"Auswanderungswelle" nach Südamerika

Auch bei meinen auswanderungswilligen Nachbarn sind die neuen Einreisebestimmungen eingeschlagen wie eine Bombe. Noch hoffen sie, dass es zu einer baldigen Rücknahme der Corona-Impfpflicht für die Einreise nach Paraguay kommen wird.

Nachdem nun seit Monaten Paraguay als das gelobte Land gehandelt wurde, in welchem man ungeimpft und mit zum Teil Demokratie- und staatsfeindlichen Ansichten der König sein kann, finde ich persönlich diese Entwicklung nur richtig. Die Kommentare und Beiträge, die ich in verschiedenen Netzwerken zum Thema Auswandern nach Paraguay gelesen habe, haben mich manchmal richtig fassungslos zurück gelassen. Dass Paraguay dem Ganzen jetzt einen Riegel vorschiebt, ist nur verständlich.

Meine Nachbarn, das muss ich ehrlich sagen, tun mir etwas leid. Da ist ein Traum wie eine Seifenblase geplatzt. Einiges an Hab und Gut wurde schon weggegeben und in 10 Tagen sollte es ja losgehen.
Vor allem bin ich aber erleichtert. Die aktuellen Einreisebestimmungen geben noch einmal etwas Aufschub zum Überdenken und ggf auch Anpassung der eigenen Pläne, so dass dann doch nicht ganz so überstürzt ausgewandert wird, weil man sich jetzt auch mal über die Risiken Gedanken machen kann. Gleichwohl sagt mir mein Bauchgefühl, dass sie jetzt nur bis zum Fall der Impfpflicht ausharren und dann die nächste Gelegenheit zum Auswandern sofort wahrgenommen wird

Schaun mer mal...

Nitro schrieb:Auch bei meinen auswanderungswilligen Nachbarn sind die neuen Einreisebestimmungen eingeschlagen wie eine Bombe. Noch hoffen sie, dass es zu einer baldigen Rücknahme der Corona-Impfpflicht für die Einreise nach Paraguay kommen wird.

Ich denke, dass bei diesen Leuten auch deren Weltbild ein wenig ins Wanken gerät. Mir scheint, dass sie oft denken, dass es mehr oder weniger nur in Deutschland (böse Coronadiktatur) oder in Europa so streng zugehen würde, während man anderswo ohne Coronamaßnahmen frei leben könnte. Aber das ist halt eben nicht so.

Nitro schrieb:Meine Nachbarn, das muss ich ehrlich sagen, tun mir etwas leid. Da ist ein Traum wie eine Seifenblase geplatzt. Einiges an Hab und Gut wurde schon weggegeben und in 10 Tagen sollte es ja losgehen.
Vor allem bin ich aber erleichtert. Die aktuellen Einreisebestimmungen geben noch einmal etwas Aufschub zum Überdenken und ggf auch Anpassung der eigenen Pläne, so dass dann doch nicht ganz so überstürzt ausgewandert wird, weil man sich jetzt auch mal über die Risiken Gedanken machen kann. Gleichwohl sagt mir mein Bauchgefühl, dass sie jetzt nur bis zum Fall der Impfpflicht ausharren und dann die nächste Gelegenheit zum Auswandern sofort wahrgenommen wird

@Nitro
Mein Mitleid ist eher ein Kichern. Da werden sie lange warten müssen, bis bei uns die 'Corona Diktatur' fortbesteht, die in den ach so freien anderen Ländern dann nicht mehr besteht.

Mich freut es vor allem für die Südamerikaner, dass da nicht noch mehr bildungsferne Schwurbler hinkommen, um da genauso wenig auf die Kette zu kriegen wie hier. Ich will ja auch nicht, dass die Latinos und Latinas uns alle für so bekloppt halten.

Auch weil ich selbst nach Peru auswandern will, möchte ich nicht, dass in Südamerika ein ungünstiges Bild von den Deutschen besteht.
Immerhin war Südamerika schon Endlagerstätte für manche Nazis und Margot Honecker.

Das hier bereits zu beobachtende Verhaltensmuster vieler Querdenker, Impfgegner und Reichsbürger scheint sich auch in Paraguay fortzusetzen. Auch dort tendieren die Leute wohl wieder dazu, andere zu beschimpfen und zu bedrohen, die ihnen nicht nach dem Mund reden. Das querulantische Verhalten wird wohl auch nach Südamerika mitgenommen, und ich kann mir gut vorstellen, dass das inzwischen auch den Paraguayanern zu viel wird bzw. auf die Nerven geht.

Dazu kommt anscheinend das Problem, dass die vielen Zuwanderer die Immobilienpreise in die Höhe treiben, wodurch es für Einheimische schwieriger wird, an eine Wohnung oder ein Haus zu kommen. Das löst sicher auch keine Begeisterung aus.

Nitro schrieb:Noch hoffen sie, dass es zu einer baldigen Rücknahme der Corona-Impfpflicht für die Einreise nach Paraguay kommen wird.

Und wenn die nicht kommt? Wollen die dann echt in Deutschland bleiben?

Nitro schrieb:Gleichwohl sagt mir mein Bauchgefühl, dass sie jetzt nur bis zum Fall der Impfpflicht ausharren und dann die nächste Gelegenheit zum Auswandern sofort wahrgenommen wird

Gibt es denn einen "Zweitplan", also ein zweites Land in das sie auswandern können und wollen wo es langfristig keine Impfpflicht geben wird. Ausser Nordkorea fällt mir da recht wenig ein und das dürfte jetzt nicht gerade das beliebteste Auswanderungslabd sein in bezug auf Freiheit. ;)

Teegarden schrieb:Und wenn die nicht kommt? Wollen die dann echt in Deutschland bleiben?

Für Ungeimpfte dürfte es allmählich eng werden, wobei ich nicht die Einwanderungregeln der vielen Länder unserer Erde parat habe. Am einfachsten kann man ja innerhalb der EU in ein anderes Land umsiedeln, was bedeutet, dass ausgerechnet die von vielen Querdenkern recht ungeliebte EU ihnen hier Vorteile bringen könnte.

@martenot
Stand 7.1.22

Wird das der neue Trend im Reisen? Einige Länder wollen trotz der anhaltenden Corona-Pandemie nach langer Zeit wieder für Tourismus öffnen, doch der Zugang bleibt Ungeimpften vorenthalten. Israel, Thailand, USA und Kanada haben es vorgemacht, doch mehr und mehr Destinationen legen nach. Wir haben den weltweiten alphabetischen Überblick mit Ländern, für die du einen Impfpass benötigst.

Quelle: https://www.reisereporter.de/artikel/14444-urlaub-trotz-corona-diese-laender-lassen-nur-geimpfte-reisende-einreisen

Teegarden schrieb:Noch hoffen sie, dass es zu einer baldigen Rücknahme der Corona-Impfpflicht für die Einreise nach Paraguay kommen wird.
Und wenn die nicht kommt? Wollen die dann echt in Deutschland bleiben?
Nitro schrieb:
Gleichwohl sagt mir mein Bauchgefühl, dass sie jetzt nur bis zum Fall der Impfpflicht ausharren und dann die nächste Gelegenheit zum Auswandern sofort wahrgenommen wird
Gibt es denn einen "Zweitplan", also ein zweites Land in das sie auswandern können und wollen wo es langfristig keine Impfpflicht geben wird. Ausser Nordkorea fällt mir da recht wenig ein und das dürfte jetzt nicht gerade das beliebteste Auswanderungslabd sein in bezug auf Freiheit. ;)

Einen Zweitplan haben sie nicht. es wurde sich auf Paraguay versteift. Neben den niedrigen Lebenshaltungskosten, dem erhofften "laxen" Umgang mit Corona spielten bei der Wahl des Landes auch religiöse Gründe eine Rolle.

Da haben sich wohl auch einige Ableger von Freikirchen angesiedelt, die Paraguay als neue Heimat für Christen anpreisen. Das finde ich übrigens auch ziemlich gruselig, weil es sehr sektenartig ist, was dort propagiert wird und nach außen dringt :/

Insgesamt können einem die Paraguayer wirklich leid tun, was sich dort für ein Menschenschlag im Zuge der Corona Krise neu ansiedelt und vielleicht noch wird.

Nitro schrieb:Da haben sich wohl auch einige Ableger von Freikirchen angesiedelt, die Paraguay als neue Heimat für Christen anpreisen. Das finde ich übrigens auch ziemlich gruselig, weil es sehr sektenartig ist, was dort propagiert wird und nach außen dringt :/

Ohje, das finde ich ehrlich gesagt auch regelrecht gruselig. Wer weiß, ob sich da nicht früher oder später in der Abgeschiedenheit des paraguayanischen Chaco eine Art neue Colonia Dignidad bilden könnte.

Wobei ich mir aus unserer europäischen Sicht fast wünschen würde, dass sich diese Strömungen in dünnbesiedelte südamerikanische Regionen verlagern, wo sie ihren Traum der von ihnen gewünschten idealen Gesellschaftsordnung ausleben könnten. Aber das für Paraguay so eine gute Entwicklung wäre?

martenot schrieb:Aber das für Paraguay so eine gute Entwicklung wäre?

Und man muss auch an die Kinder denken.
Wenn dort keiner mehr auf sie schaut und sie sektenartigen Strukturen ausgesetzt sind, finde ich das sehr beunruhigend.

Nitro schrieb am 02.12.2021:Nachdem die Corona-Maßnahmen hier in Deutschland immer weiter verschärft wurden, wurde aus dem vagen Wunsch eine fixe Idee, die nun bald in die Tat umgesetzt werden soll. Ohne zuvor jemals in dem Land (Paraguay) gewesen zu sein, ohne finanzielle Rücklagen (eher das Gegenteil), ohne gesichertes Einkommen, ohne die Sprachen (Guarani und Spanisch) zu sprechen - heute vor allem mit der Begründung, die Impfpflicht (insbesondere für die Kinder) zu umgehen.

Ich verstehe mittlerweile jeden der dieses Land verlassen will.
Das vorneweg.
Warum jemand ein Land verlassen will geht mich auch garnix an.

Aber wenn jemand schon solche Voraussetzungen 'mitbringt' kanns ja nur scheitern.

Zumindest grundlegende Kenntnisse der Amtsprachen müssen mindestens vorhanden sein.
Da hat auch jeder die Möglichkeit hierzulande.
Auch ein bisschen Kohle um sich dort eine Unterkunft zu sichern und ein halbes Jahr überbrücken zu können sollte da sein.
Ist jetzt auch keine Großleistung wenn man in ein Land der zweiten-dritten Welt auswandern will.
Und was ganz wichtiges, was viele vergessen wie ich finde: Irgend eine Fähigkeit die mich für den dortigen Arbeitsmarkt interessant macht.
Billige Hilfsarbeiter haben die schließlich selber und als Sozialfall wird man dort auch nicht gepempert.

Alles in allem hört sich das ziemlich nach den üblichen Hirngespinsten, und diesen Begriff scheue ich nicht, von Wohlstandgeschädigten an die halt meinen auf sie warte jemand auf der Welt und dafür müssen sie nur Visa beantragen, in den Flieger steigen und irgendwo aussteigen.
Das böse erwachen kommt dann im Land der Wahl und manchmal sieht man sie im Fernsehen wieder.

Berryl schrieb:Ich verstehe mittlerweile jeden der dieses Land verlassen will.

Ja und nein. Hängt halt davon ab, was man sich konkret erhofft, wenn man in ein anderes Land auswandern will. Denn im weltweiten Vergleich lebt man meiner Ansicht nach in Deutschland bzw. Mitteleuropa doch ganz gut, sodass sich der Auswanderungswunsch eher dann erschließt, wenn man die konkreten Gründe kennt. Und grade in Südamerika weht schon teilweise ein rauer Wind (gesellschaftlich und wirtschaftlich gesehen), wobei die Leute an sich oft sehr nett und hilfsbereit sind. Aber man hat auch oft mit hoher Kriminalität, starker sozialer Ungleichheit etc. zu tun.

martenot schrieb:Ja und nein. Hängt halt davon ab, was man sich konkret erhofft, wenn man in ein anderes Land auswandern will. Denn im weltweiten Vergleich lebt man meiner Ansicht nach in Deutschland bzw. Mitteleuropa doch ganz gut, sodass sich der Auswanderungswunsch eher dann erschließt, wenn man die konkreten Gründe kennt. Und grade in Südamerika weht schon teilweise ein rauer Wind (gesellschaftlich und wirtschaftlich gesehen), wobei die Leute an sich oft sehr nett und hilfsbereit sind. Aber man hat auch oft mit hoher Kriminalität, starker sozialer Ungleichheit etc. zu tun.

Hier ist halt alles eingefahren, regelmentiert und, nach meinem Empfinden, auf den absteigenden Ast.

Ich selber liebäugel, basierend auf der Erfahrung von Bekannten und Freunden, auch dieses Land irgendwann mal zu verlassen.
Aber wie gesagt.
Nicht einfach mal so wie die genannten.

martenot schrieb:Wobei ich mir aus unserer europäischen Sicht fast wünschen würde, dass sich diese Strömungen in dünnbesiedelte südamerikanische Regionen verlagern, wo sie ihren Traum der von ihnen gewünschten idealen Gesellschaftsordnung ausleben könnten. Aber das für Paraguay so eine gute Entwicklung wäre?

Die GVC ist eine dieser Freikirchen, die in Paraguay neue Siedlungen, unter anderem bei Hohenau (ein bevorzugter Ort für dt "Flüchtlinge") aufbaut. Hier mal ein Link dazu (wenn das erlaubt ist?) https://easybranches.com/amp/youtube/9HmINz4U_WI

Im Hinterland findet das leider nicht statt....

Bundeskanzleri schrieb:Und man muss auch an die Kinder denken.
Wenn dort keiner mehr auf sie schaut und sie sektenartigen Strukturen ausgesetzt sind, finde ich das sehr beunruhigend.

Ganz genau!

Nitro schrieb:Ganz genau!

Ja, leider sind die Kinder oft die Haupt-Leidtragenden bei solchen bizarren gesellschaftlichen Experimenten. Im Gegensatz zu den Erwachsenen suchen sie sich die Zugehörigkeit nicht selbst aus, und sie sind am leichtesten zu manipulieren.

Am Ende profitieren meistens sowieso nur einige Personen von solchen Strukturen (meistens die Gründer und deren enge Vertraute), während die anderen oft in eine mehr oder weniger starke Abhängigkeit (psychisch oder finanziell) geraten.

Berryl schrieb:Und was ganz wichtiges, was viele vergessen wie ich finde: Irgend eine Fähigkeit die mich für den dortigen Arbeitsmarkt interessant macht.

@Berryl

Und auch in Südamerika gibt es gut ausgebildete Leute, die einen Job suchen und in aller Regel sogar bereit sind, richtig zu malochen. Und auch da läuft im Bezug auf gute Jobs sehr viel über Beziehungen, die Einheimische doch eher haben dürften.

Und wer gemessen am Landesdurchschnitt gut verdienen will, braucht nicht an unter 60 Wochenstunden oder freie Samstage zu denken.

Berryl schrieb:Hier ist halt alles eingefahren, regelmentiert und, nach meinem Empfinden, auf den absteigenden Ast.

Das begeistert mich unter anderem immer in Peru: So ein Grundstimmung, dass eher alles besser wird, dass man es schon schaffen wird und dass das Leben schön ist. Dazu kommt noch die Fähigkeit, den Augenblick zu feiern, in aller Regel in größerer Gruppe mit Familie und Freunden.

martenot schrieb:Aber man hat auch oft mit hoher Kriminalität, starker sozialer Ungleichheit etc. zu tun.

Ich darf mal relativieren? Wenn man zB aus Duisburg oder Gelsenkirchen kommt, dürfte einen die Kriminalität vieler südamerikanischer Städte nicht erschrecken. Ok, ich bin nur ein Einzelner, aber ich bin oft in Südamerika und die schlimmste Straftat, deren ich dort Zeuge wurde, war im Restaurant keine Rechnung zu bekommen, was eine Steuerhinterziehung nahelegt.

Und in einigen südamerikanischen Ländern hat die soziale Ungleichheit in den letzten 20 Jahren abgenommen, Beispiel Peru und Kolumbien. Da haben die unteren Einkommensgruppen überproportional am Wirtschaftswachstum teilgenommen.

sacredheart schrieb:Ich darf mal relativieren? Wenn man zB aus Duisburg oder Gelsenkirchen kommt, dürfte einen die Kriminalität vieler südamerikanischer Städte nicht erschrecken.

Ja sicher. Ich habe mich in den chilenischen Städten auch überhaupt nicht unwohl gefühlt, auch nicht in Valparaiso, das als vergleichsweise unsicher galt. In Rio war mein Sicherheitsgefühl jedoch etwas gemindert, und ich würde es niedriger als meinem Sicherheitsgefühl in Duisburg ansiedeln, wo ich mich bisher auch nicht sonderlich gefährdet gefühlt habe.

Wie es in Paraguay zugeht, weiß ich nicht, aber ich denke, dass dort mangels wirklich großer Städte die Kriminalität meistens eher durchschnittlich sein dürfte.

sacredheart schrieb:Und auch in Südamerika gibt es gut ausgebildete Leute, die einen Job suchen und in aller Regel sogar bereit sind, richtig zu malochen. Und auch da läuft im Bezug auf gute Jobs sehr viel über Beziehungen, die Einheimische doch eher haben dürften.

Und wer gemessen am Landesdurchschnitt gut verdienen will, braucht nicht an unter 60 Wochenstunden oder freie Samstage zu denken.

Genau das meine ich.
Was ich damit auch meine.
Wie ich schrieb hab ich halt Berührungspunkte über Bekannte.
Diese hatten Berufe wie Landwirt, Brauer, Metzger, Bäcker usw.
Diese Schienen.
Das im Verbund mit 'Deutscher' galt im Ausland was.
Zumindest erfuhren die es so und konnten sich entsprechend was aufbauen.

sacredheart schrieb:Das begeistert mich unter anderem immer in Peru: So ein Grundstimmung, dass eher alles besser wird, dass man es schon schaffen wird und dass das Leben schön ist. Dazu kommt noch die Fähigkeit, den Augenblick zu feiern, in aller Regel in größerer Gruppe mit Familie und Freunden.

Und das kotzt mich, unter anderem, an diesen Land so an.
Alles ist schlecht, jeder ist benachteiligt und überhaupt ist alles Gott gegeben und wird, nein, darf sich nie ändern.
Als Deutscher hat man gefälligst einen Rechtsanspruch auf Wohlstand.
Dazu noch das Getue als 'moralische' Supermacht was man als normaler Steuerzahler mitfinanziert.
Ne, muss man nicht unbedingt haben.

Berryl schrieb:Als Deutscher hat man gefälligst einen Rechtsanspruch auf Wohlstand.
Dazu noch das Getue als 'moralische' Supermacht was man als normaler Steuerzahler mitfinanziert.
Ne, muss man nicht unbedingt haben.

Danke, bin wohl da nicht der Einzige, der das so sieht. Und dieses ewige Gejammere...

Berryl schrieb:Ich verstehe mittlerweile jeden der dieses Land verlassen will.
Das vorneweg.

Kommen auch viele wieder.

Viele müssen tatsächlich erst auf die Schnauze fallen oder unter dem Anblick der Armut in beliebten Auswanderungsländern leiden oder unter Kriminalität oder unter einer nicht so guten Gesundheitsversorgung oder unter korrupter Polizei und Justiz oder wegen strengerer Gesetze oder wegen Wetter/Wetterextremen und klimatischen Bedingungen, um Deutschland endlich mal wieder wertzuschätzen.