Borderline und Depressionen

@Eleanor_Lamb:

Wie war das...? Du bist erst zu Deiner Ärztin gegangen, hastihr
davon erzählt und dann hat sie Dir als Diagnose gesagt, dass Du Borderlinehattest...?

Warum bist Du zur Ärztin gegangen? Hast Du es von Dir aus gemacht?

@AvatarXTC17,

entgegen der vielmals vertretenen Ansicht BL sei nicht heilbar,bin ich heute der Ansicht, dass es doch "heilbar" ist. Wie schon erwähnt ist es beisolchen Persönlichkeitsstörungen wichtig den richtigen Therapieansatz, welchen ich inVerhaltenstherapie und DBT sehe zu finden. Die "Begleitsymptome" von BL wie z.B. SVV,Alkohol und Drogenmissbrauch, Essstörungen wie Bulimie und Magersucht ect pp kann mangrob als falsch erlerntes Konfliktverhalten umschreiben. In der Verhaltenstherapie oderauch DBT lernt der/die Betroffene andere konstruktivere Verhaltensweisen in Konflikt undKriesensituationen zu ergreiffen.

Heilbar im Sinne, dass man überhaupt keinenGefühlsschwankungen mehr ausgesetzt ist gibt es nicht, denn Emotionen gehören einfach zummenschlichen Empfinden dazu. Wichtig ist, dass man erkennt, dass keine Therapie Wundervollbringen kann und viel Kraft und auch Ausdauer vom Patienten abverlangt, man gehtnunmal nicht einfach zum Psychologen und legt dort einfach seine Problematiken wie eingepacktes Päckchen ab.

Wie gesagt bei mir hat es lange gedauert bis ich dieDiagnose hatte und ich denke bei mir spielte gerade das eine grosse Rolle wie schlecht esmir lange ging, weil ich falsch therapiert wurde. Ich bin jetzt älter und etwasgefestigter, aber als vollkommen psychisch stabil und gesund würde ich mich auch heutenochnicht sehen !

Gruss Sis

Willkommen im Club Suicidal_Ivy ;)

Nunja, ich denke in der heutigen, materiellenzeit, gibt es unendlich viele menschen, die an depressionen leiden udn sich slebstverletzen, die gesellschaft will das einfach nur nicht wahrhaben udn sieht weg. aber einssollte dir und überhaupt allen betroffenen klar sein: wir sind nicht allein und könnenuns gegenseitig da raus helfen.

Depressionen sind heutzutage eine Volkskrankheit...leider aber auch immer häufiger in denLändern, die nicht Hunger und Not leiden müssen.

Depressionen sind eineernstzunehmende Krankheit, die ich aber leider auch unter unter dem Begriff"Luxusprobleme und Luxuskrankheiten" stelle. ACHTUNG! Dies meine ich nicht abwertend,sondern ist lediglich eine Feststellung dieser Krankheiten, da ich mich auch schulischmit ihnen auseinandersetzen muss.

Depressionen sind heilbar, wenn man weiß,welche Art von Depressionen man hat. Auch ohne Medikamente. Ich würde jedem empfehlen,die Therapie ohne Medikamente zu machen. Ich hasse es, wenn Ärzte Antidepressivaverschreiben, denn sie machen gerade zu süchtig....

Auf jeden Fall würde icherst zum Arzt gehen und mir eine Diagnose erstellen lassen, ob ich wirklichernstzunehmende Depressionen habe oder nur ein Stimmungstief, was nach kurzer Zeitvorüber geht.

Niemals eine Eigendiagnose erstellen.....

@ ~DoctrineDark~

Kam an den Punkt wo ich merkte, dass es so nicht mehr weitergehen kann! Die 'Krankheit' zu vergessen oder einen Tag mal nicht dran zu denken war jaschier unmöglich! Im Sommer langärmlig rumlaufen, ätzend! Immer diese komischen Blickeder Leute. Da kommt man sich noch besch....... vor!
Also nahm ich meinen Mutzusammen und ging zur Neurologin. Die fragte mich allerhand Zeug und ich erzählte ihrauch alles, denn wie sollte sie mir sonst auch helfen können... Bekam einige Tablettenverschrieben (Fluoxitin, Risperdal, Zoloft, etc.). Nach Monaten war es nicht besser undich brach die Sache mit den Tabletten ab, da sie meiner Meinung nach nicht wirkten. Einestationäre Behandlung, sprich Klinik, lehnte ich damals wie heute noch ab.
Möchtewiederum aber auch was an der Situation ändern, denn ich weiss wie schlimm diese Anfälleauch Freunde belasten, denn sie sind in diesen Situationen hilflos und wissen gar nichtwas passiert!

es is halt wirklich verdammt schwer, aus dem loch wieder rauszukommen, und den psychaterkannst in wind haun, und tabletten sowieso.....

in gewissen situationen ist es schon sinnvoll, sich mit einem medikament zu entlasten.das hat mich schon oft vor schlimmerem bewahrt.

wenn es nicht anders geht, is das auch in ordnung, aber wenn man sie ewig nimmt, iswahrscheinlich eh nur chemie, und es hilft nix, macht man sich körperlich auch nochkaputt

@darkpeace: ich weiß nicht, welche erfahrungen du im psychiatrischen bereich hast, aberbei bestimmten krankheiten ist eine medikation leider unumgänglich.

@ok, aber durch solche medikamente wird der körper oft noch mehr geschwächt und man istdann nur noch eine leere hülle... nicht selten wird man von medikamenten auch abhängig ,von einer sucht zur anderen, und der teufelskreis schliesst sich...

aber du hastsicher recht, so toll kenn ich mich da auch nicht aus.

Suicidal_Ivy :

Ich weiss, damit bin ich nicht allein, aber es kommt mir sovor! Niemand scheint verstehen bzw herausfinden zu wollen, warum ich so bin wie ichbin...

Nun, ich möchte hierbei lieber etwas vorsichtiger agieren, dennschliesslich weiss ich nicht, wie labil dein Geisteszustand ist.
Ich habe bishereinige Leute kennengelernt die "ritzen", doch die Borderliner blieben mir bisher fern.Ich möchte ritzen und borderlinen nur prinzipiell vergleichen. Beides resultiert auseinem psychischem Defekt(welchen man nur mit Geduld klassifizieren kann), auch hieragiere ich lieber vorsichtig, und deute mal ansatzweise spekulativ auf einenAufmerksamkeitsdefizit hin, welcher jedoch nicht hyperaktiv, sondern vielmehr passiv imStillen abläuft.
Psychiater werden dir hierbei kaum helfen können, sie werden dirlediglich zuhören, einige simplifizierte Ratschläge abgeben(welche übrigens zu einerTaktik gehören...) und dir schlussendlich, wenn alles nichts hilft, Medikamenteverschreiben. Welche deine Persönlichkeit verändern werden, und das mit Sicherheit. Esist wahrscheinlich, dass du "gesund" wirst, doch um welchen Preis?

Ich ratedir als Mensch, höre auf nach den Helden dieser Welt zu suchen, stelle dich deinenProblemen, sei stur, sei stark - und verherrliche niemals das, was dich früher oderspäter zerstören wird.
Egal welche destruktiven Einflüsse diese Welt bzw. dieMedien in dich einfliessen lassen, höre nicht auf diese. Egal wie erregend es auchaussehen mag, selbstzerstörerische Künstler zu betrachten - sie sollen nicht deinen Wegebnen.
Du musst dein Leben aus eigener Kraft fundieren, es ist bestimmt nichtleicht, aber das Leben ist eine riesige Selektier-Maschine, wer Schwach ist, wird schroffgesagt sterben.



Überdenke deine charakterliche Struktur, dein Leben,deine Probleme und deine Ziele - Viel Glück!

















Gruss.

@darkpeace: es ist ganz unterschiedlich, wie die patienten mit den medikamenten zurechtkommen. und es gibt so viele unterschiedliche medis! man kann's einfach nichtverallgemeinern. ist ja auch nicht schlimm, dass du dich da nicht so gut auskennst.;o)

kleine anmerkung: BORDERLINE heisst nicht ausschliesslich, sich selbst zu verletzen. daskann EIN symptom der persönlichkeitsstörungen sein, MUSS aber nicht. leider wird b. immerwieder nur auf svv reduziert.

...
danke :)
...

@ PzychoBitch,

ja du hast Recht die vielfälltigen Symptome der emotional,instabilen Persönlichkeit können unterschiedlich stark von Fall zu Fall ausgeprägt oderteils überhauptnicht vorhanden sein bzw nicht ganz so offendsichtlich verlaufen wie dasRitzen, bei mir war es lange Jahre auch das bewusste büschelweise Haare ausreissen, wasja auch einee Art SVV darstellt. Ausserdem gibt es auch BPS Patienten mit einer straknarzistischen Prägung. Borderline ist eigendlich auch nur ein Namen, der verdeutlichensoll, dass diese Persönlichkeitsstörung grenzlinig verläuft, also Anteile vonpsychotischen, depressiven und neurotischen Verhaltensmerkmale aufweist.

Essollte wirklich von einem Neurologen oder Psychiater eine Ausschlussdiagnostikvorgenommen werden, die aber kann nicht nach einem einmaligen Besuch beim Arzt erstelltwerden, ausserdem spielt auch die Familienanamnese (Geschichte der Familie und eventuellschon bekannte Fälle von psychischen Erkrankungen in vorherigen Generationen) und dassoziale Umfeld eine Rolle um diese Diagnose festigen und dann eine angebrachteTherapiefürm ausfindig zu machen !

Gruss Sis

@Eleanor_Lamb:
Ich habe es selber auch an einigen Freunden & Schulkameraden gesehenund mtbekommen, dass sie sich die Arme mit was auch immer aufschlitzen. Sogar ziemlichviele. Man sieht es ja, wenn die Leute etwas luftiger angezogen sind.

Ich würdemir irgendwas suchen, was mich auf andere Gedanken bringt und vielleicht zum Therapeuten.Zu einem guten. Der kann der Sache auf den Grund gehen bezogen darauf, warum Du dasmachst..etc....
Ich würde Dir auch so Sachen empfehlen wieWahrnehmungsübungen/Entspannungsübungen z.B. Eutonie oder Autogenes Training und nocheine Sportart dazu. Auf jeden Fall irgendwas, wo Du Deine Aggressionen und Stress sowieÄngste abbauen kannst. Du musst Dich entladen und mal aus dem ganzen Teufelskreis undSumpf rauskommen...

Seit ca. 5 Jahren Bordi.
11 Wochen Ambulante.
Immernoch Bordi auf Anti-Depri mitDepri.

Alleingelassen? Nye...nicht wirklich. Am abgrenzen udn ausgrenzen waerewohl eher der Fall.

Borderline muss nicht gleich Selbstverletzung bedueten, dennes iz viel mehr als nur das. VIEL VIEL mehr.

Und...seit neustem darf ich sogarvollkommen offiziell als Mensch mit Borderline Persoenlichkeitsstoerung betrachtet werdendank meiner Volljaehrigkeit...yeay....*narf*

Klar hab ich damit n Problem ,aber...rumheulen iz fuer mich wegen sowas Zeitverschwendung und...mal so nebenbei kommich meistens gut damit zurecht, auch wenns manchmal nicht ganz so einfach iz.
Nya...was heisst gut...ich komm eben einfach damit zurecht, auch wennsunkontrollierbar iz in vielen Situationen.


@doc

Das find ich auchimmer das tollste...solche Eigendiagnosen lol

Menschen die sich alles moeglciheeinbilden und sich dann anfangen deshalb nach diesem Schema zu verhalten und sich sohineinzusteigern, dass sie es wirklich bekommen.

Aber...nya.

@Pzy

Sry...meine Neugier hat die Faulheit besiegt und...ich hab festgestellt,dass du das schon erwaehnt hast weshalb ich gemotzt hab *gz*



@darkpeace

Abhaengig davon zu werden...? Nicht wirklich, bei denalltaeglichen also...so Fluktin/Fluoxetin und Konsorten sind ja moderne Psychopharmakaund es iz unmoeglich davon abhaengig zu werden.

Hab meine auch jetzt seitmindestens einer Woche nicht mehr egnommen und man merkt es selbst eiegntlichnormalerweise kaum, wenn sich die menge des mediakments im Blutspiegel senkt, nur ebenbei Konflikten bzw...auch kleineren od groesseren bin ich bisher immer ziemlchausgerastet...*pfeif*
Nicht genommen habe ich sie aus einem vollkommen einfachenGrund, dasGlueck hat mir einen Besuch erstattet :)

Leere Huelle...? Da muesstestdu schon mit Beruhigungsmitteln oder Taboa bzw Haldol und sonstigem "harten" Zeugvollgestopft werden ;)

Die, Anti-Depressiva die eine Abhängikeit begünstigen können zählen zu den sogenanntenBenzodiazepine und werden meist eher von etwas leichtsinnigen Hausärzten verschrieben,deswegen rate ich jedem erstmal zum Facharzt !

@KoMaCoPy :

Das ist ja das Problem...man muss wirklich ganz starkdifferenzieren, ob es sich wirklich um ein Krankheitsbild handelt oder nur ein Symptomwas irgendwann vorüber geht. Das ist ja das schlimme z.B. bei ADS/ADHS.

Dannkennst Du doch sicherlich Selfprocessing prophecy....?!

Und lasst die Finger vondiesen Scheiß Antidepressiva. Sie bekämpfen nur die, Symptome aber keine Ursachen....