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Amoklauf in Grazer Schule

166 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Österreich, Amoklauf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 13:13
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:War es aber auch zu meiner Schulzeit bis 2001 an allen drei Schulen Haupt-Real-Gym nicht - einschließlich Grundschule nicht
In meiner Schulzeit war das auch nicht so, aber die ist aehnlich lang her wie Deine. Kenne es jetzt nur durch die Kinder in meinem Familien-/Freundes-/Bekanntenkreis, die von 6 bis 18 auf diversen Schulen verteilt sind.
Kam dann sicherlich so ab 2010 herum, schaetze ich


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 13:14
Ich kenne das z.B. so: es kommen Eltern, Lieferanten, zu spät kommende Schüler, etc. Diese klingeln, werden von der Schulsekretärin über eine kleine Kamera gesehen und von ihr über die Sprechanlage befragt. Sie drückt dann den Türöffner. Da kann einer, der in der Nähe steht, immer mit hineingelangen.


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 13:46
Zitat von VindemiatrixVindemiatrix schrieb:Ich finde es grundsaetzlich richtig, dass das Bundesheer (quasi die Armee) als potentieller Arbeitgeber solche sensiblen Informationen nicht detailliert weitergeben darf, ganz grundsaetzlich sind medizinische Angelegenheiten der hoechstpersoenliche Bereich
Ja, da stimme ich dir absolut zu. Man kann das aber relativ unkompliziert datenschutzkonform lösen. Z.b in dem jemand der eine Waffenkarte beantragt eine Schweigepflichtsentbindung unterschreibt für die Abfrage beim Bundesheer unterschreibt.
Wenn es bereits Unterlagen gibt, sollten die im Fall so eines Antrags auf eine Waffe zugänglich gemacht werden.
Wer das nicht möchte kann dann eben keine Waffe haben.
Natürlich erfasst man damit nur diejenigen, die tatsächlich eine Überprüfung durch das Heer durchlaufen haben. Aber in diesem Fall hätte das schon sehr viel verhindern können.


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 15:52
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:M1ndCon7rol
gestern um 12:56
Analyst schrieb:
Seit Columbine sind Amokläufe leider richtig “IN” geworden. Weltweit sollten sich die Medien dazu verpflichten, darüber nicht mehr zu berichten. Dann würden Amokläufe wieder deutlich zurückgehen. Ansonsten sehe ich wenig Möglichkeiten die Anzahl von Amokläufe zu reduzieren.

Allerdings "wundere" ich mich fast, dass es in Deutschland seit Winnenden vor inzwischen über 16 Jahren keinen tödlichen Schulamoklauf mehr gab.

Dein Vorschlag ist natürlich genau richtig. Leider unrealistisch... aber so ist der Reiz der Berühmtheit dann leider sicher ein entscheidender Faktor, der junge Menschen zu so einer Tat bewegt.
In der Praxis sind Selbstmordattentäter nicht so überzeugt von ihrer Mission wie allgemein geglaubt wird. Wäre der sehr schüchterne A. A. nicht so leicht an Waffen gekommen, dann hätte er sich wahrscheinlich nur suizidiert und keiner sonst wäre geschädigt worden.

Mich widern die Medien, welche sofort von erlittenem Mobbing des A. A. faseln nur noch an. So schafft man sich den nächsten Märtyrer … . A. A. war wohl tatsächlich einsam und ohne Freunde. Aber ziemlich sicher nicht, weil er gemobbt wurde. Sehr wahrscheinlich war er tatsächlich ein egoistisches, unsympathisches A…loch mit dem aus guten Gründen keiner zu tun haben wollte.

Sehr interessant ist für mich, dass A. A. bei der Musterung für das Militär aus psychologischen Gründen durchgerasselt ist.

Wen ist das ebenfalls passiert? Dem kleinen Gernegroß aus Herne, der sich selbst für hochintelligent hielt. Feig wie er war hat er das Kind der Nachbarn und seinen einzigen Freund abgestochen.

Dank dem überbordenden Datenschutz sowohl in Deutschland als auch in Österreich durften die Armeen weder vor Marcel H. noch vor Artur A. warnen. So war es beiden Lebensversagern leicht möglich, unschuldige junge Menschen zu töten.

Beide drifteten zudem wohl schon vor Jahren in ihre Ego - Shooter - Welt ab.


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 18:54
@Analyst

Und du meinst also, Behörden / Ämter / Institutionen sollten nun jede Person, die mentale Probleme hat, melden (wem eigentlich?) ?

A. wurde laut Berichten abgelehnt, weil er "zu sehr in sich gekehrt, zu introvertiert war...". Sowas ist also deiner Meinung nach meldungswürdig?

Der junge Mann ist schon deutlich früher aufgefallen. Da haben jahrelang mehrere Instanzen vorher versagt - wie immer bei diesen Tragödien.

Meiner Meinung nach liegt es an der Gesellschaft, nicht einfach zu sagen "ist halt ein Arschloch" und weggucken und sich wundern und am Ende sind alle ganz überrascht und fragen zum Erbrechen:

Woran hats gelegen?


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Amoklauf in Grazer Schule

gestern um 22:41
Zitat von rectalanarchyrectalanarchy schrieb:Und du meinst also, Behörden / Ämter / Institutionen sollten nun jede Person, die mentale Probleme hat, melden (wem eigentlich?) ?
Was soll man darauf schreiben? Du versuchst mir etwas zu unterstellen, was nie von mir gefordert wurde.

Du kannst mir natürlich gerne die Stelle zeigen, an der ich gefordert habe, dass jede! Person, die mentale Probleme hat, gemeldet werden müsse.

Ansonsten bleibe ich bei meinen Ratschlägen:
- nur sehr zurückhaltend über Amokläufe berichten, damit das nächste „Arschloch“ nicht auf dumme Ideen kommt
- nicht per Reflex von erlittenem Mobbing zu schreiben, wenn der nächste Lebensversager Amok läuft.

Damit verabschiede ich mich aus diesem Thread. Ich möchte diesem A. A. nicht mehr meiner beschränkten Lebenszeit widmen.


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Amoklauf in Grazer Schule

um 05:33
Da ich auch aus der Steiermark bin und Land und Leute hier gut kenne wollte ich mich einmal dazu äußern, vor allem da ich auch inzwischen mit zwei Personen aus seinem früheren Umfeld in das Gespräch gekommen bin. Wir besuchten scheinbar sogar die gleiche Grundschule, allerdings mit einer beträchtlichen Differenz der Jahrzehnte.

Die Mobbingopfer Theorie ist eine reine Spekulation gewesen. Personen welche den Täter erlebt haben berichteten eigentlich genau das Gegenteil. Er hat von sich aus keinerlei soziale Kontakte gepflegt und Versuche ihn sozial zu integrieren wurden von ihm abgelehnt. Es gibt keinerlei Hinweise auf Mobbing. Wie und warum diese Theorie publik wurde sollte später einmal nachgeforscht werden.

Computerspiele, vor allem militärisch geprägte 3D Shooter hatten einen hohen Stellenwert in seinem Leben. Wobei man aber auch verstehen sollte das dies bei vielen jungen Menschen der Fall ist.

Es gibt dazu auch den Vorwurf er wäre wie in dem bekannten Computerspiel CoD vorgegangen. Dazu möchte ich anmerken, man kann auch nicht anders vorgehen um andere Menschen mit Schusswaffen in Gebäuden zu töten wie es unter anderem auch in diesem Spiel getan wird.

Es gab die Theorie er wäre ein Ausländer oder hätte einen Migrationshintergrund. Dies ist nicht der Fall und war vermutlich der Namensgleichheit mit einer anderen Person geschuldet. Zwar gibt es eine Person mit so einem Hintergrund in einer nahestehenden Rolle. Dies sollte aber keinerlei Tatgrund bilden und daher werde ich nicht näher darauf eingehen.

Das Thema Tauglichkeit ist ebenso behandelt worden. Dazu möchte ich mich als ehemaliger Soldat des Bundesheeres äußern. Die Untauglichkeit bedeutet nicht das man später nicht in der Lage ist eine Waffe zu bedienen, ebenso wie es nicht bedeutet ein Fahrzeug zu bedienen, Pilot zu werden oder Medizin zu studieren. Es bedeutet nur das man nicht dafür tauglich ist bei einer Armee Dienst zu versehen die z.B. Katastropheneinsätze durchführt und im Ernstfall auch militärische Konflikte bestreitet. Dieser Anspruch ist sehr hoch und das ist auch gut so. Daher geben diese Bewertungen gar keine Diagnose auf das Zivilleben ab. Ein Soldat muss im Ernstfall den Tod von Kameraden ertragen können, sollte Gefangenschaft und Folter überstehen, muss dazu in der Lage sein Gegner zu neutralisieren und darf in Extremsituationen inklusive Einsamkeit, Trennung von der Familie oder bei ähnlichen Fällen nicht zusammenbrechen. Wenn man für eine moderne Armee nicht tauglich ist dann ist dies kein Stigma das man auch im Zivilleben Defizite hat. In meiner Dienstzeit gab es trotzdem drei Selbstmorde mit der Waffe!

Zum Vorwurf, das Waffenrecht ist zu locker und es muss strenger werden. Die absolute Mehrzahl der kriminellen Aktivitäten wo Waffen eine Rolle spielen werden mit illegalen Waffen durchgeführt! In Österreich gab es schon immer sehr viele nicht gemeldete Waffen, mit dem Zusammenbruch von Jugoslawien und dem späteren Krieg wurde dies durch den Schwarzmarkt noch schlimmer und seit sich die Bürger durch diverse Entwicklungen bedroht fühlen steigt nicht nur die Zahl der legalen Waffen.
Der Schwarzmarkt blüht und es gibt vor allem in der Provinz viele Orte wo fast jeder der Generation 50+ eine Schusswaffe im Besitz hat.
Eine Schrotflinte war und ist nie streng limitiert gewesen. 1. Weil diese hier weit verbreitet ist und 2. weil jeder sich um ca. 30€ selbst eine bauen kann.
Vor allem Installateure aus den 70er und 80er Jahren kennen alle noch das Konzept der Richardson als Pipegun und nicht wenige haben es in Jugendjahren auch real gebaut.

Inzwischen gibt es auch Massen an DIY Plänen wie die GB22 aus den USA. Auch hier reichen primitivste Werkzeuge, Holz und Stahl. Mit 3D Druck werden Präzision und Handling weiter perfektioniert.

Ein Waffengesetz kann also realistisch betrachtet nur bei komplexen Systemen greifen die man nicht durch den Baumarkt ersetzen kann. Bedeutet Halbautomatische Waffen, diverse Kurzwaffen und natürlich diverse aufwendige Repetier und Vollautomatikwaffen. Allerdings auch nur soweit wie sich niemand intensiv damit beschäftigt. Siehe Khyber Pass.

Letzten Endes kann jedoch alles als Waffe verwendet werden. Sei es ein Stein, ein umgebauter Schnellkochtopf, Pfeil und Bogen, ein Messer, ein Speer oder diverse Mischungen aus Benzin, Diesel und andere Chemikalien. Richtig angewendet wird auch ein Auto zur Waffe und selbst der Einsatz von Gift ist nicht sonderlich schwer.

Waffengesetze verhindern also definitiv keinen Waffenbesitz, auch keine Morde, sie verringern nur die Hemmschwelle. Denn ohne Schusswaffe muss man langfristig planen und genau nachdenken, was spontane Aktionen verhindert. Der Amoklauf in diesem Fall war aber lange geplant.

Wo ich persönlich anders gehandelt hätte und was ich in Zukunft nachbessern würde:

1. Der "Schießsportverein" wo er Mitglied war hätte im besten Fall bemerken sollen das er ein sonderbares Verhalten an den Tag legte. Dies hätte viel verhindern können. Allerdings weiß ich selbst das solche Vereine an Mitgliederschwund leiden und sich vor allem über mehr Jugend freuen. Sowohl Aussehen als auch Verhalten waren auffällig! Man kann also vermuten das auch aus falscher Toleranz heraus nicht gehandelt wurde. Nun mag man der Pubertät einen gewissen sonderlichen Spielraum im Alltag zugestehen, aber NICHT wenn es um den Umgang mit Waffen geht!

2. Amokläufer sind schon lange nicht mehr die einzige Bedrohung für Schulen. Wir leben aus diversen Gründen in unsicheren Zeiten. Eine Security und Eingangskontrollen sollten schon lange an jeder größeren Schule umgesetzt sein. Ebenso sollte es eine Sicherheitsschulung für Lehrkräfte, stillen Alarm und regelmäßige Polizeipräsenz geben. Auch in Absprache mit Beamten der Polizei wäre es wohl verträglicher sich zweimal am Tag in der Nähe von Schulen zu bewegen als z.B. Tempolimits in lukrativen Zonen zu kontrollieren.
Eine Videoüberwachung in und um Schulen die bei Bedarf von der Polizei aktiviert werden kann ist von den Kosten kaum nennenswert. Eventuell sollte man dazu auch Sicherheitsberatung aus Israel einholen.

Fazit. Man kann nicht verhindern das Personen wie dieser Täter geboren werden, man kann sie vielleicht nicht einmal mit Tests oder persönlicher Einschätzung erkennen. Aber man kann präventiv davor schützen indem man die Sicherheit an potentiellen Zielen dauerhaft erhöht und eine wehrhaftere und aufmerksamere Gesellschaft formt.

Ein Lehrer hat nach eigener Aussage erst nach 5 Minuten gehandelt, nachdem er eindeutig Schüsse vernommen hat. Die meisten Lehrer verbarrikadierten die Türen der Klassen nicht. Es wurde wie bei einer Feuerübung evakuiert, was die Schüler genausogut in die Arme eines zweiten Schützen oder in eine Sprengfalle treiben hätte können.
Nachträglich gibt es Forderungen die darauf abzielen aufrechte und geistig gesunde Bürger zu entwaffnen die nur ihre eigenen vier Wände schützen wollen. Es wird Computerspielen die Schuld gegeben und typisches popintellektuelles Wording wie Mobbing eingesetzt um die Schuld des Täters auf die Allgemeinheit zu verteilen.
Das typische Verhalten einer Zivilgesellschaft welche der Realität nicht mehr völlig gewachsen ist!


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