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Lebensmittelverschwendung

940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lebensmittel, Konsum, Nachhaltigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 08:22
Ich habe im März einen veganen Kochkurs von meiner Mutter geschenkt bekommen und wir haben aus den anfallenden Gemüseresten der anderen Gerichte (also Karotten, Kraut, Brokkoli, Zwiebeln, ...) einen Gemüsefond gemacht. Das war total mindblowing für mich weil ich immer dachte ich koche schon sehr sparsam und achte darauf alles richtig zu verwerten, das hat für mich nochmal komplett neue Möglichkeiten geschaffen.
Ich sammle seit dem immer Gemüsereste über ein paar Tage zusammen und koche sie aus. Den Fond verwende ich dann für alle möglichen Gerichte oder esse die Suppe einfach pur. Theoretisch könnte man den Fond auch zum Pflanzen gießen nehmen wenn man kein Salz rein gibt :)
Außerdem habe ich auch einen Bambusdämpfer (für Teigtaschen, gedünstetes Gemüse) und zu dem Wasser mit dem man das Ganze betreibt schmeiße ich meine Gemüsereste und habe so meinen Gemüsefond und gleichzeitig Energie gespart weil ich währenddessen schon mein Essen darüber garen kann. Klingt vielleicht total lachhaft aber ich habe so das Gefühl dass ich alle Ressourcen die ich habe optimal ausnutze :)
Zitat von flufffluff schrieb am 03.02.2022:beachtet ihr bei gekauften produkten genau das ablaufdatum ?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich mein, wie schafft ihr es, dass ihr eure Lebensmittel sinnvoll verbraucht, noch bevor sie schlecht werden?
Ich gehe nach dem Prinzip schauen, riechen, schmecken vor. Die meisten Lebensmittel halten sich wesentlich länger wie angegeben. Oft sind Lebensmittel mittlerweile auch mit dem Zusatz "Lebensmittel sind kostbar und oft länger haltbar" versehen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Worauf sollte man achten, was zählt als vollwertige Mahlzeit, die man täglich essen könnte, ohne dass sie schnell verdirbt?
Ich kann empfehlen im Vorhinein zu planen oder mehr zu kochen und einzufrieren oder das Essen dann irgendwie abzuwandeln. Die Beispiele von @Raspelbeere sind echt super, so gehe ich auch gerne vor :)
Beispiel Spaghetti Sauce: Wenn was übrig ist kann man die wunderbar einfrieren oder am nächsten Tag zu einer Lasagne (es gibt auch kleine Formen) verarbeiten. Oder mit Bohen und Mais vermischen und als Chili verwenden.
Wenn ich Curry mache und mir bleibt zB Kokosmilch übrig friere ich die einfache ein für Suppen.

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17.05.2023 um 08:57
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich mein, wie schafft ihr es, dass ihr eure Lebensmittel sinnvoll verbraucht, noch bevor sie schlecht werden?
Neben dem, was hier andere geschrieben haben, könntest du auch, wenn du mal eine gewissenhaft Menge an Lebensmitteln haben solltest, versuchen, direkt für mehrere Tage auf einmal vorzukochen und die große Portion dann einzufrieren. So hättest su direkt für ca. eine Woche Mahlzeiten vorbereitet.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich sehe mich dann aufgrund dessen gezwungen den Frischkäse schnellstmöglich zu leeren, so dass ich dann täglich davon esse, was mir wiederum zu viel ist und ich mich fürchte übergewichtig durch solch eine Angewohnheit zu werden.
Hast du schon mal überlegt, alles, was du täglich isst, zu tracken und mit deinem Kalorienbedarf zu vergleichen? So bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür, ob man "zu viel" isst. Grundsätzlich wirst du ja nicht übergewichtig, wenn du mehr Frischkäse isst, sondern, wenn du deinen Kaloroenbedarf insgesamt übersteigst.


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 11:17
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Erfahrungsgemäß (bei Freunden und kenne auch junge Leute die ihren ersten Haushalt anfangen) ist eines der häufigsten Probleme bzgl. schlechtwerdender Lebensmittel: Es wird eher selten oder eingeschränkt gekocht, sprich, nur wenige Male pro Woche und auch eher Fertigprodukte sodass man gar nichts aufbraucht (z.B. nicht die Zitrone und der Joghurt zum Dressing werden, sondern das Dressing aus der Flasche kommt... und die Zitrone und der Joghurt sind immer noch da), oder bestimmte Zutaten nur für ein Gericht oder ganz wenige Gerichte (die man nicht schon wieder machen will und dann bleibt es übrig).
Warum kommt mir das so bekannt vor? :troll:
Danke für Deine Tipps! :)
Das klingt wirklich so, als wäre komplett selbst kochen nicht nur sparsamer, sondern auch sinnvoller. Ich koche wirklich gern, habe es zuvor immer getan, weil ich wusste, dass ich immer Leute finde, die mitessen, aber seitdem ich alleine wohne, habe ich aus Angst nur zweimal gekocht, weil ich so viel übrig hatte. Ich wusste nicht mehr wohin damit.

Man kann ja leider schwierig nur für eine Person kochen, vieles ist auf mehrere ausgerichtet, oder es ist dennoch sehr viel, das übrig bleibt. Aber ich schaue mal, ob es da Sachen gibt, die man für ein paar Tage kochen kann, die auch nicht ungesund sind. Eine Idee wäre gerade Reis mit Gemüse und etwas Hähnchen. :) Da hole ich mir dann mal den losen Reis, den aus der Tüte finde ich sowieso zum einen viel zu viel und zum anderen sehr unpraktisch. Der quillt immer aus den Tüten raus und ist dann ziemlich weich zerkocht.
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Es gibt ja sogar Seiten wo man eingeben kann, welche Reste verbraucht werden müssen und wie man die (in einem Gericht) verarbeiten könnte, wie hier z.B., Frischkäse eingeben und was man vielleicht sonst noch so hat, was weg muss.
Das ist ne coole Seite! Danke fürs Teilen! :)
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Mach dir vorher Gedanken und gehe mit einer Einkaufsliste einkaufen, auch wenn es schrecklich altmodisch klingt.
Ach, altmodisch finde ich das ganz und gar nicht...leider habe ich das Problem, mich immer überraschen zu lassen, was es so neues gibt.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Was nützen dir 300 Gramm Frischkäse, wenn davon eh 150 Gramm in den Müll wandern zum Schluss? Auch da gibt es kleinere Portionspacks. Zumal Frischkäse kann man nicht einfrieren. Bei Butter wäre das kein Thema.
Jetzt fällt mir gerade ein, dass es ja auch sowas wie Bresso gibt, einzeln verpackt. Ist zwar teurer, aber praktischer als so eine riesige Packung, wo alles mit einmal offen ist. Wenn ich mal wirklich nochmal Frischkäse brauche, halte ich nach einzeln verpackten Sachen ausschau. Leider ist meine Tiefkühltruhe auch so winzig...da ist schon Eiscreme drin... :troll:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Um auf den Frischkäse zu sprechen zu kommen als Stellvertreter für Brotbelag/Aufschnitt.
Nur wenig verschiedene Sachen zur gleichen Zeit im Kühlschrank haben.
Also bspw. zu dem Frischkäse noch eine Sorte Wurst oder einen anderen Käse.
Je größer die Auswahl im Kühlschrank ist, desto eher verdirbt bei mir etwas.
Kann man denn auch wenig im Kühlschrank haben? Als ich das anfangs hatte, kam es mir so vor als würde der Kühlschrank nicht mehr richtig kühlen.
Hmmm, also zwei Beläge klingt auf jeden Fall nach Abwechslung und beides sollte man ja schaffen, wenn man ganz wenig holt.

Ich hatte neulich auch so viel drin was Belag angeht, dass ich die beiden Beläge vergessen habe, die ich essen wollte. :(

Ich glaube es ist auch sehr problematisch als Solo-Person etwas zu kaufen, das in ein paar Tagen schon schlecht wird, und deshalb runtergesetzt ist. Ich hielt es immer für ne gute Idee, aber da kam ich noch weniger hinterher, das rechtzeitig zu leeren.
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Ich sammle seit dem immer Gemüsereste über ein paar Tage zusammen und koche sie aus. Den Fond verwende ich dann für alle möglichen Gerichte oder esse die Suppe einfach pur. Theoretisch könnte man den Fond auch zum Pflanzen gießen nehmen wenn man kein Salz rein gibt
Das klingt interessant! :)
Ist Fond so etwas wie eine Suppe/Soße?
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Außerdem habe ich auch einen Bambusdämpfer (für Teigtaschen, gedünstetes Gemüse) und zu dem Wasser mit dem man das Ganze betreibt schmeiße ich meine Gemüsereste und habe so meinen Gemüsefond und gleichzeitig Energie gespart weil ich währenddessen schon mein Essen darüber garen kann. Klingt vielleicht total lachhaft aber ich habe so das Gefühl dass ich alle Ressourcen die ich habe optimal ausnutze
Lachhaft finde ich das ganz und gar nicht, sondern ziemlich interessant und sinnvoll umgesetzt. Man muss nichts wegschmeißen, nur weil man es theoretisch in diesem Land könnte.

Ich will wirklich nichts falsches sagen, aber für mich, aus meiner Sicht, ist Deutschland ein absolutes Wegwerfland, wenn ich schon sehe wie viele Lebensmittel in den Tonnen hinter großen Läden landen, obwohl sie noch gut sind. Ich habe das mal miterlebt, wie sie Saisonware weggehauen haben, die wirklich noch gut war, aber weil die Saison wie Ostern vorbei war, landete alles im Müll.

Und da hängen dann einfach nur so dämliche Gesetze dran, die vieles unnötig erschweren wenn es darum geht die Lebensmittel zu spenden. Es ist ja nicht so, dass das niemand spenden wollen würde, aber manchmal stehen die eigenen Gesetze dieses Landes sich selbst im Weg.
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Ich gehe nach dem Prinzip schauen, riechen, schmecken vor. Die meisten Lebensmittel halten sich wesentlich länger wie angegeben. Oft sind Lebensmittel mittlerweile auch mit dem Zusatz "Lebensmittel sind kostbar und oft länger haltbar" versehen.
Bei tierischen Produkten bin ich immer sehr skeptisch, gerade Fleisch und Milchprodukten vertraue ich nie. :o:
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Ich kann empfehlen im Vorhinein zu planen oder mehr zu kochen und einzufrieren oder das Essen dann irgendwie abzuwandeln. Die Beispiele von @Raspelbeere sind echt super, so gehe ich auch gerne vor :)
Beispiel Spaghetti Sauce: Wenn was übrig ist kann man die wunderbar einfrieren oder am nächsten Tag zu einer Lasagne (es gibt auch kleine Formen) verarbeiten. Oder mit Bohen und Mais vermischen und als Chili verwenden.
Wenn ich Curry mache und mir bleibt zB Kokosmilch übrig friere ich die einfache ein für Suppen.
Danke...bei euren ganzen Beispielen habe ich jetzt total Appetit auf Chili Con Carne bekommen! :D :cry:

Kokosmilch ist so geil, die trinke ich zwischendurch auch so, wenn ich dann mal etwas damit koche. Bin mir nicht sicher, ob man das tun kann, da sie sehr fettig ist, aber sie schmeckt so gut!!!!! :lv:
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:direkt für mehrere Tage auf einmal vorzukochen und die große Portion dann einzufrieren. So hättest su direkt für ca. eine Woche Mahlzeiten vorbereitet.
Das wäre auch ne Idee, oder zumindest im Kühlschrank lagern und am nächsten Tag oder Abend noch essen. So viel muss es ja noch nicht mal sein, dass ich es einfrieren müsste. Hab da leider wenig Platz in der Tiefkühltruhe.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Hast du schon mal überlegt, alles, was du täglich isst, zu tracken und mit deinem Kalorienbedarf zu vergleichen? So bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür, ob man "zu viel" isst. Grundsätzlich wirst du ja nicht übergewichtig, wenn du mehr Frischkäse isst, sondern, wenn du deinen Kaloroenbedarf insgesamt übersteigst.
Noch nicht, aber einerseits habe ich mitunter auch Angst, dass ich den Kalorienbedarf nicht mal erreiche. Glaube für Frauen sind es um die mindestens 1200 bis 2000, aber wenn ich mir anschaue, wie wenig ich jetzt doch aß, nur weil ich nicht gekocht habe und dann greift es sich zwischendurch leider auch leichter zu schnellen Lebensmitteln, wie Hörnchen mit Milchfüllung....ist keinesfalls eine Mahlzeit, aber lecker. :nerv:
Kann man ja mal machen, nur sollte dennoch was vollwertiges mindestens einmal am Tag dabei sein.


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 11:50
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Kann man denn auch wenig im Kühlschrank haben? Als ich das anfangs hatte, kam es mir so vor als würde der Kühlschrank nicht mehr richtig kühlen.
Ich habe bei Energiespartipps mal gelesen dass es wohl sinnvoller ist mehr im Kühlschrank zu haben da er dann besser kühlt und beim Öffnen nicht so viel Kälte verloren geht wegen der Barriere der ganzen Lebensmitteln.
Vielleicht kannst du die Lebensmittel an die besser gekühlten Stellen legen, bei mir ist das zB die Rückwand oder das Gemüsefach. Kommt auch immer darauf an wie alt der Kühlschrank ist und wie er eingestellt ist :) Ansonsten vielleicht noch Kühlakkus dazwischen legen das er voll ist und optimal kühlt?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ist Fond so etwas wie eine Suppe/Soße?
Genau das ist eine klassische Gemüsesuppe. Also das Gemüse bedecke ich mit Wasser und koche es nur aus und siebe es dann ab. Den Fond kann man auch noch mit Salz würzen und dann zum Saucen aufgießen nehmen, in Salatdressings oder einfach so als Suppe essen. Ich habe ihn auch schon zum Couscous kochen verwendet, geht sicher auch mit Reis. Es gibt gleich einen guten Geschmack ab und man spart sich Fertigbrühe :)
Die Suppe sieht ab und zu etwas spannend aus, wenn man zB Rotkraut auskocht aber schmecken tut sie :) so wird man auch Gemüse los das nicht mehr so attraktiv ausschaut, wie eine lasche Karotte. Wenn man Fleisch isst, kann man auch Hühnerknochen mit auskochen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich will wirklich nichts falsches sagen, aber für mich, aus meiner Sicht, ist Deutschland ein absolutes Wegwerfland, wenn ich schon sehe wie viele Lebensmittel in den Tonnen hinter großen Läden landen, obwohl sie noch gut sind. Ich habe das mal miterlebt, wie sie Saisonware weggehauen haben, die wirklich noch gut war, aber weil die Saison wie Ostern vorbei war, landete alles im Müll.
Das Gefühl habe ich leider auch. Ganz schlimm ist es immer nach den Weihnachtsfeiertagen was da so im Müll liegt :( Teilweise noch original verpackte Lebensmittel die einfach weggeworfen werden.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Kokosmilch ist so geil, die trinke ich zwischendurch auch so, wenn ich dann mal etwas damit koche. Bin mir nicht sicher, ob man das tun kann, da sie sehr fettig ist, aber sie schmeckt so gut!!!!! :lv:
Kokosmilch ist echt super, ich liebe die Kombi aus Kokosmilch und Erdnussmus in Currygerichten. Da könnte ich mich reinlegen :)
Solange man das nicht jeden Tag macht und es schmeckt, warum nicht :) Alternativ gibt es auch von Alpro eine Kokosmilch-Alternative.
Übrig gebliebene Kokosmilch könnte man zB auch mit Couscous, Grieß kochen und mit frischem Obst essen. Oder ein Porridge mit Kokosmilch machen.
Mir fällt auch gerade ein eigentlich könnte man Kokosmilch in Eiswürfelformen einfrieren und zB mit Orangensaft im Sommer trinken. Weiß nicht ob das klappt aber das kann ich mir gut zusammen vorstellen :)


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17.05.2023 um 11:53
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ach, altmodisch finde ich das ganz und gar nicht...leider habe ich das Problem, mich immer überraschen zu lassen, was es so neues gibt.
Standhaft bleiben! ;)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Leider ist meine Tiefkühltruhe auch so winzig...da ist schon Eiscreme drin... :troll:
Man muss eben Prioritäten setzen! :D


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17.05.2023 um 14:14
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das klingt wirklich so, als wäre komplett selbst kochen nicht nur sparsamer, sondern auch sinnvoller. Ich koche wirklich gern, habe es zuvor immer getan, weil ich wusste, dass ich immer Leute finde, die mitessen, aber seitdem ich alleine wohne, habe ich aus Angst nur zweimal gekocht, weil ich so viel übrig hatte. Ich wusste nicht mehr wohin damit.
Man kann auch weniger kochen :)
Ich koche heutzutage (nachwievor) auch dann, wenn es nur für mich ist - ebenso macht das mein Mann. (Es kommt immer wieder vor dass eine Woche oder auch zwei Wochen nur einer von uns zu Hause ist und der andere auf Geschäftsreise.)
Z.B. Nudeln mit Gemüsesauce/ Spaghetti Bolognese: Davon kann man so wenig machen wie man mag, oder mehr Sauce, diese einfrieren und wieder aufwärmen. Auch von einer Suppe, Nudelsalat, Bratkartoffeln mit einem Ei... kann man problemlos eine Portion machen. Gemüsepfanne ebenso.
Warum ich das mache, auch alleine? Spart Geld, spart Zeit*, schmeckt mir besser.

Welche Gerichte waren das bei dir die du übrig hattest? Daran könnte man evl. ansetzen, sprich, gleich die Zutaten nicht verwenden (wenn noch weiter haltbar) oder einfrieren oder das fertige Gericht einfrieren oder bei manchem die kleinere Variante kaufen (Riesenkürbis -> Portionskürbis, Huhn -> Hähnchenschenkel etc.).

* Wir konnten kürzlich wegen Umzug eine Woche lang nicht kochen... Nach der Arbeit noch essen gehen ist ein dermaßener Zeitfresser. Zu Hause kochen geht nicht nur schneller, man kann auch etwas nebenbei erledigen (sofern man den Kochvorgang einigermaßen im Auge behält; aber warum nicht während z.B. die Suppe kocht oder das Gemüse im Backofen ist etwas anderes im Haushalt erledigen?).


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17.05.2023 um 14:38
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich koche heutzutage (nachwievor) auch dann, wenn es nur für mich ist - ebenso macht das mein Mann
Da sagst, bzw. schreibst du was. Hab ich gar nicht drüber nachgedacht bei meinem anderen Beitrag, weil das so normal bei uns ist. Im Grunde koche ich fast immer für mich alleine und mein Mann für sich, weil wir sehr unterschiedliche Essensgewohnheiten haben. Er mag vieles nicht, was ich gern esse und anders herum genauso, zudem haben wir beide Probleme mit bestimmten Lebensmitteln bzw. sollten sie aus gesundheitlichen Gründen nicht essen. Da ist getrennte Küche der einfachste Weg für uns, da muss nichts abgesprochen oder aufeinander eingestellt werden. Gemeinsam essen kann man dann ja trotzdem, wenn es zeitmäßig geht, was in der Woche sowieso kaum der Fall ist.

Es ist für uns einfacher wenn jeder für sich selbst plant, einkauft und kocht. Wir gehen zwar gemeinsam einkaufen, aber mit zwei Einkaufswagen und im Vorrat, Kühlschrank und Gefrierschrank hat auch jeder seine eigenen Fächer.


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17.05.2023 um 14:48
@Syringa

Bei unterschiedlichen Essgewohnheiten finde ich die Lösung perfekt - warum sollte man etwas mitessen müssen das einem nicht schmeckt?

Unsere Essgewohnheiten sind sehr ähnlich (also wird zusammen fürs Abendessen gekocht, zusammen gefrühstückt), es gibt nur ganz minimale Sachen für Zwischenmahlzeiten die nur einer mag (mit seinen reifen Bananen und dem Milchreis könnte er mich... "jagen, nicht fangen" wie ich immer sage ;) :D).


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17.05.2023 um 15:37
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 16.03.2023:Das wäre mir zuviel Aufwand.
Im Allgemeinen hat man doch etwa im Kopf, wann was verbraucht werden muss.
Ich räume das z B. im Kühlschrank nach vorne.
Das ist ein persönlicher Spleen von mir, ich führe gerne Listen, hab für vieles so schöne kleine Büchlein. Ich liebe sie.
Deshalb ist es keine Arbeit für mich, sondern Vergnügen. Statt im Kühlschrank rumzuräumen gucke ich halt auf meine Liste.
Ich habe auch nicht in Kopf bis wann die Eier weg müssen, die Milch etc. Das merke ich mir gar nicht erst, wie gesagt, dafür habe ich meine Listen.
Sagte ich schon, dass ich Listen liebe?^^


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 15:38
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Noch nicht, aber einerseits habe ich mitunter auch Angst, dass ich den Kalorienbedarf nicht mal erreiche. Glaube für Frauen sind es um die mindestens 1200 bis 2000, aber wenn ich mir anschaue, wie wenig ich jetzt doch aß, nur weil ich nicht gekocht habe und dann greift es sich zwischendurch leider auch leichter zu schnellen Lebensmitteln, wie Hörnchen mit Milchfüllung....ist keinesfalls eine Mahlzeit, aber lecker. :nerv:
Kann man ja mal machen, nur sollte dennoch was vollwertiges mindestens einmal am Tag dabei sein.
Derartiges (sowas wie Hörnchen mit Milchfüllung würde ich persönlich nie kaufen*) kann man auch einfach gar nicht zu Hause haben um sich, wenn man darauf Gelüste entwickelt und sie dann bereut.
Es gibt auch gesündere schnelle Lebensmittel, z.B. Scheibe Brot abschneiden und belegen, Müsli essen, Nüsse, Obst, rohes Gemüse... Wenn's mal schnell sein muss, esse ich sowas. Mein Tipp daher: "Schnell" kann vieles sein. Habe die Dinge, die du dir eigentlich vornimmst besser zu essen, zu Hause, und bei manchem hilft auch Vorkochen/Vorbereiten. Statt schnell 'ne Fertigpizza in den Backofen geht genauso eine selbstgemachte (damit ist gleich das "übrige" Gemüse weg); dem Teig muss man nicht beim Gehen zuschauen, der kann abends oder morgens (je nachdem wenn man Zeit hat) vorbereitet werden und geht einfach in der Schüssel vor sich hin, abends aufs Blech.

*ist so; nicht als Angriff gemeint! Persönlich kaufe ich einfach keine Fertigprodukte, mag auch nichts "mal eben schnell vom Bäcker"; wenn Kuchen, süßes Gebäck, dann selbstgemacht, für Gäste, für ein Fest.
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Mir fällt auch gerade ein eigentlich könnte man Kokosmilch in Eiswürfelformen einfrieren und zB mit Orangensaft im Sommer trinken. Weiß nicht ob das klappt aber das kann ich mir gut zusammen vorstellen
Mit Kokosmilch kann man durchaus z.B. selbst Eis zubereiten. Habe ich auch schon als Fruchteis in entsprechende Förmchen eingefroren (diese länglichen Formen mit Stiel).

(Eigene Kochvorlieben:
- aus Grundzutaten, keine Fertigprodukte
- auch als Single oder zu zweit bei haltbaren Lebensmitteln lieber die pragmatische Großpackung (bei Reis z.B.)
- generell am Stück statt vorgeschnitten (dieses vorgeschnittene Gemüse würde ich nie kaufen - arg teuer und das kann einfach gar nicht mehr so frisch sein)
- meist vegan, mindestens vegetarisch
- lieber deftig denn süß.)


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 15:43
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Sagte ich schon, dass ich Listen liebe?^^
Geht mir wie dir. Und: Da ich diverse Rezepte kenne, ist es keine mühsame krampfhafte Sucherei mit etwas das im Hinterkopf plagt, sondern ganz folgerichtig: okay, Kürbissuppe - dann gibt es am Wochenende Kürbiskuchen.

Die Benutzung eines Einkaufszettels spart mir ferner Zeit und Mühe. Keine "oh Mist, .... ist alle"-Situation. Ich kaufe nicht gerne ein (introvertiert, lärmempfindlich, Autismusdiagnose - das sollte etwas aussagen), also alle ein bis zwei Wochen gut geplant einkaufen um da nicht so oft hin zu müssen*. Gegessen wird dann als erstes was am wenigsten lange haltbar ist: Pilze am Tag des Einkaufs, Kürbis kann liegen bleiben, und es ist immer ein Vorrat an haltbaren Lebensmitteln da (getrocknete Hülsenfrüchte, Reis/Getreide, Mehl, Nüsse, Öl, Essig und so weiter). Jedes Wochenende, oder gar noch mehrmals pro Woche nach der Arbeit einkaufen müssen wäre definitiv nicht mein Ding. Ferner ist mir ein gewisser Vorrat auch ganz recht falls mal der ÖPNV streikt oder es mal ungünstig ist das Haus zu verlassen (krank).

*Aus verschiedenen Gründen kommt für mich eine Lieferung von Lebensmitteln nicht in Frage.


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17.05.2023 um 16:20
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Leider ist meine Tiefkühltruhe auch so winzig...da ist schon Eiscreme drin... :troll:
Eine Tiefkühltruhe hatte ich noch nie - hatten wir auch zu zweit nicht. (Wir hatten in der vorherigen Wohnung einen Kühlschrank mit einem ca. 30 cm hohen Gefrierfach.)
Bei uns ist üblicherweise drin: Mal Eis, aber ansonsten eingefrorenes Gemüse und öfter das ein oder andere Brot. Dafür sind keine Fertiggerichte drin - den Platz belegt manch einer mit Tiefkühlpizza, Mikrowellenschälchen & Co.

Meine Erfahrung aus zig Mini-Wohnungen, übergangsweisen Wohnungen, Mietwohnungen mit kurzer Wohndauer für die es sich nicht lohnte alles selbst anzuschaffen (sind in den letzten Jahren oft aus beruflichen Gründen umgezogen, auch international): Planung ist wirklich die halbe Sache. Gerade bei einem Mini-Gefrierfach ist ein hoher Durchsatz nötig, gleichzeitig kommt es dann aber auch nicht zu den Lebensmitteln die hinten im Gefrierschrank zu "Eisbomben" werden und "was war das noch mal?"


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17.05.2023 um 16:42
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Benutzung eines Einkaufszettels spart mir ferner Zeit und Mühe. Keine "oh Mist, .... ist alle"-Situation
Das unterschreibe ich.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich kaufe nicht gerne ein (
Ich auch nicht, habe da auch meine Gründe, bin körperlich etwas eingeschränkt und der Gang in diese Regalreihen ist für mich auch nicht so einfach und wenn ich dann noch suchen muss, ist es total anstrengend für mich.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:also alle ein bis zwei Wochen gut geplant einkaufen um da nicht so oft hin zu müssen*. Gegessen wird dann als erstes was am wenigsten lange haltbar ist: Pilze am Tag des Einkaufs, Kürbis kann liegen bleiben, und es ist immer ein Vorrat an haltbaren Lebensmitteln da (getrocknete Hülsenfrüchte, Reis/Getreide, Mehl, Nüsse, Öl, Essig und so weiter)
Genau wie bei uns.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ferner ist mir ein gewisser Vorrat auch ganz recht falls mal der ÖPNV streikt oder es mal ungünstig ist das Haus zu verlassen (krank).
Wir haben das letztes Jahr als großen Vorteil gesehen, als wir mit Corona flach lagen und in der Zeit wo wir noch positiv getestet waren, was ca. 2 Wochen andauerte. Uns musste niemand etwas besorgen, weil wir alles vorrätig hatten, was wir benötigten.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:kommt für mich eine Lieferung von Lebensmitteln nicht in Frage.
Für mich auch nicht.


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17.05.2023 um 17:15
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Ich auch nicht, habe da auch meine Gründe, bin körperlich etwas eingeschränkt und der Gang in diese Regalreihen ist für mich auch nicht so einfach und wenn ich dann noch suchen muss, ist es total anstrengend für mich.
Ich bin ebenso körperlich eingeschränkt, begrenzt aber eher wie viel ich auf einmal mitnehmen kann (kann nicht schwer heben - dann bitte ich aber lieber einmal um Hilfe anstatt andauernd).
Zitat von SyringaSyringa schrieb:Wir haben das letztes Jahr als großen Vorteil gesehen, als wir mit Corona flach lagen und in der Zeit wo wir noch positiv getestet waren, was ca. 2 Wochen andauerte. Uns musste niemand etwas besorgen, weil wir alles vorrätig hatten, was wir benötigten.
Das wäre bei uns definitiv auch kein Problem gewesen (hatten glücklicherweise bislang nie (wissentlich) Corona).
Hatten aber öfter z.B. ÖPNV-Streik (wir haben kein Auto, ich kann nicht Fahrrad fahren), spontan Überstunden (ich bin nicht der Typ dafür mir dann etwas vom Imbiss zu holen), oder andere Situationen in denen Einkaufen einfach gerade nicht passt. Zwei Wochen könnten wir locker überbrücken (dann gibt's zwar keine ganz frischen Lebensmittel wie Salat oder rohe Tomaten, aber immer noch normale Speisen), aber auch wesentlich länger (noch etliche Zeit mit normalen Gerichten). Wir sind kürzlich umgezogen und haben vorher die Vorräte aufgebraucht - haben dann nur selten etwas zugekauft.
Vorteil m.E. bei Vorräten und Grundzutaten: Da kann alles mögliche daraus werden. Aus Mehl wird z.B. Brot, Kuchen, Pasta (wennauch ich nach Möglichkeit auf dem Ausmahlgrad achte und so verschiedene Mehlsorten da habe) - anders als meinetwegen bei Backmischungen oder dem fertigen Gebäck eingeschweißt.


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17.05.2023 um 18:38
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Kommt auch immer darauf an wie alt der Kühlschrank ist und wie er eingestellt ist :) Ansonsten vielleicht noch Kühlakkus dazwischen legen das er voll ist und optimal kühlt?
Jetzt kühlt er ja richtig, seitdem wieder etwas mehr drin liegt. Er ist auch noch nicht alt, eigentlich sogar recht neu? Glaube zwei Jahre alt ca, fast. :)
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Die Suppe sieht ab und zu etwas spannend aus, wenn man zB Rotkraut auskocht aber schmecken tut sie :) so wird man auch Gemüse los das nicht mehr so attraktiv ausschaut, wie eine lasche Karotte. Wenn man Fleisch isst, kann man auch Hühnerknochen mit auskochen.
Klingt auch sehr lecker! Ich mag solche lang ausgekochten Gerichte, gerade Hühnerbrühe aus Knochen ausgekocht wirkt wahre Wunder.
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Das Gefühl habe ich leider auch. Ganz schlimm ist es immer nach den Weihnachtsfeiertagen was da so im Müll liegt :( Teilweise noch original verpackte Lebensmittel die einfach weggeworfen werden.
Das finde ich so schlimm. :(
Und wenn man dann bedenkt, wie vielen Menschen man damit dann doch ne Freude machen könnte? Egal, ob reich oder arm, es geht doch einfach ums Prinzip, dass noch gute Lebensmittel weggehauen werden wegen einer dämlichen Saison. Nur noch kommerziell und profitgeil, ich kann das nicht ab.
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Kokosmilch ist echt super, ich liebe die Kombi aus Kokosmilch und Erdnussmus in Currygerichten. Da könnte ich mich reinlegen
Die Kombi ist so geil! Erdnuss und Kokos!!!!!!!!😍
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Alternativ gibt es auch von Alpro eine Kokosmilch-Alternative.
Da gab es mal eine Zeit lang, vor ein paar Jahren, von der Marke Vemondo eine Kokosmilch, aber im Kühlregal in der Flasche. Sie bestand lediglich aus Kokosmilch, Zitrusfasern, Salz und Reis. Sie war geschmacklich wirklich episch und auch die Konsistenz wie die Kokosmilch in der Dose....leider hat Vemondo(von Lidl) sie aus dem Verkehr gezogen! :nerv: jetzt haben sie nur noch die "neue Variante" im Tetrapack ungekühlt. Ist angeblich dieselbe....nein ist es zweifellos nicht und sie schmeckt auch nur wie aufgeweichte Pappe mit Zucker. :nerv:
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Mir fällt auch gerade ein eigentlich könnte man Kokosmilch in Eiswürfelformen einfrieren und zB mit Orangensaft im Sommer trinken. Weiß nicht ob das klappt aber das kann ich mir gut zusammen vorstellen
Klingt interessant! Muss ich mal googlen, ob das machbar ist. Oder im Sommer frische Kokosmilch holen mit Orangensaft. Die Kombi finde ich gut! Vielleicht noch Minze dazu? Oder eher Mango?
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Man muss eben Prioritäten setzen!
Leider ja. :(
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Z.B. Nudeln mit Gemüsesauce/ Spaghetti Bolognese: Davon kann man so wenig machen wie man mag, oder mehr Sauce, diese einfrieren und wieder aufwärmen. Auch von einer Suppe, Nudelsalat, Bratkartoffeln mit einem Ei... kann man problemlos eine Portion machen. Gemüsepfanne ebenso.
Warum ich das mache, auch alleine? Spart Geld, spart Zeit*, schmeckt mir besser.
Bolognese ist lecker, alles lecker! :hug:
Ich mag essen.

Nudelsalat! :lv:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Welche Gerichte waren das bei dir die du übrig hattest?
Also Anfangs war es so selbstgemachtes Curry, bzw. geschnetzeltes mit Erdnussauce und Kokos. Mit Reis. Das war aber in Ordnung. Ging schnell weg, hab meine Eltern eingeladen. :) Hab seitdem kaum noch gekocht, wegen dieser Problematik auch mit der Zeit. Nicht, dass ich keine Zeit hätte, aber ich kann momentan echt nicht abschätzen, wie lange ich wofür brauche.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Zu Hause kochen geht nicht nur schneller, man kann auch etwas nebenbei erledigen (sofern man den Kochvorgang einigermaßen im Auge behält; aber warum nicht während z.B. die Suppe kocht oder das Gemüse im Backofen ist etwas anderes im Haushalt erledigen?).
Theoretisch ja, wenn was im Backofen vor sich hin backt, oder schmort.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Statt schnell 'ne Fertigpizza in den Backofen geht genauso eine selbstgemachte
Selbstgemachte Pizza ist zweifellos viel leckerer, als die Fertige, da ist mir der Boden immer viel zu dick und zu wenig Belag. Man kommt mit selbstgemachter Pizza auch preiswerter.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:*ist so; nicht als Angriff gemeint! Persönlich kaufe ich einfach keine Fertigprodukte, mag auch nichts "mal eben schnell vom Bäcker"; wenn Kuchen, süßes Gebäck, dann selbstgemacht, für Gäste, für ein Fest.
Ich verstehe Dich absolut! :)
Ich hab da leider so eine Schwäche für den Geschmack entwickelt....sehr ungesund, aber ich mag gewisse Naschereien zu gerne. :(
Ungesund gern...
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mal Eis, aber ansonsten eingefrorenes Gemüse und öfter das ein oder andere Brot.
Schmeckt gefrorenes Brot denn auch?

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Ich war vorhin mal einkaufen und hab ausschließlich frische Sachen gekauft, Obst, Gemüse und Bohnen, sowie Reis und Vollkornnudeln, weil ich diese irgendwie mehr mag als die Üblichen:

Alles kam zusammen 13 Euro! (EDEKA)
Das sind:

1× 1 Bund Radieschen - 99 Cent
1× 400Gramm Tomatenrispen - 99 Cent
1× Pumpernickel 500Gramm - 99 Cent
1× Gurke - 49 Cent
1× Physalis 100Gramm - 1,29 Euro
1× Vollkornnudeln 500Gramm - 95 Cent
1× Reis 1Kg - 1,49 Euro
1× 1 Bund Möhren - 99 Cent
1× Mais 150Gramm - 69 Cent
1× Kidneybohnen 400Gramm - 79 Cent

Plus ein paar Abzüge, komme ich bei dem von mir Aufgezählten nur noch auf ca. (hochgerechnet)

10 Euro. Vielleicht sogar noch weniger.

Ich bin ehrlich gesagt mehr als erschrocken, wie preiswert es doch(zumindest als alleinstehende Person) ist, nur frische und grundlegende Sachen zu holen. Das war bis jetzt noch preiswerter, als wenn ich Fertigprodukte kaufe. Jetzt könnte ich auch noch Brotbelag und sowas alles dazu legen, aber selbst da findet man Alternativen.

Ich habe zum Beispiel entdeckt, gerade jetzt zur Grillsaison findet man Kräuter und Knoblauchbutter für unter 1 Euro, ist ein kleines Paket, 100Gramm, und reicht doch vollkommen aus für einen alleine, für die Stulle, zum Anbraten, je nachdem.

Ich mache mir da nichts aus dieser Schalenbutter, zumal die Knoblauch und Kräuterbutter doch viel besser schmeckt! :}


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 19:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Schmeckt gefrorenes Brot denn auch?
Brot das eingefroren war ist m.E. nichts anzumerken. Ich mache das mit selbstgebackenem, sowie selten auch mit gekauften. (Habe mal ziemlich weit weg von einer guten Bäckerei gewohnt, und hatte zudem keine Möglichkeit zu backen - habe dann immer ca. 3 Brote auf einmal gekauft und alle bis auf eines eingefroren.)
Ist auch eine gute Möglichkeit wenn man selten Brot isst um gutes Brot zu haben und nicht auf Einzelscheibenbrot zurückgreifen zu müssen.


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 22:19
Man kann dabei soooo viel Geld sparen- das kommt ja noch dazu! Ich bin echt ein Sparfuchs geworden mit vier Kindern. Obwohl die Großen nicht mehr so regelmäßig mitessen. Ich bin also quasi der Gegenentwurf zum Singlehaushalt. Ich verwerte alles, alle Reste etc. Das ist mir in Fleisch und Blut übergegangen.


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 22:50
@Allgoria

Mache das genauso wie du (selber kochen, Resteverwertung) und habe es ab der ersten eigenen Wohnung (= Zimmer mit Küchenzeile) so gemacht.
Man spart da in der Tat viel.
Grund warum ich es immer so gehalten habe:
- die überwiegende Zeit sehr wenig Geld gehabt, oft unterm rechnerischen Existenzminimum
- etwas Ordentliches zu essen haben wollen.
So war die knappe Kasse nicht so stark zu spüren, und abends sich etwas Leckeres kochen können (das waren keine teuren Sachen, aber schmackhaft: Erbsensuppe, Pizza, gebackener Kürbis...) statt "Packung aufreißen" ist für mich/ uns einfach Lebensqualität.

Stereotype "Single-Speisen" haben mich nie interessiert, also z.B. Fertigpizza, Kochbeutelreis, Dosensuppen, einzelverpackte Brotscheiben und so weiter. Habe mich häufig auch gewundert, was von Gemüse empfohlen wird wegzuwerfen - etwa die Stiele von Pilzen. Die Stiele von Pilzen wegwerfen, sie seien zäh? Ich schneide sie einfach superklein, warum sollte ich auch gut 1/3 eines Pilzes wegwerfen?
Oder Brokkoli - warum den Stiel wegwerfen? Das allermeiste des Stiels ist weich, schmeckt wie grüner Spargel. Allenfalls der untere halbe Zentimeter ist holzig.
Brühe kochen mache ich zudem.

Einige Zeit hatte ich eine Foodsharing-Box bezogen; da kam zweimal im Monat eine Auswahl an unverkäuflichen Lebensmitteln, grob konfigurierbar (z.B. vegetarisch). Das wurde von uns (Zweipersonenhaushalt) immer alles verwertet.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich habe zum Beispiel entdeckt, gerade jetzt zur Grillsaison findet man Kräuter und Knoblauchbutter für unter 1 Euro, ist ein kleines Paket, 100Gramm, und reicht doch vollkommen aus für einen alleine, für die Stulle, zum Anbraten, je nachdem.
Kräuterbutter mische ich selbst - erspart mir wieder ein zusätzliches Produkt zu kaufen (Kräuterbutter vs. Butter die auch in andere Gerichte kann und Kräuter die auch in andere Gerichte können).
Gewünschte Menge Butter nehmen, mit Kräutern (frisch oder getrocknet), Gewürzen, ggf. Prise Salz vermischen, bisschen durchziehen lassen (z.B. am Vortag zubereiten). Kann so auch einige Zeit im Kühlschrank bleiben.
Geht genauso mit - vegane Alternative - Kräuteröl: Olivenöl, selbst Kräuter nach Wunsch zufügen und durchziehen lassen.


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 23:02
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Brot das eingefroren war ist m.E. nichts anzumerken. Ich mache das mit selbstgebackenem, sowie selten auch mit gekauften. (Habe mal ziemlich weit weg von einer guten Bäckerei gewohnt, und hatte zudem keine Möglichkeit zu backen - habe dann immer ca. 3 Brote auf einmal gekauft und alle bis auf eines eingefroren.)
Ist auch eine gute Möglichkeit wenn man selten Brot isst um gutes Brot zu haben und nicht auf Einzelscheibenbrot zurückgreifen zu müssen.
Das werde ich mal ausprobieren bei Gelegenheit!
Möchte auch Brot selbst backen, da man entscheiden kann, was hineinkommt. :)
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Kräuterbutter mische ich selbst - erspart mir wieder ein zusätzliches Produkt zu kaufen (Kräuterbutter vs. Butter die auch in andere Gerichte kann und Kräuter die auch in andere Gerichte können).
Gewünschte Menge Butter nehmen, mit Kräutern (frisch oder getrocknet), Gewürzen, ggf. Prise Salz vermischen, bisschen durchziehen lassen (z.B. am Vortag zubereiten). Kann so auch einige Zeit im Kühlschrank bleiben.
Geht genauso mit - vegane Alternative - Kräuteröl: Olivenöl, selbst Kräuter nach Wunsch zufügen und durchziehen lassen.
Aber dafür müsste man ja wieder Butter kaufen. Das ist das Problem. Oder meinst Du, ein Stück der Butter nehmen und den Rest einfrieren? Meine Eltern frieren Butter oft ein.

Kennst Du eigentlich diese Butter hier?
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Die ist von Lidl, da sie ohne tierische Erzeugnisse ist, müsste sie offen im Kühlschrank länger haltbar sein, oder? Jedoch konnte ich nirgends erlesen, ob man diese auch aufs Brot geben kann. Habe noch nie eine solche Butter gekauft, klingt aber interessant mit Kokosfett. :)


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Lebensmittelverschwendung

17.05.2023 um 23:08
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:eigentlich diese Butter hier?
Die kenne ich nicht, ich hab diese hier:


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Verwerte die genau wie andere Butter, im Kühlschrank hält sie gut und bleibt halt auch streichbar.

Aber guter Tipp, da muss ich mal bei Lidl schauen 👍🏻


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