Hunde im Restaurant - go oder no go?

emanon schrieb:Wenn man dann auch noch einbezieht dass die verpackten Lebensmittel in der Regel über eine Theke angereicht werden die höher ist als ein Tisch, dann wirds noch mal etwas seltsamer.

Zumindest finde ich es nicht illegitim oder abwegig, die Regeln zwischen Bäckereien und Gaststätten zu vergleichen, auch wenn der Vergleich als sinnlos bezeichnet worden ist.

martenot schrieb:die Regeln zwischen Bäckereien und Gaststätten zu vergleichen,

Dann lies nochmals kräftig meinen Beitrag, wäre mir neu, wenn dein Gericht direkt am Tisch zubereitet wird.

Carbine schrieb:Wie ich oben geschrieben habe, ich gehe davon aus, in eine Restaurantküche darf man keinen Hund mitnehmen.

Ich glaube, es ging nicht um Küchen, sondern um Restaurants und Bäckereien. Bäckereien (zumindest die Verkaufsbereiche) würde ich eher mit Restaurants als mit Küchen vergleichen, sofern die Backstube nicht integriert ist.

H.W.Flieh schrieb:Und was soll mir dann Dein Beispiel sagen?

Ich hielt die Transferleistung für erbringbar, aber augenscheinlich lag ich falsch.
Das Beispiel zeigt auf, dass durch einen Hund eine zusätzliche Gefahrensituation entstehen kann. Hier wurde ja gerne mit den Pfiffis argumentiert die ruhig zu Herrchens Füssen verbleiben. Dem ist nun mal nicht immer so.

Carbine schrieb:Dann lies nochmals kräftig meinen Beitrag, wäre mir neu, wenn dein Gericht direkt am Tisch zubereitet wird

Ich habe ihn äußerst kräftig gelesen. Mir wäre neu, wenn in der Bäckerei im Verkaufsraum gebacken werden würde, deswegen kann ich trotz ausgiebigem und sehr kräftigem Lesens die Analogie noch nicht verstehen.

@martenot

Tut mir leid, dass Küchen zwangsweise zum Restaurant gehören. Und ich kenne keine Bäckerei, in denen keine Lebensmittel verarbeitet werden. Denn dazu zählt auch die Zubereitung einer einfachen Butterstulle.

martenot schrieb:Mir wäre neu, wenn in der Bäckerei im Verkaufsraum gebacken werden würde, deswegen kann ich trotz ausgiebigem und sehr kräftigem Lesens die Analogie noch nicht verstehen.

siehe oben.

Carbine schrieb:Tut mir leid, dass Küchen zwangsweise zum Restaurant gehören. Und ich kenne keine Bäckerei, in denen keine Lebensmittel verarbeitet werden. Denn dazu zählt auch die Zubereitung einer einfachen Butterstulle.

Und deswegen kann kein Vergleich zwischen Bäckereien und Restaurants gezogen werden, bzw. Vergleiche gelten als sinnlos, was das Mitbringen von Hunden betrifft?

Na gut, vergleichen wir es eben nicht, wenn dieser Vergleich nicht zulässig ist.

emanon schrieb:Das Beispiel zeigt auf, dass durch einen Hund eine zusätzliche Gefahrensituation entstehen kann. Hier wurde ja gerne mit den Pfiffis argumentiert die ruhig zu Herrchens Füssen verbleiben. Dem ist nun mal nicht immer so.

Wie in jeder Situation, unabhängig davon ob im Inneren einer Gaststätte oder sonstwo.

martenot schrieb:Und deswegen kann kein Vergleich zwischen Bäckereien und Restaurants gezogen werden, bzw. Vergleiche gelten als sinnlos, was das Mitbringen von Hunden betrifft?

Ich nehme zur Kenntnis, dass in den Restaurants, in denen du verkehrst, Lebensmittel vor deiner Nase - sprich an dem Tisch, an dem du sitzt - zubereitet werden. Ziemlich exotisch.

Carbine schrieb:Ziemlich exotisch.

Du hinterlässt mich ratlos, da ich irgendwie nicht so recht nachvollziehen kann, worauf du letztlich hinauswillst. Ist auch egal. Offensichtlich scheinen Vergleiche zwischen Bäckereien und Gaststätten aus irgendwelchen Gründen nicht möglich oder nicht adäquat zu sein, und somit werden wir diese Art von Vergleichen aufgrund mangelnder Plausibilität ab sofort vermeiden.

H.W.Flieh schrieb:Wie in jeder Situation, unabhängig davon ob im Inneren einer Gaststätte oder sonstwo.

Das ist relativ nichtssagend.
Sollen demnach Hunde demnächst auch in die Oper mitgenommen werden, in Bäckereien, Metzgereien, Schulen, Kindergärten oder zum Arzt? Hygienebedenken hast du anscheinend nicht und das Risiko anderer Vorfälle ist ja anscheined auch überall gleich.
Oder was wolltest du damit aussagen?

emanon schrieb:Sollen demnach Hunde demnächst auch in die Oper mitgenommen werden, in Bäckereien, Metzgereien oder zum Arzt?

Nachdem bereits ein Vergleich mit einer Bäckerei als sinnlos gilt, erübrigen sich natürlich Vergleiche mit Opernhäusern oder Arztpraxen, da dort ebenfalls keine Lebensmittel in Anwesenheit von Gästen und Hunden zubereitet werden.

martenot schrieb:Du hinterlässt mich ratlos,

Mehr, als dir zu erklären, dass an deinem Tisch im Restaurant keine Lebensmittel verarbeitet werden und somit Hunde erlaubt sind, kann ich nun mal nicht. Da aber in Bäckereien/Metzgereien unmittelbar Lebensmittel verarbeitet werden, sind Hunde nicht erlaubt. Wo ist denn dein Problem dabei? Ich habe das Gesetz nicht geschrieben.

Edit:

Du willst also vom Gesetzgeber her zwei unterschiedlich reglementierte Einstufungen miteinander vergleichen? Dann mach das. Ist und bleibt aber sinnlos. ;)

emanon schrieb:Oder was wolltest du damit aussagen?

Dass Dein Beispiel einen Hund anführt, der entgegen den von den Betreibern der Gaststätte verhängten Regularien behandelt wurde (und das lässt eher auf die Halter denn auf den Hund schließen), keine allgemeingültige Aussagekraft zu "Hunden in der Gaststätte" hat.

Carbine schrieb:Lebensmittel vor deiner Nase - sprich an dem Tisch, an dem du sitzt - zubereitet werden. Ziemlich exotisch.

Also dass am Tisch flambiert wird oder dass die Gäste um einen Show-Koch sitzen, oder dass man sich rohe Zutaten zusammenstellt und einem Koch übergibt (Mongolisch) etc. finde ich nicht so wahnsinnig exotisch.

Letztendlich findet hier aber die übliche Hundefans vs. Nicht-so-große-Fans vs. Hunde-nicht-Freunde Diskussion statt, da wird man niemals auf einen Nenner kommen.

Letztendlich gibt es nur eine Lösung: Der Wirt hat das Hausrecht und bestimmt, was erlaubt ist und was nicht und die Gäste können sich entsprechend den eigenen Bedürfnissen fernhalten. Sollte die Zubereitung wie oben erwähnt unter das Lebensmittelrecht fallen, dann müssen sich natürlich noch alle an die gesetzlichen Bestimmungen halten.

martenot schrieb:Nachdem bereits ein Vergleich mit einer Bäckerei als sinnlos gilt, erübrigen sich natürlich Vergleiche mit Opernhäusern oder Arztpraxen, da dort ebenfalls keine Lebensmittel in Anwesenheit von Gästen und Hunden zubereitet werden.

Es wird aber wahrscheinlich Gründe geben warum Hunde da nicht zugelassen sind. Wenn keine Hygienebedenken bestehen und das Risiko anderer Vorfälle überall gleich ist sollte man schon erklären können warum Hunde da nicht so gerne gesehen sind.

H.W.Flieh schrieb:Dass Dein Beispiel einen Hund anführt, der entgegen den von den Betreibern der Gaststätte verhängten Regularien behandelt wurde (und das lässt eher auf die Halter denn auf den Hund schließen), keine allgemeingültige Aussagekraft zu "Hunden in der Gaststätte" hat.

Es war immer von einem Beispiel die Rede und natürlich sind die Halter mit im Boot. Das Beispiel verdanken wir der doch arg eingeschränkten Sichtweise einer Mitdiskutant:In.

Carbine schrieb:Vom Idealzustand gehe ich aus, weil ich die "eingeschränkte Denkweise" habe, dass ein Hundebesitzer so weit mitdenken kann, seinen charakterschwachen Hund daheim zu lassen.

Stan_Marsh schrieb:Also dass am Tisch flambiert wird oder dass die Gäste um einen Show-Koch sitzen, oder dass man sich rohe Zutaten zusammenstellt und einem Koch übergibt (Mongolisch) etc. finde ich nicht so wahnsinnig exotisch.

So ist es bei einem chinesischen Restaurant in meiner Nähe. Dort dürfen keine Hunde rein. Ist aber Österreich, daher weiß ich nicht, ob dass nun vom Wirt so beschlossen wurde oder vom Gesetz - finde ich aber in diesem Fall richtig so.

emanon schrieb:Das Beispiel verdanken wir der doch arg eingeschränkten Sichtweise einer Mitdiskutant:In.

Muss ich mich nun dafür entschuldigen, dass ich nicht hinter jeder Ecke den Teufel vermute, wie du es hier tust? Deine Sichtweise hier ist echt ... grenzwertig. Aber das lass ich dir.

Btw.
Durch das immer Erwähnen meiner zum Teil von dir aus dem Zusammenhang gerissener Zitate werden deine "Argumente" auch nicht besser. Sachlicher und freundlicher schon mal gar nicht. :D

Carbine schrieb:Muss ich mich nun dafür entschuldigen, dass ich nicht hinter jeder Ecke den Teufel vermute, wie du es hier tust?

Mir bedeutet eine Entschuldigung von dir nichts. Halte ich schlicht für unnötig. Ich habe nur aufgezeigt wie defizitär dein Denkansatz ist, mehr nicht.

@emanon

Nehme ich zur Kenntnis, genauso wie deine doch arg personenbezogene "Argumentation".
Du hast schlichtweg aufgezeigt, dass dich meine Meinung arg getriggert hat, obwohl sie dir doch so egal ist. Dein Problem.