Wie sollte das IOC mit Transgendern und Intersexuellen umgehen?

sacredheart schrieb:Das ist relativ irrelevant. Wenn die Entfernung der Hoden nach Einsetzen der Pubertät erfolgt, hat der Muskelaufbau ja schon stattgefunden.

Würden die Klitschkos heute ihre Hoden entfernen lassen, hätte das keine Auswirkung mehr auf ihre Physis.

Konnte für deine Aussagen keinen Beleg finden, was ich gefunden habe sagt eindeutig das Testosteron klar auch für den Erhalt der Muskeln notwendig ist.

Das US-amerikanischen olympische Kommitee (welches auch den paralympischen Part inkludiert) schließt ab sofort Transfrauen von der Teilnahme an olympischen Wettbewerben aus und folgt damit einem Erlass von Trump:

COLORADO SPRINGS, Colorado – Das Olympische und Paralympische Komitee der USA hat Transgender-Frauen faktisch von der Teilnahme an Frauensportarten ausgeschlossen und den Verbänden, die Schwimmen, Leichtathletik und andere Sportarten beaufsichtigen, mitgeteilt, dass sie einer von Präsident Donald Trump erlassenen Durchführungsverordnung „nachkommen“ müssten.

Die neue Richtlinie, die am Montag stillschweigend auf der Website des USOPC angekündigt und in einem Brief an die nationalen Sportverbände bestätigt wurde, folgt einem ähnlichen Schritt, den die NCAA Anfang des Jahres unternommen hatte.

Die Änderung des USOPC wird indirekt als Detail unter „USOPC-Richtlinie zur Athletensicherheit“ erwähnt und verweist auf Trumps im Februar unterzeichnete Durchführungsverordnung „Männer aus dem Frauensport fernhalten“. Diese droht unter anderem damit, Organisationen, die Transgender-Athleten die Teilnahme am Frauensport ermöglichen, „alle Gelder zu entziehen“.


US-Olympiafunktionäre teilten den nationalen Dachverbänden mit, dass sie diesem Beispiel folgen müssten, und fügten hinzu, dass „das USOPC eine Reihe respektvoller und konstruktiver Gespräche mit Bundesbeamten geführt hat“, seit Trump die Anordnung unterzeichnet hat.

„Als staatlich anerkannte Organisation sind wir verpflichtet, die Erwartungen des Bundes zu erfüllen“, schrieben USOPC-Geschäftsführerin Sarah Hirshland und Präsident Gene Sykes in einem Brief. „Unsere überarbeitete Richtlinie unterstreicht die Bedeutung fairer und sicherer Wettkampfbedingungen für Frauen. Alle nationalen Verbände sind verpflichtet, ihre geltenden Richtlinien entsprechend anzupassen.“

Quelle: https://www.espn.com/olympics/story/_/id/45798587/us-olympic-officials-ban-transgender-women-women-events

Die USA, Los Angeles sind Gastgeber der olympischen Sommerspiele 2028.

behind_eyes schrieb:Die USA, Los Angeles sind Gastgeber der olympischen Sommerspiele 2028.

Transfrauen werden 2028 vermutlich nirgendwo im Frauensport mehr mitmischen können, ob USA oder woanders.
Entweder nehmen die bei den Männern teil oder es wird eine neue Sparte für Transgender geben.

Röhrich schrieb:Entweder nehmen die bei den Männern teil

Das zu verlangen, wäre absolut unfair, da die Hormonbehandlung die körperliche Leistungsfähigkeit signifikant herabsetzt. Mal abgesehen davon, dass eine TransFRAU in der Kategorie "Männer" sowieso komplett falsch wäre, da sie kein Mann ist.

Röhrich schrieb:oder es wird eine neue Sparte für Transgender geben.

Darauf wird es eventuell hinauslaufen.

Pusemuckel schrieb:Mal abgesehen davon, dass eine TransFRAU in der Kategorie "Männer" sowieso komplett falsch wäre, da sie kein Mann ist.

Das Geschlecht wird von den Landesverbänden ja heute teilweise und in Zukunft wohl in allen relevanten Sportarten, wo biologische Frauen geschützt werden müssen, über die Tests ermittelt.
Das ist ja nichts neues.

Pusemuckel schrieb:dass eine TransFRAU in der Kategorie "Männer" sowieso komplett falsch wäre, da sie kein Mann ist.

Eine Transfrau ist ein biologischer Mann. Also ist eine Transfrau bei den Frauen noch falscher.

Pusemuckel schrieb:Mal abgesehen davon, dass eine TransFRAU in der Kategorie "Männer" sowieso komplett falsch wäre, da sie kein Mann ist.

Transfrau = biologischer Mann

behind_eyes schrieb:Transfrau = biologischer Mann

Trotzdem völlig sinnlos und schwachsinnig, sie bei den Männern antreten zu lassen.
Wer sich darüber aufregt, dass Transfrsuen aufgrund ihrer Biologie einen unfairen Vorteil gegenüber Cisfrauen haben, müsste genauso dagegen sein, dass sie in der Männerkategorie antreten, da sie Männern gegenüber tendenziell nunmal haushoch unterlegen sind - zumindest die, die eine Östrogenbehandlung durchlaufen. Also auch unfair.

Dass häufig dieselben Leute, die bei Transfrauen im Frauensport "unfair" schreien, meinen, sie sollten bei den Männern antreten, zeigt nur die Bigotterie und das Messen mit zweierlei Maß auf.
Um "Fairness im Sport" geht es da ja ganz offensichtlich nicht.

Pusemuckel schrieb:Um "Fairness im Sport" geht es da ja ganz offensichtlich nicht.

Unterstellst Du den Verbänden es geht denen nicht um Fairness und Schutz im Sport?
Um was genau handelt es sich denn dann, wenn die nun Regelungen einführen, damit Frauen geschützt werden und an fairen Wettkämpfen teilnehmen können?

Röhrich schrieb:Unterstellst Du den Verbänden, es geht denen nicht um Fairness und Schutz im Sport?

Lies bitte richtig, was ich schrieb, dann erübrigt sich die Frage.

Pusemuckel schrieb:Dass häufig dieselben Leute, die bei Transfrauen im Frauensport "unfair" schreien, meinen, sie sollten bei den Männern antreten, zeigt nur die Bigotterie und das Messen mit zweierlei Maß auf.

Es ist die Entscheidung der transsexuellen Frau, dort anzutreten oder nicht. Keiner zwingt sie. Dagegen wüde all ihre Komkurrentin dazu genötigt, gegen einen biologischen Mann anzutreten. Das macht potenziell den ganzen Wettbewerb kaputt. Das ist schon ein Unterschied.

Pusemuckel schrieb:Trotzdem völlig sinnlos und schwachsinnig, sie bei den Männern antreten zu lassen.

Es ist auch völlig sinnlos und schwachsinnig, die Person bei den Frauen antreten zu lassen.

Pusemuckel schrieb:Also auch unfair.

Eine perfekte Welt gibt es nicht.

Pusemuckel schrieb:Trotzdem völlig sinnlos und schwachsinnig, sie bei den Männern antreten zu lassen.

Sagt doch niemand das dies eine zwingende Folge dieser Regelung ist. Stand jetzt können(!) sie bei den Männern antreten (weitgehend dann sinnfrei weil deine Argumente ja stimmen) oder aber garnicht (weil es keine passende Startgruppe gibt).
Aber von "lassen" war nie die Rede.
Es ist definitiv ein Thema was nicht zuende gedacht ist und es gibt derzeit keine befriedigende Lösung für diese Menschen.

behind_eyes schrieb:Es ist definitiv ein Thema was nicht zuende gedacht ist und es gibt derzeit keine befriedigende Lösung für diese Menschen.

Dem Teil deines Beitrags stimme ich zu.

Aniara schrieb:Eine perfekte Welt gibt es nicht.

Lol, merkst du gar nicht, dass man - wenn DAS das Argument sein soll, es genauso umgekehrt anwenden könnte? 😁

"Total unfair, dass Transfrauen im Frauensport antreten."

"Nö, weil:

Aniara schrieb:Eine perfekte Welt gibt es nicht.

Mal wieder dein gewohntes Niveau. :)

@Pusemuckel
Diese Diskussion haben wir bereits wiederholt geführt. Hast du mittlerweile neue Argumente? Dann adde mich gerne.