Aktive Sterbehilfe

@KittyMambo

Wie lange dauert den so eine entscheidung? ICh mein Transexuelle erleiden nicht in einem solchen maße qualen und schmerzen.

es gibt ja auch Geburtshilfe - warum solls dann keine Sterbehilfe geben - irgendwie gehört das doch zusammen - der Mensch ist eben ein Weichei

@JimboJoe

meine überlegung/vorschlag soll ja nur einer von vielen möglichkeiten sein.
es gibt ja auch lebensmüde, die nicht sterbenskrank oder unter extremen körperlichen schmerzen leiden.

für die wäre wohl eher mein "modell" gedacht.

@KittyMambo

klar. Dein vorschlag gefällt mir auch, da die aktive sterbehilfe für bedürftige in kraft gestellt werden sollte und nicht für irgendwelche suizidgefährdeten.

genau,dass muss unbedingt abgeklärt sein.

ich beschäftige mich eben mit einer frage, auf die ich eben gekommen bin, weil ich parallel zu diesem thread noch in dem suizid-thread geschrieben habe:

was wäre mit eltern oder elternteile, die sich bewußt und öffentlich und intensiv mit dieser entscheidung auseinandergesetzt und für das sterben entschieden haben?

es gibt nunmal auch lebensmüde leute, die nicht krank sind, weder körperlich , noch das ihnen eine geistige krankheit anchgewiesen werden könnte, eben nur "lebensmüde", und man stelle sich mal vor, diesen leuten würde durch das einführen einer legalen sterbehilfe ihren wunsch ermöglichen, von dieser welt zu gehen.

es müsste dann unsagbar schwer zu verstehen,zu verkraften sein, dass jemand einfach gehen will, obwohl er noch unmündige kinder hat.und wie kommen die kinder mit dieser entscheidung klar?

Vielleicht sollte ein Gespräch mit einem speziell geschulten Therapeuten zwingend vorgeschrieben werden.

Das wär eine gute Idee.

Wir benötigen noch Vorschläge für die "Exekutive".

emanon schrieb:Vielleicht sollte ein Gespräch mit einem speziell geschulten Therapeuten zwingend vorgeschrieben werden.

auf jedem fall!

KittyMambo schrieb:es gibt nunmal auch lebensmüde leute, die nicht krank sind, weder körperlich , noch das ihnen eine geistige krankheit anchgewiesen werden könnte, eben nur "lebensmüde", und man stelle sich mal vor, diesen leuten würde durch das einführen einer legalen sterbehilfe ihren wunsch ermöglichen, von dieser welt zu gehen.

es müsste dann unsagbar schwer zu verstehen,zu verkraften sein, dass jemand einfach gehen will, obwohl er noch unmündige kinder hat.und wie kommen die kinder mit dieser entscheidung klar?

sterbehilfe dürfte nur für unheilbar kranke , die die unter so starken schmerzen leiden und wo man weiß, dass sie bald sterben müssen und alte vereinsamte menschen geltend gemacht werden.

für die die einfach aus den leben scheiden wollen, weil sie keinen bock mehr haben oder unglücklich sind, sollte diese regelung nicht gelten.
sie würden sich eh auf jeden fall umbringen mit und ohne reglung und ohne das sie die hilfe eines anderen dafür benötigen.

kinder leiden egal ob es legal ist oder nicht, den schmerz, dass leid wird ihnen auferlegt und sie werden ihr leben lang daran denken und zu knabbern haben.

ich bin aber der meinung, wenn ein elternteil wie gesagt unheilbar ist und es erlaubt wäre, dass jemand aus der familie das medikament zum ewigen schlaf verabreichen würde, dann auch vorher in aller ruhe mit den kindern darüber gesprochen werden könnte, indem man es ihnen so weit wie möglich schonend beibringt und sie verstehen das es gut so ist, es muss ja nicht von heute auf morgen passiern , sondern könnte sich ja ein paar tage hinziehen, so das man in ruhe ZUSAMMEN abschied nehmen kann.

Lebensmüde Menschen sollten erst einmal ne Therapie machen, und nicht einfach so sterben dürfen.

Das Problem wird sein die Eingangsvoraussetzungen für die Aktive Sterbehilfe festzulegen.

Die EIngangsvoraussetzung sollte sein, daß ein Mensch WIRKLICH sterben will.

Kayleigh schrieb:sterbehilfe dürfte nur für unheilbar kranke , die die unter so starken schmerzen leiden und wo man weiß, dass sie bald sterben müssen und alte vereinsamte menschen geltend gemacht werden.

aber was ist mit den leuten, bei denen z.b. keine psychische erkrankung nachgewiesen werden kann?
das sollte man doch auch klären.es gibt menschen, die sich bewußt und bei klarem verstand für den tod entscheiden.

der fall, den rusch aufzeigte, veranschaulicht doch recht deutlich, dass es (auch wenn es für viele schwer nachvollziehbar ist) auch solche menschen gibt.

Kayleigh schrieb:sie würden sich eh auf jeden fall umbringen mit und ohne reglung und ohne das sie die hilfe eines anderen dafür benötigen.

auch diese leute haben ein recht auf ihre selbstbestimmtheit, auf einen würdigeren tod als z.b. von der brücke zu springen.warum auch nicht?

das muss auch geregelt sein.solche leute darf man auch nicht umgehen.wie schon geschrieben, es gibt viele facetten des lebens, nicht nur schwarz und weiß.und solche leute gibt es auch.

Kayleigh schrieb:kinder leiden egal ob es legal ist oder nicht, den schmerz, dass leid wird ihnen auferlegt und sie werden ihr leben lang daran denken und zu knabbern haben.

ja,natürlich, mich interessierte hauptsächlich die situation, in der sich die angehörigen befinden, wie sie die tatsache verarbeiten werden, sie verarbeiten müssen,wenn sich jemand bewußt und gegen das leben entscheidet, obwohl er gesund ist.aber du hast eigentlich auch schon recht gut aufgezeigt, wie man sich so einer situation nähern kann., was wichtig dann ist.


@spin

spin schrieb:Lebensmüde Menschen sollten erst einmal ne Therapie machen, und nicht einfach so sterben dürfen.

ja klar, ich schlug ja auch vor, dass so etwas erst durch verschiedene stationen gehen muss, u.a. einer therapie, es muss vorweg abgeklärt werden, ob diese menschen "noch zu retten sind"

KittyMambo schrieb:es gibt menschen, die sich bewußt und bei klarem verstand für den tod entscheiden.

Dann sollte auch denen die Möglichkeit gegeben werden.

Vieleicht sollte generell in der gesammten Gesellschaft das Thema Tod aufgelockert werden. Und nicht mehr so tabuisiert werden. So daß es nicht mehr ganz so schlimm ist damit umzugehen.

Man sollte das Leben solange auskosten wie es geht. Wenn ich krank werde und mich nicht mehr selber wehren usw. kann, würde ich die Sterbehilfe in Anspruch nehmen denn alt werde in diese Gesellschaft, da kann ich drauf verzichten.

ja, aber wie macht man es denn nun elegant, das mit der STerbehilfe. Reichen 500 mg Morphin oral, oder muss man spritzen? Die Letaldosis liegt angeblich bei 350 mg oral. Gibt es denn unretardierte Tabletten? oder wie oder was. Wer sagt denn mal, wie es wirkich geht?

@ bismark
Ist jetzt wohl hoffentlich nicht dein Ernst. Hier lesen auch Kiddies mit.

@bismark
Warum willst du das wissen? oO Frag einen Arzt, keine Ahnung ob das einer hier weis...