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Wie steht ihr zum Abriss von Lützerath?

463 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klima, Ausstieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie steht ihr zum Abriss von Lützerath?

16.01.2023 um 12:08
@Inv3rt
Das Rheinische Braunkohlerevier, ich nehme an, Lützdingsbums gehört dazu, wandert seit Generationen durch die Gegend. Schon in den 1950er Jahren wurden Ortschaften dafür umgesiedelt. Das scheint mir von daher gelebte Praxis in der Region zu sein. Die Skandalisierung bezieht ihre Energie vornehmlich aus dem Klima-Thema und nicht aus dem Sachverhalt der Umsiedlung an sich. "Lützi" wurde zum Symbol hochstilisiert (und als Ironie der Geschichte zum Symbol einer grünen Identitätskrise) und hat, für sich genommen, nicht einen Bruchteil der Brisanz, die in diesen Tagen im Thema steckt. Das sollte man vielleicht immer im Hinterkopf behalten.

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16.01.2023 um 12:11
Zitat von emanonemanon schrieb:Komme ich mit dem Staat, in dem ich lebe, nicht mehr klar oder läuft doch für meine Begriffe zuviel schief, dann wandere ich halt aus und lasse mich nieder, wo es mir besser gefällt.
Hier liefe es wohl auf irgend so ein Land des Typus "autonomer Kleinstaat Wagenburg" hinaus.


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16.01.2023 um 12:13
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum sollte das denn so sein?
Keine Ahnung. Ist ja hier mehr oder weniger eine Meinungsdiskussion und ich hab mich nur gefragt, hat @emanon wohl seine persönliche Grenze für Rechtsbeschlüsse und wenn ja, wo liegen die? Dort wo er Unrecht sieht? Oder würde er auch Rechtsbeschlüsse akzeptieren, die seiner moralischen oder objektiven Auffassung von Recht & Unrecht widersprechen? Ist wiegesagt schon ne ehrliche Frage. Mich interessiert wie Menschen das sehen, die schon iwi das Problem Klimawandel ernst nehmen, wie du jetzt zB aber die ich nicht zu den Aktivisten zählen täte, die sich irgendwo festbinden, Steine schmeißen udgl.
Zitat von emanonemanon schrieb:Beim wievielten war denn für dich Schluß?
Pff, gute Frage.
Hab ich aktuell beim Klimawandel noch nicht drüber nachgedacht wo meine Schmerzgrenze läge aber ich bin halt auch kein Klimaaktivist, sondern 0815.
Zitat von emanonemanon schrieb:Komme ich mit dem Staat, in dem ich lebe, nicht mehr klar oder läuft doch für meine Begriffe zuviel schief, dann wandere ich halt aus und lasse mich nieder, wo es mir besser gefällt.
Mhm ok.
Also hättest du jetzt nicht die Ambition zu sagen, "Ey nein, Schluss jetzt hier, ich bin hier geboren & aufgewachsen, ich lauf nicht vor meiner Verantwortung für dieses Land weg, weil mein Weg woanders vielleicht weniger Widerstand erzeugt"?

Wäre für mich iwi ehrlichgesagt nicht so wirklich denkbar. Ist ja wie bei Kindern bekommen. Nur weils nicht läuft oder schwer ist, geb ich sie nicht gleich weg. Da muss ich zusammen mit ihnen durch - Hauptsache nicht aufgeben so ungefähr.


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16.01.2023 um 12:16
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum sollte das denn so sein?
Hast du dafür nachvollziehbare Gründe?
Beim wievielten war denn für dich Schluß?
Das ist doch das was ich hier schon mehrfach sagte: beim ersten Beschluss der dem politischen Gegner Recht gibt. Instrumentelles Verhältnis zum Rechtsstaat. Wenn er mir nützt ist er heilig, wenn er dem Gegner nützt ist es Zeit für zivilen Ungehorsam und Widerstand. Kann man doch gerade wieder live beobachten.
Zitat von NemonNemon schrieb:Hier liefe es wohl auf irgend so ein Land des Typus "autonomer Kleinstaat Wagenburg" hinaus.
Wer sich jemals länger mit solchen 'Projekten' befassen musste weiß ja wie das praktisch ausgeht, entweder spaltet man sich innerhalb kürzester Zeit in Kleinstgruppen, oder es gibt eine de-facto-Diktatur durch den Chef oder eine kleine Clique :D


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16.01.2023 um 12:20
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Würde mich mal interessieren, wie das in anderen Ländern aussieht. Laut Greta ist Deutschland ja einer der schlimmsten Klimasünder weltweit. Stimmt das?
Dazu hatte eine Userin bereits etwas geschrieben, weiß aber gerade nicht mehr wer. Deutschland liegt meines Wissens an Stelle 5 und ist für etwas über 2% der "Klimagase" verantwortlich. Ins Unreine gesprochen, ich habs jetzt nicht nachgelesen.
Zumindest für CO₂ lag ich in etwa richtig https://www.co2online.de/klima-schuetzen/klimawandel/co2-ausstoss-der-laender/
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Also hättest du jetzt nicht die Ambition zu sagen, "Ey nein, Schluss jetzt hier, ich bin hier geboren & aufgewachsen, ich lauf nicht vor meiner Verantwortung für dieses Land weg, weil mein Weg woanders vielleicht weniger Widerstand erzeugt"?
Ich würde, wenn ich mit rechtsstaatlichen Mitteln für mich kein akzeptables Leben schaffen kann lieber das Land wechseln als mich in Sandkastenmanier in Tunnel zu flüchten, Steine zu werfen oder unbescholtene Mitbürger zu nötigen/belästigen.


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16.01.2023 um 12:22
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich würde, wenn ich mit rechtsstaatlichen Mitteln für mich kein akzeptables Leben schaffen kann lieber das Land wechseln als mich in Sandkastenmanier in Tunnel zu flüchten, Steine zu werfen oder unbescholtene Mitbürger zu nötigen/belästigen.
Mhm, ok. Danke für die Antwort.

Schließt du dich der Meinung an? @Nemon


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16.01.2023 um 12:36
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Schließt du dich der Meinung an? @Nemon
Das ist formal nicht so richtig eine Meinungsäußerung. Und ich muss mich nicht nötigen lassen, den Wortlaut der Polemik eines anderen Users zu unterschreiben. Wenn ich etwas in der Richtung sagen möchte, fallen mir gewiss eigene lustige Worte ein ;)


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16.01.2023 um 12:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:"Da zu demonstrieren, wo was zu bewegen wäre" würde ja bedeuten, immer komplett den druck aufzugeben, wenn die politik sich über protest hinwegsetzt. Warum sollte die Politik dann beim nächsten mal, wenn klimaschützer demonstrieren, einlenken?
@shionoro

Warum sollte denn Politik einlenken, sobald irgendjemand demonstriert oder randaliert? Eine Demonstration zu machen darf ja nicht bedeuten, dass in der Folge demokratisch legitimierte Entscheidungen rückgängig gemacht werden.

Und wer mit Bengalos und geworfenen Steinen 'demonstriert' ist kein Demonstrant, sondern schlicht ein Gewalttäter. Mit Gewalttätern darf ein Staat nicht einmal verhandeln.


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16.01.2023 um 12:44
Zitat von NemonNemon schrieb:Wenn ich etwas in der Richtung sagen möchte, fallen mir gewiss eigene lustige Worte ein
Gerne.
Wenn du dazu deine eigene Meinung äußern willst, würde mich die intessieren aber wenn nicht ist das auch ok - musst du ja nicht :)
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Also hättest du jetzt nicht die Ambition zu sagen, "Ey nein, Schluss jetzt hier, ich bin hier geboren & aufgewachsen, ich lauf nicht vor meiner Verantwortung für dieses Land weg, weil mein Weg woanders vielleicht weniger Widerstand erzeugt"?



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16.01.2023 um 13:13
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Gerne.
Wenn du dazu deine eigene Meinung äußern willst, würde mich die intessieren aber wenn nicht ist das auch ok - musst du ja nicht :)
Es gibt ja noch andere Leute, die Meinungen veröffentlichen, und die man diskutieren kann.
Würdest du zu dieser Kolumne etwas sagen wollen? Nikolaus Blome - wohlgemerkt: Veröffentlicht bei SPON.
Hier ist ein zweites Lieblingsthema gleich mit verwurstet, daher finde ich den Ansatz reizvoll. Aber funktioniert er?
Die Integrationsverweigerer von Lützerath
Eine Kolumne von Nikolaus Blome
Parallelwelten gibt es nicht nur in migrantischen Milieus. Das größere Problem ist biodeutsch und radikalökologisch.

Ob man die Bengel gleich alle »Paschas« nennen muss, wie Friedrich Merz das mit viel Verachtung in der Stimme tat – ich weiß es nicht. Auf jeden Fall macht er es damit all jenen auf der Linken leicht, die eine Debatte über kulturell archaisches Familienverhalten und ihre Brandschneisen im deutschen Bildungswesen wegdrücken wollen. Dabei sollte es selbstverständlich sein, etwa angesichts eines harten Kerns von ausländischen oder migrantischen Silvester-Randalierern verschiedene Integrationsdefizite zu konstatieren und zu diskutieren.

Man könnte sogar sagen: Wenn wir mit der gesellschaftlichen Integration solcher Jungbullen-Milieus immer noch nicht bei dem Punkt angelangt sind, dass man Silvesterraketen gefälligst senkrecht nach oben schießt und nicht waagerecht ins Gesicht eines Polizisten – dann stehen wir noch ziemlich am Anfang. Können wir uns darauf einigen?

Je länger ich zugleich dem Schauspiel an der Tagebaukante in Lützerath zuschaue, umso mehr habe ich das Gefühl: Auch die dort zutage tretenden Integrationsmängel sind gravierend, vermutlich sogar gravierender, denn es geht um das Regelwerk einer demokratisch verfassten Gesellschaft.

Der harte Kern in Lützerath und die Unterstützertrupps in verschiedenen Großstädten sind allem Anschein nach radikalökologische Biokartoffeln. Das unterscheidet sie von vielen der Neuköllner Lümmel, aber was sonst noch? (...)
Ab hier weiter bei der Originalquelle:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/luetzerath-gewalt-gegen-polizei-integrationsverweigerer-unter-den-protestlern-a-ee9995d2-5c3a-4435-81d9-286c7d88c254


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16.01.2023 um 13:16
Zitat von NemonNemon schrieb:Der harte Kern in Lützerath und die Unterstützertrupps in verschiedenen Großstädten sind allem Anschein nach radikalökologische Biokartoffeln. Das unterscheidet sie von vielen der Neuköllner Lümmel, aber was sonst noch?
Das ist schon hart. Zwar schmeißen beide Molotowcocktails und Steine auf Polizisten, aber die Lützerather tun das zumindest nicht zum Selbstzweck...


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16.01.2023 um 13:19
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:aber die Lützerather tun das zumindest nicht zum Selbstzweck...
Hm. Na ja. Ich behaupte mal, ihr Weltbild und ihr Selbstverständnis kommt ohne Widerstand, ACAB, Rebellion, nicht aus. In wiefern die Klima-Maxime das ethisch-moralisch noch ans rettende Ufer bekommt, darf diskutiert werden. Was wir ja auch tun.


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16.01.2023 um 13:20
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das ist schon hart. Zwar schmeißen beide Molotowcocktails und Steine auf Polizisten, aber die Lützerather tun das zumindest nicht zum Selbstzweck...
Letztendlich landen wir doch bei der Diskussion: "Heiligt der Zweck die Mittel?"
Meines Erachtens halt nicht.


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16.01.2023 um 13:21
..
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das ist schon hart. Zwar schmeißen beide Molotowcocktails und Steine auf Polizisten, aber die Lützerather tun das zumindest nicht zum Selbstzweck...
Was zusätzlich zum Rechtsbruch auch noch Bigotterie ist. Sich hinter vermeintlichem Klimaschutz zu verbergen, um die eigenen Randale zu legitimieren.

;-)


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16.01.2023 um 13:39
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Was zusätzlich zum Rechtsbruch auch noch Bigotterie ist. Sich hinter vermeintlichem Klimaschutz zu verbergen, um die eigenen Randale zu legitimieren.
Da waren meines Wissens 30 000 Leute. Der autonome Block ist dagegen verschwindend klein, oder nicht?


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16.01.2023 um 13:39
Zitat von NemonNemon schrieb:Es gibt ja noch andere Leute, die Meinungen veröffentlichen, und die man diskutieren kann.
Mhm, ok. Schade.
Zitat von NemonNemon schrieb:Würdest du zu dieser Kolumne etwas sagen wollen? Nikolaus Blome - wohlgemerkt: Veröffentlicht bei SPON.
Wie war das?
"Wenn man nichts Gutes über jemanden sagen kann, sollte man lieber schweigen"?
Das würde ich jetzt gerne in Anspruch nehmen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber funktioniert er?
Du meinst innerhalb eines überaus polemischen Artikels Klimaaktivisten in die Nähe von Neonazis zu stellen und gleichzeitig, innerhalb des Artikel das Thema der Migration mit stereotypischen & menschenverachtenden Plattitüden über den Babo und die Jungbullen-Milieus (aus welcher Öffnung zieht er eigentlich solche Begriffe? :D) zu diffamieren? Klar. Für ihn aufjedenfall, würde ich sagen.


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16.01.2023 um 13:44
Zitat von SKlikerklakerSKlikerklaker schrieb:Warum sollten die Bewohner von diesem Kaff mehr bekommen als die Leute in der Lausitz? Das müsstest Du mir bitte erklären.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich habe mich dazu geäußert und habe dazu auch keine Meinung. Die Lützerather erhalten die Entschädigung nach dem aktuellen Verfahren, wie jeder andere Enteignete auch, das finde ich okay und angemessen. Das Thema ist aber auch schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, durch und abgehakt.
Tatsächlich sehe ich das ganz anders - wenn die Enteignungsmaßnahme zugunsten einer AG stattfindet, sollte überall ein Anteil des zu erwartenden Gewinnes on top gepackt werden (auch in der Lausitz!). Wenn der Staat enteignet, beispielsweise für die Schaffung neuer Infrastruktur (Autobahnen etc) mag die aktuelle Regelung eventuell noch ok sein (worüber man auch streiten kann) - so bekommen am Ende die Aktionäre eine ordentliche Dividende und der Hausbesitzer steht ohne vergleichbare Wohnimmobilie da. Machen wir uns nichts vor, der Verkehrswert der Häuser fällt doch schon alleine durch eine Ankündigung das man eine Enteignung prüft ins Bodenlose, da bleibt am Ende nicht mehr viel nach, herzlichen Glückwunsch wenn Du Dir statt Deinem 200qm Haus jetzt gerade noch eine 40qm Wohnung irgendwo kaufen kannst.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das ist doch das was ich hier schon mehrfach sagte: beim ersten Beschluss der dem politischen Gegner Recht gibt. Instrumentelles Verhältnis zum Rechtsstaat. Wenn er mir nützt ist er heilig, wenn er dem Gegner nützt ist es Zeit für zivilen Ungehorsam und Widerstand. Kann man doch gerade wieder live beobachten.
Der zivile Ungehorsam und Widerstand war einfach wichtig damit die Bevölkerung sieht, was für schmierige Deals dort unbeachtet der Öffentlichkeit eigentlich ablaufen. Das Lützerath nicht gerettet werden kann wird auch den Demonstrierenden klar sein, aber das die Begrifflichkeit Rechtsstaat nicht automatisch für "gutes" und "gerechtes" Vorgehen steht wird jetzt Einigen klarer.
Zitat von stereotypstereotyp schrieb:Das ist schon hart. Zwar schmeißen beide Molotowcocktails und Steine auf Polizisten, aber die Lützerather tun das zumindest nicht zum Selbstzweck...
Ich finde es krass daß hier immer so getan wird als gäbe es nur Randalierer - ich glaube es war nur ein Bruchteil der 30k Menschen die dort demonstriert haben, die auch Randale gemacht haben. Die gibt es im Übrigen bei jeder Demo, auch bei angemeldeten. Trotzdem wird hier so getan als wären dort nur Verbrecher unterwegs gewesen.


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16.01.2023 um 13:44
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Klimaaktivisten in die Nähe von Neonazis zu stellen
Wo ist das geschehen? Es geht um Migranten-"Jungbullen" (die freilich beim Punkt Antisemitismus in der Nähe von Neonazis stehen und gar nicht mal so weit von der extremen Linken. Aber das ist dann wirklich ein anderes Thema).


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16.01.2023 um 13:48
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde es krass daß hier immer so getan wird als gäbe es nur Randalierer - ich glaube es war nur ein Bruchteil der 30k Menschen die dort demonstriert haben, die auch Randale gemacht haben. Die gibt es im Übrigen bei jeder Demo, auch bei angemeldeten. Trotzdem wird hier so getan als wären dort nur Verbrecher unterwegs gewesen.
Strohmann. Aber jeder, der sich da als Demo-Tourist hinbegibt, weiß ganz genau, worauf es da hinausläuft. Es wurde auch mit martialischen Slogans für den "Showdown" geworben. Und nicht zur friedlichen Meinungsbekundung eingeladen.

Nun, und laut der "parlamentarischen Beobachterin" der Grünen (gestern hier zitiert) waren es immerhin mehrere Tausend, die randaliert haben.


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16.01.2023 um 13:53
Zitat von NemonNemon schrieb:Wo ist das geschehen?
Moment. In deinem Quoting:
Zitat von NemonNemon schrieb:Das größere Problem ist biodeutsch und radikalökologisch.
Zitat von NemonNemon schrieb:radikalökologische Biokartoffeln.
Dazu führt er eine Analogie zur Migration an - explizit diesen Punkt:
Zitat von NemonNemon schrieb:die eine Debatte über kulturell archaisches Familienverhalten
Damit betreibt er eine Gleichsetzung - die du auch gleich nochmal unterstrichen hast - mit:
Zitat von NemonNemon schrieb:die freilich beim Punkt Antisemitismus in der Nähe von Neonazis stehen und gar nicht mal so weit von der extremen Linken.
Im Grunde ist das eine Gleichsetzung von Klimaaktivisten mit Migranten, wobei beide Gruppen pauschalisierende in die Nähe von Neonazis gestellt werden. Das ist eine pauschalisierende Verunglimpfung oder Diffamierung, wie zu sagen, jeder Deutsche sei Rassist, weil es rassistische Deutsche gibt. Nicht die feine journalistische Art aber ich bins bei Blome schon seit Augstein & Blome gewohnt gewesen, dass bei diesem Mann seltens bis nie was gutes über die Lippen läuft, wenn er selbige bewegt.

Aber na ja. Danke für den Artikel aber Nein, Danke. Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück :D


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