SvenLE schrieb:Es gibt leider sehr viele die das nicht nutzen und damit eher gefährden.
Auch das stimmt. Hier sind es eher die Unsicheren, die nicht vernünftig versuchen, die Zielgeschwindigkeit der rechten Spur zu erreichen. Auch nicht optimal.
SvenLE schrieb:Die geben ja wenigstens Gas auf dem Beschleunigungssteifen.
Aber ziehen dann rüber und gefährden sowohl die anderen Auffahrenden und auch die Fahrer auf den anderen Spuren.
Beides sind ungünstige Fahrweisen. Gerade auf den Autobahnen sind die Beschleunigungsstreifen in aller Regel lang genug, damit man vernünftig auffahren kann. Und anschließend kann man sich dann ums Überholen kümmern.
martenot schrieb:führt sehr schnelles Fahren nicht dazu, dass man deutlich früher am Ziel ist
Es verlängert (in typischen Verkehrsumständen) die Fahrzeit für alle. Weil ein hohes delta-v eher zum unnötigem Abbremsen führt, was sich bei hoher Verkehrsdichte dann potenziert. Je gleichmäßiger (und geringer) die Geschwindigkeiten sind, desto mehr Fahrzeuge passen auf eine bestimmte Fläche. Der Vorderste, der schnell durchbrezelt, kommt sicherlich zügiger voran (wenn auch mit weitaus weniger Zeitgewinn, als man das fühlt). Aber die dahinter bezahlen diesen Egoismus.
Richtig dämlich sind diejenigen, welche die dynamischen Geschwindigkeitseinschränkungen z.B. bei Stau ignorieren, um möglichst weit "nach vorne" zu kommen. Echte Arschlöcher - denn der Grund für diese Geschwindigkeitsbeschränkung ist, dass alle insgesamt zügiger voran kämen. Nur diese Idioten verderben das für alle.