Es ist zwar ein mask. Substantiv, dennoch müssen nicht nur Männer damit adressiert sein; auch das geben die Regeln vor. Wo ist also das Problem?Tussinelda schrieb:nein, dass sehen die Grammatikregeln so......da spielt Deine Meinung keine Rolle.
Der zitierte Beitrag von behind_eyes wurde gelöscht. Begründung: Bitte Quelle vernünftig verlinkenInteressant.
was nix an den Grammatikregeln ändert, sondern nur daran, dass der DUDEN erkannt hat, dass das gm immer weniger benutzt wird und somit Verwirrung aufkommt, wenn das gm als quasi Ausgangsform die Verwendung betreffend im DUDEN steht. Den männlichen Mieter gab es schon immer, das Wort wurde aber oftmals generisch verwendet, der DUDEN macht das jetzt nicht mehr, sondern zeigt die Ausgangsform an (Substantiv, männlich) und bezieht es dann auf männliche Personen (von wegen Genus Sexus bei Personen, hatten wir schon ausgiebigst), da es ja auch ein weibliches Pendant gibt. Gleichzeitig verweist der DUDEN aber auch darauf, dass es generisch verwendet werden kann und wird.Optimist schrieb:kann nicht sein, dass dies immer so war, sh. oben: der Duden wurde in jüngster Zeit geändert.
lies doch bitte erst mal nach. Ist Besucher kein maskulines Substantiv bei dem es auch die weibliche Form gibt und das somit auch als gm verwendet werden kann?nasenstüber schrieb:Es ist zwar ein mask. Substantiv, dennoch müssen nicht nur Männer damit adressiert sein; auch das geben die Regeln vor. Wo ist also das Problem?
die Verwirrung kommt dadurch auf:
Wie C. schon schrieb: vorher war es einfacher und eindeutig.
das liegt nur an den Medien, Behörden und Politikern, die das anscheinend unbedingt durchboxen wollen - entgegen der Mehrheit der Bevölkerung.
Besucher ist eindeutig ein mask. Sub., das auch die fem. Form (Besucherin) hat. Trotzdem kann das Wort Besucher hier sowohl für Männer als auch für Frauen (und sonstige) stehen. Das ist doch ganz klar Bestandteil der deutschen Grammatik.
und das schrieb ich doch auch, was genau ist jetzt also Dein Kritikpunkt?
Womit belegt der Duden das eigentlich, dass das gM angeblich immer weniger benutzt wird? Gibt es da Zählungen, Befragungen, Hochrechnungen? Gibt es eine rep. Umfrage für die Behauptung, dass gehäuft Verwirrung aufkommen solle? Ist mir neu..
Ja, irgendwie kann man wohl Interpretieten das der "Kann"-Hinweis in dem Kästchen für das Wort gilt.
Ab sofort Interpretationssache, habe ich gelernt.
Also die Mehrheit nutzt das gM auch noch weiterhin fröhlich. Was der Duden da festgestellt haben will, deckt sich absolut nicht mit der Mehrheit der Bevölkerung. Nicht umsonst haben einige Zeitungen das mit dem Gendern ändern müssen, weil die Abos gekündigt wurden.
Ich frage mich nur, warum hier so vehement auf dem Umstand herum geritten wird. Es ist schon ein mask. Sub., dennoch sind nicht zwangsläufig Männer adressiert, und dieser wichtige Punkt kommt mir etwas zu undeutlich raus in der Diskussion, deshalb betone ich ihn gerade.
Optimist schrieb:Oben hattest du eine Unterhaltung mit nasenstüber, hast ihm geantwortet.
"Besucher" kommt von "besuchen" - ergo kann "Besucher" kein Maskulinum sein, sondern ist lediglich ein substantiviertes Verb, was somit alle Geschlechter meint - ohne jedoch als gM verwendet werden zu müssen, weil es ja schon von Haus aus NEUTRAL IST.
so isses.
mir auch :)
genauso wie z.B. auch ein Baum ein mask. Subst. ist.
ach so, das war also ein unnötiger Einwurf an mich?
Aber wir schauen natürlich sehr genau, was in der Sprache passiert. Und was wir an unseren Daten sehen, ist, dass das generische Maskulinum immer weiter zurückgedrängt wird.Quelle: s.u.
Wie müssen wir uns das vorstellen, wenn Sie den Sprachgebrauch „beobachten“, was ist Ihre Grundlage?Quelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/interview-kunkel-razum-duden-100.html
Also die wichtigste Grundlage, mit der wir arbeiten, ist das so genannte Dudenkorpus. Das ist eine gigantisch große digitale Textsammlung, die aktuell etwa 5,8 Milliarden - und jetzt kommt ein Fachterminus - laufende Wortformen umfasst. Also das sind nicht verschiedene Wörter, sondern alle Wörter, die darin enthalten sind. Und die gehen zurück auf ungefähr 18 Millionen tatsächlich verschiedene Wörter, die wir haben. (...) Jeden Monat kommen etwa 25.000 neue Texte dort hinein. Das ist nicht unsere einzige Quelle, aber es ist natürlich unsere wichtigste Quelle.
omg. Da habe ich @nasenstüber aufgezeigt, worum es ging, was Du geschrieben hattest.......ich habe Dich nicht geaddet, sondern zitiert.
Irgendwie passt da drunter aber mein Zitat nicht, finde ich. Denn das handelt davon, dass "Besucher" gar nichts mit einem gM zu tun hat, weil es von Haus aus ein neutrales Wort ist - mMn.
Oder hat sich mein Zitat ausversehen "reingeschlichen"?
och, plötzlich?
genau, denn beim Gendern geht es um Personen, stell Dir vor
weiß ich, aber "Besucher" z.B. war lt. Duden vormals ein neutrales Wort ... und nun auf einmal ist eine Minderheit verwirrt und da wollte der Duden es denen Recht machen -> darum gehts mir.
ach, Du redest Dich raus, Du warst auf dem falschen Dampfer mit Deinen Herleitungen und tust jetzt so, als sei dies egal, weil es geht Dir ja nur um bla.....ist anstrengend.
glaube ich nicht, es geht doch nur um Berufe ;)
Man muss es halt mal kundtun, in Zeitungen und Plakaten,Groucho schrieb:Vielleicht solltet ihr den Duden einfach weiter lesen, als nur die oberste Zeile?
hier hattest du zum Ausdruck gebracht, dass Verwirrung aufgekommen war.
muss ich jetzt nicht verstehen.
ja, dazu stehe ich immer noch dass ich es allenfalls bei Berufen so einigermaßen nachvollziehen kann.
Ich befand es für nötig, da du es nun mal nicht dazu geschrieben hattest, obwohl es in dem Kontext durchaus relevant ist.
Aber wir schauen natürlich sehr genau, was in der Sprache passiert. Und was wir an unseren Daten sehen, ist, dass das generische Maskulinum immer weiter zurückgedrängt wird.Ja, .. schade, dass die Daten nicht dabei stehen. Würden mich auch mal interessieren.
doch natürlich, hier:
es ging nicht ums Nachvollziehen, sondern:
ach, hatte ich nicht? Ich schrieb doch, bitte lies nach.....
Ah, ok. Ist mir entgangen. Danke für die Korrektur.
