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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Sterben, Erinnerung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

31.01.2023 um 09:18
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Wenn man für sich richtig gut gelebt hat, kann man auch gelassener den Tod akzeptieren.
Es gibt sicher viele, die nicht das Gefühl haben ausreichend gelebt zu haben.


Oft war es ein hartes Arbeitsleben, man wartet auf die Rente um noch einiges zu erleben.
Mein Opa hatte sich gerade mit seiner Frau ein Haus gebaut und wollte genießen, starb kurz darauf am Herzinfarkt.

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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

31.01.2023 um 13:19
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Mein Opa hatte sich gerade mit seiner Frau ein Haus gebaut und wollte genießen, starb kurz darauf am Herzinfarkt.
Mein Nachbar war wenige Wochen vor der Rente, als er seine Krebsdiagnose bekam. Kein halbes Jahr später war er tot. Er hatte gar nichts vom Ruhestand, denn es ging ihm recht bald nicht mehr so gut.
Same bei einem Bekannten. Der war selbstständig, hat alles für die Firma gegeben, dann hat er gemeint, es reicht, er geht in Rente, halbes Jahr später war er tot, Bauchspeicheldrüsenkrebs.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

31.01.2023 um 13:57
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Universums sind wir mit unserem Ego so winzig und Bedeutungslos.
Ein
Meinem Vater fiel das sehr schwer zu akzeptieren.
Sein Wunsch war es immer, ein tolles Grab mit prachtvollem Grabstein zu haben, wo die Familie wöchentlich davorsteht und weint.

Nun, dank seiner liebevollen Witwe hat er seit drei Jahren ein schönes Holzkreuz.

Die weiß vermutlich gar nicht mehr wo er liegt.
Aber die Bankdaten kennt sie noch :troll:


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

31.01.2023 um 16:29
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Aber die Bankdaten kennt sie noch
Liebe vergeht, Hektar besteht, wie man bei uns auf dem Land sagt. In diesem Fall angepasst:

Leben vergeht, Bankkonto besteht.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

31.01.2023 um 16:35
Zitat von DoorsDoors schrieb:Leben vergeht, Bankkonto besteht.
Unfortunately true.

Das Gute daran ist, dass man eine Bestattung mit einem Konto im Soll bezahlen kann.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

31.01.2023 um 16:36
@FlamingO

Das ist dann ein sogenanntes "Sondervermögen", wie wir es aus der Politik kennen.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

31.01.2023 um 16:58
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das ist dann ein sogenanntes "Sondervermögen", wie wir es aus der Politik kennen.
Ich lese deine Beiträge gerne, aus ihnen spricht Lebenserfahrung, Intellekt und sie sind mit einer guten Prise Pfeffer gewürzt. Du kannst formulieren. - Natürlich muss ich dir das nicht attestieren. :note:
Aber leider schimmert da auch oft eine dralle Portion Zynismus durch. :(
Das mag deinem Leben, deinen Erfahrungen geschuldet sein - wahrscheinlich wird es so sein - aber dieser Zynismus ist erdrückend.

Ich bin ja nun auch nicht immer eine Frohnatur, aber ein gescheiter, gebildeter und erfahrener Geist wie du, hat doch alle Fähigkeiten, empathischer auf Beiträge hier einzugehen.
Du fährst als U-Boot, hast aber das Zeug zum Kampfjet.
Na, ich wollt's nur mal sagen.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

01.02.2023 um 03:30
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Das Gute daran ist, dass man eine Bestattung mit einem Konto im Soll bezahlen kann.
Was bedeutet das?
Zitat von martenotmartenot schrieb:wenn man gern Bergwandern geht, warum sollte man das als alter Mensch nicht mehr machen, sofern die Gelenke mitmachen? Dadurch wird man doch nicht zu einer Karikatur seiner selbst, sondern lebt sein Leben so lange wie möglich aktiv und selbstgestaltet. Warum soll man denn als alter Mensch nicht mehr das machen, was man gern macht (wie gesagt, sofern die Gesundheit mitmacht)?
Ganz genau. Gerade in Wandervereinen findet man viele aktive Mitglieder, die schon deutlich über 70 sind, und schon lange wandern gehen. Ich wage zu behaupten, dass das der Erhaltung ihrer Gesundheit zuträglich ist.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

01.02.2023 um 06:01
Zitat von RedanRedan schrieb am 02.01.2023:Irgendwelche Videospiele oder Online-Streitereien werden dich nicht weiterbringen und werden dich auch kaum erfüllen also was willst du in dieser Welt erreichen?
Wenn du etwas bewegst, werden sich die Menschen zumindest an dich erinnern, selbst, wenn du nicht mehr hier bist.
Da es keine Garantie auf eine Leben nach dem Tod oder Reinkarnation gibt, ist das im Endeffekt alles, was du mit Sicherheit erreichen kannst, dass du Spuren hinterlassen hast und am Ende deines irdischen Daseins so wenig wie möglich zu bereuen hast.
Das ist ja ganz nett geschrieben, aber nicht für jeden so einfach umsetzbar. Am liebsten wäre ich tatsächlich in die Wissenschaft gegangen, um dort im Bereich der Biologie zu forschen. Nunja. Aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen musste ich vor 10 Jahren mein Studium unterbrechen. Dann kamen ein Partner und Kinder dazu. Inzwischen ein Haus. Das wächst dann alles so dazu, aber mein eigentlicher Lebensplan bliebt deswegen auf der Strecke. Vielleicht habe ich in 10 Jahren wieder Geld und Zeit zum studieren. Dann bin ich aber schon über 40 und Berufseinstieg ist dann nochmal min. 5 Jahre später.

Ich bereue es tatsächlich regelmäßig, mich so leicht zu Kindern überreden lassen zu haben. Es war ja meine eigene Schwäche (und Zuneigung zu meinem Mann), die mir den Weg verbaut hat. Leider gibt mir das Leben nicht so viele zweite Chancen. Dabei spüre ich aber, dass ich für die Wissenschaft und den erwähnten Bereich brenne. Da drin liegt eigentlich mein Lebenszweck.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

01.02.2023 um 16:30
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was bedeutet das?
Meint, dass eine Bestattung relativ teuer ist - und von jemandem, der das Geld auf dem Konto hat, zumindest monetär sorgenlos finanziert werden kann.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

01.02.2023 um 16:58
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Meint, dass eine Bestattung relativ teuer ist - und von jemandem, der das Geld auf dem Konto hat, zumindest monetär sorgenlos finanziert werden kann.
Finde es unwichtig, wie wo man bestattet wird.
Ich habe lediglich die Mittel, meine Bestattung so auszurichten, wie es mir gefällt.
Seebestattung, ab ins Wasser, wo ich gedenke, her gekommen zu sein. Mag Einbildung sein, aber mir gefällt es.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

01.02.2023 um 17:30
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Finde es unwichtig, wie wo man bestattet wird.
Ich habe lediglich die Mittel, meine Bestattung so auszurichten, wie es mir gefällt.
Es gibt - und das sollte man zur Kenntnis nehmen - arme Menschen, die nicht für ihre eigene Beerdigung Rücklagen haben bilden können noch Angehörige, die eine Beisetzung zu finanzieren in der Lage sind.
Und auch in Armut befindlichen Menschen mag es wichtig sein, wie sie beerdigt werden.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

01.02.2023 um 17:37
Zitat von FlamingOFlamingO schrieb:Es gibt - und das sollte man zur Kenntnis nehmen - arme Menschen, die nicht für ihre eigene Beerdigung Rücklagen haben bilden können noch Angehörige, die eine Beisetzung zu finanzieren in der Lage sind.
Ich war lediglich in der Lage, für meine Bestattung sparen zu können.
Macht und kann nicht jeder, das ist mir bewusst!


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

01.02.2023 um 17:41
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Ich war lediglich in der Lage, für meine Bestattung sparen zu können.
Macht und kann nicht jeder, das ist mir bewusst!
Das ist ja gut für dich. Bedenke aber, dass nicht jeder diese monetären Mittel einbringen kann. Was sagst du einer arbeitslosen Frau, deren Mann kürzlich verstorben ist bzgl. der Beerdigungskosten?


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

04.02.2023 um 08:58
Zitat von CrusiCrusi schrieb am 01.02.2023:Dabei spüre ich aber, dass ich für die Wissenschaft und den erwähnten Bereich brenne. Da drin liegt eigentlich mein Lebenszweck.
Was genau willst Du denn in der Biologie erreichen?
Wenn es um das Thema selbst geht und nicht um wissenschaftliche Reputation, dann wäre das auch im Alter abgeschlossen noch sinnvoll. Meinst Du nicht?


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

04.02.2023 um 09:08
Zitat von CrusiCrusi schrieb am 01.02.2023:Dabei spüre ich aber, dass ich für die Wissenschaft und den erwähnten Bereich brenne. Da drin liegt eigentlich mein Lebenszweck.
Da muss ich @Laura_Maelle recht geben, wenn du do dafür brennst, lohnt sich das immer noch.
Du schreibst, das Leben gibt dir keine zweite Chance.

Manchmal sieht es auch nur so aus und es gibt auch Kleinigkeiten Richtung Ziel.

Wenn du das so klar formulierst, würde ich nicht aufgeben.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

04.02.2023 um 17:20
Zitat von CrusiCrusi schrieb am 01.02.2023:Aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen musste ich vor 10 Jahren mein Studium unterbrechen
Das waren ja triftige Gründe, das solltest Du Dir klar machen.
Zitat von CrusiCrusi schrieb am 01.02.2023:Dann bin ich aber schon über 40 und Berufseinstieg ist dann nochmal min. 5 Jahre später.
In der heutigen Zeit ist das gar nicht mal ungewöhnlich. Es gibt immer mehrere Wege zu einem Ziel.

Das trifft in diesem Thread aber nicht ganz das Thema, fürchte ich.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

05.02.2023 um 14:24
Zitat von CrusiCrusi schrieb am 01.02.2023:Das wächst dann alles so dazu, aber mein eigentlicher Lebensplan bliebt deswegen auf der Strecke.
Inwiefern? Wenigstens 15-20 LP pro Semester müssten doch drin sein oder nicht?
Vielleicht habe ich in 10 Jahren wieder Geld und Zeit zum studieren. Dann bin ich aber schon über 40 und Berufseinstieg ist dann nochmal min. 5 Jahre später.
Na und? Wenn du genug Geld und Lust auf das Studium hast, mach es doch einfach trotzdem.
Leider gibt mir das Leben nicht so viele zweite Chancen. Dabei spüre ich aber, dass ich für die Wissenschaft und den erwähnten Bereich brenne. Da drin liegt eigentlich mein Lebenszweck.
Du weißt, was du tun solltest also wo ist das Problem?
Sobald du kannst, beginne das Studium.

Hast du dir die beiden Youtube-Videos von Prince EA angesehen?
Wenn die dich nicht "inspirieren" konnten, ist es für dich momentan wahrscheinlich einfach nur nicht der richtige Zeitpunkt.


Letztendlich musst du eben entscheiden, wie du deine Lebenszeit nutzen willst.
Wenn deine Bedürfnisse auch mal an erster Stelle stehen sollen, musst du das halt mal entschieden einfordern.
Ich kenne/kannte verschiedene Frauen, die aus unterschiedlichen familiären Gründen ihre Leidenschaft aufgegeben haben und sie haben es alle bereut, die eine ganz besonders, als die Kinder aus dem Haus waren und sie von ihrem Mann nach 35 Jahren Ehe verlassen worden ist.
Er hatte eine Ausbildung mit Arbeitsplatz, während sie als Hausfrau noch nichtmal eine Ausbildung absolviert hat.
Jeder in der Familie war dem Wunschberuf nachgegangen, nur sie eben nicht.
Natürlich war das jetzt ein Extrembeispiel und die angesprochene Frau war damals auch schon 55 aber dennoch ein abschreckendes Beispiel, was ich als Mann halt auch absolut nicht nachvollziehen kann.

Ich würde mir nie von irgendjemandem vorschreiben lassen, wann ich nun studiere und wann nicht, vor allem nicht in der heutigen Zeit, wo so vieles Online abläuft.

Aber gut, das musst du alles selber entscheiden.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

05.02.2023 um 14:37
Man sollte sich sein eigenes Leben nie von Anderen vorschreiben lassen. Es ist nun mal das eigene Leben - und man hat, zumindest meiner Einschätzung nach, nur dieses eine.


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Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit und dem Thema Tod

05.02.2023 um 19:33
Zitat von DoorsDoors schrieb:Man sollte sich sein eigenes Leben nie von Anderen vorschreiben lassen. Es ist nun mal das eigene Leben - und man hat, zumindest meiner Einschätzung nach, nur dieses eine.
Meine Zustimmung! Genau danach lebe ich - und es lohnt sich.
Zitat von RedanRedan schrieb:Ich würde mir nie von irgendjemandem vorschreiben lassen, wann ich nun studiere und wann nicht, vor allem nicht in der heutigen Zeit, wo so vieles Online abläuft.
Auch ich würde mir das nicht vorschreiben lassen. Bei vielen Studiengängen ist es aber vorgeschrieben, z.B. Höchststudiendauer (10 CP pro Semester helfen dann nicht viel), Anwesenheitspflichten etc. Die Studienordnung kann man nicht einfach ändern.
Onlinestudiengänge sind nicht für alle Studiengänge verfügbar, und insbesondere bei Biologie könnte es schwer werden etwas zu finden bzw. doch wieder Präsenzpflicht dann am Wochenende oder als Blockkurs.
Um die Höchststudiendauer zu überschreiten sind oft umfangreiche Atteste nötig (eine Freundin von mir, die aus gesundheitlichen Gründen nur wenige CP pro Semester erwerben kann, kämpft gerade damit; so einfach wie früher "im 20. Semester sein" geht nicht mehr).
All das ist nicht als Ausrede gemeint, sondern entspricht der Realität. Diese Gegebenheiten aus der Realität muss man bedenken: Zu vereinbaren mit Gesundheitszustand, Erwerbstätigkeit etc.?
Versuchen etwas zu finden würde ich selbstverständlich trotzdem.


(Ich habe selbst nach einem 2.-Bildungsweg-Abitur studiert und hatte mich über verschiedenste Optionen bzgl. Abitur und Studium informiert. Es fand sich jeweils eine für mich sehr passende Lösung. Auch hier gab es aber jeweils genaue Vorgaben - die mich nicht störten, wohlgemerkt, aber nunmal existierten. Etwa ein Mindestalter fürs Abiturnachholen, oder das Fächerangebot (bei einer bestimmten Schule, die deshalb für mich nicht mehr in Frage kam, wäre z.B. nur der LK Geschichte angeboten worden), oder die Dauer.)


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