DerHilden schrieb:Das ist falsch. Die eigene Identifikation hat nichts mit einer fehlenden Gleichwertigkeit der Geschlechter zu tun, was für ein absurder Strohmann.
Hat es. Das wird deutlich wenn man andere Identitäten miteinbezieht. Dort ist es auch nicht so und wird sogar als beleidigend gesehen.
Wenn dich jemand als Homosexueller oder Heterosexueller bezeichnet und du das als Beleidigung siehst wird das gewöhnlich von dir als Beleidigung gesehen.
Also jemand wird als Homosexueller bezeichnet und der regt sich darüber auf. Dann wird das als Form von Homophobie gesehen. Und auch mMn zurecht.
Dasselbe mit Religion usw. wenn du es als Beleidigung siehst als Christ, Jude Muslim usw, bezeichnet zu werden ist das meist gesellschaftlicher Konens, das derjenige, der sich darüber aufregt das Problem ist und nicht derjenige, der diejenigen falsch bezeichnet.
Es kann als Beleidigung gemeint sein. Dazu müsste man aber Gedankenlesen können. Es zäht ja die Absicht dahinter.
DerHilden schrieb:Es geht einfach darum, dass andere Menschen die eigene Identiät anerkennen, mit der man in vielen Fällen jahrelang zu kämpfen hatte und deswegen von seinen Mitmenschen nicht noch absichtlich mit einem anderen Geschlecht angesprochen wird.
Darum ging es nicht und ist ein absurder Strohmann.
DerHilden schrieb:Warum müssen wir es marginalisierten Gruppen noch schwerer machen anstatt in unserer privilegierten Position die grundlegendsten sozialen Fähigkeiten an den Tag zu legen?
Es ist die Heuchelei die kritisiert wird. Ich habe ja gar nichts gegen das Gendern. Das wüsstest du wenn du meine Beiträge gelesen hättest und nicht nur stänkern wolltest und Strohmänner verbrennen wolltest.
Zudem wird es wie gesagt auch nicht von allen als Beleidigung gesehen. Die Erklärung ist offensichlich. Da man eben nur sich über die Mischarakterisierungen aufregt, die man selbst nicht an sich mag. Wenn man jede Identität gleich schätzt ist es egal ob man so bezeichnet wird oder nicht.