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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

2.964 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Kultur, Punks ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

15.07.2010 um 23:33
Ich habe nicht das Gefühl, dass Punks generell von der Gesellschaft gehasst werden.

Unbeliebt sind nur diejenigen, die nichts besseres zu tun haben, als sich kaputte Klamotten anzuziehen, komische Frisuren zu kreiern, dann glauben, sie seien ,,Punk" und allen anderen auf die Nerven gehen. Von wegen anschnorren, bepöbeln, nur Randale machen etc.

Das sind für mich aber auch keine Punks, sondern einfach Idioten.


,,Punk" bezeichnet für mich Leute, die etwas gegen die herrschenden Gesetze, Ideologie oder Regeln haben und eine Alternative leben wollen.

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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

15.07.2010 um 23:48
WAs is hier los ? ^^
Ich wusste doch schon immer , die verdammte Gesellschaft hasst mich, naja mich intressierts nicht


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

15.07.2010 um 23:54
Punk und Situationismus

Nach Auffassung von Greil Marcus ist Punk untrennbar verknüpft mit dem Situationismus der 1960er Jahre. Auch Malcolm McLaren, Mentor der Sex Pistols und damit einer der Protagonisten des frühen Punk, wollte dies gerne als den Ausgangspunkt der Bewegung ausgeben. Aber der Situationismus ist gefärbt durch politische Ziele des Sozialismus und Anarchismus. Der Punk hingegen hat keine einheitlichen Ziele, auch keine politischen Ziele. Dass zwischen dem Situationismus und dem Punk kaum eine Verbindung besteht, belegen auch zwei Werke, die als zuverlässige Quellen für die frühe Punkbewegung Londons gelten, weil sie aus dem persönlichen Umfeld der Protagonisten stammen: das Buch „Sex Pistols - The Inside Story“ von Fred und Judy Vermorel und die Autobiographie No Irish, No Blacks, No Dogs von Johnny Rotten, dem Frontmann der Sex Pistols. Laut Johnny Rotten war einer der Hauptgründe für das Punk-Phänomen der 1970er der Protest gegen das Klassensystem und die Chancenungleichheit, die die Jugendlichen der Punkszene dazu motivierte, über Klassengrenzen hinweg füreinander einzustehen – gegen die Welt der Erwachsenen.
Punk und Politik

Der Punk propagiert oft die Anarchie. So traten Punks wie Steve Jones, Paul Cook und Sid Vicious für den Anarchismus ein. Damit ist jedoch oftmals keine ernsthafte politische Perspektive im Sinne anarchistischer Theoretiker wie Pierre-Joseph Proudhon und Michail Bakunin gemeint, sondern nur die denkbar radikalste Ablehnung der herrschenden Verhältnisse, was sich an der gemeinsamen und oft sinngleichen Verwendung der Begriffe „Anarchie“ und „Chaos“ zeigt, beispielsweise bei Bands wie The Exploited. Oftmals zeigt sich eine Nähe zum Nihilismus. Ein extremes Beispiel stellt hier der 1993 verstorbene GG Allin dar.

Trotzdem verstehen sich viele Punks als politisch links. Jello Biafra, der Sänger der Dead Kennedys, ist aktives Mitglied der United States Green Party. Anarchistische Bands wie Crass, Conflict oder Zounds und deren Anhänger verstehen Punk als Kampf gegen das herrschende System, insbesondere gegen die Konsumgesellschaft, gegen Institutionen aus Politik, Wirtschaft und Kirche. So lebten die Mitglieder der Band Crass in einer Kommune als Selbstversorger auf einem Bauernhof. Für ihre Tonträger und für den Eintritt zu ihren Konzerten verlangten sie nur die Selbstkosten. In ihrem Bestreben, in jeder Beziehung selbstbestimmt zu leben, lehnten sie den Verzehr von Fleisch ebenso ab wie den Konsum von Drogen. In einem ihrer Songs heißt es: „They say that we were trash - well, the name is Crass, not Clash“, also: „Sie sagen, wir sind Müll – gut, [aber] wir heißen Crass, nicht Clash (bezogen auf die durchaus politische, aber auch kommerziell erfolgreiche Band The Clash).“ Oftmals sind solche Bands elitär und sehen sich als die „echten“ Punks an.

Andere wiederum sehen politisches und moralisches Predigertum als unvereinbar mit der Idee des Punk; in ihren Augen handelt es sich bei diesen vermeintlich „echten Punks“ in Wahrheit um „verkleidete Hippies“. Speziell Parteipolitik wird innerhalb der Punkszene abgelehnt.

Äußerungen zu politischen Geschehnissen und sozialen Problemen finden sich dennoch auch in den Texten zahlreicher sich als unpolitisch verstehender Bands. Sozialistische Elemente zeigen sich bei Bands wie The Clash und im „Working-Class“-Bewusstsein früher Oi!-Bands.

„Chaos“- und Anarcho-Punkbands stehen sich aufgrund ihres unterschiedliches Verständnis von Anarchie teils kritisch gegenüber; so äußerte sich Wattie Buchan von The Exploited abfällig über die Band Conflict.

Wenngleich die Punkszene größtenteils unpolitisch bis linkspolitisch geprägt ist, existiert neuerdings eine Strömung namens Conservative Punk, der allerdings nur ein kleiner Teil der Szene angehört. Angehörige dieser Strömung rechnen sich zwar dem Punk zu, sehen sich aber als rechtskonservativ und lehnen sowohl linke Ideologien als auch Anarchismus ab. Ex-Misfits-Sänger Michale Graves sagte, er glaube, dass der DIY-Lebensstil das Äquivalent der Punkszene zum Thatcherismus darstelle. Während des US-Wahlkampfs 2004 versuchten Angehörige dieses Spektrums, Teile der Punkszene zur Wahl George W. Bushs zu bewegen; umgekehrt versuchte NOFX-Sänger Fat Mike über seine Seite punkvoter.com und sein Samplerprojekt Rock Against Bush, zur Wahl des Gegenkandidaten John Kerry zu bewegen. Beide Lager stießen in der Punkszene auf Kritik, da diese Parteipolitik unterstützten.

Darüber hinaus existiert eine neonazistische, als Nazipunk bezeichnete Randströmung, die von der übrigen Punkszene ebenso wie die Conservative Punks als mit dem Selbstverständnis der Punks unvereinbar angesehen wird.

Zur politischen Praxis aktiver Punks gehört die Teilnahme an direkten Aktionen wie Demonstrationen und Boykotts. In manchen Fällen schließt dies auch Gewalt ein. Es kam auch schon zu Angriffen auf Tankstellen und Tierversuchslabore. Das Versehen von Plakatwänden mit politischen Parolen (beispielsweise veränderte Wahlplakate bei Wahlkämpfen) sowie Hausbesetzungen werden ebenfalls oft von Punks mit durchgeführt. Ein Beispiel in Deutschland für eine aus der Punkbewegung heraus entstandene politische Aktionsgruppe war Freizeit 81 in München. Gehackte Computer sind eine neuere Form der Sabotage, die betrieben wird. Diese Aktionen haben zum Ziel, soziale Änderungen zu bewirken, wenn das Gefühl entstanden ist, dass andere Wege sich als ineffektiv erwiesen haben.

Textquelle: wiki


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

15.07.2010 um 23:57
@Zecke21
Zitat von Zecke21Zecke21 schrieb:Ich wusste doch schon immer , die verdammte Gesellschaft hasst mich, naja mich intressierts nicht
Diese Haltung sagt man den Punks ja gerne nach.

,,Alle hassen mich, weil mich nichts interessiert? Naja, mir egal."

:D


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

15.07.2010 um 23:58
@Kc
okay kann schon sein, mir isset trortzdem relativ egal ^^


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 03:45
Zitat von mothwomanmothwoman schrieb:Gibt es denn heute noch Punks der "Ur-Generation"?
Also, die bei denen das Ganze noch eine Art politische Aussage war?!

Ich sehe eigtl. nur noch "Modepunks"...
Na logo gibts die...geh mal auf ein Konzert der Adicts
Zitat von Hop_Rocker77Hop_Rocker77 schrieb:Aber so richtige Anti Punks im Sinne von Tod und Zerstörung wie die Flexheads oder so gibbet doch gar nicht mehr.
Flexhead war doch eher die Synthese zwischen Kunst und Krawall


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 16:09
@Warhead


aber eben schön destruktiv!


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16.07.2010 um 16:27
@Hop_Rocker77
Ach geh...der Typ ganz links ist Damian von Prittwitz,einer seiner Vorfahren wurde "der Schrecken der Tartaren"genannt...ein anderer "General Haudrauf"
Und die beiden Typen in der Mitte,der linke hat sogar nen Doktortitel in Politologie,haben Pogorausch aufgemacht

Youtube: Pogorausch Werbung
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Und was Froidl betrifft,der war mehrmals Gast auf der Dokumenta,gibts nen geileren Ritterschlag für Thrashkultur??

Übrigens

fr. 30juli 2010 um 21 Uhr

Am obigen Termin große Ausstellungseröffnung der Anarchistischen Kunsttäter: Die Froidl-Podbiel-Woll-bande. Malerei, Skulptur, und zur Eröffnung: Die Peresfroika und Don Chaosfilme:
WAR FAT ART (Beuys vs,. Grass)und INVASION SCHWEIZ (Deutsche Truppen holen sich das Gold)!
In der Galerie Zeitzone, Adalbertr.79/ecke Waldemar, Berlin x-berg, U 1 Kottbussser Tor


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 16:42
@Warhead


Sach ma beim letzten Adicts Konzert...waren eigentlich nur Modepunks, nen paar Powerpopper und nen paar Skins.....

Aber an sich hört sich zumindest die Ausstellung ganz interessant an, wenn ich nich arbeiten muss werd ich da ma vorbei Stiefeln....


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 16:46
@Warhead
wieder einmal schaue ich neidvoll auf berlin - . . ich habe die provinz so über . . .

mich trösten paar "lebendige" in jena hin und wieder


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 17:01
@Warhead
DA fällt mir grade ein hat der frühere Flexhead Orden Typ Zander.... nich vor einer WEile das Pogorausch Festival gemacht?


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 17:17
Ja...das hier

@Hop_Rocker77
Vor dem Adictskonzi gabs noch ne lustige Schlägerei,ein paar Jungpünke machten Sharpglatzen an...ansonsten wars ähnlich wie bei Jingo de Lunch klassentreffenmässig


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 17:17
http://www.festivalhopper.de/festival/tickets/pogorausch-festival.php


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 17:19
@Warhead
meinste das Konzert in der Kulturbrauerei?
WEnn ja dann weiss ich wovon du redest, diese Jungpunker haben da Freunde von mir angemacht.... und wir mussten noch einen Punker des WEges verweisen, da irgendwie nur wir erkannt haben das ein kleiner Nazipunk war, schön mit The Junx aufnähern und nem Shirt von Kill Baby Kill......ich sach ja die Seiten ändern sich...


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

16.07.2010 um 17:20
@Warhead
fand ich superlustig das der das macht... ich sach nur Anti-Skinhead- Liga und jetzt unter nem angeblichen ANti-Grauzone Gig, die schärfsten Grauzonenbands ranholen.......wollen halt alles Kohle machen...


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

03.08.2010 um 19:16
@Warhead
das video geht unter die haut -


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

03.08.2010 um 20:04
@kiki1962
wieso?


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

03.08.2010 um 20:09
Also...ich finde Punk iz wirklich sehr Kopfsache und nicht Moderscheinung. Viele Menschen die ich treffe die total nach Punk aussehen sind noch weniger Punk als ich aussehe.

In Holland kenne ich mehrere dieser Altpunks und...ich muss sagen diese Menschen haben mich ziemlich beeindruckt. Ansichtsweisenmässig und in der Art wie sie ihr Leben bewältigen. ^^ Dort gibts auch noch ziemlich viele besetzten Häuser, auch wenn das mittlerweile dem Ende zuneigt.
Da merkt man doch, dass Leben nicht langweilig sein muss.
In Deutschland kenne ich nur ziemlcih wenige.

Kleinkindern und Hunden wird dort aber kein Alkohol angeboten. ;)

Natürlich gibt es auch Punks, die ich absolut nicht ausstehen kann, aber...zu dieder Kategorie gehört grösstenteils auch der Rest der Menschheit.


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

04.08.2010 um 07:39
@oiwoodyoi
weil es überspitzt . . .


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Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

04.08.2010 um 12:32
Heute hat das mehr mit einer Modeerscheinung und mit Trends zu tun, die vermittelt werden.

Warum die Gesellschaft die Punks nicht akzeptiert hatte, kam nur aus einem Grunde, da die Punks in keinster Weise zur Gesellschaft beigetragen haben.

Schmutzige oder kaputte Kleidung, ein unsauberes Erscheinungsbild, Leben auf der Straße oder in besetzten/leerstehenden Häusern, saufen, Abwehrhaltung gegen Arbeit, betteln/schnorren auf der Straße und die rebellische Grundhaltung gegenüber der Gesellschaft, "Anti".

Das findet man heutzutage nur noch in kleineren Gruppen in diversen Großstädten vor.

Modepunks und sogenannte Neuzeitpunks haben meist eine Bleibe oder eigene Wohnung, sind finanziell abgesichert oder kriegen vom Staat ihr Hartz4 und leben diesen Status lediglich als "Trend" oder "Bewegung" aus.

Ebenfalls darf man Straßenkinder nicht mit Punks verwechseln, die aus ihrer Abwehrhaltung (z.B. zum Elternhaus) auf die Straße geflüchtet sind und dort versuchen (oftmals angeschlossen an kleinere Punkercliquen) zu überleben.

Heute würde man viele Leute, die eine gewisse Abwehrhaltung zur Gesellschaft tragen, lediglich als "Alternativ" bezeichnen.


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