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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 02:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Beim Neubau isses noch krasser, da hat außer meinem Nachbar ein einziger Neubau ne PV Anlage auf dem Dach gehabt, obwohl man die Anlage so ja sogar noch günstiger bekommt.
Das finde ich sehr merkwürdig. Ich dachte, dass beim Neubau heutzutage so etwas gleich mit eingeplant wird? Das ist doch dann günstiger als irgendwann später nachzurüsten.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:dass es in Zukunft sehr viel Energie zu sehr günstigen Preisen geben wird, aber solange wir diesen Zustand noch nich erreicht haben und Energie auf sehr Umweltbelastende Art produziert werden muss, sollte diese nich verschwendet werden und das erreicht man nich, wenn Energie möglichst wenig kostet.
Gestern wurde im Radio gesagt, dass künftig in Deutschland mehr Flächen für Windräder zur Verfügung gestellt werden müssen.

Auch sollen die Bürger:innen ihren Müll besser trennen. Zu viel Biomüll landet noch in den Restmülltonnen und muss aufwendig und teuer verbrannt werden.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:die gesamten Heizkosten für das Jahr 2022 betrugen 199,72€.
Das ist sehr günstig. Wie heizt der Mieter, also womit?

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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 07:12
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich bin sogar der Meinung dass der nächste evolutionäre Schritt der Gesellschaft kostenlose Energie zugrunde haben wird.
Erinnert ein bisschen an Star Trek ;)

Aber in der Tat hing der Eintritt und Fortschritt ins industrielle Zeitalter mit der Verfügbarkeit von Energie zusammen. Damals noch kinetische, durch Dampfantrieb und Übertragungsriemen, später dann durch elektrischen Strom und aus Verbrennungsmotoren auf Basis von Erdöl.

Je einfacher und je günstiger jedwege Energieform verfügbar und nutzbar war, umso stärker und schneller entwickelten sich Technik und Industrialisierung.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 08:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist sehr günstig. Wie heizt der Mieter, also womit?
Mit ner Wärmepumpe. Es is ein kleines Häuschen (54m²), gut gedämmt mit offenem Grundriss, daher kann die gesamte Wohnfläche mit eine Luft-Luft-WP beheizt werden.

mfg
kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 08:37
Zitat von nairobinairobi schrieb:Gestern wurde im Radio gesagt, dass künftig in Deutschland mehr Flächen für Windräder zur Verfügung gestellt werden müssen.
Dazu wurden ja letztes Jahr schon Regelungen geschaffen, Schutzgebiete (Landschafts, Vogel, Natur etc) dürfen zu Windparks gewandelt werden.
Das dürfte zu einem wiederaufleben der Windenergie führen.
Eine sehr problematische Entwicklung.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 09:06
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Vielleicht weil sie doch nicht so viel Defizite haben wie manche meinen.
Die Menschen als soziale Wesen? Nun, ich denke schon, dass uns da unsere Entwicklung überholt hat. Unser technischer Fortschritt hat unsere soziale Entwicklung hinter sich gelassen. Unsere Psyche ist noch immer mehr oder weniger darauf ausgelegt, in kleinen Gruppen zusammen zu leben. Nicht in riesigen, anonymen Gesellschaften. Da versagt unsere Empathie.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Und so lange hast du dir leisten kannst. Tust du es. Wahrscheinlich.
Es gibt da verschiedene Motivationen. Aber es stimmt natürlich, dass ein "ich kann es, deshalb mache ich es", ein ausreichender Grund sein kann.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:ZB. im Bereich Gebäudebeheizung kann man viel Energie einsparen, ohne auf etwas verzichten zu müssen, einfach indem man besser dämmt und/oder eine effiziente Heizung nutzt.
Aber auch das bedeutet Verzicht. Denn es muss erst mal bezahlt werden und dieses Geld steht dann nicht mehr zur freien Verwendung zur Verfügung. Das gilt leider sogar dann, wenn es sich nach X Jahren rechnen würde - aber die initiale Ausgabe wird erst mal schmerzhaft wahrgenommen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:man muss sich nur etwas umgewöhnen
Rational betrachtet stimmt das natürlich. Aber jedes Umgewöhnen ist eben ein Aufwand. Es ist angenehmer, es so laufen zu lassen, wie man es gewöhnt ist.

Du hast schon recht, dass Vieles keine echten Einschränkungen sind. Jedenfalls keine schmerzhaften. Aber sie werden als solche wahrgenommen und nur das beeinflusst die Handlungsweise.


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19.01.2023 um 11:54
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Aber wann soll sich denn das Ganze amortisiert haben? Verklicker mal nem 70jährigen, sich auf seine Bude PV draufzubauen. Der weiß doch nicht mal, ob er in 3 Jahren noch lebt, hat aber seine ganze Kohle dafür ausgegeben.
PV anlagen sind ja nun keine völlig neue erfindung. Vor 10jahren hatte man bereits die möglichkeit sich welche aufs dach zu schustern und vor 10 jahren war der heute 70jährige mal eben 60. Wenn man eigentum besitzt, dann ist es grundsätzlich ratsam dieses in unregelmäßigen abständen zu modernisieren. Das ist vorteilhaft für den verkaufswert, aber auch bspw hilfreich für die möglicherweise folgende generation (die eigenen kinder/enkel), die dieses haus mal erbt und dort wohnen möchte. Manchmal kann man auch für seine kinder investieren und nicht immer nur investieren, wenn es sich für einen selbst lohnt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 13:31
Zitat von gastricgastric schrieb:PV anlagen sind ja nun keine völlig neue erfindung. Vor 10jahren hatte man bereits die möglichkeit sich welche aufs dach zu schustern
Ich habe 1994/95 gebaut. Damals hatten die Leute im Umfeld nur vereinzelt PV-Anlagen. Tenor war damals, dass es zu lange mit der Amortisierung dauere.
Heute sieht das glücklicherweise doch anders aus.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 13:51
@nairobi
Selbst heute, obwohl es anders aussieht, haben (und planen) die leute nur vereinzelt PV anlagen. In der stadt, in der ich wohne, sind es weniger als 10 häuser und das, obwohl wir hier einen PV monteur direkt im ort haben, der für montagen innerhalb der stadt sogar noch vergünstigte preise anbietet. Die planungen der nachbarn um uns herum bleibt aber die gleiche... einer will in zukunft, der rest nicht, weil es sich ja nicht so schnell amortisiert :|


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 13:55
Zitat von gastricgastric schrieb:Die planungen der nachbarn um uns herum bleibt aber die gleiche... einer will in zukunft, der rest nicht, weil es sich ja nicht so schnell amortisiert
Ob solche Investitionen nicht eher hinderlich sind?
Viele kleine Anlagen, die geregelt werden müssen.

Warum das Geld nicht in Bürgerwindparks investieren, wo am Ende wesentlich mehr Strom je investiertem Euro zu erwarten ist und auch wesentlich mehr erneuerbare Strom erzeugt werden würde.

Diese PV Förderung war eben keine wirklich gute Idee, besser wäre es gewesen die Leute zu bewegen in richtige Projekte zu investieren.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 14:05
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Warum das Geld nicht in Bürgerwindparks investieren, wo am Ende wesentlich mehr Strom je investiertem Euro zu erwarten ist und auch wesentlich mehr erneuerbare Strom erzeugt werden würde.
Ich wohne in MV, wenn wir hier oben was haben, dann sind es windparks (und ein solarpark vor der stadt). Die privaten hausdächer sind dann allerdings weiterhin ungenutzte fläche. Ob das so viel sinnvoller ist? Freiflächen mit windpark und solar zufplastern, dafür dachfläche nicht nutzen, erscheint mir wiederrum fragwürdig. Eine kombination aus beidem wäre da sinnvoller.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 14:13
Zitat von gastricgastric schrieb:Ob das so viel sinnvoller ist? Freiflächen mit windpark und solar zufplastern, dafür dachfläche nicht nutzen, erscheint mir wiederrum fragwürdig. Eine kombination aus beidem wäre da sinnvoller.
Grundsätzlich sind die Dachflächen sinnvoll, klar aber eben vorerst ineffektiv.
Denn man kann nur bestimmte Summen investieren und offenbar fehlt es ja an Geld für weitere Windparks.

Dieses Geld wurde meiner Meinung nach eben weniger effektiv investiert.
Und ich meine damit nicht Freiflächen PV, sondern Windkraft. Windkraft ist im Norden nun mal effektiver.
PV braucht einen wesentlich höheren Anteil an Backups.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 14:40
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Dieses Geld wurde meiner Meinung nach eben weniger effektiv investiert.
Der meinung kannst du weiterhin sein. Fakt ist, wir müssen in beide richtungen investieren, sowohl im privaten, als auch in bürgerparks. Bei den windparks hapert es hier oben hingegen eher an durch die regierung zugewiesenen flächen und widerstand aus der bevölkerung, als an geld. Die PV anlage auf dem dach bekomme ich leichter durch.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 14:48
Zitat von gastricgastric schrieb:Der meinung kannst du weiterhin sein. Fakt ist, wir müssen in beide richtungen investieren
1 Euro kann man aber immer nur 1 Mal investieren.
Erst wenn wieder finanzielle Mittel vorhanden sind kann man weiter investieren.

Es wäre eben sinnvoller gewesen, wenn man dafür Regelungen, Förderungen geschaffen hätte, um den Anreiz dorthin zu leiten.
So hat jeder für viel Geld ein wenig PV auf dem Dach aber wesentlich weniger Strom in Gänze.

Es wurde eben viel Geld nicht richtig investiert.
Bei Bürgerwindparks steigt übrigens die Bereitschaft für den Bau dieser.

Und klar, PV Anlagen auf dem Dach verschandeln nicht die Kulturlandschaft und machen keinen Lärm.

Flächen sind meiner Meinung nach noch einige vorhanden, spätestens seit letztem Jahr wieder wesentlich mehr.
Es fehlt an Investoren (gibt eben zu wenig Kapitalisten), an Geld und auch an ausreichend Kapazitäten zum Bau von Anlagen, sowie zum Aufbau dieser.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 14:50
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ob solche Investitionen nicht eher hinderlich sind?
Viele kleine Anlagen, die geregelt werden müssen.
Dezentrale Energieversorgung hat aber auch ihren Reiz. Alles, was Du in Deinem Haus erzeugst, muss nicht zu Deinem Haus transportiert werden.
Ja, viele kleine Anlagen sind erst mal weniger effizient als eine große. Aber auch weniger fehleranfällig (in Summe) und sie belasten weniger die Infrastruktur. Das steigert, saldiert betrachtet, dann doch die Effizienz.

Eine gute Mischung aus zentraler und dezentraler Stromerzeugung (und auch -speicherung) ist der Idealzustand.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 15:01
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Raumtemperatur und Pullover zu erzeugen)
Was eine Verschwendung, da noch Pulli zu tragen.

Versuche es mal mit 10 -14 Grad in der Bude XD


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 15:11
Mittlerweile findet man auch bei Neuabschluss wieder Gaspreise von 10-12 Cent, also noch unter der Gaspreisbremse.
Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 15:12
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es wäre eben sinnvoller gewesen, wenn man dafür Regelungen, Förderungen geschaffen hätte, um den Anreiz dorthin zu leiten.
Gibt es in MV durchaus. Die betreiber von windparks sind dazu verpflichtet den bürgern in der umgebung des windparkes anteile anzubieten oder eine ausgleichszahlung an die gemeinde (glaube ich Oo ) zu zahlen.

Letzlich ist es weiterhin zu viel bürokratie, zu wenig fläche... nicht unbedingt das geld.
Das Problem: zu wenig Flächen, zu viel Bürokratie.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/windkraft-deutschland-habeck-klima-oekostrom-101.html


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 17:09
Zitat von MiaJinnMiaJinn schrieb:Was eine Verschwendung, da noch Pulli zu tragen.

Versuche es mal mit 10 -14 Grad in der Bude XD
Hatten wir schon bei Heizungsausfall. Da ich im Homeoffice arbeite (sitzen oder stehen, Computerarbeit): So definitiv nicht längere Zeit möglich - versuche mal mit kompletten Handschuhen (fingerspitzenlose gehen noch) täglich 10 Stunden am Computer zu arbeiten... und dabei vernünftige Leistung zu bringen.
Da heize ich doch, wenn möglich, auf ein paar mehr °C (18, konkret), ziehe mich warm an und kann mit dem Tag etwas anfangen.

Übrigens: Heizt man nicht/ derart wenig, dass man nur 10 °C in der Wohnung hat, schimmelt es bei normaler Benutzung der Wohnung. Es entsteht Wasserdampf durch Atmung, Wäsche trocknen (irgendwann sollte man sie doch einmal waschen), Körperpflege (selbst wenn nicht duschen), Nahrungszubereitung (nur Dosennahrung kalt führt auf die Dauer zu Mangelerscheinungen). Dieser kondensiert an Gegenständen und Wänden. Kann ein "teurer Spaß" werden wenn einem alles wegschimmelt. Man müsste noch mehr lüften um die Luftfeuchtigkeit zu senken, senkt dabei aber wieder die Raumtemperatur.
(In einer vorherigen Wohnung passierte das ab dauerhaftem - d.h. Tag und Nacht - Unterschreiten von 16 °C: Matratze, weggeräumte Sommerkleidung, Bücher angeschimmelt.)

In den meisten Fällen sollte es möglich sein, keine 10 °C in der Wohnung haben zu müssen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 18:21
Zitat von jebajeba schrieb:Mittlerweile findet man auch bei Neuabschluss wieder Gaspreise von 10-12 Cent, also noch unter der Gaspreisbremse.
Ich bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Ich bin auch gespannt. Ende des Jahres bin ich in die Grundversorgung gewechselt mit 15 Cent, aktuell gibt es schon wieder Angebote für 13 Cent bei Laufzeit von zwei Jahren. Was soll man tun? Weiter warten? Wie lange? Sieht beim Strom ähnlich aus. Im August habe ich für 42 Cent abgeschlossen, aktuell gibt es bessere Angebote, aber vorerst komme ich aus dem Jahresvertrag eh nicht raus.
Zitat von gastricgastric schrieb:windparks
Joa, ist bei uns auch geplant. Ehemalige Kaserne. Leider leider spielen die grünen nicht mit, weil da Brütet ein einzelnes paar einer seltenen Vogelart, ausserdem würde Natur zerstört usw usf. Zusammenfassend kann man sagen: Kohle, öl, Atom, Gas, alles nicht mehr zeitgemäss und erwünscht, die Alternativen sind dann aber aus anderen Gründen auch nicht möglich und gewollt. Am besten leben wir alle wieder wie in der Steinzeit, was anderes bleibt ja dann nicht mehr.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:In den meisten Fällen sollte es möglich sein, keine 10 °C in der Wohnung haben zu müssen.
Wo bleibt eigentlich die Lebensqualität bei all den Planungen und horrorszenarien. Soll das das Ziel des Lebens sein, dass man sich durchweg geißelt und verzichtet und verschuldet, Krankheit und Armut mit Freude in Kauf nimmt, Hauptsache man schlägt den Weg ein, den andere für richtig erachten?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.01.2023 um 19:05
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Wo bleibt eigentlich die Lebensqualität bei all den Planungen und horrorszenarien. Soll das das Ziel des Lebens sein, dass man sich durchweg geißelt und verzichtet und verschuldet, Krankheit und Armut mit Freude in Kauf nimmt, Hauptsache man schlägt den Weg ein, den andere für richtig erachten?
Falls du da Bedenken bist:

Ich bin ein äußerst lebensfroher Mensch, der sich z.B. darüber freut, nicht bei Überstunden eine labbrige Pizza bestellen zu müssen um satt zu werden ohne abends noch einzukaufen, sondern an den Vorrat geht und sich ein leckeres Shakshuka kocht. Oder sich darüber freut nach Überstundenwoche das Wochenende mit langen Ausflügen und Zeit im Garten (was früher wegen Krankheit nicht ging, wieder geht und einfach etwas Wertvolles für mich ist) oder mit 'nem Buch zu verbringen als an der Aldikasse - weil man auch einfach mal 'ne Woche Einkauf auslassen kann. Oder Energie für etwas einzusetzen das einem wirklich Vorteile bringt anstatt z.B. beim geöffneten Fenster rauszuheizen oder ein viele Stunden am Tag nicht benutztes Badezimmer ganztätig auf Spa-Temperatur zu halten.
Die Verschuldung haben die von mir genannten Methoden erst recht vermieden - mein Konto habe ich noch nie überzogen, nie gebibbert ob ich die Mietzahlung leisten kann oder mir der Strom abgestellt wird. Ich nenne das jedenfalls Lebensqualität.

(All das habe ich nie "für andere" gemacht, sondern stets für mich: Vorhandene Ressourcen - das Geld auf meinem Konto - nutzen um damit gut zu leben. Manche Kommilitonen, Azubi-Kollegen haben etwa bei höherem Einkommen am Monatsanfang tüchtig ausgegeben und dann irgendwann ab Monatsmitte festgestellt dass langsam die "Reis nackig"-Zeit anbricht und man das lange angekündigte Papiergeld nicht bezahlen kann: Deren Enscheidung, aber ich kann nicht sagen dass sie damit arg glücklich wirkten.
Und ob der Vormieter mit dem dreifachen Energieverbrauch echt dreifach glücklicher war?)


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