach 6 Monaten sehr hoch (in etwa 80%) im Gegensatz zu den Älteren bei denen es deutlich schlechter aussieht (40%).

In Anlehnung auf den oben verlinkten Artikel auch der Link zu der durchgeführten Studie aus bzw. zu Israel, allerdings auf englisch.
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02249-2/fulltext

Palfrader schrieb:Das mit den Kapazitäten der kaputt gesparten Intensivstationen mag man beklagen. Aber es hilft in dieser Ausnahmesituation nicht. Ansonsten geht der Einwand am Thema Impfung vorbei. Denn wenn man flächendeckend geimpft wäre, würden die knappen Kapazitäten besser reichen.

Man muss vor allem Bedenken, hätte man die doppelte Kapazität, es würde auch nicht reichen, die Kapazitäten würde lediglich zwei Wochen später überfordert werden...

„Die bisherigen Ergebnisse sprechen dafür, dass die Masernimpfvirus-Plattform gut geeignet sein könnte, um wirksame Impfstoffe für einen

gleichzeitigen Schutz
gegen COVID-19 und gegen die Masern zu entwickeln.

Vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen Erfahrungen mit dem Masernimpfvirus sind wir zudem sehr optimistisch im Hinblick auf die Sicherheit und Verträglichkeit dieser Impfstoffe“, erläutert PD Dr. Michael Mühlebach die Bedeutung der Ergebnisse.

Quelle: https://www.pei.de/DE/newsroom/pm/jahr/2020/24-masernimpfvirus-basierter-sars-cov-2-impfstoff-induziert-immantwort-maeuse.html

Ich denke das auf Grundlage der Forschungsergebnisse eine Dual -Präparate entwickelt/ zugelassen wird.

Das wird dann mit der Masern- impf -pflicht kombiniert.

Impfpflicht soll Kinder vor Masern schützen
Schul- und Kindergartenkinder sollen wirksam vor Masern geschützt werden. Das ist Ziel des Masernschutzgesetzes, das am 1. März 2020 in Kraft getreten ist.

Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/impfpflicht.html

Fertig.

Gibts hier eigentlich auch noch welche, die sich „neutral“ haben impfen lassen? Neutral = quasi ohne drüber nachzudenken. Man hats halt einfach gemacht. So bin ich an die Sache rangegangen. Lasst euch doch einfach 2-3 mal pieksen und dann habt ihr Ruhe verstehe diese Diskussion einfach nicht. Wenns dich verwischt, verwischt es dich. Das kann aber auch beim Autofahren passieren und die Autos sind trotzdem auf der Straße.