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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

2.255 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sicherheit, Verkehr, Unsicherheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

22.10.2025 um 10:30
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Und des weiteren gibt es Fahrer, die von der Auffahrt kommen und quasi quer gleich auf die linke Spur durchbrettern.
Die geben ja wenigstens Gas auf dem Beschleunigungssteifen. Es gibt leider sehr viele die das nicht nutzen und damit eher gefährden.

Das Herausziehen auf die linke Sour sieht man sehr häufig, wenn ein LKW auffährt und dahinter eine Menge weiterer PKW sind. Aus Erfahrung weiß man das und ist nicht überrascht. Die Leute gucken aber echt nicht beim Auffahren.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

22.10.2025 um 10:30
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Solche Leute sind einfach schlechte Autofahrer - weil sie nicht erkennen, welche Gefahr durch 2 Tonnen bei 300 km/h ausgeht und weil sie glauben, sie könnten es kontrollieren. Es gehört halt auch zur Teilnahme am Straßenverkehr dazu, Gefahren einigermaßen einschätzen zu können.
Mein Reden!
Obwohl ich persönlich auch finde, dass Leute, die 300 km/h fahren, ganz andere Probleme haben.
Geltungsdrang, Selbstdarstellung oder einfach Unpünktlichkeit, Unorganisiertheit.
Aber gut. Damit stößt man eh nur auf taube Ohren.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

22.10.2025 um 10:35
Zitat von BibibeeBibibee schrieb:Obwohl ich persönlich auch finde, dass Leute, die 300 km/h fahren, ganz andere Probleme haben.
Geltungsdrang, Selbstdarstellung oder einfach Unpünktlichkeit, Unorganisiertheit.
Ich weiß nicht, ob es nachgewiesen wurde, aber soweit ich gelesen habe, führt sehr schnelles Fahren nicht dazu, dass man deutlich früher am Ziel ist (zumindest nicht auf längeren Strecken). Das hat wohl auch damit zu tun, dass ein sehr hohes Tempo zu überproportional hohem Energieverbrauch führt, weswegen man häufiger zum Tanken/Aufladen rausfahren und anhalten muss, was den Zeitvorteil des hohen Tempos wieder auffrisst.

Generell finde ich es oft eigenartig, wenn Leute behaupten, sie müssten so schnell fahren, weil die Distanzen in Deutschland eben so groß wären, und sonst bräuchten sie zu lange, um ans Ziel zu gelangen. Wenn ich mir im Vergleich dazu Ländern wie Kanada ansehe, wo die Distanzen bekanntermaßen deutlich größer sind, aber man ohne Murren auch mit Tempolimits um die 120 km/h zurecht kommt.


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22.10.2025 um 10:37
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich weiß nicht, ob es nachgewiesen wurde, aber soweit ich gelesen habe, führt sehr schnelles Fahren nicht dazu, dass man deutlich früher am Ziel ist (zumindest nicht auf längeren Strecken). Das hat wohl auch damit zu tun, dass ein sehr hohes Tempo zu überproportional hohem Energieverbrauch führt, weswegen man häufiger zum Tanken/Aufladen rausfahren und anhalten muss, was den Zeitvorteil des hohen Tempos wieder auffrisst.
Das kann gut sein. Aber das würden diese Raser eh nicht glauben :)


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22.10.2025 um 12:38
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Es gibt leider sehr viele die das nicht nutzen und damit eher gefährden.
Auch das stimmt. Hier sind es eher die Unsicheren, die nicht vernünftig versuchen, die Zielgeschwindigkeit der rechten Spur zu erreichen. Auch nicht optimal.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die geben ja wenigstens Gas auf dem Beschleunigungssteifen.
Aber ziehen dann rüber und gefährden sowohl die anderen Auffahrenden und auch die Fahrer auf den anderen Spuren.

Beides sind ungünstige Fahrweisen. Gerade auf den Autobahnen sind die Beschleunigungsstreifen in aller Regel lang genug, damit man vernünftig auffahren kann. Und anschließend kann man sich dann ums Überholen kümmern.
Zitat von martenotmartenot schrieb:führt sehr schnelles Fahren nicht dazu, dass man deutlich früher am Ziel ist
Es verlängert (in typischen Verkehrsumständen) die Fahrzeit für alle. Weil ein hohes delta-v eher zum unnötigem Abbremsen führt, was sich bei hoher Verkehrsdichte dann potenziert. Je gleichmäßiger (und geringer) die Geschwindigkeiten sind, desto mehr Fahrzeuge passen auf eine bestimmte Fläche. Der Vorderste, der schnell durchbrezelt, kommt sicherlich zügiger voran (wenn auch mit weitaus weniger Zeitgewinn, als man das fühlt). Aber die dahinter bezahlen diesen Egoismus.

Richtig dämlich sind diejenigen, welche die dynamischen Geschwindigkeitseinschränkungen z.B. bei Stau ignorieren, um möglichst weit "nach vorne" zu kommen. Echte Arschlöcher - denn der Grund für diese Geschwindigkeitsbeschränkung ist, dass alle insgesamt zügiger voran kämen. Nur diese Idioten verderben das für alle.


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22.10.2025 um 12:41
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Es verlängert (in typischen Verkehrsumständen) die Fahrzeit für alle. Weil ein hohes delta-v eher zum unnötigem Abbremsen führt, was sich bei hoher Verkehrsdichte dann potenziert. Je gleichmäßiger (und geringer) die Geschwindigkeiten sind, desto mehr Fahrzeuge passen auf eine bestimmte Fläche. Der Vorderste, der schnell durchbrezelt, kommt sicherlich zügiger voran (wenn auch mit weitaus weniger Zeitgewinn, als man das fühlt). Aber die dahinter bezahlen diesen Egoismus.
Uns fällt es immer wieder auf, wie gut (und auch schnell) man ans Ziel kommt, wenn man in einem Land mit Tempolimit unterwegs ist. Zuletzt in Kanada gab es auf den Autobahnen eigentlich immer einen angenehm gleichmäßigen Verkehrsfluss. Staus haben wir gar nicht erlebt (außer auf der Stadtautobahn von Quebec City, aber das lag wohl eher am sehr starken Verkehrsaufkommen, weil diese Stadt nach wie vor kein gutes ÖPNV-System hat).


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22.10.2025 um 13:20
@martenot
Ein bisschen vorsichtig muss man mit solchen Rückschlüssen sein, weil Deutschland sehr dicht besiedelt ist und generell viele Leute auf wenig Platz unterwegs sind (verglichen mit z.B. Frankreich oder gar Kanada, abseits extremer Ballungsgebiete).
Aber dennoch stimmt es. Dazu gibt es genügend Berechnungen und Simulationen. Die Geschwindigkeit und die Geschwindigkeitsdifferenz entscheiden darüber, wie viele Fahrzeuge auf eine Fläche passen.


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29.10.2025 um 19:41
Die Slowakei führt jetzt ein Tempolimit ein - für Fußgänger!

In der Slowakei müssen sich künftig auch Fußgänger an ein Tempolimit halten. Das sieht eine Novelle des Verkehrsgesetzes vor, die das Parlament in Bratislava am Dienstagnachmittag beschloss.

Demnach darf man sich künftig auf Gehwegen im Ortsgebiet nicht schneller als mit 6 Kilometern pro Stunde fortbewegen. Das Gesetz tritt mit 1. Januar 2026 in Kraft.

„Das Hauptziel ist es, angesichts sich häufender Zusammenstöße mit Rollerfahrern die Sicherheit auf den Gehwegen zu erhöhen“, begründete der Parlamentsabgeordnete und ehemalige Verkehrsminister Lubomir Vazny von der linksnationalen Partei Richtung - Slowakische Sozialdemokratie (Smer-SSD) den von ihm vorgelegten Gesetzesantrag. Die neue Geschwindigkeitsbegrenzung gilt für Fußgänger ebenso wie für Skater, Scooter- und E-Rollerfahrer sowie Radfahrer, die in der Slowakei auch die Gehwege benützen dürfen.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/eu-land-beschliesst-tempolimit-fuer-fussgaenger-das-sorgt-fuer-kopfschuetteln_dfbd9d44-0b9d-4766-88cb-04b1d81e56a9.html

Ich war vor kurzem in der Slowakei, positiv ist mir aufgefallen das es dort ein grundsätzliches Überholverbot für LKW gibt. Das führt zwar regelmäßig zu gefährlichen Situationen wenn ein unkundiger LKW Fahrer in dem Land fährt und überholt und auch wenn die Slowaken selber im Ausland fahren und es nicht erwarten das LKWs überholen dürfen. Aber das zeigt, die Slowakei ist Vorreiter in der Entschleunigung.


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30.10.2025 um 06:32
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die Slowakei führt jetzt ein Tempolimit ein - für Fußgänger!
Da gab es ein Missverständnis. Das Tempolimit bezieht sich nicht auf Fußgänger. Sondern auf alle anderen die eben den Fußweg nutzen wie roller und Radfahrer.
https://www.spiegel.de/panorama/slowakei-fuehrt-doch-kein-tempolimit-fuer-fussgaenger-ein-a-00c226fe-f060-4cf7-afeb-f2644e39a943


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30.10.2025 um 07:35
Zitat von AniaraAniara schrieb:Da gab es ein Missverständnis. Das Tempolimit bezieht sich nicht auf Fußgänger.
Ich hatte gestern extra nochmal gesucht ob das in der Breite wirklich auch für Fußgänger stimmt :-)
Heute das. Danke dir!
Mglws hat die Scherzerei über das Ganze dann doch ne kleine Rolle rückwärts erfordert, jetzt war es missverstanden.
Dennoch, ein beachtlicher Vorstoß jetzt auch Tempolimit auf Fußwege auszuweiten.


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30.10.2025 um 09:28
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Dennoch, ein beachtlicher Vorstoß jetzt auch Tempolimit auf Fußwege auszuweiten.
Ich finde, völlig zu recht. Durch die Motorisierung von Fahrrädern und Rollern hat sich die Situation noch mal drastisch geändert. Viel mehr Leute, die mit 20 km/h durch die Fußgänger pflügen (nur etwas überspitzt). Vor allem bei den E-Scootern scheint mir, dass den Leuten jeden Wahrnehmung für die Geschwindigkeit fehlt. Hinzu kommt, dass viele mit dem Teil völlig überfordert sind, wenn es mal zu einer brenzlichen oder unerwarteten Situation kommt.


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30.10.2025 um 09:38
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Vor allem bei den E-Scootern scheint mir, dass den Leuten jeden Wahrnehmung für die Geschwindigkeit fehlt. Hinzu kommt, dass viele mit dem Teil völlig überfordert sind, wenn es mal zu einer brenzlichen oder unerwarteten Situation kommt.
Ich persönlich finde ein Tempolimit von Fahrzeugen, die auf Gehwegen unterwegs sind, auch sinnvoll. Meinem Eindruck nach scheinen viele E-Scooter- und auch Radfahrer zu denken, dass jedes Tempo erlaubt sei, selbst wenn man gemeinsam mit Fußgängern unterwegs ist oder keine gute Umsicht hat, ob Fußgänger aus Seitenstraßen herankommen können.

Im vergangenen Herbst bin ich an einer Hausecke fast von einer sehr schnell fahrenden Radfahrerin umgefahren worden. Ich kam zu Fuß aus einer Seitenstraße und war gerade dabei, um die Hausecke zu treten, da fegte die Radfahrerin quer zu mir sehr knapp an eben derselben Hausecke vorbei (eigentlich gab es einen Radweg, aber die Radfahrerin hatte eine Kurve abgekürzt und fuhr deswegen auf dem Gehweg). Da fehlte nur der Bruchteil einer Sekunde, und sie wäre auf mich geprallt. Ich hatte mich damals total erschrocken. Die Radfahrerin selbst schien das übrigens nicht zu kümmern, sie radelte im vollen Tempo weiter und war kurz danach schon verschwunden.

Seit diesem Erlebnis nähere ich mich jeder Hausecke vorsichtig und schaue erst einmal um die Ecke, bevor ich weiter gehe.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

30.10.2025 um 09:53
Ich bin auch schon einem flott um die Ecke fahrenden Radfahrer ausgewichen, in dem ich mich schnell an die Wand gedrückt habe. Wäre ich ein alter Mensch, hätte es mich wahrscheinlich von den Beinen gerissen, potentiell Oberschnekelhalsbruch.

Das war in den frühhen 90ern, ist also kein neues Problem. Leider.

Grüße
Omega Minus


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30.10.2025 um 10:31
Zitat von OmegaMinusOmegaMinus schrieb:Das war in den frühhen 90ern, ist also kein neues Problem. Leider.
Aber die Häufigkeit ist eine andere. In den 90ern sind vorwiegend kleine Kinder oder ältere Menschen und dann eher langsam mit dem Rad auf dem Gehweg unterwegs gewesen. Und natürlich auch immer wieder zu schnelle Radfahrer, gar keine Frage.
Aber heute bewirkt die Motorisierung von Fahrrädern (die ich sonst sehr schätze) und die Motorisierung dieser Roller, dass sehr viel mehr Menschen viel zu schnell auf Fußwegen unterwegs sind. Und das sind dann eben auch Menschen, die mit den Geschwindigkeiten nicht klar kommen und gerade bei den Rollern ziemlich überfordert sind, wenn es nicht nur auf glatter Straße geradeaus geht.


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30.10.2025 um 10:53
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber die Häufigkeit ist eine andere. In den 90ern sind vorwiegend kleine Kinder oder ältere Menschen und dann eher langsam mit dem Rad auf dem Gehweg unterwegs gewesen. Und natürlich auch immer wieder zu schnelle Radfahrer, gar keine Frage.
Aachen, Studentenstadt. Ist zwar mehr geworden, aber - "War schon immer so!" - ich habe wesentlich mehr junge Menschen (aka Studenten) mit dem Rad auf dem Gehweg gesehen als alte/junge Leute. Habe in AC City von 1985 - 2003 gewohnt.

Grüße
Omega Minus


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30.10.2025 um 13:27
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich finde, völlig zu recht. Durch die Motorisierung von Fahrrädern und Rollern hat sich die Situation noch mal drastisch geändert. Viel mehr Leute, die mit 20 km/h durch die Fußgänger pflügen (nur etwas überspitzt). Vor allem bei den E-Scootern scheint mir, dass den Leuten jeden Wahrnehmung für die Geschwindigkeit fehlt. Hinzu kommt, dass viele mit dem Teil völlig überfordert sind, wenn es mal zu einer brenzlichen oder unerwarteten Situation kommt.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber die Häufigkeit ist eine andere. In den 90ern sind vorwiegend kleine Kinder oder ältere Menschen und dann eher langsam mit dem Rad auf dem Gehweg unterwegs gewesen. Und natürlich auch immer wieder zu schnelle Radfahrer, gar keine Frage.
Aber heute bewirkt die Motorisierung von Fahrrädern (die ich sonst sehr schätze) und die Motorisierung dieser Roller, dass sehr viel mehr Menschen viel zu schnell auf Fußwegen unterwegs sind. Und das sind dann eben auch Menschen, die mit den Geschwindigkeiten nicht klar kommen und gerade bei den Rollern ziemlich überfordert sind, wenn es nicht nur auf glatter Straße geradeaus geht.
Letztlich haben wir ja auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung, auch wenn diese recht schwammig ist und eher zum Tragen kommt, nachdem der Unfall passiert ist.

Aber ich habe das auch hier im Thread schon oft erwähnt - als ehemaliger Hundebesitzer mit täglich 3-4 Spaziergängen kann ich Bücher füllen über Anekdoten auf dem Fußweg :)

Neulich jedoch war ich nachts mit einem Kumpel zu Fuß unterwegs von einer Bar zu einer anderen Bar und da kam uns doch ein E-Scooter-Fahrer entgegen und wollte zwischen (!) uns durch, wir haben keinen Platz gemacht, und er hat in letzter Sekunde abgebremst und ist auf die Schnauze gefallen, wir haben ihn ausgelacht und wollten weiter gehen, da hat er die Polizei gerufen. Wir wollten uns den Spaß nicht entgehen lassen und haben geduldig auf die Polizei gewartet, zumal ich auch komplett nüchtern war (mein Kumpel eher nicht).

Polizei kam, beide Parteien den Sachverhalt dargestellt, Polizisten konnten sich das Lächeln auch kaum verkneifen, aber die erste Frage natürlich dann: Was machen Sie mit dem Roller eigentlich auf dem Fußweg. Zweite Frage ob der Fahrer Alkohol getrunken habe (was er hatte) - das ganze war so ein Schuss in den Ofen für den Rollerfahrer. Wir bekommen wohl demnächst Post von der Polizei das wir als Zeugen aussagen müssen, zumal da wohl auch noch eine Art Nötigung ins Spiel kommen kann, das er zwischen uns durch wollte und dann als Drohkulisse die Polizei gerufen hatte, keine Ahnung.

Man muss aber dazu sagen das mein Kumpel und ich recht stabil gebaut sind und es uns wenig Angst gemacht hat. Ja, so ein Rollerfahrer kann Schmerzen verursachen, aber man kann den auch recht einfach stoppen kommt es hart auf hart. Ich kann mir aber durchaus vorstellen wenn da zwei kleinere Damen unterwegs gewesen wären, das die Situation eine Andere gewesen wäre.


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Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

30.10.2025 um 13:31
Zitat von cejarcejar schrieb:Ja, so ein Rollerfahrer kann Schmerzen verursachen, aber man kann den auch recht einfach stoppen kommt es hart auf hart.
Wahrscheinlich würde ein Zusammenstoß mit einem Radfahrer deutlich mehr Schaden verursachen, weil ein Fahrrad ein größeres Gerät ist und ggf. auch aufgrund des Gewichts eine größere "Schlagkraft" hat.


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30.10.2025 um 13:41
Zitat von martenotmartenot schrieb:Wahrscheinlich würde ein Zusammenstoß mit einem Radfahrer deutlich mehr Schaden verursachen, weil ein Fahrrad ein größeres Gerät ist und ggf. auch aufgrund des Gewichts eine größere "Schlagkraft" hat.
Wenn ich Dich mit meinem Fahrrad umsemmel, das locker 15kg wiegt und mit 2 mal treten auf 25kmh ist, ist es für uns Beide kein guter Ausgang. Ich habe 29 Zoll Räder, da ist auch für mich ein Unfall äußerst ungeil, weil ich falle tief :)

Aber ja, so ein Fahrrad hat vor ein paar Jahren einen Dackel Platt gefahren bei uns im Alstertal und das gab einen riesiegen Aufschrei mit wochenlangen Demos das unser "Alsterwanderweg" fahrradfrei werden muss, vor allem in den Hundefreilaufzonen


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30.10.2025 um 13:49
Problematisch finde ich auch kombinierte Fuß- und Radwege ohne explizite Trennung zwischen Fahrrad- und Fußweg. Meiner Erfahrung nach muss man als Fußgänger sehr diszipliniert schnurgerade gehen und sollte möglichst nicht links und rechts hin und her wackeln. Denn viele Radler zischen auch von hinten mit hohem Tempo dicht an einem vorbei, und wenn man grade dann einen Schritt zur Seite macht, kann man erwischt werden.


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30.10.2025 um 13:57
Zitat von martenotmartenot schrieb:Problematisch finde ich auch kombinierte Fuß- und Radwege ohne explizite Trennung zwischen Fahrrad- und Fußweg. Meiner Erfahrung nach muss man als Fußgänger sehr diszipliniert schnurgerade gehen und sollte möglichst nicht links und rechts hin und her wackeln. Denn viele Radler zischen auch von hinten mit hohem Tempo dicht an einem vorbei, und wenn man grade dann einen Schritt zur Seite macht, kann man erwischt werden.
Deswegen bin ich mit dem Hund immer auf dem Fußweg auf der linken Straßenseite gegangen, da sollte der Fahrradfahrer von vorne kommen (sollte...)


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