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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

259 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umwelt, Plastik, Verzicht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 13:00
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Die Mikroorganismen, die so einer Weide (o.ä.) zugeführt werden, sind wesentlich für die Kohlenstoffspeicherung.
Ich kenne mich mit Landwirtschaft leider nicht gut aus, aber ich hatte auch mal gelesen, dass die Tierhaltung durchaus wichtig ist, um Düngemittel für Ackerboden zu bekommen, und wenn die Tierhaltung komplett wegfallen würde (wie von manchen Veganern gefordert), dann käme man wohl in Schwierigkeiten. Jedefalls scheint es so zu sein, dass Tierhaltung und pflanzliche Agrarproduktion funktionsmäßig ineinander greifen und gegenseitig aufeinander angewiesen sind. Deswegen sind manche Forderungen von strengen Veganern nicht ohne weiteres umzusetzen.

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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 13:57
Auch vögel essen davon.

@martenot

Bei meine Eltern laufen süße dicke schweinen draußen herum. Sie leben etliche zeit, und können normal wachsen.
Sie wühlen gerne de boden um, und seit dem sind die Kiebitze wieder da.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 14:00
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Weil du - und viele andere "Veganisten" - die Tatsache, wie "Boden" funktioniert ausblenden wollen.
Hatten wir schon mal das vergnügen? Wenn ja, dann verlinke doch mal auf entsprechenden thread, wenn nicht, dann kann ich dir als "veganist" nur sagen, dass menschen individuen sind mit individuellen ansichten und nur ein "veganer" zu sein nicht ausschlaggebend ist zu einer grauen masse zu gehören, die alle die absolut gleiche einstellung vertreten. Ich für mich ganz persönlich sehe "teilzeitveganismus" als sinnvolle variante für die breite maße an. Nutzung weniger tierischer produkte aus einer haltung, die so artgerecht wie möglich ist. Nicht nur das "woher" ist entscheidend, sondern auch das "wieviel". Im idealfall kombiniert man beides gleichermaßen. Der konsum von vielen tierischen produkten aus "guter haltung" ist nur bedingt "besser", als der konsum von wenigen tierischen produkten aus "schlechter haltung". Bei der ganzen diskussion beschränkt man sich viel zu oft nur auf fleisch und auf das "woher", unterschlägt aber nur allzugern milch und eier und noch viel wichtiger das "wieviel".

Hierzulande wurden im jahre 2019 mal eben einfach so über 700 millionen tiere geschlachtet (und dann leben immernoch einige millionen als nachzucht oder legehennen / milchkühe). Es ist wahnsinn dabei mit bodengesundheit oder natürlichkeit argumentieren zu wollen. Das funktioniert vorne und hinten nicht und unter anderem aus genau diesem grund spiele ich bei dem ganzen scheiss einfach gar nicht mit und schimpfe mich veganer. Ich gönne jedem aber das tägliche frühstücksei oder die wurst auf dem brot beim morgendlichen joghurt und dem 2-3 mal in der woche fleisch. So einige nennen das wenig, vernünftig und nachhaltig wäre wohl einmal im monat nen joghurt, nen ei und ne scheibe wurst. Dann... ja dann kämen wir in die dimensionen, bei denen bodengesundheit und natürlichkeit mal thema wären.


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16.03.2021 um 14:04
Zitat von gastricgastric schrieb:Und was ist das für fleisch? Woher stammt es? Wo läuft es im winter rum? Woher kommt der rest des großteils?
Schaf, Huhn, Kaninchen. Eigene bzw. mit dem Nachbarn in Arbeitsteilung Aufzucht. Hühner kaufe ich allerdings jetzt als Küken, ziehe sie nicht mehr selber auf. Für die muß ich natürlich auch Futter kaufen, kann nicht alles selber anbauen.
Die Elterntiere werden überwintert, Jungtiere im Herbst geschlachtet. Andere Fleischarten und Wurst muß ich natürlich kaufen. Bin ja auch kein kompletter Selbstversorger. Mit Obst und Gemüse ist es ähnlich, bei manchem bin ich Selbstversorger, vieles wächst hier nicht, muß ich kaufen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Warum sehe ich es als veganer undifferenzierter, muss mir aber im gleichen beitrag einen undifferenzierten seitenhieb gefallen lassen?
Ich hab ja nicht geschrieben, das alle so denken, aber viele sind eben dann so drauf, das sie, wenn man ihnen sagt, das es auch eine nicht umweltschädliche Art Fleisch zu erzeugen gibt, dann einfach wieder mit irgendwelchen anderen Dingen kommen, bloß um weiter Recht haben zu können. Aber Schlimmer finde ich, das nicht Einzelpersonen diese Meinung haben, sondern in den Medien oft ebenso undifferenziert drauf gehauen wird, und das setzt sich halt in den uninformierten Leuten in die Köpfe und wird zur "Tatsache", wie so vieles andere unsinnige Zeug auch.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 14:08
Die Herstellung von einem Kilo Stickstoff benötigt mehr als 0,93 Kg Erdöl. Quelle

Ich hab nix gegen Leute, die kein Fleisch essen mögen.
Und wenn sie andere tierische Produkte meiden, mögen sie sich bitte über den Energieverbrauch ihrer "Alternativen" informieren, bevor sie missionieren.
Oder sich darüber aufklären lassen, wie sehr sie den Klimawandel fördern.
Zitat von gastricgastric schrieb:Warum sehe ich es als veganer undifferenzierter, muss mir aber im gleichen beitrag einen undifferenzierten seitenhieb gefallen lassen? :D
@gastric, ich habe mich auf das "undifferenzierter Seitenhieb" bezogen.
Wenn du austeilen willst, musst du auch einstecken können.

Im übrigen habe ich klar formuliert, dass mir das Postulat, es sei "natürlicher", keine tierischen Produkte zu nutzen auf den Senkel geht, da ich es für eine Desinformation halte.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 14:14
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Im übrigen habe ich klar formuliert, dass mir das Postulat, es sei "natürlicher", keine tierischen Produkte zu nutzen auf den Senkel geht, da ich es für eine Desinformation halte.
Beim Thema Ernährung weiß ich sowieso nicht genau, was man unter dem Begriff "natürlich" genau versteht. Wann ist Ernährung bzw. Essen natürlich und wann nicht? Ich glaube nicht, dass man das entlang der Grenze vegan/nichtvegan festmachen kann. Immerhin haben die Menschen jahrtausendelang nichtvegan gelebt, weil vegane vollwertige Ernährung gar nicht in ausreichendem Umfang verfügbar gewesen ist und auch gar nicht alle notwendigen Nährstoffe und Inhaltsstoffe hätte liefern können.

Was ist also natürliche Ernährung? Werden nicht viele vegane Produkte industriell hergestellt? Ist deren Verwendung trotzdem natürlich?


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 14:43
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was ist also natürliche Ernährung?
Das ist mir neulich mal aufgefallen:
seit die Wissenschaft festgestellt hat, dass man das nicht feststellen, bzw. festlegen kann, mit der "perfekten Ernährung",
entstand etwa zeitgleich der Mythos von der "veganen Ernährung". Komisch, nicht wahr?


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16.03.2021 um 15:10
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Ich hab ja nicht geschrieben, das alle so denken
Aber auch nicht, dass es nur manche sind. Das in verbindung mit "undifferenziert" hat mich dann leider angesprochen :D
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:aber viele sind eben dann so drauf, das sie, wenn man ihnen sagt, das es auch eine nicht umweltschädliche Art Fleisch zu erzeugen gibt
Es gibt auch tatsächlich keine "nicht umweltschädliche art" der fleischerzeugung. Tiere sind oftmals schädling und nützling zugleich. Die menge pro fläche macht das gift. Ob nun "zu viele" rehe im wald zu verbiss an jungen trieben führen oder du 20 hühner und 10 kaninchen auf "engem" raum hälst. Futter muss extra herangekarrt werden, unterkünfte extra gebaut werden, boden dafür extra verdichtet, allgemein können sich die tiere nicht "frei" bewegen und auf wanderschaft gehen, sondern sind beschränkt auf ein definiertes areal. Scharrende hühner "zerstören" böden (vorwiegend den bewuchs), wenn sie zu lange auf dem gleichen gebiet gehalten werden, kaninchen buddeln für ihr leben gern, wenn sie die möglichkeit dazu bekommen und nicht im typischen kaninchenstall ihr dasein fristen.

Natürlich hat all das auch vorteile. Bodenauflockerung ist wichtig, ausdünnung von bodengewächsen ebenfalls, zuführung von nährstoffen auch ne nette sache und auch die regulierung von anderem getier durch hühner eine wichtige geschichte. Ob bei dir die vorteile den nachteilen überwiegen, kannst nur du allein wissen. Der typische kahle hühnerhof, den man hierzulande oft auf dörfern sieht, ist jedenfalls nicht unbedingt erstrebenswert.

Nimm nicht alles so ernst, was ich hier schreibe... Umweltschäden sind für mich nicht erst große deutlich sichtbare schäden. Das fängt im kleinen an und dazu hat jede unserer handlungen einen beitrag.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Ich hab nix gegen Leute, die kein Fleisch essen mögen.
Herzlichen dank?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und wenn sie andere tierische Produkte meiden, mögen sie sich bitte über den Energieverbrauch ihrer "Alternativen" informieren, bevor sie missionieren.
Erst dann? Vorher nicht?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Oder sich darüber aufklären lassen, wie sehr sie den Klimawandel fördern.
Aber nur die "veganisten"?
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:ich habe mich auf das "undifferenzierter Seitenhieb" bezogen.
Wenn du austeilen willst, musst du auch einstecken können.
Ich habe nichteinmal wirklich ausgeteilt. Der --> :D stand da nicht umsonst. Der verweis auf undifferenziert mit dem nachfolgenden undifferenzierten satz hat mich durchaus angesprochen. Im grunde hätte man da auch schreiben können "manche menschen".
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Im übrigen habe ich klar formuliert, dass mir das Postulat, es sei "natürlicher", keine tierischen Produkte zu nutzen auf den Senkel geht, da ich es für eine Desinformation halte.
Ist es auch. Natürlichkeit und menschlicher komsum passen gaaaanz gaaanz oft nicht zusammen. Ich habe jedenfalls noch keine auf den punkt gegarte hühnerbrust durch den wald laufen sehen. Seltsamerweise sind es mir gegenüber eher die "nichtveganisten", die mit natürlichkeit argumentieren.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wann ist Ernährung bzw. Essen natürlich und wann nicht?
So wie wir sie duchführen? Gar nicht.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 15:12
Zitat von gastricgastric schrieb:So wie wir sie duchführen? Gar nicht.
Das ist jetzt eine Antwort auf die Frage, welche Art der Ernährung nicht natürlich ist. Diese Frage hatte ich (mir) aber nicht gestellt, sondern ich fragte mich, welche Art von Ernährung eigentlich natürlich ist.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 15:34
@martenot
Das kannst du dir selbst beantworten, indem du für dich natürlichkeit definierst. Was ist natürlich? Ist bearbeitung durch den menschen natürlich? Nutzung von werkzeugen zur bearbeitung? Herstellung der bestandteile (viehzucht/landwirtschaft)? Nehme ich meine definition von natürlichkeit (in der natur vorkommend), dann ist es quasi natürlich von der hand in den mund zu leben und zu essen, was "die natur" hergibt. Dabei spielt die nutzung von werkzeugen eine eher untergeordnete rolle, allerdings sollten diese so unbearbeitet wie möglich sein. Ich denke ich würde mich als "natürliche ernährungsweise" an menschenaffen orientieren. Rohes fleisch, rohes obst/gemüse, insekten, eier und nutzung einfachster werkzeuge ohne die durchführung von gezielter landwirtschaft und tierzucht und terraforming.

Will man die entwicklung und fähigkeiten des menschen miteinbeziehen, die unweigerlich natürlich ist, dann ist hingegen jegliche ernährungsweise natürlich.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 15:39
Zitat von gastricgastric schrieb:Das kannst du dir selbst beantworten, indem du für dich natürlichkeit definierst.
Wobei ich weniger an meine eigene Definition von Natürlichkeit gedacht hatte, sondern ich dachte, es würde auch eine allgemein anerkannte Klärung der Frage der Natürlichkeit bei der Ernährung geben.

Ich selbst hätte natürliche Ernährung so gesehen, dass sie auf von der Natur zur Verfügung gestellten Dingen beruht, die natürlich zum Teil aufbereitet (also z.B. gekocht, fermentiert oder eingelegt) werden müssen, um sie genießbar zu machen. Dazu würden aber auch Fleisch, Eier, Milch und Käse gehören.


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16.03.2021 um 15:48
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Das funktioniert vorne und hinten nicht und unter anderem aus genau diesem grund spiele ich bei dem ganzen scheiss einfach gar nicht mit und schimpfe mich veganer.
Hallo @gastric!
Ich bin zwar kein Veganer.Aber als Diabetiker kann ich mir eine kohlenhydratbasierte Kost nicht erlauben.
Da ich mich aber seit Jahrzehnten mit Ernährung beschäftige, habe ich dazu auch was zu sagen.Bei der Ernährung gibt es eben eine Jahrzehntausende Vorgabe die sich Evolution nennt.
Ich bin auch ein Tierliebhaber und ich finde es ist die grösste Schande für den "Homo Sapiens" wie er mit den Tieren umgeht.
Wenn man schon von ihnen lebt, dann sollte man sie auch anständig behandeln.

Aber die vegane Ernährung hat auch ihre Nachteile.
Ich habe mich verschiedentlich damit beschäftigt wie vegane Produkte eigenlich entstehen.
Da fällt mir eine Frage ein die in meinem Umfeld immer wieder aufkommt.Wenn es doch pflanzlich sein muss, warum muss es dann aussehen, schmecken und riechen wie Hamburge oder Leberwust Chicken-Nuggets oder Würstchen?Sogar meine Haushaltshilfe die selbst Vegetarierin ist stellt sich diese Frage.
Und wenn es schon sein muss, was wird eigentlich gemacht um das zu erreichen?

Ich bin da zB auf Methyl-Zellulose und Erbsen-Eiweiss gestossen.MethyläZellukose ist im Tapeten-Kleister(ich bin Physiker/Chemielaborant)
.Und zur Erzeugung von Erbsen weiss ich auch was.Als ich noch ein Kind war, wuchs ich ländlich auf.Wir waren quasi Selbstversorger.Wir hatten Felder, Wiesen mit Bäumen und Tiere.Und auch einen grossen Garten.
Der war in einzelne Beete unterteilt und in jedem Beet wurde eine bestimmte Sorte Gemüse angepflanzt.
Eins davon auch mit Erbsen.Wenn das ganze Beet reif war, dann war es voll mit einem Gestrüpp an dem die Schoten mit den Erbsen hingen.Das ergab netto etwa eine gute Schüssel mit Erbsen.
Fazit:
Auch nicht sehr Effektiv um die Eiweis-Versorgung zu sichern.
Gruss caligae168


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 15:54
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Wenn es doch pflanzlich sein muss, warum muss es dann aussehen, schmecken und riechen wie Hamburge oder Leberwust Chicken-Nuggets oder Würstchen?
Diese Frage habe ich (mir) auch schon häufiger gestellt. Interessanterweise werden manche Veganer regelrecht ärgerlich, wenn man diese Frage ins Gespräch bringt, dabei kann man sie doch ohne weiteres diskutieren....

Mir selbst geht es so, dass wenn ich fleischlos essen will, dann wähle ich eben Lebensmittel bzw. Speisen aus, die ohnehin ohne Fleisch bzw. tierische Produkte auskommen: Gemüsesuppen, Gemüseaufläufe, Risotto mit Pilzen, Spargel mit Kartoffeln, Auberginen überbacken, Hummus, Couscous und Bulgur, etc. Da gibt es vieles, was gut schmeckt, ohne dass man ein auf synthetische Weise hergestelltes Fleischersatzprodukt dazupacken muss. Jedenfalls wäre ein veganer Ersatz-Burger nicht meine erste Wahl, wenn ich fleischlos essen will.

Komischerweise heißt es manchmal, dass die Fleischersatzprodukte für die Fleischesser gedacht seien. Aber wer Fleisch isst, braucht diese Sachen doch eigentlich erst recht nicht, oder?


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 16:10
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Da fällt mir eine Frage ein die in meinem Umfeld immer wieder aufkommt.Wenn es doch pflanzlich sein muss, warum muss es dann aussehen, schmecken und riechen wie Hamburge oder Leberwust Chicken-Nuggets oder Würstchen?Sogar meine Haushaltshilfe die selbst Vegetarierin ist stellt sich diese Frage.
Ich greife mal diese Frage auf, weil ich sie schon sehr oft gelesen habe. Und oft (damit meine ich jetzt nicht dich) wird sie als Vorwurf an Vegetarier/Veganer formuliert.
Wenn jemand auf Fleisch verzichtet, bedeutet das doch nicht automatisch das derjenige nicht gerne Fleisch essen würde. Derjenige verzichtet aus bestimmten Gründen (oft ethische Gründe) auf Fleisch. Er kann den Geschmack von Fleisch aber doch trotzdem mögen.
Was spricht denn dagegen einen pflanzlichen Ersatz zu Fleisch zu finden, der genauso schmeckt und aussieht, für den aber keine Tiere leiden müssen?
Zitat von martenotmartenot schrieb:Diese Frage habe ich (mir) auch schon häufiger gestellt. Interessanterweise werden manche Veganer regelrecht ärgerlich, wenn man diese Frage ins Gespräch bringt, dabei kann man sie doch ohne weiteres diskutieren....
Sie werden ärgerlich weil da oft ein Fleischesser einem Vegetarier/Veganer erzählen möchte, dass er gefälligst auf Fleischersatz verzichten soll. Der Vegetarier/Veganer ist aber doch bereits derjenige, der sich für das Wohl anderer einschränkt. Warum soll er sich von einem anderen nun sagen lassen, er sollte auf Fleischersatz verzichten? Und warum soll er das überhaupt? Für ein Seitan Würstchen stirbt zumindest kein Tier. Wo ist also das Problem? Es kommt halt so rüber, als sucht der Fleischesser mit Gewalt etwas was er dem Vegetarier/Veganer vorwerfen kann.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 16:17
Zitat von martenotmartenot schrieb:es würde auch eine allgemein anerkannte Klärung der Frage der Natürlichkeit bei der Ernährung geben.
Nein frag 20 experten und du hast 21 meinungen.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Da fällt mir eine Frage ein die in meinem Umfeld immer wieder aufkommt.Wenn es doch pflanzlich sein muss, warum muss es dann aussehen, schmecken und riechen wie Hamburge oder Leberwust Chicken-Nuggets oder Würstchen?
Muss es für mich nicht. Ich nutze nicht viele "alternativen". Für milch nutze ich oftmals haferdrink, schmeckt nicht wie milch und darüber bin ich froh (zudem auch umweltfreundlicher als konventionell hergestellte milch, die den hafer erst fressen muss und in die gegend pupst :D ). Ich mag den hafergeschmack. Als pudding"alternative" habe ich für mich lupinenpudding entdeckt. Schmeckt einfach nach schokopudding und das war es im großen und ganzen auch schon an alternativen, die regelmäßig in meinem korb landen. Da ich nahezu kein brot esse, brauche ich keine alternativen für käse und wurst. Gibt es mal etwas brotiges, dann ist es meist als burger angerichtet und der pattie entsteht ganz altmodisch in heimarbeit aus mais, kartoffeln und zwiebeln. Ich mag den fleischgeschmack nicht und muss ihn nicht nachahmen... die form einer boulette passt aber sehr gut aufs runde brötchen :D Rein aus zeitmangel probiere ich ab und an mal konventionell hergestelltes zeug (oder bekomme es bei den schwiegereltern). Oftmals schmeckt es mir aber nicht wirklich.

Allgemein habe ich aber nicht viel übrig für verarbeitete lebensmittel. Ich habe früher keine wurst gegessen, sowieso schon wenig fleisch und fisch... warum sollte ich das jetzt ersetzen?
Zitat von martenotmartenot schrieb:Komischerweise heißt es manchmal, dass die Fleischersatzprodukte für die Fleischesser gedacht seien. Aber wer Fleisch isst, braucht diese Sachen doch eigentlich erst recht nicht, oder?
Es ist mehr für die menschen gedacht, die den fleischgeschmack mögen, ihn behalten wollen aber eben aus anderen gründen keinen bock haben, dass tiere für den eigenen genuss sterben.


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16.03.2021 um 16:17
@martenot

Hallo @martenot!
Ich habe aus gesundheitlichen Gründen angefangen mich mit Ernährung zu beschäftigen.Dabei habe ich auch begonnen mich für eine relativ lange Zeit mich vegetarisch zu ernähren.
Nach heutiger Definition eigentlich so gut wie vegan.Obwohl damals eigentlich keiner den Begriff kannte.Aber so wie es machen würdest nach deiner Schilderung.Also ohne Veggie-Burger oder Fischstäbchen nach dieser Art.Gabs da sowieso nicht.
Aber gebracht hat es mir auf Dauer.auch nichts.Seither ernähre ich mich eher Low Carb.Das ist nämlich auch nichts Neues.Das wird auch nur wieder von wem weiss ich nach Jahrzehnten Versenkung wieder hochgejubelt.
Genau so wie Paleö.Wie ich schon vorher geschrieben habe, ist die Evokution der Knackpunkt.
Und Low Carb und Paleo gehen eng miteinander her.
Getreidebasierte und später zuckerlastige Kost gibt es erst seit 8 bis 10000 Jahren.In der Steinzeit brauchten sie auch (noch)keine Dentisten.
Stoffwechselmässig sind wir immer noch Jäger und Sammler.
Das merke ich schon wenn ich Freeware herunterlade!😉😒😒
Gruss @caligae168


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16.03.2021 um 16:38
@Dwarf
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich greife mal diese Frage auf, weil ich sie schon sehr oft gelesen habe. Und oft (damit meine ich jetzt nicht dich) wird sie als Vorwurf an Vegetarier/Veganer formuliert.
Wenn jemand auf Fleisch verzichtet, bedeutet das doch nicht automatisch das derjenige nicht gerne Fleisch essen würde. Derjenige verzichtet aus bestimmten Gründen (oft ethische Gründe) auf Fleisch. Er kann den Geschmack von Fleisch aber doch trotzdem mögen.
Was spricht denn dagegen einen pflanzlichen Ersatz zu Fleisch zu finden, der genauso schmeckt und aussieht, für den aber keine Tiere leiden müssen?

Zitat von martenot
Hallo @Dwarf!
Du hast natürlich recht was die Tiere anbelangr.Und wenn du meinen ersten Beitrag richtig gelesen hast, dann weisst du auch, dass mir zumindest auch das Tierwöhl am Herzen liegt.
Aber im Gegensatz zu dem was uns Hollywood vorgaugelt, sind nicht der T Rex oder der Velociraptor(übersetzt Geschwindigkeitsräuber) die grössten Raubtiere der Erdgeschichte, sondern der sogenannte Homo Sapiens der gerade von den wirklich dominierenden Spezies den Viren vorgeführt wird.
Was ich noch dazu sagen muss ist, als ich damals vegetarisch lebte, gab es das ganze Veggie-Zeug noch nicht.Habe ich weiter oben schon geschildert.Und ich bin auch ohne Fleischersatz ausgekommen.
Und dazu muss ich auch noch sagen, das was ich da zusammenkomponiert habe, hat auch geschmeckt.UNd eingekauft habe ich im REformhaus.
Heute stehern in meinem wöchentlich EDEKA-Prospekt schon 2 Seiten mit Veggie-Produkten.
Fazit: die Industrie schläft nicht.
@caligae168


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 16:49
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Raubtiere
Raubtiere sind eine ordnung, die hunde- und katzenartige beinhaltet. Weder T-rex noch der mensch fallen darunter. Wir sind beutegreifer.

Aber um mal wieder zu umweltschutz zu kommen:

Hafermilch ist eine umweltschonendere alternative für tiermilch. Macht man diese selbst, weiß man zudem noch was drin ist. Man braucht nicht viel ausser wasser, haferflocken, einem mixer und ein tuch. Aus den ausgepressten rückständen können die beeeesten *übertreib* haferkekse der welt gemacht werden!


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 17:03
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Hallo @Dwarf!
Du hast natürlich recht was die Tiere anbelangr.Und wenn du meinen ersten Beitrag richtig gelesen hast, dann weisst du auch, dass mir zumindest auch das Tierwöhl am Herzen liegt.
Ich habe dir persönlich nichts vorwerfen wollen. Ich wollte nur erklären warum manche Vegetarier/Veganer so gereizt auf diese Frage reagieren.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Was ich noch dazu sagen muss ist, als ich damals vegetarisch lebte, gab es das ganze Veggie-Zeug noch nicht.Habe ich weiter oben schon geschildert.Und ich bin auch ohne Fleischersatz ausgekommen.
Ich kann auch gut ohne Fleischersatz auskommen. Aber dennoch probiere ich auch gerne mal Fleischersatz aus. Natürlich muss man auch bei Fleischersatz auf die Zutaten und die Herstellung achten. Man kann sich aber z.B. ein Seitan Schnitzel oder Würstchen sehr einfach selbst machen. Und das enthält dann auch kein Soja (was auch das Klima belastet) und auch keine Zusatzstoffe.


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Umweltschutz und Nachhaltigkeit geht jeden etwas an. Was machst Du?

16.03.2021 um 17:22
@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Raubtiere sind eine ordnung, die hunde- und katzenartige beinhaltet. Weder T-rex noch der mensch fallen darunter. Wir sind beutegreifer.
Ich bin Physiker und kein Zookoge.Raptor heisst Räuber.Velocitas Geschwindigkeit.
Und der Nme Tyrannosaurus Rex hat sicher emotionale Urspränge.Also sagen wir der Mensch ist der grösste Jäger alle Zeiten.Und er hat die längste Zeit seine evolution zur Intelligenz im heutigen Sinn Fleisch gegessen.
Ich will mich mal so ausdrücken: wenn man ein paar Mammuts über eine Klippe treibt, dann gibts ordentlich was zu futtern.Und zwischenteitich musste das Sammeln herhalten.
Aber es gab noch sehr lange keine konzentrierten KH.
Sieh dir mal den Bauch(fast hätte ich Trommel geschrieben😉)eines Gorillas am
Dar kommt von seinem angepassten Verdauungssysten.Inzwischen habe ich genug fleischfressende Schimpansen gesehen.Sogar Kannibalismus.Bis vopr ein paar Jahren wusste ich das selbst nicht.
Gruss @caligae168


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