Borderline und Depressionen

@Hesher
Das schlimmste habe ich hinter mir und ich kann das jetzt auch nur schreiben weil ich wieder eine Welle erwischt habe, wo ich oben bin, aber lass mal 3 Wochen ins Land gehen, dann kann das schon wieder anders aussehen, dann bin ich wieder deppressiv und kann mit niemanden reden.
Aber ich kenne nun meine Vorzeichen und weiß, was kommt und kann dementsprechend handeln...
Ganz wichtig sind für mich meine Kinder.
Denn ich bin verantwortlich für sie und kann mich nicht so gehen lassen.......

@Jurilaris

Du solltest nicht behaupten eine Krankheit zu haben, gerade eine so schwer diagnostizierbare wie borderline, wenn es kein fachmann festgestellt hat.

@Jurilaris

Jurilaris schrieb:Ich selber. ganz einfach.

So einfach und lapidar ist das aber eben nicht. Muss da @shionoro Recht geben, hatte den selben Gedanken.

@RakastanSinua

Nun ich ging da von mir aus und mir ists schon recht wieder zu ner Art Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit zu kommen, wo ich Ordnung in mein Leben bekomm. Das emotionale Auf und Ab ist für mich eben eine Belastung und ein strukturiertes Leben wäre mir jedenfalls um einiges lieber, als das Chaos wenn ich mich "nur" treiben lasse, vereinsame und so in den Tag hineinlebe...aber gut jeder denkt da wohl etwas anders von uns !

Zum Thema Selbsttests und Eigendiagnose kann ich nur sagen Vorsicht !

Erinnert mich ein wenig an nen Hypochonder, der auch sofort in seinen Symptomen Erkrankungen erkennen will, von denen er liest/hört. Wer wirklich Interesse hat zu wissen was mit einem los ist, der sollte zu Fachärzten gehen. Gibt ja nicht nur BL, sondern auch weitere Persönlichkeitsstörungen (psychische Störungen) und Eigendiagnosen...nene, ich denke es gibt die Fachärzte nicht umsonst !

Nein, das ist in meinem Fall einfach.

Ich habe 95% der Symptome. Was brauche ich mehr.
Es geht doch auch nicht darum, welche Krankheit man hat. Man muß sich als ersten Schritt bewußt werden, das man anders ist und dann muß man drauf zu arbeiten, das die Symptome nicht mehr so stark auftreten.
Und ein Hypochonder bin ich weiß Gott nicht:)
Medikamente will und muß ich nicht nehmen. Mag sein, das Borderline bei mir nicht so stark ausgeprägt ist, wie bei anderen, weswegen es mir leichter fällt, die Symptome zu erkennen und mich selbst zu heilen. Mag alles sein. Und ich bin auch froh, das es nicht so schlimm ist wie bei anderen.
Aber mal ehrlich......
Wer beliest sich nicht, wenn irgendwas nicht stimmt?
Mag sein, das die meisten gleich zum Arzt rammeln...Überweisungen sammeln usw...
Borderline lässt sich nicht einfach diagnostiezieren. Da hängt viel mehr dran.

@Jurilaris

Finde es dennoch leichtsinnig, sich auf Eigendiagnosen zu verlassen, denn somit vergeudet man (sollte sich ein echter Leidensdruck entwickeln), rechtzeitig therapeutisch zu intervenieren !

Wer sagt denn, dass bei dir in deinem ganz speziellen Fall nicht andere Ursachen überwiegen, die zu den Symtomen führen wie man sie von BL kennt ?

Aber es ist dein Leben und deine Gesundheit, nur als Königsweg ist soeine Selbstdiagnose nicht darzustellen, tut mir leid dir da so wehemend zu widersprechen !

@Jurilaris

Die symptome für Personöichkeitsstörungen sind nicht so einfach selbst festzustellen, da sich sehr sehr viele symptome übeschneiden.

Einfach sagen: Jau, ich bin Boderliner, das ist nicht ratsam.
Du kannst das für dich ja tun, aber du solltest das nicht weiterempfehlen.

Die symptome bei pesönlichkeitsstörungen treffen auf alle Menschen zum Teil zu, weil sie sehr allgemein gefasst sind.
wenn dinge GENRELL zutreffen und davon mehr als 50% der symptome, dann kann man von bordelrine sprechen.
Ob diese Symptome zutreffen sollte aber ein facharzt unterscheiden, der ssich damit auskennt.

Wenn da z.B. steht jemand hat stimmungsschwankungen, dann ist da ja ein sehr große spielaum.

shionoro schrieb:Einfach sagen: Jau, ich bin Boderliner, das ist nicht ratsam.

nein, so war das auch nicht. Das sind meine persöhnlichen jahrelangen Beobachtungen an mir selber.
Empfehlen tu ich das ja nicht. Sollen die zum Arzt gehen, die sich nicht sicher sind oder die an sich zweifeln. Von irgendwas müssen die Ärzte ja auch leben^^

Wenn ich sage, das 95% auf mich zutreffen, dann habe ich meine Gründe.
Das sage ich nicht, weil ich mich wichtig machen möchte etc. Damit macht man keine Witze.

Starkes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.
Was habe ich da alles durch, damit könnte ich Bände füllen. Jede 3. Nacht habe ich wirklich reale Träume, in denen mein Freund mich verläßt, auf die harte Tour. Wie oft wache ich auf und weine...und damit fängt wieder eine Welle hinunter an.

Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung
Da ivch gerade auf einer hohen Welle schwimme, ist das nicht leicht zu beschreiben, denn wenn man daran denkt, kann man sehr schnell wieder abrutschen. Wie gesagt, meine Familie hilft mir. Aber sie können mich anderer seits auch schnell hinunter schmeißen. Das ist eine Grad wanderung, die gefählich für mich ist.

Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z. B. Geldausgeben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, zu viel oder zu wenig essen).
Geldausgeben, Substanzmissbrauch, zuviel und zu wenig essen. genau das sind die Sachen, die ich noch hinbekommen muß. Sexualität, das habe ich in Griff.

Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.
Habe ich im Griff..kein Ritzen mehr, keine Selbstmordgedanken. Meine Kinder helfen mir unbewußt.

Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung (z. B. hochgradige episodische Dysphorie, Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern).
Ja, das ist auch noch eine schwarze Seite, mit der ich klarkommen muß. Aber ich habe gelernt, mir einen Schutzraum zu bauen, wo ich mich zurückziehen kann, dann bin ich allerdings völlig monoton, zu nichts zu gebrauchen. Leider klappt das manchmal nicht.

Chronische Gefühle von Leere.
Das habe ich seit ich Kind bin. Das ist glaube auch mit der schlimmste Faktor. Denn wenn man sich gehen läßt, und die Leere sich ausbreitet, dann kann mich schnwer jemand wieder aus der Lithargie reißen.

Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren (z. B. häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte körperliche Auseinandersetzungen).
Ja, also, das kommt nur noch selten vor, das letzte mal ging dabei mein Ofen kaputt, da ich mit dem Schürhaken vor Wut gegen die Scheibe gedroschen habe. Ich hatte ich vorher an der Tür geklemmt...
Wenn ich jetzt wütend bin, dann schmeiße ich auch meistens Dinge, die ich gerade in der Hand halte...

Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.
Das allgemeine Kennzeichen der dissoziativen oder Konversionsstörungen besteht danach in teilweisem oder völligem Verlust der normalen Integration der Erinnerung an die Vergangenheit,
ich habe seit 1989 tagebuch geführt und kann anhand dieses Buches mein Leben zurück verfolgen, denn ich habe große Errinerungslücken. Teilweise über Jahre hinweg. Einzellne Ettappen meines Lebends sind völlig ausradiert. Da helfen mir aber meine beste Freundin, die ich seit der 4. Klasse kenne und alles was davor liegt...naja...
paranoid? ja, wenn ich meinen Gedanken freien Lauf lassen würde, dann hätte ich schon einen Schutzbunker und Vorrat für 4 Jahre...aber mein Freund hilft mir dabei, er findet Wege, mich zu beruhigen und mir Dinge klar zu machen, die nicht so sind wie sie mir scheinen.
Als Dank bekommt er nächtliche Weinattacken oder er muß mich festhalten weil ich im Schlaf weglaufen will. Außerdem habe ich seinen Rechner ausspioniert und selbst im Wochenlang nachgefahren, nur um zu schauen, mit wem er fremd geht. In der Hinsicht traue ich niemanden mehr.
Außerdem habe ich das Gefühl, ständig auf Sand zu bauen, was meine Zukunft angeht. Nichts erscheint mir wirklich sicher, alles Schall und Rauch.


So das sind einige der Merkmale und Symptome.....

@shionoro

shionoro schrieb:Die symptome für Personöichkeitsstörungen sind nicht so einfach selbst festzustellen, da sich sehr sehr viele symptome übeschneiden.

jo,was auch jeder guter psychologe selber zugeben würde.
Nicht umsonst heisst es da " die diagnose muss mit viel sorgfalt und zeit zusammen mit dem patienten erarbeitet werden"

@Jurilaris

Starkes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.
Was habe ich da alles durch, damit könnte ich Bände füllen. Jede 3. Nacht habe ich wirklich reale Träume, in denen mein Freund mich verläßt, auf die harte Tour. Wie oft wache ich auf und weine...und damit fängt wieder eine Welle hinunter an.

Ich will dich darin auch echt ermutigen, genauso weiterzumachen.
Nur wenn das eis taut, kann eine Befreiung erfolgen. Ich erzähle dir (das merke ich an deiner schreibe), sicher nix neues, wenn ich da sage, die seele weiss schon genau, warum sie den weg über die träume geht und uns gefühle und bilder "schickt", die wir auch verarbeiten können.
Ich finde es toll und bemerkenswert wenn ein mensch wie du sich diesem weg stellt, ohne medikamente zu nehmen, die es unterdrücken würden.
Genauso mache ich das auch, ich begrüsse jeden trigger und jeden traum, als wäre es der beginn eines sonnigen tages, wo sich der nebel erst lichten muss, bevor wärme und licht mich einhüllt und mir die kraft gibt diesen tag mit wonne und freude und klarheit zu "geniessen"!

Weiter so, es tut mir sehr gut deine Kraft zu spüren und worte mit dir zu "teilen".
Die dynamik die sich aus solch einer haltung ergibt, ist mit worten nciht zu beschreiben!

Lass es dir gutgehen!

raschier schrieb:Ich finde es toll und bemerkenswert wenn ein mensch wie du sich diesem weg stellt, ohne medikamente zu nehmen, die es unterdrücken würden.

Da ist nix tolles dran, ich nehme einfach an, das ist eine natürliche Schutzreaktion meines Körpers. Irgendwie kann ich mich nicht daran errinnern, eine Wahl gehabt zu haben, was das angeht.
ich muß einfach versuchen zu überleben, ich habe Kinder, um die ich mich kümmern muß.
Und natürlich habe auch ich Medikamentenmissbrauch in meinem Repertoire. Aber ich versuche, dies zu vermeiden, da es nicht die richtigen Medikamente sind.:)

Ich habe auch Angst vor diesen Nächten. Weil dann wieder eine Tiefphase anfängt. Meistens wird sowas ausgelöst durch Filme am Abend oder durch noch zu kleine Begebenheiten. zb. wenn mein Freund sein handy in dem Moment in die Hosentasche steckt, wenn ich den Raum betrete. solche Kleinigkeiten sind es, die meine Seele verwirren und mich dann zu solchen Träumen führt, in denen ic nichts, aber absolut nichts bin.....Und das tut wahnsinnig weh. Mein Freund hat es schon nicht leicht :(

wie bereits gesagt:
Am sichersten ist es, solche symptomatiken von einem Fachmann feststellen zu lassen.

Wenn du abe ohnehin damit klar kommst, dann musst du ja keinen arzt in anspruch nehmen.
Aber Menschen die nicht alleine klarkommen sollten dann auch zu einem arzt gehen und sich die diagnose stellen lassen, anstatt dass sie dann denken, ich hab BL ohne dass es jemand festgestellt hat und komm schon allein damit klar.

Das könnte gefährlich sein

@Jurilaris
ja, die kleinigkeiten sind es aber auch, die mensch erstmal erkennen muss.
Also ich persönlich bin dankbar dafür dass ich es immer besser kann.
Und was deinen Freund betrifft "Hut ab", bestell ihm einen schönen Gruss. Wenn er einen freund hat der einen freund hat, welcher einen bekannten hat, der einen nachbarn hat der einen kennt, der genauso gut drauf ist wie er selber, dann soll er ihn mir mal vorstellen.

shionoro schrieb:Wenn du abe ohnehin damit klar kommst, dann musst du ja keinen arzt in anspruch nehmen.
Aber Menschen die nicht alleine klarkommen sollten dann auch zu einem arzt gehen und sich die diagnose stellen lassen, anstatt dass sie dann denken, ich hab BL ohne dass es jemand festgestellt hat und komm schon allein damit klar.

Ganz meine Meinung. Ist ja nicht jeder so wie ich:)

raschier schrieb:Also ich persönlich bin dankbar dafür dass ich es immer besser kann.

Ja und so habe ich das gelernt, gelernt, mit den einzellnen Situationen klar zu kommen.

@raschier
Ich folgere aus Deinen Worten, das du weiblich bist?
Nun, mein Freund hat auch andere Seiten, mit denen ich mich rumschlagen muß:) Also nicht nur Zuckerwatte usw.
zb habe ich auch eine Wortfindungsstörung, das heißt, wenn ich aufgebracht bin und nicht Herrin meiner Sinne, dann verwechsele ich die Wörter, die ich sagen will....Dann kommen andere Sachen raus...und ER ist ein Klugscheißer und berichtigt mich dann in entsprechender Weise...DAS NERVT...und ich werde noch wütender.....
Dafür habe ich leider keine Hilfe und in diesen Punkt komme ich auch nicht weiter.
Natürlich kann ich nicht alle Symptome abbauen oder die Auswirkungen verringern. Aber ich kann mir Wege bauen, die mich um das schlimmste drumherum bringen, ohne großen Schaden zu haben. Ob und wieweit der selbsterschaffene Weg gut ist, kann ich nicht sagen, in der spontanen Situation hilft er mir.

Ich wünsche Dir auch ganz viel Kraft und einen klaren Verstand, denn sonst schafft man das nicht.
Ein kleiner Tipp: Nutze jede Welle, auf der du oben schwimmst.

@Jurilaris
Also das mit der wortfindungsstörung kenne ich aus der vergangeheit nur zugut. Allerdings nur aus "blinden" zeiten.
Ohne da jetzt in meinem Gedächtnis genauer zu recherchieren will ich mienen, dass es "schlagartig" aufhörte, als ich plötzlich und unerwartet den tieferen Grund meiner Qualen vor augen hatte und im Fleisch dutlich spürte und einordenen konnte. Ab dieser zeit war nichts mehr wie es einmal war.
Zuvor allerdings, ich erinner mich nur zu ungern daran,hatte ich wortfindungsstörungen ohne ende. Und immer genau dann, wenn ich es gerade garchicht brauchen konnte. Ergo meint, in konfliktsituationen. Das wurde dann natürlich vom Gegenüber bewusst/unbewusst "benutzt" um mich noch tiefer in die verwirrung und mundtotheit zu führen. Jedesmal ging dann ja auch die spiral von Traurigkeit/Wut/hass/ohnmacht wieder bei mir selber los im tiefsten inneren. Dies hatte dann wieder einen Rückzug zufolge und so weiter undsoweiter,,,ich denke du weisst sehr genau was ich meine.
LOL, am ende schob ich es sogar auf ein prämenstruelles problem und ging 14 tage bevor ich miene regel erwartete jedem konflikt aus dem weg. LOL, nicht dass es die Prozeduren nciht gemildert hätte, aber die wahre lösung war es natürlich auch nicht.

Später , aber auch noch blind, entwickelte sich in mir allerdings (mit zuspitzen von dramatischen situationen und auch meiner exlosiven innewohnenden dynamik) andere dinge. Ich hatte plötzlich, frag mich nciht woher, hilfe in mir. Ich fan worte, wo ich mich am ende jedesmal selber wunderte wie die gekommen sein mögen. Ich erklärte zusammenhänge fast professionell, ohne selber die kausale ursache zu benennen. Und ich machte schon immer hier und da kleiner prophezeiungen. Auch träume die zukunftsweisend waren, stellten sich ein.
Aber erst seit drei jahren kann ich sagen "ich bin ich" und ich wage zu behaupten, natürlioch abgesehen von der immer noch vorhandenen Tranceähnlichen "verhaftung", dass ich messerscharf viele dinge wahrnehmen ausdrücken und agieren kann.
Das bringt mich eben zu der gewissheit, dass nur über den weg nach innen, hin zur kausalen ursache die wahre möglichkeit einer heilung bestehen kann.

also bei aller positiven entwicklung bin ich aber auch immer noch anfällig für trigger das ist ja klar. Und kommt ein wirklich heftiger dann kann ich dem himmel nur danken dass er mir menschen sendet, die das auffangen können. Ansonsten wäre ich auch in den letzten drei jahren wohl oft in gefahr geblieben oder sogar verloren.

Meine vermutung ist dahingehend, dass diese hilfe von menschen aber auch in der veränderung der Resonanz zu suchen ist. Ergo meint, je weiter meine augen aufgehen umso sicherer kann ich mir sein, dass ich nciht alleine dastehe!

Ich bin zur Zeit wieder auf einem sehr blöden Standpunkt. Suche ganz furchtbar dringend einen Therapieplatz und bekomme keinen. Das einzige, was im Moment in Frage käme, ist eine Warteliste bei einer Psychologin, die mir aber eben am Telefon sagte, dass "die Wartezeit ca. 1 Jahr beträgt". Ein Auto habe ich nicht, deswegen verringern sich die Chancen auf einen baldigen Platz noch mehr.
Habe mich in die Warteliste eintragen lassen :(

Ich weiss, das ist fast immer so, aber ich brauche dringend einen Therapieplatz und weiss grad' nicht mehr wirklich weiter. Schade.

@MarryMuffin
Da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, ich weiß nicht wie das funktioniert mit Therapieplätzen. Sorry.

@raschier
Oh, all das was Du schreibst kenne ich auch nur zu gut.
Man weiß nicht was man will, geschweige denn wer ma ist. Wo man in der Welt steht. Man hat ständig Angst, etwas falsch zu machen und dann macht man es falsch, weil man garnicht anders kann.
Da kommt das Sprichwort von Bart Simpson mir in den Sinn: "Tut mans isses schlecht, tut mans nicht erst recht"

Und so lebt man von Tag zu Tag, immer wieder Höhen und Tiefen....

Meine Schwester studiert in Leipzig und sie mußte mal eine Abhandlung über diese sogenannte Wortfindungsstörung schreiben und im Laufe der Gespräche kam heraus das ich das perfekte Beispiel bin.
Anderer seit habe auch ich gemerkt, das in mir 2 "Seelen" wohnen. die eine kann nicht mal einen Satz ordentlich zu ende sprechen, die andere kann es perfekt. Warum das so ist, keine Ahnung.
Wahrscheinlich kapselt sich die "kaputte" Seele von der anderen ab.
Ich weiß auch nicht woher diese beiden Seelen kommen, aber ich nehme an, eine habe ich selber gebaut oder geformt sag ich mal.
Man kann stundenlang darüber philosophieren....
Sag mal, hattest du Alkoholprobleme irgendwann?

@raschier

@Jurilaris

Davon bin ich ausgegangen ;) wollte auch keine Hilfe, einen Therapieplatz zu finden, sondern mich einfach mal drüber austauschen, wie dumm man dastehen kann wenn man Hilfe benötigt. Bin umgezogen vor kurzem und nun sieht's leider erstmal düster aus.

Nun muss ich mir auch vorerst selbst etwas einfallen lassen, die Wartezeit gut zu überstehen. Heisst also kreativ werden und Disziplin zeigen. Gar nicht so einfach, wenn man gleichzeitig eine neue Arbeit sucht und einiges drumherum aufbauen muss. Alles ohne das gewohnte Umfeld / Umgebung.

Wird ein Test sozusagen, vielleicht gar nicht mal so schlecht *g

Mein Ex Freund hatte auch das Borderline Syndrom. Ich erfuhr es erst vor kurzem, da er sich mir nie wirklich öffnen konnte, aus Angst noch einmal gebrochen zu werden.
Zumindest wunderte ich mich ständig über seinen mit Narben versehenen Rücken, wobei er mir immer erzählte er hatte keine Ahnung über die Entstehung dieser Narben.
Als er sich mir letztendlich doch öffnete und mir von seinem Aufenthalt in der Psychiatrie erzählte, versuchte ich ihm mit allen Mitteln zu helfen. Wollte ständig bei ihm sein, ich konnte ihn nicht alleine lassen. Aber wirklich helfen konnte ich ihm nie. Wir suchten gemeinsam nach Therapeuten, aber fanden keine.. Ich wollte immer verstehen wie es ihm geht, damit ich ihm endlich richtig zur Seite stehen konnte..