Nach dem Tod - was denkt ihr ?

Es gibt praktisch nur drei Möglichkeiten.

1.) Man hat ewige Ruhe.
2.) Es wird besser ( z.B. Paradies etc. )
3.) Oder es wird schlechter.

Wenn ich die jetzige Entwicklung so sehe, dann bin ich nicht scharf darauf wiedergeboren zu werden. Schon gar nicht in einem anderen Land, oder als Tier.

@Waldfreund

Waldfreund schrieb:Es gibt praktisch nur drei Möglichkeiten.

1.) Man hat ewige Ruhe.
2.) Es wird besser ( z.B. Paradies etc. )
3.) Oder es wird schlechter.

Möglichkeit Nr. 1 schließe ich gänzlich aus.

Paradies gibt es, alles ist möglich. Aber ich bin kein Freund von dogmatischem Denken (oben ist Gott, der ist gut, unten ist der Teufel, der ist böse... nach dem Tod kommt man, wenn man gut war in den Himmel etc.).

3. Möglichkeit: Kommt ganz auf einen selbst an...

@The_Shade

The_Shade schrieb:Wenn ich bedenke, wieviel wir aus der Kindheit und auch späterhin vergessen, käme ich zum Schluss, dass es doch auch sein kann, dass wir das 'Leben' vor der Geburt ebenso vergessen haben.

Dass wir unsere früheren Leben vergessen haben, glaube ich eher weniger. Ich denke, dass man nichts vergisst, aber man kann sich eben nicht erinnern, und das wird auch seinen guten Grund haben.

hmm, ich denk dann wahrscheinlich gar nix mehr... ;)

Ich glaube schon das nach dem Tod iwas kommt...keine ahnung was,aber iwas wird da schon sein...^^

Ich weiß nich ob das hier schon jemand gesagt hat,aber es gibt ein Buch das da heißt "Mieses Karma" und das hat mich durchaus fasziniert mit der Reinkanation...Vllt wartet ja auch sowas auf uns.

Körper sterben, Familien sterben, Planeten sterben, alles vergeht, aber das, was nicht vergeht, ist das nackte Gewahrsein.

Ist der Geist das Produkt des Körpers, dann stirbt er mit dem Körper.
Ist der Körper das Produkt des Geistes, dann wird er mit dem Tod seinen Zweck erfüllt haben.

@wyverina

Zu: Mieses Karma

David Safier schreibt auch sonst solche Bücher, die zwar auf der einen Seite einfach zum ablachen sind, aber auf der anderen Seite immer etwas zum Überlegen lassen. Wenn du die Möglichkeit hast, kann ich dir dazu auch "Plötzlich Shakespeare" anraten.

Reinkarnation ist eine Möglichkeit, eine weitere ist es, dass Verstorbene auch in anderen Ebenen 'weiterleben'. Warum sollten unsere 3-4 Dimensionen die einzigen sein?

@Ulf
Ich finde deine Überlegung alleine durch ihre Klarheit sehr gut.
Aber im zweiten Fall wäre dann immer noch nicht geklärt, wie es dann für den Geist weiterginge.
Wie siehst du das?

@Yoshi
Könntest du uns erklären, was du als "nacktes Gewahrsein" definierst? *neugierig-kuck*

Liebe Grüsse


Shade

@The_Shade
Ich habe diese Möglichkeit ja nie ausgeschlossen.Habe sie nur in dem Moment nicht in Betracht gezogen^^
Aber wenn ich jetzt so drüber nachdenke,könntest du natürlich recht haben.Ich bin durchaus sehr gespannt was mich nach dem Tod erwartet,hoffe natürlich das es noch lange dauert =)

@The_Shade

The_Shade schrieb:Könntest du uns erklären, was du als "nacktes Gewahrsein" definierst? *neugierig-kuck*

Sicher kann ich das. ;)

Mit "nacktem Gewahrsein" ist das reine Bewusstsein gemeint, sprich, das was immer ist, das was zeitlos und ewig ist, bist du. Du bist reines Bewusstsein, pure Energie. Das nackte Empfinden von Existenz ist immer da.

@Yoshi

Hallo Yoshi,

Vielen Dank für die Erklärung, ich wollte nur sichergehen, dass das Bewusst-sein, wie ich es sehe, ähnlich deiner Überlegung von "nacktem Gewahrsein" ist, so dass keine Missverständnisse aufkommen.

@wyverina
Das war eher objektiv gemeint und nicht 'gegen' dich.
Für mich schliesst das eine das andere in keiner Weise aus :-)

Sowieso hat mich das Thema an sich so interessiert, dass ich mal dem Wort "Leben" überhaupt auf den Grund geht. Das Wort 'Leben' enspringt einem indogermanischen Wortstamm, der soviel bedeutet wie "das, was übrig bleibt".
Wenn also das Leben, das ist, was übrigbleibt, haben wir vielleicht heutzutage eine falsche Einstellung zum Tod.


Grübelnde Grüsse

Shade

@The_Shade

The_Shade schrieb:Hallo Yoshi,

Vielen Dank für die Erklärung, ich wollte nur sichergehen, dass das Bewusst-sein, wie ich es sehe, ähnlich deiner Überlegung von "nacktem Gewahrsein" ist, so dass keine Missverständnisse aufkommen.

Alles klar? ;)

Und verstehst du darunter dasselbe, oder etwas ähnliches?

Ich sehe es so, dass man selbst reine Energie ist, also jetzt erfahren wir uns ja als Menschen, und erfahren die Bewusstseinsebene Mensch, aber wir sind keine Menschen, wir sind Bewusstsein, Energie, die sich als Mensch erfährt, wir sind nichts als das nackte Empfinden von Existenz. Man muss nicht denken, um zu wissen, dass man ist, aber man muss wahrnehmen, denn von irgendetwas muss man sich ja gewahr-sein. ;)

Und ich denke, dass was bleibt ist dieses "Ich bin", dieser göttliche Funke. Man ist einfach da, man ist unendlich, man ist Eins mit Allem, und man ist einfach, und spürt seine Existenz.

Ich bin auch sehr neugierig was nach dem Tod kommen könnte. Doch ich möchte um nichts in der Welt wiedergeboren werden und den ganzen Mist noch einmal durchmachen.

@Yoshi

Hallo Yoshi,

Ich denke, dass unsere Definitionen ähnlich sind, nur dass ich es inzwischen eben so schreibe: Bewusst-Sein

Allerdings empfinde ich das Wort 'wahrnehmen' anders, nämlich, dass das die Dinge betrifft, die wir 'für wahr nehmen' - also als Wahrheit verstehen. Ob es dann allerdings die Wahrheit ist, sei dahingestellt.

Für mich bringt es Michael J. Roads immer noch auf den Punkt, wenn er sagt: Meine Identität ist All-Es, das sich unter anderem in meiner Individualität manifestiert.

Liebe Grüsse


Shade

@The_Shade

Sehe es eigentlich nicht anders als du! ;)

Bloß verwende ich teilweise andere Worte.

Um einmal nicht auf das was einzugehen, aber auf das dass...

Es ist für mich, ich höre tagtäglich die Stimmen Verstorbener, rein akustisch, ohne Hokuspokus, unbestritten, dass das Leben nach dem Sterben weitergeht. Was nicht ist, ist die Nichtexistenz der Seelen. Die Seele, das Wesen eines Menschen, selbst gewisse Charakterzüge, bleiben erhalten, so sicher wie das Amen in der Kirche auf eine Predigt folgt.

Details, wie das Leben in der geistigen Ebene vonstatten geht, blieben mir bisher mehrheitlich verborgen. Es hiess, es sei für mich noch nicht an der Zeit, das zu erfahren. Ich kann einfach mit bestem Wissen und Gewissen bestätigen, dass der Tod (nur) ein Übergang in eine andere Form des Seins ist.

Freundliche Grüsse aus dem Fuchsbau

@Fuchs76

Hallo Fuchs,

Willkommen im Club!

Anfangs dachte ich, ich hätte echt ein Problem, aber die Informationen der anderen Seite haben sich bis dato bewahrheitet.


Liebe Grüsse


Shade

@Yoshi

Wieso schliesst du Möglichkeit Nr. 1 denn ganz aus? Gem. moderner Hirnforschung ist das Bewusstsein eine Funktion des Gehirns - diese Theorie passt ja auch perfekt zur Evolutionstheorie. Wenn das Gehirn stirbt, dann wird diese Funktion ja nicht mehr benötigt. Über die Gene wird der Bauplan für einen neuen Körper, also auch ein neues Gehirn und somit einen neuen Geist weitergegeben. Es braucht von daher gar keine Geister, Reinkarnationen etc. Auf solche Vorstellungen können eigentlich nur sehr verwirrte Menschen kommen. Die Funktion "Bewusstsein" - also unsere Existenz, ist übrigens nicht immer "aktiviert". Schon Aristoteles meinte ja, der traumlose Schlaf wäre bereits ein kleiner Tod. Der Unterschied ist halt, dass man aus dem Tod nie mehr erwacht.

Scheint mir eigentlich alles sehr plausibel und gut nachvollziehbar.

@arikado

arikado schrieb:Wieso schliesst du Möglichkeit Nr. 1 denn ganz aus? Gem. moderner Hirnforschung ist das Bewusstsein eine Funktion des Gehirns - diese Theorie passt ja auch perfekt zur Evolutionstheorie.

Ich schließe sie halt aus, und dem bedarf keinerlei Erklärung... ;)

arikado schrieb:Wenn das Gehirn stirbt, dann wird diese Funktion ja nicht mehr benötigt.

Wie ich hier bereits mehrmals gesagt habe, sehe ich das Gehirn als eine Art Antenne, als eine Art Sender-Empfänger Computer von Informationen. Man ist nicht das Gehirn, man ist das Gewahrsein, die Energie, die das Gehirn verwendet, um diese Ebene der Reality zu erkunden.

arikado schrieb:Es braucht von daher gar keine Geister, Reinkarnationen etc. Auf solche Vorstellungen können eigentlich nur sehr verwirrte Menschen kommen.

Das ist schon wieder so eine Unterstellung...

arikado schrieb:Schon Aristoteles meinte ja, der traumlose Schlaf wäre bereits ein kleiner Tod.

Ich bin der Meinung, dass man immer bewusst ist, eine absolute Bewusstlosigkeit gibt es m.E. nicht.

@arikado

Nur leider liegst Du mit Deiner Grundsatzanname falsch :). Es gibt ein Leben nach dem Tod. Da stellt sich mir dann eher die Frage nach der Richtigkeit der Urknalltheorie, denn die geistige Welt kann ich real wahrnehmen, der Urknall ist einfach eine (mögliche) Vorstellung des Beginns einer Zeitspanne, der sich mir einer Beweisführung entzieht. Alles eine Frage des Standpunktes des Betrachters...