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Arbeitsdruck auf Kranke

213 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kranke, Arbeitsdruck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeitsdruck auf Kranke

19.05.2021 um 21:59
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es sollte Ziel sein, sozial und gesellschaftlich, stabil eigenständig leben zu können und nicht ein Leben lang von Sozialgeldern zu leben. Die Therapie hat ja auch immer ein Ziel - was je nach Krankheitsverlauf unterschiedlich Zeit benötigt - aber zu therapieren nur um krankzuschreiben oder ähnliches gibt es nicht. Sie ist zukunftorientiert.
Ich Korrigiere mich da nochmal weil missverständlich ausgedrückt.

Meine Einstellung und Meinung dazu:
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es sollte Ziel sein, sozial und gesellschaftlich, stabil eigenständig leben zu können und nicht ein Leben lang von Sozialgeldern zu leben.
Faktum:
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Die Therapie hat ja auch immer ein Ziel - was je nach Krankheitsverlauf unterschiedlich Zeit benötigt - aber zu therapieren nur um krankzuschreiben oder ähnliches gibt es nicht. Sie ist zukunftorientiert.
Wollte das nochmal kurz gesondert klarstellen.
Da hab ich wirklich verwurstelt geschrieben ^^ sry

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Arbeitsdruck auf Kranke

19.05.2021 um 23:47
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:satansschuh
um 21:39
@H0ns
Man kann Verläufe von psych. Krankheiten nicht miteinander Vergleichen. Schon gar nicht, sollte es sich um verschiedene Krankheiten handeln.
Du schreibst, du warst 1 Jahr arbeitsunfähig. Ich denke nicht, dass das mit einer langjährigen Krankheit im Verhältnis steht.
Nicht, daß ich mich rechtfertigen müsste, aber ich bin nach wie vor krank und werde auch vermutlich nie wieder vollkommen gesund sein, obwohl ich wieder normal arbeiten kann.

Ich wollte auch keineswegs vergleichen, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich niemand bin der von aussen urteilt, ohne jegliche Empathie zu empfinden oder weitestgehend Ahnung davon zu haben, wie so eine Situation sein kann.


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Arbeitsdruck auf Kranke

19.05.2021 um 23:51
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es sollte Ziel sein, sozial und gesellschaftlich, stabil eigenständig leben zu können und nicht ein Leben lang von Sozialgeldern zu lebe
Das Ziel erreicht man aber nicht, wenn man in einer Werkstatt für Behinderte Menschen arbeitet. Das bedeutet nämlich, lebenslang von Sozialgeldern zu leben. Menschen in diesen Werkstätten bekommen Grundsicherung und ein bisschen obendrauf. Für manche ist das sicher eine gute Lösung, aber nicht für alle.


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Arbeitsdruck auf Kranke

19.05.2021 um 23:53
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass, auf langer Sicht betrachtet, eine Re-Integration der Betroffenen in die Arbeitswelt unterstützt und gefördert wird. Klar, kann das wie Druck wirken, aber das sollte doch auch das Ziel sein.


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19.05.2021 um 23:55
@fischersfritzi

Der latente Druck ist jetzt erstmal nur der subjektive Eindruck des TE's.
Gäbs diesen Druck/Zwang wirklich in der Form, wie er jetzt hier ausgelegt wird, würde TE auch in solch einer Einrichtung arbeiten MÜSSEN um weiterhin Sozialgeld zu erhalten.
Nur weil er sich unter Druck gesetzt fühlt, heisst es nicht zwangsläufig das es diesen auch so ausgeübt gab. Vielleicht hat man ihn auch nur mehrfach darauf hinweisen wollen, dass es diese Möglichkeit gibt um auch wieder in gesellschaftliche Leben zurück zu finden. Quasi als weiteres Hilfsangebot - Aufzeigen von Möglichkeiten etc.


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 00:00
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Aber ich lese eben auch raus das eigentlich kein Wille vorhanden ist und das man sich mit der Situation abgefunden hat, krank zu sein. (ganz ohne Vorwurf, ich verurteile das nicht)
Sehe ich ebenfalls so.

@rainlove
Tust du etwas für deine körperliche Fitness, wenn ich fragen darf? Für mich klingt das stark nach sich nur verschanzen (was ich anhand deiner bio nachvollziehen kann). Aber man wird auch insgesamt bequemer, nicht?


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 00:21
Hallo,
Ich wollte gerne auch meinen Senf dazu geben. Ich arbeite seit 4 Jahren, in einer Werkstatt für Behinderte. Gekommen ist es dazu, als ich meine Ausbildung abgeschlossen habe und hinter her 1 1/2 Jahre Harz4 bekommen habe. In der Zeit, wollte ich mich selber finden und meine anfänglichen Depressionen bekämpfen. Ein Arzt hat damals ein Gutachten bei mir erstellt, in dem drinn steht, dass ich nicht mehr als 3s std. täglich und 15 Stunden arbeiten könne. Darauf hin, wurde ich vom 1. Arbeitsmarkt abgwimmelt und ging zu einer Werkstatt. Heute ist es so, dass ich mich diesr Werkstatt weiter kaputt macht, da ich der Meinung bin, in mir schlummert mehr, als nur dass. Ich weiß mittlerweile, was ich gerne lernen und später arbeiten möchte. Aber was ist?! Durch dir psychischen Sachen, da es mir nicht gut tut, dort zu arbeiten, meinen die Gruppenleiter zu mir, ich sei nicht vermittelbar und müsste dort weiter arbeiten. Dass macht mich mehr krank. Ich persönlich will daraus. Hab oft gefehlt und es wird sogar in einer Werkstatt, Druck auf einem geübt, als wäre man aufm 1. Arbeitsmarkt. Aber keiner versteht es, dass es mir nicht gut tut. Wäre auch gern Zuhause und Abstand nehmen. DARF ICH ABER NICHT!
Mein Tipp: Gehe nicht zu einer Werkstatt. Die tun einen suf Dauer nicht gut. Zumindest, halb weg gesunden Menschen.

LG


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 09:55
@Geralt

Das sind Deine individuellen Erfahrungen. Der TE wird offensichtlich von ausgebildeten Leuten betreut, die die ganze Geschichte kennen, und nicht nur seine - notwendigerweise subjektiv geprägte - Darstellung.

Bitte überlege, einer fremden Person Ratschläge zu geben, ohne auch die andere Seite, nämlich die der Therapeuten, gehört zu haben. Wer weiß was das anrichten kann.

Was mich an Deiner persönlichen Situation aber interessiert: Darfst Du Dich nicht auf dem freien Arbeitsmarkt bewerben? Das kann doch niemand verbieten. Falls doch, wäre das ja ein Skandal. Kontrolliert jemand Deine Bewerbungsmails? Wer, und wie? Darfst Du Dich sonst frei bewegen?


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 16:44
Zitat von rainloverainlove schrieb:obwohl ich zuhause gut zurrecht komme und mich mit Büchern und Zeichnen beschäftige.
Ich versichere dir, dass zumindest der Teil deiner Gedanken völlig normal ist. Ein sehr großer Teil der arbeitenden Bevölkerung könnte sich auch prima beschäftigen, würde er zu Hause bleiben und nicht zur Arbeit müssen. ;)

Es ist gut, dass du gerade gut zurecht kommst, aber jetzt wäre auch der Zeitpunkt, mit kleinen Schritten mal raus aus der Komfortzone zu gehen. Ich war früher in einer ähnlichen Situation und hab mich selbst zu Veränderungen gezwungen durch einen Minijob, in dem ich 2-4 Mal pro Woche arbeiten gegangen bin. Das hat mich unglaublich aufgebaut und mir Selbstvertrauen geschenkt, und weil ich damals noch zu Hause gewohnt habe, konnte ich mein Gehalt auch fast komplett verprassen :D.
Damit hab ich mir dann Konzertkarten und sowas gekauft und mich damit selbst belohnt, so durchzuhalten. Ich wäre heute nicht da, wo ich bin, hätte ich mich damals nicht selbst aus dem Sumpf gezogen. Das war eine super Grundlage, um das Leben weiter aufzubauen.


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20.05.2021 um 17:08
@coronerswife
Es geht mir garnicht um Komfortzone sondern ich komme mit Menschen einfach nicht klar, ich wurde vor vielen jahren mal zwangsweise für paar Monate in die Psychiatrie eingewiesen habe viele Diagnosen bekommen aber ich merkte einfach wie ich immer mehr abdrehte, da ich nicht mehr zur Ruhe kam, das war in einer spezialstation wo schon wenig ist aber selbst das war mir zuviel, wie gesagt ich bekomme immer Wahngedenken wenn ich mit den meisten Leuten zusammen bin, dann denke ich z.b. der Arzt oder die Schwester kenne ich aus der Schulzeit oder Kindergarten wo mein Missbrauch stattfand, z.b. als ich damals mit Person XY im Zimmer war dachte ich immer, dass er mich für meine Klassenmobber beobachtet und er alles in seine Krankenakte aufschreibt, jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass es Wahn war aber zu der Zeit hätte ich ihn umbringen können, wenn er ein falsches Zeichen gegeben hätte.
Als die Ärzte mit mir in Ruhe redeten und die mich fragten ob ich eine Kamera gut akzeptieren würde, jetzt versteh ich dass es für andere Mediziner war aber damals dachte ich dass meien ehemaligen Klassenkamerade die Ärzteschaft mit Geld bestochen haben und dass ich bei Stefan raab jeden Abend vorgeführt werde, da auch in meinem krankenzimmer versteckte Kameras und eine Unducrchlässiger Spiegel und ein Fenster zum Schwesternzimmer war. Ich nenn sie mal Schwester R. gab mir an einem Abend medikamente und ich mischte sie bewusst in den Teekannenbehälter, weil ich dachte dass ich den Mitpatienten eine auswischen konnte, da das alles Statisten waren, die mit der Filmteam zusammenarbeiteten. Ich wurde jedenfalls immer mehr kontrolliert damals und in der woche 2 mal vom Chefarzt beobachtet aber das war mir alles zuviel die ganzen Ärzte, die Mitpatienten, die Schwestern, ich fang an zu lügen und dachte mir spezielle Krankheitsbilder aus, über die ich vorher in Fachzeitschriften gelesen habe, um den Ärzten einen Diagnosegrund zu geben, damit zu denken, dass ich diese eine Krankheit habe. Ich protokolierte auch alles auf Servietten, da ich manchmal durcheinander kam und machte Zeichen auf meinen Arm, die keiner Verstand. Manchmal lies ich bewusst vorm Schwesternzimmer Zettel mit Nachrichten an meinen Freund aus dem Kindergarten fallen, den ich zwar seit 20 Jahren nicht mehr gesehen habe aber ihn mitteilen wollte.
Das ganze spitzte sich immer weiter zu und nach knapp 3 Monaten und unzähligen Medikationswechseln war ich im Kopf so durch, dasss ich nurnoch wenig Erinnerungen daran habe, ich wollte nur endlich raus aus dem Albtraum und trickste eine Krankenschwester in aller früh aus und stürzte mich aus dem vierten Stock im Krankenhaus, den ich gottseidank überlebte.
Nach 8 Wochen Koma, 4 weitere Wochen Intensiv und nochmal 6 Monate Psychiatrie und 2 weitere MOnate Reha konnte ich endlich wieder nach hause, wo ich für mich bin und auch das LEben gut genießen kann ohne eben die möglichen Mobber und Vergewaltiger.
Meine Pschiaterin musste mich vor 6 Jahren einmal einweisen, weil es mir nicht gut ging aber sie sprach alles mitmir ab und ich war nur 2 Monate auf einer offenen Station nur zur Tablettenumstellung ich sah immer Lihct am Ende des Tunnels und deshalb überstand ich auch diese schwierige Zeit, an einem Abend hätte ich fast wieder so eine körperliche und geistige Aufladung durch Ärgerein dass ich im Trafohäuschen neben der Klinik mehrere Blitze einschlagen lies, ich hörte sogar im geschlossenen Raum Vögelzwitschern, besonders aus der Toilette schallte es heraus aber nach 3 Stunden bekam ich ein gutes Medikament was meien Aufregung wieder runterfuhr und ich schlafen konnte. Ich wurde wenig später auch entlassen und bin seit 5 Jahren zuhause und glücklich, nur meine Angst vor meinen mutmaßlichen Wahn habe ich nie besiegen können, solange ich keine Aufregung habe geht es aber seit den Angriffen auf meine selbst geschaffene Insel geht es mir wieder schlechter, ich war heute beim Arzt und sie beruhigte mich nochmal, dass ich nicht in so eine Werkstatt muss, sie hat auch schon Gutachten geschrieben und mir immer geholfen und ich vertraue ihr immer, sogar in schlechten Zeiten.

Ich wollte keine Offtopic oder so ich wollte nurmal beschreiben wieso ich so eine Angst habe.


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 17:13
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das Ziel erreicht man aber nicht, wenn man in einer Werkstatt für Behinderte Menschen arbeitet. Das bedeutet nämlich, lebenslang von Sozialgeldern zu leben. Menschen in diesen Werkstätten bekommen Grundsicherung und ein bisschen obendrauf. Für manche ist das sicher eine gute Lösung, aber nicht für alle.
Da gebe ich dir 100% recht. Werkstätte für Behinderte sind gemein gesagt eigentlich nur Beschäftigungstherapie. Und auch in der Kritik, da der Stundenlohn bei rund 1 Euro liegt.

https://m.dw.com/de/deutschlands-heikler-umgang-mit-behinderten-werkst%C3%A4tten/a-56924837

Wobei auch die Arbeit in einer geschützten Werkstätte einen nicht verbieten kann, sich für den Arbeitsmarkt zu bewerben.@Geralt
Was möchtest du eigentlich lernen?


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 17:14
@rainlove
Okay. Wow, da hast du aber eine Achterbahnfahrt hinter dir. Respekt, dass du dich da so durchgekämpft hast!
Ich glaube, du solltest das lieber weiter mit deinen Ärzten und Therapeuten besprechen als hier. Und berate dich mit ihnen, was sie dir raten würden in Punkto Arbeit.
Letztendlich musst du es wissen. Wenn du dich bereit fühlst, kannst du es ja ausprobieren. Es gibt auch Jobs, wo man niemanden sieht. Ich putze z.B. als Nebenjob grad eine Versicherung am Wochenende, da ist dann niemand da. So als Gedankenanstoß, gibt bestimmt noch ein paar mehr Jobs.

Es klang halt so, als ob du denkst, dass du arbeiten sollst, weil dir langweilig wäre und du nichts zu tun hast. Arbeit ist auch immer ein Stück Selbstständigkeit, die man erlangt.
Wobei halt viele Amtsärzte und dergleichen schnell dabei sind, nicht zu verstehen, wieso man nicht arbeiten kann, sieht ja auch in deren Statistiken doof aus, weißte? ;).


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 17:16
Zitat von rainloverainlove schrieb:nn denke ich z.b. der Arzt oder die Schwester kenne ich aus der Schulzeit oder Kindergarten wo mein Missbrauch stattfand, z.b. als ich damals mit Person XY im Zimmer war dachte ich immer, dass er mich für meine Klassenmobber beobachtet und er alles in seine Krankenakte aufschreibt, jetzt im Nachhinein kann ich sagen, dass es Wahn war aber zu der Zeit hätte ich ihn umbringen können, wenn er ein falsches Zeichen gegeben hätte.
Der Staat hat dabei versagt dich zu beschützen, weshalb du dich mal wegen OEG schlau machen könntest. Andernfalls dachte ich mir aber schon sowas, und finde es deshalb unmöglich, dass dir Druck gemacht wurde. Hätte man dich vor (institutionellem?) Missbrauch im Kindesalters geschützt, wärst du heute sicher ein fleissiger Preuße. Nun muss die Allgemeinheit für ihr Versäumnis zahlen. Nur richtig. Passiert viel zu wenig.

Zu viele Leute mit solchen Biographien quälen sich ihr Leben lang mit den Ansprüchen anderer herum. Die vermeintlich immer nur gut gemeint sind natürlich..


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 17:22
@coronerswife
Leider wechseln die Ärzte so oft, habe ich den einen vor 8 Jahren ein sehr gutes Gespräch gehabt und er auch verständniss durch das Gutachten erlangte und mich als "erwerbsunfähig" einstufte, kam eben dann ein neuer, die kein Verständniss hatte und mich sofort zwangseinweisen wollte aber der Chefarzt es verhinderte aber der neue trotzdem irgendwas bei mir durchsetzen wollte, egal wie oder warum, selbst meine behandelnde Ärztin hat bei dem was ich ihr schildere nur den Kopf geschüttelt aber mir gesagt, dass es so üblich ist und sie auch von anderen Patienten ähnliche Geschichten gehört hat.
@capslock
ich habe nur den Anspruch in Ruhe gelassen zu werden aber nach dem gespräch heute hat sich wider was gelöst, die letzten Wochen hatten mich zwar verunsichert aber jetzt bin ich wieder guter Dinge.


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 17:24
@rainlove
Ja, grad Amtsärzte wechseln regelmäßig, damit es zu keiner engeren Bindung oder Sympathien kommen kann, aufgrund derer dann falsche Diagnosen gestellt werden. Ist aber so gut wie immer ein Nachteil für den Kranken, weil dann genau sowas passieren kann. Es ist halt so gut wie unmöglich, in so kurzer Zeit eine vernünftige Diagnose stellen zu können.

Es passiert nicht nur dir!


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20.05.2021 um 17:25
Zitat von rainloverainlove schrieb:ich habe nur den Anspruch in Ruhe gelassen zu werden
Komplett verständlich. Alles Gute für dich!


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Arbeitsdruck auf Kranke

20.05.2021 um 17:33
@rainlove
Das Problem bei psychischen Erkrankungen ist immer, dass man sie nicht gut objektiv messen kann. Es ist unmöglich, sich genau in das Bewusstsein eines jeden einzelnen Menschen hineinversetzen zu können. Deswegen ist es auch nicht möglich, genau erkennen zu können, was das genaue Problem eines jeden einzelnen Menschen ist. Man geht immer zwangsläufig, vielleicht auch unbewusst, von seinem Bewusstsein aus und versucht daraus auch das Bewusstsein eines anderen Menschen verstehen zu wollen. Da aber jeder Mensch nur über die "Daten" verfügt, die zwangsläufig auch durch sein eigenes Bewusstsein mitbeeinflusst werden und möglicherweise auch verfälscht werden, ist es nicht möglich, diese "Daten" auf alle Menschen übertragen zu können. Somit ist auch eine letztliche korrekte Einschätzung eines einzelnen Menschen nicht möglich.


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21.05.2021 um 11:41
@Pallas
Ich möchte Ernährungsberater lernen.


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Arbeitsdruck auf Kranke

21.05.2021 um 20:22
@H0ns

Ich glaube ich kann verstehen was er meint. Er kann halt nicht gut unter Menschen sein aufgrund seiner Vergangenheit. Es geht ihm besser, wenn er nicht gezwungen ist, mit Menschen zu agieren. Kann ich super nachvollziehen.

Das er sich daheim beschäftigt, ist doch gut. Damit will er, glaub ich, nur ausdrücken, daß er nicht besoffen unterm Tisch liegt oder irgendwelchen kriminellen Scheiß macht. Er weiß sich zu beschäftigen und tut keinem was. Damit geht es ihm besser und deshalb scheint es als wolle er auch gar nicht arbeiten. Ich denke, er würde schon "wollen", müsste sich dort aber richtig sicher und gut fühlen. Vielleicht fühlt er sich eben daheim am sichersten?!

Ekelhaft, das heute keiner mehr gefragt wird, ob er denn kann. Und wenn nicht warum nicht. Und wenn der Grund dann noch so einer ist wie bei ihm, das man nicht sagt, ok das geht dann nicht und ihn in Ruhe lässt. Da gibt's doch andere, denen man im Nacken sitzen kann und die wirklich den ganzen Tag nur Unsinn verzapfen.


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Arbeitsdruck auf Kranke

21.05.2021 um 21:56
@Samantha70
Vollste Zustimmung zu deinem Beitrag 👍🏻


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