Lebensmittelverschwendung

OutofOrder schrieb:Verwerte die genau wie andere Butter, im Kühlschrank hält sie gut und bleibt halt auch streichbar.

Die habe ich Heute bei Edeka gesehen, hatte ich auch schon mal, war eigentlich ganz in Ordnung. Also vegan lebe ich nicht, aber bei einigen Sachen kann ich dann doch umstellen. Klar schmeckt tierische Butter besser, finde ich, aber es geht ja nur um Butter. Pflanzlich scheint mir da irgendwo gesünder zu sein, hält länger und erfüllt auch ihren Zweck. :)

Wobei mir aber auch der Leberwurstaufstrich auf Erbsenproteinbasis sehr gut gefällt, geschmacklich. Musst Du unbedingt mal probieren! :) Schmeckt geräuchert im Abgang, sehr interessant! Von Rügenwalder Mühle. Da gibt es auch Wiener auf Ei-Basis. Auch sehr interessant, bei Mortadella auf Ei-Basis merkt man auch keinerlei Unterschied zur fleischigen Mortadella. Absolut keinen!

Leider sind die Produkte nicht auf Einzelpersonen abgestimmt, aber die wiederum kann man bestimmt länger lagern und auch mal innerhalb von zwei Tagen aufbrauchen, ohne dass es ungesund oder fettreich ist.

Kephalopyr schrieb:ich Heute bei Edeka gesehen

Da hab ich die her.

Kephalopyr schrieb:Also vegan lebe ich nicht, aber bei einigen Sachen kann ich dann doch umstellen

Ja, genau. Verzichten wo es geht und beim Brotaufstrich fällt es noch nicht mal auf👍🏻

Von Rügenwalder kann ich den veganen Kräuterfleischsalat empfehlen. "Richtigen" Fleischsalat mag ich nicht, der vegane ist echt lecker.

Kephalopyr schrieb:Die ist von Lidl, da sie ohne tierische Erzeugnisse ist, müsste sie offen im Kühlschrank länger haltbar sein, oder? Jedoch konnte ich nirgends erlesen, ob man diese auch aufs Brot geben kann. Habe noch nie eine solche Butter gekauft, klingt aber interessant mit Kokosfett.

Da müsste ich mir erst die Zutatenliste ansehen da ich keine gehärteten Fette essen möchte.
(Butter vermisse ich nicht. Kuchen backen klappt super mit Olivenöl, aufs Brot kommen fettige Gemüseaufstriche wie Ajvar, zum Kochen habe ich Butter nie benutzt.)

Kephalopyr schrieb:Aber dafür müsste man ja wieder Butter kaufen. Das ist das Problem. Oder meinst Du, ein Stück der Butter nehmen und den Rest einfrieren? Meine Eltern frieren Butter oft ein.

Das war so gemeint: Falls man auch ansonsten Butter verwendet etwas davon abteilen und Kräuterbutter zubereiten. Ansonsten kann man Butter auch einfrieren.

Kephalopyr schrieb:ein Stück der Butter nehmen und den Rest einfrieren? Meine Eltern frieren Butter oft ein.

Butter einfrieren funktioniert hervorragend.

Kephalopyr schrieb:Kennst Du eigentlich diese Butter hier?

Das Zeug hat doch mit Butter nichts zu tun.

OutofOrder schrieb:Die kenne ich nicht, ich hab diese hier:

Hat auch nichts mit Butter zu tun. Bevor ich solch ein Zeug als Ersatz für Butter verwende, lasse ich es lieber ganz bleiben.

Kephalopyr schrieb:Pflanzlich scheint mir da irgendwo gesünder zu sein, hält länger und erfüllt auch ihren Zweck.

Leider nicht unbedingt. Vor allem bei Kokosfett ist das Verhältnis von gesättigten zu ungesättigten Fettsäuren sehr suboptimal und damit nicht sonderlich gesund.

Allgemein haben vegetarische Fleisch ersatzprodukte häufig einen mindestens gleichen wenn nicht sogar höheren Anteil an Fett als das Original. Das ist ja per se auch gar nicht schlimm, muss man nur wissen, um nicht am Ende sogar mehr Energie aufzunehmen als vorher.

-VOLLSTRECKER- schrieb:lasse ich es lieber ganz bleiben.

Mir schmeckt die, tatsächlich. Butter oder Margarine werden bei mir aber auch nur aufs Brot gekratzt.

Kephalopyr schrieb am 17.05.2023:Leider ja. :(

Nun, Haagen-Dasz hat definitiv Priorität! ;)

-VOLLSTRECKER- schrieb am 18.05.2023:Das Zeug hat doch mit Butter nichts zu tun.

-VOLLSTRECKER- schrieb am 18.05.2023:Hat auch nichts mit Butter zu tun. Bevor ich solch ein Zeug als Ersatz für Butter verwende, lasse ich es lieber ganz bleiben.

Dann bezeichne es halt als Streichalternative wenn dich das Wort Butter für diese Lebensmittel so hart triggert ;)

OutofOrder schrieb am 18.05.2023:Mir schmeckt die, tatsächlich. Butter oder Margarine werden bei mir aber auch nur aufs Brot gekratzt.

Ich finde die auch super :)
Ich benutze meistens die hier, weil es die bei mir überall gibt:

https://www.floraplant.at/produkt/flora

Kann man auch wunderbar einfrieren.

janedoe95 schrieb:meistens die hier, weil es die bei mir überall gibt

Die hab ich noch nie gesehen. Ich glaube, man kann da alle Varianten einfrieren. Hab bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Ich schneide die vorher immer in vier bis sechs Stücke, dann tauen die auch schneller auf

janedoe95 schrieb:Dann bezeichne es halt als Streichalternative wenn dich das Wort Butter für diese Lebensmittel so hart triggert ;)

Eine Butter ist es nunmal wirklich nicht (mich zumindest triggert das auch nicht). Es wird sich wohl um eine Art Margarine handeln?

Ich finde dass man durchaus die zutreffenden Begriffe verwenden soll. Ein Fruchtnektar ist z.B. auch kein Saft. Eine Margarine ist keine Butter (wennauch z.B. meine Oma die Packung Rama im Kühlschrank durchaus als "Buada", "Butter" im Dialekt, bezeichnete). Eine Erdnussbutter oder eine Sojamilch tragen den Zusatz "Erdnuss-", "Soja-".

Raspelbeere schrieb:(wennauch z.B. meine Oma die Packung Rama im Kühlschrank durchaus als "Buada", "Butter" im Dialekt, bezeichnete)

Meine Oma hat zu Butter immer "die gute Butter" gesagt.

Vielleicht war das in unserer Großelterngeneration so:

Butter = Margarine
Gute Butter = Butter ? :D

Groucho schrieb:Butter = Margarine

Als Kind war mir glaube ich kein Unterschied bekannt. In beiden Fällen war es aus meiner Sicht eine weißgelbliche fettige Masse, die man zum Beispiel aufs Brot schmieren konnte. Ich glaube, meine Eltern hatten damals keinen sprachlichen Unterschied gemacht.

Später war es meiner Erinnerung nach so, dass Margarine als irgendwie minderwertiger galt und man bestrebt war, richtige Butter zu verwenden.

martenot schrieb:richtige Butter

Die "gute Butter" eben.


Aber Entschuldigung:

Groucho schrieb:Oma

Es hätte natürlich Omma heißen müssen. :D

Groucho schrieb:Meine Oma hat zu Butter immer "die gute Butter" gesagt.

Kann ich auch bestätigen. In manche Rezepte kam "gute Butter" oder "echte Butter".

martenot schrieb:Später war es meiner Erinnerung nach so, dass Margarine als irgendwie minderwertiger galt und man bestrebt war, richtige Butter zu verwenden.

Selbst würde ich auch keine Margarine essen: gehärtete Fette.
Meine Alternative:
- zum Backen Pflanzenöl (flüssig, nicht gehärtet)*
- aufs Brot: ölhaltige vegetarische Pflanzenaufstriche, z.B. Ajvar, Pesto, Hummus... (ich fände auch Nussbutter okay, mag aber deren süßlichen Geschmack der sich auch ohne Zuckerzusatz ergibt nicht so gerne; esse lieber deftig)

*auch wenn für einen Butter in Frage kommt, kann ich wirklich empfehlen, mal einen Schokoladenkuchen mit Olivenöl als einzigem Fett zu backen: so saftig, so aromatisch

@Groucho
Aha! Westfalen halt;)
Bei uns hieß es auch: gute Butter. Das sag ich heute noch oft! Und ich mag sie auch. Messerrückendick auf Hefezopf. Wunderbar.
Also nicht oft. Aber wenn, dann ohne Reue.
Oder selbstgebackene Hefebrötchen, süß. Bergischer Hefeblatz… aber gut, ich steigere mich rein!

Kephalopyr schrieb am 17.05.2023:Bei mir ist momentan das große Problem, wenn ich beispielsweise einen normalen Frischkäse hole und diesen öffne, steht ja meist, man solle ihn innerhalb der nächsten paar Tage verzehren, oder maximal zu vebrauchen bis dann und dann.

Gerade bei Frischkäse ist das so eine Sache. Er hält sich zwar original verschlossen und gut gekühlt länger. Ist er aber mal geöffnet worden, ist Achtung geboten: wenn man ihn nicht innerhalb einiger Tage aufbrauchen bildet sich Schimmel, das hatte ich auch schon.
🤢
Wahrscheinlich weil er keine Konservierungsstoffe enthält (was ja wiederum gut ist).

Syringa schrieb am 17.05.2023:Beim Beispiel Frischkäse würde ich einen Teil davon einfrieren (hält sich dann ca. 6 Monate) und irgendwann beim Kochen nutzen.

Sehr gute Idee. Vor allem der Tipp mit dem portionsweisen Einfrieren.

Syringa schrieb am 17.05.2023:Es gibt ja sogar Seiten wo man eingeben kann, welche Reste verbraucht werden müssen und wie man die (in einem Gericht) verarbeiten könnte,

Ich googele öfters nach Rezepten und suche mir dann unter mehreren Varianten eines, das mich am meisten anspricht.

PrivateEye schrieb am 17.05.2023:Was nützen dir 300 Gramm Frischkäse, wenn davon eh 150 Gramm in den Müll wandern zum Schluss?

Inzwischen gibt es ja auch Packs zu 150g. Allerdings sind die auf die Menge bezogen teurer als größere Packungen.

Groucho schrieb am 17.05.2023:Je größer die Auswahl im Kühlschrank ist, desto eher verdirbt bei mir etwas

So ist es, man übersieht auch eher etwas bei vollem Kühlschrank.

nairobi schrieb:Inzwischen gibt es ja auch Packs zu 150g. Allerdings sind die auf die Menge bezogen teurer als größere Packungen.

Und das besonders jetzt, wo eh alles teurer ist/wird.

nairobi schrieb:allem der Tipp mit dem portionsweisen Einfrieren

Wenn es nur noch kleine Reste sind, rühr ich den glatt, würzen und ein paar Kräuter rein, ectl. Knoblauch...und ich benetz den dann zum dippen. Da verwerte ich dann Gemüsereste auch direkt.

nairobi schrieb:Gerade bei Frischkäse ist das so eine Sache. Er hält sich zwar original verschlossen und gut gekühlt länger. Ist er aber mal geöffnet worden, ist Achtung geboten:

Ich rühre Reste vom Frischkäse gerne in Tomatensauce oder Gemüsepfanne. Quasi als Sahneersatz, funktioniert super und schmeckt lecker.
Eingefroren habe ich Frischkäse bisher noch nicht. Das mache ich aber gern mit übrig gebliebener Kokosmilch. Da ist einfach zu viel in einer Dose :D

lapis_lazuli schrieb:Ich rühre Reste vom Frischkäse gerne in Tomatensauce oder Gemüsepfanne.

Das kenne ich auch. Funktioniert super! Da kann man auch gerne mehr kochen und dann die Sauce portionsweise einfrieren. Besonders wenn die Zutaten im Angebot sind, lohnt sich dann die Mehrproduktion.

Später dann einfach Sauce auftauen und warm machen, Reis oder Nudeln dazu und voila, ist ein schnelles Essen fertig.