Amoklauf in Grazer Schule
11.06.2025 um 21:39Die Bild rangiert bei Serioesitaet vermutlich auf demselben Niveau wie 2-Jaehrige, die gerade das Sprechen lernen.JosephConrad schrieb:Naja, das findest Du auch bei OE24 und BILD.
Die Bild rangiert bei Serioesitaet vermutlich auf demselben Niveau wie 2-Jaehrige, die gerade das Sprechen lernen.JosephConrad schrieb:Naja, das findest Du auch bei OE24 und BILD.
Und auch das sind keine seriösen Quellen.JosephConrad schrieb:findest
Schulamokläufe sind eine große Tragödie.Momjul schrieb:Schulamokläufe werden immer medial als große Tragödie inszeniert.
Gut möglich, aber häufig nicht von den späteren Opfern.Momjul schrieb:Dabei lässt man außer Acht, dass viele der Täter früher extrem provoziert worden sind.
Im vorliegenden Fall ist nicht einmal klar, ob der spätere Täter im Vorfeld tatsächlich gemobbt wurde. Ich sehe auch nicht, in welcher Form die Opfer, 14-17 jährige Kinder und Jugendliche, überhaupt zur Eskalation beigetragen haben sollten. Zu der Zeit als der Täter die Schule besucht hat, waren sie noch jünger als jetzt einige von ihnen waren sicherlich noch gar nicht an der Schule. Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit haben sie mit dem Mobbing, sofern das überhaupt stattgefunden hat, gar nichts zu tun.Momjul schrieb:aber man sollte in den Medien klar sagen, dass ZWEI Seiten bis zur Katastrophe eskaliert haben und nicht nur EINE.
Davon halte ich absolut gar nichts.Momjul schrieb:Aber Menschen sollen sich OHNE SCHULE bilden können.
Interessante Quelle.Danke.Lobox schrieb:Und auch das sind keine seriösen Quellen.
Die Polizei hat extra eine Info darüber ausgeschickt, der ORF (ZIB) ebenso.
Auch hier ist das zu lesen
https://www.mimikama.org/artur-a-namensgleichheit-fuehrt-zu-internethetze/
Fotos auf internationalen Plattformen in FrankreichQuelle:
Schon Dienstagabend kontaktiert Artur verzweifelt den ORF – er und seine Familie würden mit „ekeligen Nachrichten bombardiert“, Arturs Bild wurde auch auf internationalen Plattformen, zum Beispiel in Frankreich geteilt, beängstigend für ihn und seine Familie: „Es werden Freunde von mir angeschrieben, wie krank das ist, dass ich das bin, obwohl die mich auch kennen. Sogar Leute, die mich persönlich kennen, denken, dass ich das bin, weil so viele Bilder von mir verschickt worden sind. Ich habe Morddrohungen bekommen.“
Bitte mal eine Quelle zu den Zahlen.Lovara schrieb:Amokläufe an Bildungseinrichtungen in D zw. 1950 und 1999 - zwei
Amokläufe an Bildungseinrichtungen in D zw. 1999 und jetzt - siebzehn (!!!)
Nein, das ist natürlich nicht "völlig egal".Lovara schrieb:es ist völlig egal ob hier überhaupt ein Zugriff besteht oder nicht - selbst wenn das ganze frei ab 18 wäre wie in Texas ist hierbei in der Betrachtung völlig egal.
Wie kommst du zu der Annahme, dass die psychische Gesundheit der Gesellschaft und der Jugend früher eine bessere war?Lovara schrieb:Man sollte darüber diskutieren warum die psychische Gesundheit der Gesellschaft und vor allem der Jugend früher eine andere - bessere(?) war als jetzt
Dann schau dir mal die ganzen Anschläge mit LKWs oder Autos an. Bestimmt nicht wenige von den Attentätern hätten vermutlich Waffen benutzt, wenn diese noch leichter verfügbar gewesen wären.azazeel schrieb:Das ist nicht richtig. So wie auch Deine These nicht richtig ist, dass die Verfügbarkeit von Schusswaffen nicht solche Amokläufe wahrscheinlicher macht.
Das ist kein Mittel für eine konstruktive Diskussion.Dini1909 schrieb:Das ist doch Blödsinn,
Deshalb kann man Leuten entsprechende Hilfsangebote anbieten. Das wäre zumindest ein guter Anfang und dürfte helfen. Zumindest ein Teil der Täter dürfte das Zeug so lange schlucken, bis er sich irgendwann daran "verschluckt". Und das ist das gefährliche.Dini1909 schrieb:Mobbing zb gab es schon immer und wird es IMMER geben.
Volle Zustimmung. Mein Reden! Danke nochmal für diese Zusammenfassung.Zaunkönigin schrieb:Schusswaffen haben ein paar Eigenschaften, die andere Waffen nicht haben. Z.B können sie auch auf Distanz noch viel Schaden bei vielen Personen anrichten. Während jemand, der ein Massaker mit einem Messer begeht sehr sehr dicht an den flüchtenden Opfern dran sein muss, reicht bei Schusswaffen auch eine größere Distanz.
Mit Schusswaffen lassen sich Türen auf schiessen.
Schusswaffen können auch noch durch Fenster, Türen etc schwer verletzende oder tödliche Wirkung.
Der Schutz vor Amokläufer mit einer Schusswaffe ist deutlich schwieriger zu erreichen als z.B bei Stichwaffen oder Schlagwaffen.
Und die Behauptung die Wahl der Waffen wäre völlig egal ist absolut absurd
Kann ja auch wenn nur wissentlich, dass es sich dabei um den Falschen handelt, geschehen sein. Der Richtige ist ja schließlich tot.Rhapsody3004 schrieb:Und hoffentlich können sie auch denen habhaft werden, die dem falschen Artur Morddrohungen geschickt haben.
Könnte mir vorstellen, dass viele von solchen auch an FakeNews seitens den seriösen Medien sowie den Behörden glauben und in ihrem VT-Wahn denken könnten, dass sich der wahre Schütze gar nicht selbst gerichtet hat, sondern der Öffentlichkeit nur weis gemacht werden soll.Forester schrieb:Diejenigen die solche falschen Leute verdächtigen sollten mal darüber nachdenken, wo der Fehler ist, wenn ich jemand bedrohe, der lebt, weil er der tote Täter sein soll.
Der Angreifer war mit einer Schrotflinte und einer Faustfeuerwaffe bewaffnet. Beide besaß er nach Angaben der Polizei legal. Laut einem bislang unbestätigten Bericht des Nachrichtenmagazins „Profil“ hatte er drei Monate vor seiner Tat begonnen, in einem Schützenverein zu trainieren.Wie zu erwarten, ist dieser Artikel von profil, betreffend Waffen und Schützenverein, größtenteils hinter einer Paywall verborgen.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.graz-amoklauf-entfacht-debatte-ueber-waffenrecht-in-oesterreich.19210104-a98a-408b-957b-0baabb9576a7.html
Der Amokläufer von Graz lebte in einer idyllischen Familiensiedlung in einem südlichen Vorort von Graz. profil war vor Ort und sprach mit schockierten Nachbarn – die selbst ein Opfer zu beklagen haben.
https://www.profil.at/oesterreich/daheim-beim-amoklaeufer-er-war-total-in-sich-gekehrt/403048987
Es sind aber eher wenige. Die Frage ist alleine, wie viele sind nicht Amok gelaufen, weil sie nicht unmittelbar eine Schusswaffe zur Verfügung hatten.kaumeisterbob schrieb:Dann schau dir mal die ganzen Anschläge mit LKWs oder Autos an
Was soll ich da anschauen? Natürlich gibt es mehr als eine Ursache. Aber wenn Du wütend bist und hast eine Schusswaffe, ist die Gefahr viel größer.kaumeisterbob schrieb:Oder schau dir mal die Schweiz an
Das ist der entscheidende Punkt. Die Hemmschwelle sinkt mit der Distanz.Zaunkönigin schrieb:Z.B können sie auch auf Distanz noch viel Schaden bei vielen Personen anrichten.
In Deutschland werden viele Menschen von Sportschützen erschossen. Hier Fallbeschreibungen:emz schrieb:m Jahr 2020 war es ähnlich. Da hatte in Deutschland der Täter über seinen Schützenverein legal die Möglichkeit erhalten, eine Waffe zu kaufen. Es war es eine halbautomatische 9-Millimeter Luger samt Munition.
Das wird abermals eine Diskussion zum Thema Schützenvereine entfachen.
In beiden Fällen war der Amoklauf sorgfältig geplant worden.
Du wirst keine Schule sichern können, dass nichts passiert. Alleine wegen der Schülerstöme. Morgens stürmen da -je nach Schule- 600 - 1000 Schüler in einem kurzen Zeitfenster herein, verlassen das Gebäude für Fachunterricht wie Sport und Pause. Wir haben auf unserem Schulhof das Problem, dass die Schule an einem beliebten Wander- bzw. Fahrradweg liegt und viele Leute glauben, sie könnten die Toilette nutzen. Wir schaffen es schon nicht 100% die Eingänge so zu verschließen, dass kein Klotourismus ist. Das Problem habe ich beim Feueralarm auch ... Was mache ich? Ich habe z.B. kürzlich einen Schüler in einem leeren Klassenzimmer eine Arbeit nachschreiben lassen, als der Feueralarm runterging. Der Schüler war auch erst erstaunt, hat sich dann selbst gerettet (war auch ein Fehlalarm) aber ich stand auch vor der Wahl, mit dem Großteil der Klasse zu gehen oder zu versuchen, diesen einzelnen Schüler zu retten. Du wirst immer Schüler haben, die kurz vor dem Amoklauf aufs Klo gehen, vom Kieferorthopäden wieder kommen, getrennt irgendwo sitzen und etwas nachholen, ältere haben eine Freistunde, manche kleine kommen früher und spielen noch eine Runde auf dem Schulhof ....Sterntänzerin schrieb: Was ist nun aber mit den Schülerinnen und Schülern, die gerade eine Freistunde haben und die niemand informiert, dass sich der Alarm für sie zwar wie ein Feueralarm anhört, aber keiner ist?
Das Problem ist die Aggression gegen völlig Unbeteiligte. Sie töten große Mengen von Leuten, die sie oft nicht mal kennen. In Winnenden wurde damals der Referendar erschossen, der seinen ersten Tag an der Schule hatte. Da werden Schüler umgebracht, die keine Ahnung haben, wer sie gerade erschießt. Auch hier: Der Täter war Jahre älter ... er kannte seine Opfer nicht.kaumeisterbob schrieb:Dann schau dir mal die ganzen Anschläge mit LKWs oder Autos an. Bestimmt nicht wenige von den Attentätern hätten vermutlich Waffen benutzt, wenn diese noch leichter verfügbar gewesen wären.
Oder Volkhofen. Da wurden auch keine Schusswaffen benutzt. Der Täter hat sich zum Beispiel einen Flammenwerfer selber gebaut.
Die Frage ist auch: Warum diese Wahnsinnsaggression? Da bauen sich Feindbilder auf. Und ... was macht man mit vor der Tat auffälligen Menschen? Die Mutter von Anders Behring Breivik fand ihren Sohn äußerst bedenklich und hat mehrfach um Hilfe gebeten, soweit ich weiß, hat sie sich mit in die Psychiatrie einweisen lassen, dass man die Familiendynamik untersuchen kann. Leider konnte man da gar nicht präventiv tätig werden.kaumeisterbob schrieb:Oder schau dir mal die Schweiz an: da bekommen die Leute nach dem Militärdienst sogar vollautomatische Waffen mit nach Hause. Komischwerweise läuft da aber nicht alle fünf Minuten jemand Amok. (Zumindest habe ich in den letzten Jahren keine entsprechende Mitteilungen in der Presse gesehen).