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Amoklauf in Grazer Schule

138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Österreich, Amoklauf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 21:09
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube, dass ein Auto oder ein Messer kein befriedigender Ersetz ist, für Einen der schießen will.
Das es vielleicht einige Täter mit Schusswaffenfetisch gibt, mag sein. Aber zahlreiche andere andere Attentate in der Vergangenheit zeigen, das es ihnen um die Tat selbst geht nicht um das Tatmittel.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 21:11
Zitat von VindemiatrixVindemiatrix schrieb:Ich glaube die wenigstens Opfer werden zu Amoklaeufern.
Ja, zum Glück. Aber wir wissen auch nicht, welche Verzweiflung ihn zu dieser Tat getrieben hat und wieso nur das ein Ausweg schien? Sich selbst hat er ja auch gerichtet. Glaub nicht, dass man das einfach so macht. Daher möchte ich nicht vorverurteilen Ist schlimm genug für alle Betroffenen.

Man muss die Ermittlungen abwarten.

Für all die Eltern muss es die Hölle heute gewesen sein, nicht zu wissen, ob ihr Kind unter den Opfern ist und oder verletzt, tot.

Man kann nur hoffen, dass der Fall komplett aufgearbeitet wird und welche Mittel man schaffen muss, damit solche Taten nicht geschehen können. Dazu gehört sicher auch das Waffengesetz zu überarbeiten - aber man muss weiter ins "Davor" gehen.

Den Angehörigen viel Kraft.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 21:29
Zitat von InterestedInterested schrieb:Sich selbst hat er ja auch gerichtet. Glaub nicht, dass man das einfach so macht.
Das wiederum ist, glaube ich, eher die Regel als die Ausnahme bei Amoklaeufen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Daher möchte ich nicht vorverurteilen Ist schlimm genug für alle Betroffenen.
Das moechte ich auch nicht, in keine Richtung. Ich denke aktuell koennen wir, wie Du schon sagst, nur abwarten, die Tat is ja noch keine 24h her.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Dazu gehört sicher auch das Waffengesetz zu überarbeiten
Es wurde ja schon mehrfach angesprochen: Amoklaeufe mit Schusswaffen ist nicht das große Thema in Oesterreich (bzw. in Europa allgemein), mMn waere eine Verschaerfung nur ein Verschieben des ursaechlichen Problems.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 21:44
Anscheinend hatte der Täter nicht nur eine Wafenbesitzkarte, sondern auch eine Jagdkarte, durch die ein sonst erforderliches psychologisches Gutachten entfällt?
Waffenbesitz in Österreich:

Psychologisches Gutachten erforderlich

Zwar ist grundsätzlich ein psychologisches Gutachten erforderlich, das bestätigt, dass der Antragsteller auch unter psychischem Druck nicht zu unvorsichtigem oder leichtfertigem Umgang mit Waffen neigt. Diese Anforderung entfällt jedoch für Besitzer einer gültigen Jagdkarte – eine bedeutende Ausnahmeregelung im System. Darüber hinaus müssen Antragsteller ihre Fähigkeit zum sachgemäßen Umgang mit Schusswaffen nachweisen, üblicherweise durch eine Schulungsbestätigung eines Waffenfachhändlers – im Volksmund oft als „Waffenführerschein“ bezeichnet – um eine Waffe der Kategorie B erwerben zu dürfen.
Quelle:
https://www.fr.de/panorama/toedlicher-amoklauf-in-graz-schule-oesterreich-tatwaffen-herkunft-gesetze-93778662.html


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 21:47
@Shiloh
Willkommen in österreich. Keine regelung oder gesetz ohne Ausnahme.


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10.06.2025 um 21:48
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Messer sind nicht minder gefährlich. Abgesehen davon machen die keine Geräusche. Bei Schusswaffen hat man wenigstens den "Vorteil", das die Geräusche machen. Messer machen da keine Geräusche.
Schusswaffen sind für mich schon deshalb nicht mit Messern gleichzusetzen (möchte Messer aber auch nicht relativieren), weil sie wie gesagt bereits aus größerer Entfernung, Distanz, unmittelbaren Schaden anrichten können.
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Einem Täter dürfte egal sein, ob sein Messer geführt werden darf oder nicht. Der wird seine Tat umsetzten. Und am Ende, bei einer Verhandlung, dürfte das auch rechtlich nicht groß ins Gewicht fallen, ob das Tatmesser am Tatort geführt werden durfte oder nicht.
Ja, das gilt auch für Schusswaffen. Schrieb ich doch selber schon. Darum sollte man vor allem den Erwerb und Besitz erschweren, um es bestimmten Menschen zu erschweren, überhaupt erst in den Besitz einer Schusswaffe zu gelangen.




Und Verbotszonen für Messer haben auch nur eine präventive Schutzwirkung, wenn auch streng kontrolliert werden würde.
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Dann besorgt sich der Täter irgendwo auf dem Schwarzmarkt eine Waffe. Oder er nimmt einfach ein anderes zugängliches Tatmittel.
Leider wahr. Trotzdem bin ich dafür den legalen Erwerb und Besitz zu erschweren.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 22:08
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja, das gilt auch für Schusswaffen. Schrieb ich doch selber schon. Darum sollte man vor allem den Erwerb und Besitz erschweren, um es bestimmten Menschen zu erschweren, überhaupt erst in den Besitz einer Schusswaffe zu gelangen.
Dein "schärferes Waffengesetz" hindert den Attentäter aber nicht daran, in eine Menschenmenge mit einem zu fahren.
Oder sich irgendetwas anderes einfallen zu lassen, wie der Attentäter seine Tat umsetzt. Der Attentäter von Volkhoven hatte zum Bespiel einen selbstgebauten Flammenwerfer.

Darum sage ich: kein schärferes Waffengesetz, lieber Ursachen erkennen und bekämpfen. Und falls notwendig, Waffenverbote für einzelne Straftäter oder entsprechende auffällige Personen. Damit kann man viel mehr Menschen retten als mit weiteren sinnlosen Verboten oder Einschränkungen.

Was mir gerade noch einfällt: schau dir England an. Die sind mit den Waffengesetzen schlimmer als Deutschland. Dann schau dir da mal die Kriminalitätsstatistik an, was es denen gebracht hat. Nämlich rein Garnichts.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 22:12
Im Abschiedsbrief wohl kein Hinweis auf Motiv:
Der Amokschütze von Graz hat einen Abschiedsbrief hinterlassen. Die Polizei habe ein in analoger und digitaler Form vorliegendes Dokument sichergestellt, sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, im ORF-Fernsehen. Das Schreiben gebe aber keinen Hinweis auf das Motiv des Schützen, so Ruf. Medien hatten spekuliert, dass der junge Mann in seiner Schulzeit wohl gemobbt worden sei.
Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.amoklauf-in-graz-abschiedsbrief-des-taeters-ohne-hinweis-auf-motiv.1413f17c-1efa-459d-a7c0-206580f3810d.html


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10.06.2025 um 22:13
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:kein schärferes Waffengesetz, lieber Ursachen erkennen und bekämpfen
Ich bin für beides.
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Und falls notwendig, Waffenverbote für einzelne Straftäter oder entsprechende auffällige Personen
Dürfte zumindest hier in D schon geregelt sein. Also hinsichtlich Schusswaffen.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 22:27
Schulamokläufe werden immer medial als große Tragödie inszeniert.

Dabei lässt man außer Acht, dass viele der Täter früher extrem provoziert worden sind.

Das rechtfertigt zwar nicht ein so hartes Vorgehen, aber man sollte in den Medien klar sagen, dass ZWEI Seiten bis zur Katastrophe eskaliert haben und nicht nur EINE.

Ich denke, man sollte generell dahin kommen, das Problem an der WURZEL zu packen:
Bildung ist wichtig. Aber Menschen sollen sich OHNE SCHULE bilden können.
Technisch hätten wir dazu die Möglichkeiten. Das würde vielen Menschen helfen.
Wer "klassisch" an der Schule lernen will, soll das ruhig tun dürfen. Aber es sollte optional sein.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 22:27
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich bin für beides.
Ich nicht. Was nützen einen schärfere Gesetze, wenn sie nicht angewendet sind oder für die Verwaltung oder den Rechtsapparat zu kompliziert sind?

Seit über zehn Jahren arbeite ich im Sicherheitsdienst. Da habe ich es jetzt schon oft genug erlebt, das irgendwelche "Bösewichter" von der Polizei mitgenommen worden, wenn sie was angestellt haben, aber dann ein paar Stunden wieder auf freien Fuß waren. Da waren zwar keine Waffen im Spiel, aber es bringt trotzdem nichts, wenn solche Leute nach einem "du du du!!!" wieder gehen dürfen, als wäre nichts gewesen. Von daher sollte man erstmal die Gesetze, die man bereits hat, besser anwenden. Weil schärfere Gesetze auf dem Papier bringen nichts, wenn sie keiner umsetzt.

Hier noch ein Video, falls jemand interessiert:
Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=0Ss6uNQ10lw


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 22:31
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:In Deutschland kann man ohne ein entsprechendes anerkanntes Bedürfnis (wie zum Beispiel Sportschützen oder Jäger) keine Schusswaffe kaufen.
Was ich auch für absolut richtig halte.

Gilt aber nun mal nicht für alle Länder.


Noch als Ergänzung kurz, warum für mich Schusswaffen nicht mit Messern gleichzusetzen sind, ohne Messern aber ihre Gefährlichkeit absprechen zu wollen:

Kugeln können durchschlagen und Menschen verletzen oder töten.

Schusswaffenfeuer ermöglichen es sich leichter Zutritt zu geschlossenen Räumen oder anderen Barrikaden aus Schutz errichtet zu verschaffen. Oder halt können Kugeln auch durchschlagen.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 22:44
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Ich nicht. Was nützen einen schärfere Gesetze, wenn sie nicht angewendet sind oder für die Verwaltung oder den Rechtsapparat zu kompliziert sind?
Rechtssichere Gesetze, sowie Verschärfungen, ermöglichen überhaupt erst Rechtsgrundlagen zu schaffen, aufgrund diesen dann die Behörden handeln können, handeln dürfen. Oder je nachdem den Erwerb und Besitz unter diesen oder jenen Voraussetzungen auch nur untersagen können.
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Seit über zehn Jahren arbeite ich im Sicherheitsdienst.
Dito! Allerdings trotz Waffensachkunde (schon ewig her) kein Bereich, der mir das Mitführen von Schusswaffen während des Dienstes erlauben würde. Will mit Schusswaffen nichts zu tun haben. Weder privat noch beruflich - das nur mal nebenbei.
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:Da habe ich es jetzt schon oft genug erlebt, das irgendwelche "Bösewichter" von der Polizei mitgenommen worden, wenn sie was angestellt haben, aber dann ein paar Stunden wieder auf freien Fuß waren.
Wenn du das kritisierst, da müsste man ja an ganz andere Gesetze und sogar ans Grundgesetz ran.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 23:39
Zitat von InterestedInterested schrieb:Der Amokläufer soll einen Abschiedsbrief hinterlassen haben und sein Motiv soll sein, dass er an der Schule gemobbt wurde.

Der Täter richtete sich nach der Schreckenstat in einer Toilette der Schule selbst. Laut „Krone“-Infos wurde ein Abschiedsbrief bei einer Hausdurchsuchung im Bezirk Graz-Umgebung entdeckt. Beim Täter handelt sich um den 21-jährigen österreichischen Staatsbürger Artur A. – laut dem Schreiben fühlte er sich gemobbt.

Quelle: https://www.krone.at/3808844
Dem wird aber hier in Teilen widersprochen:
Laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) war der Amokläufer ein ehemaliger Schüler der Schule. Er soll diese aber nicht abgeschlossen haben. Nach Angaben des Generaldirektors für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, wurde bei einer Hausdurchsuchung ein Abschiedsbrief gefunden. Darin würde sich der junge Mann von seinen Eltern verabschieden. Es sei in dem Schreiben aber kein Motiv für seine Tat zu erkennen, sagte Ruf im Sender ORF.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-06/graz-oesterreich-mutmasslicher-amoklauf-staatstrauer



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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 23:39
Zitat von kaumeisterbobkaumeisterbob schrieb:a waren zwar keine Waffen im Spiel, aber es bringt trotzdem nichts, wenn solche Leute nach einem "du du du!!!" wieder gehen dürfen, als wäre nichts gewesen.
Es bringt je nach Fall dann schon was, wenn diesen Leuten je nach Fall bestimmte gefährliche Gegenstände als auch konkret Waffen abgenommen worden sind und man sie nicht mit diesen wieder auf freien Fuß setzt.

Klar, wer irgendwie verletzten oder gar töten will, findet auch dann Möglichkeiten und die dafür geeigneten Tatmittel.

Anbei:
Außerdem bin ich mir auch sicher, dass je nach Einzelfall die Strafverfolgungsbehörden auch gerne anders handeln würden und jemanden in Haft schicken würden, doch anders als die vorläufige Festnahme erfordert Haft den Richtervorbehalt und Haftrichter müssen nicht immer die Voraussetzungen als erfüllt ansehen.

Je nach Fall werden das die Strafverfolgungsbehörden auch selber schon gut abschätzen können und daher versuchen sie es je nach Fall vielleicht auch gar nicht erst einen Haftbefehl zu erwirken.


Aber zum Thema:
Hätte sich der Amokläufer nicht selbst gerichtet, sondern hätte man ihn lebend habhaft werden können, so wäre dieser aber mit absoluter Sicherheit auch in Österreich nicht wieder auf freien Fuß gesetzt worden, sondern in U‐Haft oder je nachdem einer anderen Einrichtung gelandet und hätte zumindest keinen weiteren Schaden an fremdem Leib und Leben anrichten können.


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 23:47
Zitat von InterestedInterested schrieb:Man kann nur hoffen, dass der Fall komplett aufgearbeitet wird und welche Mittel man schaffen muss, damit solche Taten nicht geschehen können.
Ich erinnerte mich sofort an die beiden Schulamoktaten in Deutschland, jene in Erfurt und Winnenden.

Fallübergreifend, muss man bei allen 3 Fällen feststellen, dass die Opfer in der Mehrzahl weiblichen Geschlechts sind.

Auch diese Erkenntnis, sollte man genauestens untersuchen. Ist die Geschlechterzugehörigkeit bei der Wahl der Opfer, dem Zufall geschuldet? Oder handelt es sich um ein Handlungsmuster, welchem alle 3 Täter folgten ?


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Amoklauf in Grazer Schule

10.06.2025 um 23:58
Zitat von VindemiatrixVindemiatrix schrieb:Die Schweiz ist nicht in der EU?
Aber wie Du auch schon zitierst: es ist dort eben nicht das Recht, eine Waffe zu tragen, sondern eher ein Pflichtgefuehl. Soweit ich weiß haben auch viele (fast alle?) Schweizer Armeeangehoerige samt Reservisten sowie Polizei usw. ihre Waffen zu Hause.
In Oesterreich ist das aber nicht der Fall.
Du hast Recht, nicht Mitglied der EU, sie ist ein Land auf dem Kontinent Europa, somit ein Europäisches Land.
Hier nochmal die Vorraussetzungen für Waffenbesitz in der Schweiz
https://www.ch.ch/de/sicherheit-und-recht/waffen-besitzen-in-der-schweiz/#wer-darf-eine-waffe-kaufen-oder-besitzen
Als Schweizer Bürgerin oder als Schweizer Bürger dürfen Sie grundsätzlich eine Waffe erwerben, wenn:

Sie mindestens 18 Jahre alt sind;
Sie nicht unter umfassender Beistandschaft stehen oder durch eine vorsorgebeauftragte Person vertreten werden;
kein Anlass zur Annahme besteht, dass Sie sich selbst oder Dritte mit der Waffe gefährden;
Sie keine Einträge im Strafregister haben wegen gewalttätiger oder gemeingefährlicher Handlungen oder wegen wiederholt begangener Verbrechen/Vergehen.
Ob jemand ein Recht auf eine Waffe hat oder seine Pflicht ist ein Waffe zu besitzen, ist meiner Meinung nicht ausschlaggebend um Massenmorde zu begehen.
Es ist die Verantwortung, wie er mit der Waffe umgeht und nutzt. Kann man das anerziehen oder ist es ein tief verwurzeltes Moralisches Verhalten?

Autos und LKW' s können genauso gut als Waffe dienen. Österreich hat auch viele Amokläufe, mit motorisierten Fahrzeugen.
Es braucht einen Schweiz Threads, es gibt kulturell sehr interessante Aspekte an den Schweizern. Genau wie die Volksabstimmung, die regelmäßig geführt werden.


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 00:05
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Ob jemand ein Recht auf eine Waffe hat oder seine Pflicht ist ein Waffe zu besitzen, ist meiner Meinung nicht ausschlaggebend um Massenmorde zu begehen.
...nicht ausschlaggebend, ob jemand ein Massenmord begeht oder nicht.


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 01:50
@Momjul
Ja das stimmt schon. Man glaubt manchmal nicht wie schlimm das sein kann wenn man ständig gemobbt wird.
Kinder sind grausam. Wenn einer nicht passt wird drauf rumgehackt. Und Lehrer greifen oft nicht ein...
Da muss viel getan werden. ... ...

Alternativ wäre ich durchaus für Homeshooling. Da gibt es verschiedene Modelle.
Und Bildung...Ja es gibt doch schon viele andere Möglichkeiten sich selbst oder seine Kinder zu bilden. Dafür muss nicht unbedingt die Schulpflicht sein.
Aber der junge Mann war ja schon raus aus der Schule. Wenn er also keinen Abschluss hatte und daher Schwierigkeiten einen Job oder Lehre zu bekommen, hätte er online seinen Schulabschluss nachholen können.
Die Möglichkeit gibt es.
Aber vielleicht hat er sich dazu nicht im Stande gefühlt. Er hat sich selbst gerichtet.
Diese ganze Tragödie ist ein Ausnahmezustand.
Der Täter, der auch Opfer war,...
Und die ganzen anderen Opfer, die nun wirklich so garnichts damit zu tun hatten und nun auch tod sind.
Die Hinterbliebenen stehen unter Schock und die Trauer sitzt tief.
Die Mutter des Täters ist genau so ein Opfer.
Ich hoffe und bete diese Menschen können diese Tragödie irgendwie verarbeiten und das Geschehen hinter sich lassen wenn es soweit ist.
Mein Mitgefühl und tiefes Beileid gilt allen Opfern, Angehörigen, Freunden und auch den Einsatzkräften.
🕯🙏
Da gehen einem soviel Gedanken im Kopf rum.. muss man erstmal ordnen.


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 03:43
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Ob jemand ein Recht auf eine Waffe hat oder seine Pflicht ist ein Waffe zu besitzen, ist meiner Meinung nicht ausschlaggebend um Massenmorde zu begehen.
Ich sehe es folgendermaßen, unterstrichenes von mir.
Mit seinen Ergebnissen sieht Oberwittler Resultate der internationalen kriminologischen Forschung bestätigt. Diese zeige, dass eine große Verbreitung von Schusswaffen in Privathaushalten wie in den USA und der Schweiz die Wahrscheinlichkeit von Suiziden und Tötungsdelikten (insbesondere mit mehreren Opfern) erhöhe. "Neben einer Affinität zu Waffen bei so genannten ‚Waffennarren’ begünstigt auch die reine Verfügbarkeit von Schusswaffen Familientragödien und Amokläufe wie den aktuellen in Winnenden", stellt er fest. Die Täter entstammten in sehr vielen Fällen unauffälligen sozialen Milieus und verfügten oft über ein hohes Bildungsniveau. Sein Fazit: "Diese Erkenntnisse weisen eindrücklich auf die Gefährdungen durch privaten Waffenbesitz hin, sowohl im Hinblick auf Amokläufe als auch in Hinblick auf die weniger spektakulären, aber häufigeren familiären Tötungsdelikte." Daher sehen Oberwittler und seine Kollegen die jetzt entfachte politische Diskussion über weitere Einschränkungen des privaten Waffenbesitzes in Deutschland positiv: "Auch wenn Deutschland bereits strenge Waffengesetze hat, so kann doch jede weitere Verminderung der Anzahl von Waffen im Privatbesitz zu mehr Sicherheit vor tödlicher Gewalt beitragen", so ihr Fazit.
Quelle: https://www.mpg.de/578606/pressemitteilung20090318


Natürlich sollte vor allem an den eigentlichen Ursachen gearbeitet werden - keine Frage.

Genauso wie es richtig ist, dass auch Fahrzeuge als Waffe eingesetzt werden können.


Da ich persönlich aber Schusswaffen mit wenigen Ausnahmen als nicht notwendig erachte, dass man sie im Privatbesitz hält, finde ich grundsätzlich, dass jedes Land auf der Welt mit immer noch zu liberalen Waffengesetzen diese verschärfen sollte, um die Verfügbarkeit, den Zugriff, den Besitz auf Schusswaffen zu erschweren, um wenigstens das Risiko für Schusswaffen-Gewalttaten zu senken.


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