Funzl schrieb:Ist alles kein Hexenwerk - ebenso wenig der Fahrradcheck.
Gerade beim Fahrrad ist es wirklich trivial. Da müssen zwei Sachen (aus Sicht der Verkehrssicherheit) besonders funktionieren: Bremsen und Beleuchtung. Das kann jeder, der physisch in der Lage ist, Fahrrad zu fahren, mit ein bisschen Youtube und geringem Budget selber.
Es gibt zudem diverse kostengünstige Möglichkeiten, sich beim Schrauben helfen zu lassen, sich Werkzeug zu leihen etc.
Das Blöde ist halt, dass Fahrräder schnell sind und im Dunkeln oder auch nur der Dämmerung sieht der Radler vielleicht noch den ihn umgebenden Verkehr und denkt: "na ja, geht ja noch" - der Verkehr sieht ihn aber ggf. nicht.
Bundeskanzleri schrieb:aber generell bringt das doch gar nix
Es bewirkt schon eine höhere Aufmerksamkeit und bei manchen bleibt davon eben auch was hängen.
Die Alternative wäre eine lückenlose Verkehrsüberwachung. Das will man ja auch nicht.
Bundeskanzleri schrieb:Manchmal wird auch eben ein Stück nur eingezeichnet, es gibt aber Schlaglöcher, Hubbel und Pfützen.
Oder es sind langsamere Radler unterwegs.
Es gibt ja auch kein Recht, so schnell wie möglich zu fahren. Klar, wenn viel los ist, dauert es eben ein paar Minuten länger. Das gilt für Auto- wie für Radfahrer.
Kokolores82 schrieb:Hier in Österreich sind die Straßen, gerade Bergpassagen schon eng bemessen.
Topografisch bietet sich Holland eben besser zum Radfahren an, als bergige Gegenden. Klar ist das dann populärer und man hat früher mit einer besseren Integration begonnen.
Aber wenn man sich mal die Radfahrer in Amsterdam ansieht, ist da auch nicht unbedingt viel mit Rücksicht.
Es gibt eben immer solche und solche. Die meisten Leute verhalten sich ordentlich und einige Wenige denken, wo sie sind, ist vorne.