Flutkatastrophe 2021 in Deutschland
23.07.2021 um 15:53Anzeige
Morrigan1987 schrieb:Kannst du irgendwie schauen sie es im Landkreis Neu - Ulm aussieht?Googel einfach die nächstliegende Stadt mit Stadt-Wetter. Dann kriegst Du die regionalen Wettervorhersagen.
T.Rick schrieb:Da hätte dann der Staat von vornherein Zentren einrichten sollen, für Kommunikation und das Anmelden von Bedürfnissen.richtig.
Fedaykin schrieb:Nee keiner trifft mehr vorsorge egal was passiert, der Staat bezahlt es..sehe ich nicht so. Denn wer verliert schon gerne sein Hab und gut - nur damit er dann vom Staat was Neues bekäme --- was einem dann vielleicht nicht mal richtig gefällt?
Optimist schrieb:Weshalb gibts eigentlich nicht schon lange einen staatlichen Fond für Katastrophen?Gibt's doch, der wurde aber für die Flüchtlingskrise aufgelöst, waren iirc ca. 8 Mrd Euro drin.
Morrigan1987 schrieb:Ja. Ich kann die Dwd app nur eingeschränkt nutzenKreis neuulm
bgeoweh schrieb:Gibt's doch, der wurde aber für die Flüchtlingskrise aufgelöst, waren iirc ca. 8 Mrd Euro drinna klasse.
bgeoweh schrieb:der Staat legt im engeren Sinne eigentlich kein Geld mehr anach so. Weil es kaum noch Zinsen gibt?
Optimist schrieb:sehe ich nicht so. Denn wer verliert schon gerne sein Hab und gut - nur damit er dann vom Staat was Neues bekäme --- was einem dann vielleicht nicht mal richtig gefällt?
Es dürfte dann eben wirklich nur Sachleistungen geben.
Optimist schrieb:Warum wurde der aufgelöst? Oder wie meinst du das mit dem auflösen? Man könnte doch immer wieder Geld dort einzahlen, wenn es alle ist?Das ist nicht tatsächlich ein Fond (so mit Aktien usw.), das ist einfach nur eine Zeile im Budget. Da steht "wir geben bis zu 8 Mrd. für die Fluthilfe aus". Das Geld ist nicht wirklich "da" im Sinne von "Liegt im Geldspeicher".
Optimist schrieb:ach so. Weil es kaum noch Zinsen gibt?Nein, einfach gar nicht mehr. Unsere Staatsausgaben sind eigentlich alle konsumptiv, auch wenn das anders verkauft wird ("Investition in die Zukunft" usw.), ich bin mir nicht sicher ob wir auf Bundesebene aktuell staatliche Investitionen haben die tatsächlich Erträge bringen. Auf Landesebene gibt es die.
Weißenhorn24.07.2021
Keine Warnungen
24.07.2021Quelle:
Samstag Prognose
Wetter-Agrarwetter
max. Temperatur 27 °C
Wetter-Agrarwetter
min. Temperatur 15 °C
Wetter-Agrarwetter
min. Temperatur
der darauf folgenden Nacht 16 °C
Wetter-Agrarwetter
Niederschlagsrisiko tagsüber 50 %
Wetter-Agrarwetter
Niederschlagsrisiko nachts 40 %
Wetter-Agrarwetter
Niederschlagsstunden 3 h
Wetter-Agrarwetter
Bodenfrost nein
Wetter-Agrarwetter
Verdunstung mäßig
Wetter-Agrarwetter
Taubildung keine
Wetter-Agrarwetter
rel. Feuchte des Tages 71 %
Wetter-Agrarwetter
rel. Feuchte der Nacht 91 %
Wetter-Agrarwetter
rel. Sonnenscheindauer 60 %
Wetter-Agrarwetter
UV-Index 4
Wetter-Agrarwetter
Globalstrahlung 5,7 kWh/qm
Morrigan1987 schrieb:Unwetterwarnung und Regen wenn es geht. Da läuft die Roth in der Nähe und die schwoll beim letzten Mal schon ordentlich an.Googel die örtlichen Zeitungen, was die an Vorwarnungen und Spekulationen bringen. Die Online-Ausgaben haben unter "Regionales" meistens solche Hinweise, jetzt wo gerade überall Überschwemmungen Thema sind.
Optimist schrieb:sehe ich nicht so. Denn wer verliert schon gerne sein Hab und gut - nur damit er dann vom Staat was Neues bekäme --- was einem dann vielleicht nicht mal richtig gefällt?Das geht erst recht nicht. Sachleistungen. Aber deswegen sind ja die Kriterien wichtig für Ausgabe von staatshilfe
Es dürfte dann eben wirklich nur Sachleistungen geben
Fedaykin schrieb:Das geht erst recht nicht. SachleistungenAch so, habe ich mir nicht überlegt, weil es ja auch Aufwand bedeutet, die Sachen einzukaufen. Und ein ganzes Haus kann ja der Staat auch nicht hinsetzen.
Fedaykin schrieb:Aber deswegen sind ja die kreieren wichtig für wasdiesen Satz verstehe ich nicht - hast du dich da evtl irgendwie vertan?
Optimist schrieb:diesen Satz verstehe ich nicht - hast du dich da evtl irgendwie vertan?Das soll glaube ich "Kriterien" heißen :D
Optimist schrieb:Was wird eigentlich aus denen, welche ihr Haus verloren haben - die können sich doch kaum heute und morgen ein Neues bauen - die müssen wohl dann in eine Mietwohnung, nehme ich an.Mietwohnung, Pension, Untermiete oder Unterkunft bei Freunden oder Verwandten. Ganz so wie in Japan, wo Jahre nach Fukushima (Tsunami und Verseuchung) immer noch Leute auf der Straße im Pappkarton wohnen, obwohl das Land so reich ist, läuft es bei uns nicht, Obdachlosigkeit ist keine Zwangsläufigkeit. Wenn man eh alles an materiellen Gütern verloren hat, reicht erst mal ein Zimmer mit Mitbenutzung Küche/Bad. Notfalls stellt der Staat/das heißt die Länder und Gemeinden erst mal Wohncontainer auf, wie man sie sonst als Bürocontainer auf Baustellen benutzt. Tiny-Häuschen oder alles was sich grad irgendwo beschaffen oder anmieten läßt.
bgeoweh schrieb:Gibt's doch, der wurde aber für die Flüchtlingskrise aufgelöst, waren iirc ca. 8 Mrd Euro drin.Kannst Du das belegen, dass der Fluthilfefond für die Flüchtlingskrise aufgelöst wurde?
bgeoweh schrieb:Denn wenn ein Staat das tut, kümmern sich die Leute noch weniger um die Gefahr, bauen an schlechten Orten und schließen keine Versicherungen ab, weil ja eh "der Staat einspringt".das gleiche könnten sich die Leute aber auch bezüglich Spenden sagen - "da werden dann sowieso Spenden in großem Stil gesammelt - da kommt auch immer viel zusammen"
T.Rick schrieb:Mietwohnung, Pension, Untermiete oder Unterkunft bei Freunden oder Verwandten. Ganz so wie in Japan, wo Jahre nach Fukushima (Tsunami und Verseuchung) immer noch Leute auf der Straße im Pappkarton wohnen, obwohl das Land so reich ist, läuft es bei uns nicht, Obdachlosigkeit ist keine Zwangsläufigkeit. Wenn man eh alles an materiellen Gütern verloren hat, reicht erst mal ein Zimmer mit Mitbenutzung Küche/Bad. Notfalls stellt der Staat/das heißt die Länder und Gemeinden erst mal Wohncontainer auf, wie man sie sonst als Bürocontainer auf Baustellen benutzt. Tiny-Häuschen oder alles was sich grad irgendwo beschaffen oder anmieten läßt.Glücklicherweise/Glück im Unglück gibt es in der Region noch sehr viele alte Bauernhäuser die auf weit mehr Bewohner ausgelegt sind als der durchschnittliche Haushalt heute hat, und sehr viele Ferienwohnungen und Wohnungen für Saisonarbeitskräfte aus Landwirtschaft und Tourismus, da ist das Finden von Ausweichunterkünften nicht ganz so extrem schwierig wie in Großstädten.
Fichtenmoped schrieb:Kannst Du das belegen, dass der Fluthilfefond für die Flüchtlingskrise aufgelöst wurde?Anscheinend war das damals nur angedacht, wurde aber anscheinend nicht durchgeführt:
Kommunen drängen auf finanzielle UnterstützungQuelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Hilfe-fuer-Fluechtlinge-Seehofer-Kein-Geld-aus-Fluthilfefonds-fuer-Fluechtlinge-id31760452.html
Söder hatte darauf verwiesen, dass der acht Milliarden Euro schwere Fonds "bei weitem" nicht ausgeschöpft und "sehr viel Geld übrig" sei. Der Fonds wäre jetzt ideal, wenn der Bund den Ländern helfen wolle, "weil man dann nicht einmal neues Geld in die Hand nehmen müsste".
Seehofer berichtete nun allerdings, dass er viele Briefe aus den von der Flut 2013 betroffenen Regionen erhalten habe. Die Menschen seien entsetzt und hätten Angst, dass die Zusagen der Politik nicht eingehalten würden. Seehofer, der in den vergangenen Monaten ebenfalls schon darauf hingewiesen hatte, dass der Fonds wohl nicht ausgeschöpft werde, stellte nun klar: "Ich will nicht, dass wir den Leuten bei der Flut was wegnehmen, um es hier einzusetzen." Das zusätzliche Geld für die Flüchtlinge müsse der Bund bereitstellen.
In den vergangenen Wochen hatten Städte und Länder angesichts der gravierenden Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen auf eine finanzielle Beteiligung des Bundes gedrängt. Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber in ganz Deutschland ist zuletzt stark gestiegen. Mehrere Flüchtlingsunterkünfte sind mittlerweile überfüllt. Menschen müssen teilweise im Freien übernachten.
Länder und Kommunen forderten den Bund auf, nicht abgerufene Hochwasserhilfen aus dem Jahr 2013 herzugeben, um in Unterkünfte investieren zu können. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sagte: "Es ist absehbar, dass die Zahl der Flüchtlinge aus den Krisengebieten im Nahen Osten deutlich, vielleicht sogar dramatisch steigt. Aus dem Hilfsfonds Fluthilfe, den Bund und Länder gemeinsam finanziert haben, stehen noch erhebliche, nicht abgerufene Mittel zur Verfügung, die dafür genutzt werden könnten."