KFB schrieb: Ich hätte da auch Bauchschmerzen aber wenn sowas einmal gelaufen ist darf man sich nicht grämen, auch wenn sich das leichter sagt als tut
Damals wurde mir einfach auch gesagt, es sei nun sehr unanständig, das Geld zu fordern und Großcousine Y nicht zu ermöglichen, ihren Traum - und die Visiion meines Großonkels zu unterstützen. Daher war mir gar nicht richtig klar, dass ich eine Handlungsalternative habe.
Es wurde erzählt, dass es "gebundenes Geld" sei, selbst wenn ich im Grundbuch eingetragen wäre und auf Ertrag verzichte, kämen eben auch viele Kosten auf mich zu (Grundsteuer, Haftpflicht, ....). Daher dachte ich, klar, das muss ich nun machen.
Da wurde auch nicht mit offenen Karten gespielt - es war wohl ziemlich klar, dass die Grundstücke, die später als Bauplätze veräußert werden, schon Bauerwartungsland waren, gar nicht für den Betrieb des Hofes notwendig waren - das ist das, was mich irgendwie grämt. Dass sie den Hof hat - okay. Es war baufällig und alt und brauchte Investitionen. Man hätte problemlos das Bauerwartungsland durch acht Erben teilen können - da wäre für jeden eine nette Summe (oder ein netter Bauplatz) rausgesprungen.
Das ist dann nicht passiert - sie hat zum super Preis verkauft und das Geld behalten. Alles. Das ist das, was mich grämt - ich bin ja selbst Schuld, ich habe es nicht durchschaut. Ich dachte, das sei alles "Hof" und damit gut und müsste zusammen bleiben.