Aktive Sterbehilfe

Ich arbeite seit einiger Zeit im Krankenhaus, und was ich da so zu sehen bekomme. Da denke ich mir oft, schaltet das Gerät doch einfach ab dann muss man sich dieses Elend nicht mehr anschauen.

Aktive Sterbehilfe sollte man zulassen aber nicht missbrauchen,Aristoteles war der Meinung dass,jedes Individium die möglichkeit haben sollte je nach Situation* als Alternative den Freitod wählen zu können.(objektive Denkweisse)

@jimbojo usw...ich bin keine Christin^^

@DeusX
Es ist deine ! Arbeit ! sich dieses "Elend" anzusehen. Wer will entscheiden - Du?
Da bekomme ich Angst vor unserem Gesundheitswesen, wenn ich derartige Äußerunegn lesen muss.

Genau deswegen sollte ja jeder Mensch selber entscheiden dürfen, wann er "gehen" will - und wenn er es eben nicht mehr alleine tun kann - durch Lähmung oder was weiß ich - sollte einem geholfen werden dürfen

@Thalassa
Und ab wann ist das Leben nicht mehr genügend wert? Wer will denn das entscheiden? Und ich verweise nochmals auf Liebeskummer etc.

Das ist doch die ureigenste Entscheidung eines jeden Menschen, ob er sein Leben unerträglich findet oder nicht...oke´, Hilfe anbieten ja - aber man kann doch niemanden zum Weiterleben und Weiterleiden zwingen

@AnhaiD
Das hat meine Frage nicht beantwortet. Wer will das entscheiden, wer glaubst du, sollte diese "Hilfe" leisten?

Tja, wer auch immer dazu bereit ist, mir in dem Fall zu helfen...wenn alle Stränge reißen eben irgendeine Organisation, die es bezahlt kriegt - wie gesagt, ich hab die Unterlagen von Dignitas zuhause liegen

@pescado

@jimbojo usw...ich bin keine Christin^^

Was is an Jimbo-Joe so schwer? Aber wenn ich sag könnt mich auch JJ kürzen macht es eh niemand ^^°

@Realistin

Die Patienten die aktive Sterbehilfe in anspruch nehmen wollen, sollten ihre Pläne haben. Mag sein das sie einen Verwanten oder Freund dabeihaben wollen. Wenn diese jedoch nicht wollen so könnte ich mir gut vorstellen das man dieses akzeptieren kann, doch in den meisten fällen wo "opfer" diese in anspruch nehmen wollen, würden sich die angehörigen auch freuen wenn der benötigte endlich gehen kann um sich das leid und die qualen zu ersparen.

Die entscheidung liegt beim patienten, doch wer die geräte abschaltet? ICh würde sagen ein arzt. oben ist doch ein super beispiel von DeusEx. ICh glaube nicht das ein arzt gewissenbisse, hemmungen oer sich vorwürfe machen würde wenn er bei einer unheilbaren person die höllenqualen leidet die geräte abschaltet.

Das ist immer eine schwierige Situation für den Arzt,aber auch für den Patienten selber.
Sicher würde er noch weiterleben wollen, wenn es doch bloß noch eine Chance gäbe.

Aber wenn er um Sterbehilfe bittet und es wirklich keine Chance mehr auf irgendeine Heilung gäbe, dann sollte der Arzt diese Hilfe leisten. Denn nichts ist schlimmer, als noch eine Zeit lang Quälereien zu erleben! Man vegetiert quasi die ganze Zeit dahin und man hat den Lebenswillen schon lange verloren.
War bei meinem Grossvater auch so. Nach seinem 2. Schlaganfall war er vom Bett abhängig-und zwar 2 Jahre lang. Danach ist er gestorben.

Doch falls man irgendwie doch an ein Heilmittel kommen könnte, dann sollte man seinen Patienten dazu überreden, es zu nehmen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

@Jumbojimbojo...interessiert es hier irgendjemand wie dein name geschrieben wird oder wie dein Kürzel ist?Das spielt wohl hier in dem Thread keine Rolle...wenn du die Sielecke suchst solltest du dich wo anders umsehen.....

...mich würde lieber interessieren ob du dich gewundert hast das ich keine Christin bin..

..... - ausserdem manche Menschen sind in ihrem Krakheitszustand nicht mehr in der Lage selber zu entscheiden ob sie Sterbehilfe beanspruchen wollen..und dann sollen die Verwandten entscheiden?hmm Gute Lösung....^^

Die Pflicht der Ärzte ist es bis zum Schluss alles zu geben um das Leben zu retten oder "schöner" zu machen...nciht ihnen die gEräte auzumachen..es ist schon richtig das es keine sTerbehilfe gibt.

ich bin auch gläubig, aber ich bin der festen meinung, dass es oftmals menschenunwürdig ist weiter leben zu müssen und das kann nicht gottes willen sein.
ich gebe gott nie die schuld an etwas, kriege, morde u.s.w. geschehen durch menschen und nicht weil gott es so für gut hält.
er läßt soviel zu, damit wir lernen und uns selber aus so mancher misere ziehen und ich denke dazu gehört auch, der freie wille aus dem leben zu gehen wenn es nicht mehr geht. ich meine jetzt nicht das jeder das recht hat sich das leben zu nehmen, sondern dann wenn man unheilbar krank ist und/oder keine medikamente mehr helfen würdevoll zu leben.

pescado schrieb:Die Pflicht der Ärzte ist es bis zum Schluss alles zu geben um das Leben zu retten oder "schöner" zu machen...nciht ihnen die gEräte auzumachen..es ist schon richtig das es keine sTerbehilfe gibt.

sehe ich ganz und garnicht so!
das leben schöner machen wenn man vor schmerzen nicht mehr kann, wenn nichts mehr hilft, wenn man weiß das man über kurz oder lang qualvoll sterben muss, sorry, aber sterbehilfe muss so schnell wie möglich legalisiert werden.

es muss ja keiner in anspruch nehmen wenn er nicht will.
und hast du schon einmal schmerzen gehabt, sicherlich, sie waren nur der eisberg glaube mir.

@JimboJoe
Ich habe mich eben nicht auf das Beispiel eines unheilbar Kranken mit extremen Schmerzen bezogen, was das betrifft bin ich deiner Meinung.
Aber ich bleibe dabei, daß nicht jede/r mal eben so beschließen kann seinem Leben ein Ende zu setzen.
Und mal ganz was provozierendes. Was ist zB mit geistig behinderten Menschen, die einen Vormund haben? Wer entscheidet denn da?

wenn du schmerzen ahst werden dir sünden vergeben..wenn du gläubig bist stehst du das durch..ich weiß wovon cih rede

Du trägst nur deine religiöse Einstellung nach außen. Kann ich auch ebensowenig als Argument akzetieren. Viel zu individuell.

pescado schrieb:wenn du schmerzen ahst werden dir sünden vergeben..wenn du gläubig bist stehst du das durch..ich weiß wovon cih rede

du schreibst, du wärst nicht gläubig und sagst mir, die die an ein höheres wesen glaubt, wenn ich vor schmerzen krümme und nicht mehr kann und auch sterben muss es hinnehmen muss.
das dann auch noch meine sünden vergeben werden, nein ich verstehe das nicht und werde es auch nicht akzeptieren.

und sage mir, woher weißt du das denn?

Sterbehilfe kann -wenn- dann nicht grundsätzlich für jede/n gelten, sondern muss abhängig von Attesten und ärzlichen Prognosen sein.

realistin, ich finde es sollte für die gelten die unheilbar krank sind, vor schmerzen nicht mehr können und auch wissen das sie daran sterben werden.
und dann würde ich es auch noch sehr alten alleinstehenden gewähren die des lebens müde sind und es geistig verlangen können..

ich bin nicht dafür, dass jeder einen freischein fürs sterben bekommt.