Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

sacredheart schrieb:Die Burberry Wachsjacke. Einmal gekauf, lebenslang getragen. Und die darf sogar verschlissen aussehen.

Heute trägt meine Tochter meine und das Gute daran ist, schickst du sie heute noch nach England wird sie überarbeitet. Dauert aber ein Weilchen.

sacredheart schrieb:Aber bei uns maximal 10 Kartoffelsorten.

andere länder - andere sitten!

ich möchte erstmal kein kartoffelsuppe aus monatelang getrockneten kartoffeln essen.
auch wenn sie wieder weich werden.

SchuhmannFu schrieb:ich möchte erstmal kein

Gilt das auch für Linsen und andere Hülsenfrüchte?

@DalaiLotta

Die Zahl 10 bezog sich eher auf das triste Angebot im Handel. Da kann man allenfalls auf Märkten mal Glück haben.

SchuhmannFu schrieb:ich möchte erstmal kein kartoffelsuppe aus monatelang getrockneten kartoffeln essen.

@SchuhmannFu

Da wird Dich auch keiner zu zwingen obwohl Dir was entgeht. Hygienisch ist das so unproblematisch wie bei Hülsenfrüchten.

@sacredheart

man kann sich ja an alles gewöhnen.
und vieleicht geht der trend dann doch in diese richtung.

DalaiLotta schrieb:für Linsen

recht geb!

:D

@sacredheart

Wir (bzw. ich) habe(n) viele Jahre allerlei Obst und Gemüse selbst angebaut. Platz haben wir schliesslich genug. Mit zunehmendem Alter werde ich allerdings bequemer und beschränke mich inzwischen auf Tomaten, Paprika, Kräuter, Beerenobst und Äpfel in Treibhaus bzw. Freiland. Auch die Selbstversorgung mit Hühnern und Kaninchen habe ich nach einer Experimentierphase aufgegeben. Schlachten und Zerlegen ist nicht so unbedingt meins.

Folglich freuen sich Bio-Bauern aus der Umgebung, dass ich bei ihnen kaufe bzw. abonniere.

Achtung, Werbeblock:

https://www.soeths-biokiste.de/

Ic

sacredheart schrieb:Da hatte ich zB auch die Rechnung DVD gegen Streaming gesehen, weiss aber leider nicht mehr welche Sendung.

Kannst du da mehr zu schreiben?

@klompje1

Es gibt - wie immer - widersprüchliche Aussagen:

https://www.nachhaltiger-warenkorb.de/streaming_vs_dvd/

https://www.bayern3.de/streaming-dvd-blu-ray-vergleich

https://utopia.de/ratgeber/streaming-dienste-klima-netflix-co2/

https://www.nachhaltige-digitalisierung.de/data/digitale_transformation/Publikationen/Grafiken_Was_Bits_und_B%C3%A4ume_verbindet/B_B_Streaming.pdf




um nur einige Artikel zum Thema zu benennen.

Ich selbst bin jemand, der recht wenig Konsum hat, wenn ich es mir so überlege. Einkaufen und Shopping sind gar keine Hobbys von mir, und meistens kaufe ich nur dann etwas Neues, wenn das Alte gar nicht mehr brauchbar ist. Bis ich mich mal zum Kauf eines neuen Gegenstandes durchringe, muss schon einiges passieren. Selbst bei banalen Kleidungsstücken kaufe ich meistens nur dann etwas Neues, wenn ich das Gefühl habe, dass die Jacke, die Hose oder die Schuhe einfach schon recht in die Jahre gekommen sind.

Außerdem fahre ich kein Auto, gehe viel zu Fuß und nutze normalerweise sehr bevorzugt öffentliche Verkehrsmittel. Auch mein Strom- und Energieverbrauch im Alltag dürfte unterdurchschnittlich sein (kleine Wohnung, wenige stromfressende Elektrogeräte, kaum Mutzung von Streamingdiensten,...).

@Doors

Danke.

Es ist gar nicht lange her, da ging in ein schöner laden, und habe eine DVD ausgeliehen.

Da würde es zum Wochenende ausgeliehen. Wochenende war immer schön.

Wir lebten in der Woche recht sparsam und am Wochenende haben wir dann was besonderes gekauft. Sowass wie Cola, und wir haben dann Chips gekauft. Das Wochenende war immer was besonders. Und das passierte nur weil es in der Woche einfach nicht viel gab.
Da hat man sich richtig gefreut.

Gut das mensch sich hin und wieder besinnt ;-)

ich fahre nicht mehr Ski.
(Obwohl ich im Bayrischen Voralpenland aufgewachsen bin).
Teilweise benehmen sich die Leute so, als gäbe es ein Menschenrecht auf Skifahren..
Wenn ich Dokus über Schneekanonen und künstlich angelegte Seen für deren Versorgung sehe, wird mir schlecht.

NinaRavenstein schrieb:Wenn ich Dokus über Schneekanonen und künstlich angelegte Seen für deren Versorgung sehe, wird mir schlecht.

Ich finde ehrlich gesagt, dass der Skitourismus viele Regionen in den Alpen schon massiv ruiniert hat. Viele Berghänge sehen im Sommer schon fast so aus wie ein vorstädtisches Industriegebiet. Überall Liftstationen im modern-technischen Design, die Pisten plattgedrückt, fast ohne Grünbewuchs im Sommer, flankiert von Andockstellen für Schneekanonen.... und fast jeden Sommer finden mehr oder weniger umfangreiche Bauarbeiten statt. Ich bin mal in der Nähe von Garmisch im Sommer wandern gewesen und muss sagen, da hätte ich auch in einem innerstädtischen zukünftigen Neubaugebiet wandern gehen können: aufgehäufte Erdhügel, brummende und scheppernde Bagger und LKWs, abgesägte Bäume... von Bergidylle keine Spur....

Auch an Nord- und Ostseeküste in Schleswig-Holstein wehren sich die Anwohner von Sylt bis Heiligenhafen, von Eckernförde bis St.Peter-Ording gegen "Overtourism", grössenwahnsinnige Hotelprojekte, Verkehrschaos, Wohnraummangel und Immobilien-Ausverkauf.

@Doors (ich kann hier nie zitieren irgendwie )
Ja, kann ich gut nachvollziehen.
Ich war vor einigen Jahren mal auf Kur am Schöneberger (?) Strand.
Wunderschönes Kurhaus, Strand toll, aber ich habe gesucht und gesucht und nur ganz kurz vor Travemünde einen Parkplatz über einer Klippe gefunden, wo man erahnen konnte, wie das mal ausgesehen hat.
Einzig Fehmahrn hat mich beeindruckt- ich weiss nicht, wie es dort jetzt ausschaut, aber damals haben sie irgendwas richtig gemacht.
(Stand 2003) 😊
Desillusioniert mich bitte nicht.

@martenot

Dabei haben die Garmischer noch erfolgreich die Olympiade abgewehrt!

sacredheart schrieb:Da hätte ich einen Tipp: Die Burberry Wachsjacke. Einmal gekauf, lebenslang getragen. Und die darf sogar verschlissen aussehen. Und die alten Dinger sind sogar immer noch teuer. Na klar kostet die erst mal. Aber man kann die ewig tragen, vorausgesetzt man passt noch rein.

Anfang der 90er Jahre gab es die mal in ganz kleiner Menge bei Aldi. Ich hab meine noch... die hatte sogar bei Aldi um die 100 Mark gekostet.

Bist du dir sicher das du Burberry meinst? Das ist eine sehr teure Marke. Die haben normalerweise keine Jacken in der 100 Mark oder auch Euro Preisklasse im Angebot.

Aber generell ist es auf jeden Fall sinnvoll seine Kleidung lange zu tragen und sie vielleicht sogar noch weiter zu geben, wenn man sie nicht mehr tragen möchte und sie noch gut ist.

Doors schrieb:Auch an Nord- und Ostseeküste in Schleswig-Holstein wehren sich die Anwohner von Sylt bis Heiligenhafen, von Eckernförde bis St.Peter-Ording gegen "Overtourism", grössenwahnsinnige Hotelprojekte, Verkehrschaos, Wohnraummangel und Immobilien-Ausverkauf.

Ich war vor ein paar Jahren mal auf Norderney im Januar, also komplett außerhalb der Saison, die meisten Hotels und Geschäfte waren geschlossen und trotzdem war da einiges los. Die gesamte Insel wirkt wie ein Freizeitpark. Ich will gar nicht wissen, wie es da im Sommer aussieht.

Aber das betrifft nicht nur die Küste, eigentlich ist es doch überall überlaufen, wo es ein bisschen schöner ist als sonst wo. Wäre schön, wenn die Leute immer weniger fernreisen würden, aber damit nimmt der Run auf die Hotspots hier noch mehr zu.

Dwarf schrieb:Bist du dir sicher das du Burberry meinst? Das ist eine sehr teure Marke. Die haben normalerweise keine Jacken in der 100 Mark oder auch Euro Preisklasse im Angebot.

Aber generell ist es auf jeden Fall sinnvoll seine Kleidung lange zu tragen und sie vielleicht sogar noch weiter zu geben, wenn man sie nicht mehr tragen möchte und sie noch gut ist.

Hab ich mich auch schon gefragt. Ich meine, es gibt schon auch Wachsjacken von burberry, aber üblicher sind die eher von Barbour.
Und burberry für 100 Mark bei ALDI?
Ich hab schon Anfang der 2000er 150€+ für ein Cap bezahlt.


Aber grundsätzlich ist das so. Drei/ vier mal billig ist auch ein Mal teuer.

Was ich zu meinen Ausführungen von vor X Seiten vergessen habe:

Sodastream (bzw. irgendein vergleichbares Produkt, dass den Job auch erledigt)!

Ich bin zwar eher in Phasen am "Sprudeln" und somit (noch?) nicht rein durchgehend was mitunter der Bequemlichkeit eines Discounters auf der anderen Straßenseite geschuldet ist. Die haben seltenst mal Sirupvarianten und Sprudelflaschen, dafür reichlich normale abgepackte Getränke. Für den Sirup samt Kartusche muss ich mich etwas weiter weg eindecken. Sollte ich umziehe kann es aber quasi anders rum sein, da habe ich weitere Laufwege zu üblichen Geschäften wo man sich für den Regelbedarf eindeckt, drum wäre da daheim sprudeln noch lukrativer.

Den Vorteil den ich darin wie auch in den Werbungen und Reviews sehe ist, dass man keine Wasserflaschen kästenweise schleppen muss. Kauf ein-drei Behälter und du hast ne Weile Ruhe, wenn einer für ca... keine Ahnung, 60 Liter reichen soll. Dazu Sirup. Ich weiß nicht mehr ob das auch finanziell günstiger ist. Das kann jeder grob ausrechnen, je nach Bedarf. Es kommt auch darauf an, ob man sein Leitungswasser nochmal extra filtern will und da Mehrausgaben für entsprechende Verbrauchsgüter wie Wasserfiltersysteme hat.

Aber viel teurer dürfte es meist nicht sein. Zumindest trägt man dann viel weniger zu Müll und Pfandkreislauf bei. Ich erwarte nicht, dass man komplett auf Ein- oder Mehrwegflaschen verzichten kann - gerade wenn man mal unterwegs ist. Aber man kann zumindest den Bedarf daheim und generell runterschrauben. Zudem dürfte es, wenn man nicht primär auf Glasflaschen setzt, auch weniger Aufnahme von Mikroplastik geben - zumindest aus unterschiedlichen Quellen. Dazu geringe Mengen an Pfand die transportiert und "restauriert" werden müssen, wenn mehr Personen damit ihren Verbrauch von üblichen Flaschen senken.

Abstrakter Nachteil: ggf. weniger Pfandflaschen auf den Straßen zum Nachteil von Leuten die diese sammeln.

Schon rein aus Bequemlichkeit und unter Annahme, dass weiter das Leitungswasser fließt (Prepper haben besser ihre Reserve an abgepacktem Wasser, das nicht so schnell verdirbt) eine ziemlich bequeme Sache, wenn man damit wirklich ca. 50-60 Liter umsetzen kann.

Man kann natürlich auch je nach Region sein Leitungswasser "so" oder gefiltert trinken, da fehlt meines Erachtens dann aber ein wenig der "Pepp" wenn man es manchmal gesprudelt und mit Sirup haben möchte.

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Ich fasse zusammen: Wer solche Mittel nutzt, braucht weniger klassische Flaschen, verbraucht somit weniger Müll bzw. senkt die Anzahl jener Flaschen, die insgesamt hin und her transportiert werden. Das hilft abstrakt wohl der Umwelt. Ich sehe zumindest keine wirklichen Nachteile.

Man kann ja grob umrechnen wie viele Flaschen man samt Schleppen spart, wenn eine Flasche (leichter als ein Kasten) ca. 50-60 Liter Ertrag bringt und man noch ein wenig Sirup oder Wasserfilter kauft, um die Wasserqualität zu bessern oder den Geschmack subjektiv zu steigern.

Vor allem ist das platzsparend. Man braucht halt nur Wasser und ein entsprechendes System, das umsetzt - und die richtigen Flaschen dafür. Der Rest ist dann "Bonus".


Das Schöne ist halt: Jeder kann irgendwas machen, mal mehr, mal weniger. Der Wille zählt schon, Optimierungen zu erreichen und meist geht das auch ohne Einbuße in der Lebensqualität. Wenn das global mehr und mehr Menschen machen bzw. das Bewusstsein für gewisse Dinge schärfen, dann ist das selbst bei einzelnen individuellen "Sünden" (überspitzt formuliert) schon ein großer allgemeiner Gewinn. Man könnte es auch als grobe "Klimarechnung" oder eine "Waagschale" bezeichnen. Ich hätte z.B. noch Probleme auf gewisse Produkte oder etwa Fleisch zu verzichten.

Ergo mache ich dann eben andere Dinge.

-Ich kaufe keine Plastikklamotten und keine Klamotten, die nur eine Saison lang hip sind, um sie dann wegzuschmeißen.
-benutzte seit etlichen Jahren keine Plastikeinkaufstüten
-habe meinen althergebrachten Kaffeefilter mit Aufsatz und vermeide so Kapseln, die umweltschädlich sind.
-kaufe gute Qualität, nichts was nach der Garantiezeit schon wieder defekt sein könnte.
-bin kein Amazon Kunde, der bei nicht gefallen zurückschickt und die Umwelt belastet
-Plastik meide ich, wo ich nur kann
-koche viel selbst und meide Wegwerfverpackungen