Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

tch ja absi, nur wir, die fleischesser sagen die ganze zeit, in massen und bewusste
nahrungsaufnahme usw und manch andere verteufeln uns, weil wir ein mittelmass nehmen.

und das verstehe ich eben nicht....ich weiß auf welcher weide mein rindfleisch sich satt gefressen hat und weiß wo die hühnr rumlaufen von denen ich meine eier habe...flücke im herbst häufig selbst meine äpfel...sammel pilze und achte darauf das ich produkte aus der eu kaufe um einfach zu gewährleisten das keine menschen total ausgebäutet wurden...

das alles in maßen wird einfach nicht verstanden...aber ich denke letztendlich ist unser gewissen bei genauerem nachdenken das webiger belastete

was ich mich frage ist die sache mit der kleidung aus naturläden, wo kaltesfeuer sie ja nach
eigener aussage herbekommt. haben die schuhe keine gummisohle? ist ihr rechner nicht so
wie unsere auch... eigentlich dürfte keiner mit dem finger auf den anderen zeigen, denn jeder
hat doch was, was nicht der natur entsprungen ist.

also auf gesunde, bewusste ernährung und gewissenhaftes handeln :D

Erstens seid ihr AllesEsserInnen.

Zweitens muss ich dir widersprechen absi.

"einfach mal drüber nachdenken was für daswas wir essen notwendig ist"

NOTWENDIG ist das das alles NICHT. Es wird lediglich durch das derzeitige globale Wirtschaftsystem begünstigt und gewollt. Ich kenn eigentlich nicht einEn VeganerIn / VegetarierIn die/der sich nicht auch hier für eine Besserung der Zustände für die Menschen einsetzt. Und ich kenne vermutlich mehr von dieser Sorte Mensch als einige Omnivoren hier zusammengefasst.

@Lilie: Klar, ihr seid die große Objektivität, der es obliegt zu bestimmen wo das Mittelmaß liegt. Wer sagt dir denn, dass das, was du für ein Mittelmaß zwischen zwei Standpunkten hältst, nicht in Wirklichkeit ein Extrem ist?

ein normal gesunder und aufgeklärter mensche, weiss ja wohl wo das eigene mittelmaß liegt.
also bitte, mit so nen aussagen kannste nicht wirklich argumentieren.

Dass derzeit vieles mit Tierrestprodukten hergestellt wird, ist auch klar. Wäre der Fleischkonsum niedriger, wären gleichzeitig weniger Restprodukte aus der Tierproduktion da. Ergo müsste man sich in vielen Bereichen auch Gedanken machen, was man anstatt der tierischen Nebenprodukte zur Produktion einsetzt. Und ich kann mir nicht vorstellen dass es heutzutage ein Problem ist da auf Lösungen zu kommen. Kein Tiernebenprodukt ist "unentbehrlich".

Gerade da liegt die Kritik, dass heutzutage fast überall Tier drinnen ist. Und da hängt eben alles zusammen, der überhöhte Fleischkonsum mit dem hohen Angebot an Tiernebenprodukten usw. usf. ... da muss man dann genau ins Nachdenken kommen, wie ihr das immer so schön fordert.

Dein Bauer deine Kuhweide schön und gut. Solange es die Tierindustrie noch gibt. Angenommen jeder Betrieb stellt auf den Standard deines Bauern um, dann kommen auf deinen Bauern ein ganzer Haufen mehr KonsumentInnen, die zuvor Industriefleisch gegessen haben, und für jeden von euch bleibt nur mehr wenig übrig.

@Lilie, kann ich meines Erachtens sehr wohl : ) ... die Aufklärung hältst du doch wohl nicht ernsthaft für abgeschlossen? ^^

@aw

du wirst lachen..auch allesesser kennen pflanzenesser....und viele von denen die ich kenne ist es scheiß egal ob das was sie grade an nichttierischem essen dazu führt das mehr co2 ausgestoßen wurde oder ein kind es geflückt hat

ich würde mal behaupten du bewegst dich in deinem kleinen kreis und siehst nicht oder wilst nicht sehen was teilweise nötig ist um gewisse dinge in dem ausmaß hierher zu schaffen...

wenn es wirklich bewußte veganer wären würden sie ur dinge aus ihrer region essen...aber zeig mir mal einen veganer der im winter nur wurzelgemüse isst

@aw und wenn die veganer nur dinge aus ihrer region essen würden gäbe es nicht genug fläche um sie satt zu bekommen...

die weidefläche ist im übrigen nicht das problem weil das futter wird für die industrietiere sonst von grünflächen beschafft die sonst beweidet werden könnten...also kein argument...

Wieviel Kraftfutter für Tiere importiert wird, ist euch vermutlich nicht bewusst. Euer "Fleisch ist so regional und klimaneutral umweltschonend" Argument löst sich bei näherer Betrachtung wirklich in Luft auf.

Hier ein Link zu einer österreichischen Tageszeitung mit gutem Ruf - ein wirtschaftsfreundliches Blatt übrigens:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/320109/index.do

Ich zitiere:

"Allein schon diese Verzögerung bringt ein riesiges Problem: Es ist nämlich verboten, Pflanzen-Sorten nach Europa einzuführen, die von der EU nicht genehmigt sind. Hier gilt Null-Toleranz. 77 Prozent des Proteinfutters („Kraftfutter“) werden importiert. Europa ist aus klimatischen und geografischen Gründen nicht in der Lage, genug Futter zu produzieren, um den Fleischhunger zu befriedigen."

Das Grünfutter hat aber eine weitaus geringere Energiedichte. Du kannst ja gern die Fläche die man pro GVE braucht mit der Anzahl der GVE in D und der zur Verfügung stehenden beweidbaren Grünfläche vergleichen. Und nimm bitte nicht die gesamte Grünfläche her, lass ein wenig Puffer über .. wir wollen ja auch noch ein bisschen aus naturschutztechnischer Sicht interessantes Brachland beibehalten etc.

ich sagte ja, jeder muss für sich entscheiden was er wovon wie braucht, aber deswegen hier
den aufstand zu proben ist ziemlich klein im denken.

hier werden auch nur sachen gelesen, die den veganern und vegetariern passen. wir werden
verteufelt, weil wir u.a. fleisch esssen. aber haben die anderen sich auch mal darüber
gedanken gemacht, was sie alles an sachen haben, die leder usw beinhalten? und dinge, die
die umwelt belasten udn das, obwohl sie kein fleisch essen... absi hat ja schon mehrfach
versucht auch deutlich zu machen, dass die verantwortung nicht nur in einem teil der
bewussten ernärung liegt, sondern auch dinge wir "kinderarbeit auf feldern usw" bedacht
werden sollten.

hast du eigendlich mal einen spaziergang auf dem land gemacht...dir mal angesehen wieviele flächen ungenutzt sind?

aber das erklärt jetzt immer noch nicht ob du und deine bekannten im winer nur wurzelgemüse essen...ansonsten greif dir an die eigene nase..

Trockenfrüchte, Nüsse, selbstgekeimte Saaten, Soja aus Österreich (ja das gibt's : ), diverse Getreidesorten aus Österreich (Mais, Dinkel) Grün/Rotkraut, Sauerkraut.

"hast du eigendlich mal einen Spaziergang auf dem land gemacht...dir mal angesehen wieviele flächen ungenutzt sind?"

Was auf den ersten Blick ungenutzt wirkt, muss noch lange nicht ungenutzt sein. Ja, ich bin oft auf dem Land *g*.

Was die Kinderarbeit etc. betrifft: Glaubt ihr, für das wertvolle Soja u.ä. das eure Kühe fressen arbeiten nur Jugendliche und Erwachsene? Mal abgesehen davon dass das kein "pflanzliches Problem" :D ist.. sondern eines der allgemeinen Wirtschaftsverhältnisse unabhängig vom Produkt.

Und dann sollte man noch bedenken, dass davon ganz schön viel in eine Kuh reinpasst im Laufe ihrer Mast. Und wieviele Menschen man mit der Menge ernähren hätte können im Verhältnis dazu wieviel dann von der Kuh ernährt werden. (Ich rede von Kraftfutter)

Hier ein Link zu dem Laden in dem ich u.a. einkauf:

http://tuewi.action.at/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=10&Itemid=29 (Archiv-Version vom 17.11.2007)

Der Laden ist übrigens von StudentInnen organisiert, einige davon auch VegetarierInnen.

Achja, hier haste dein Bild vom Wurzelgemüse (auch ein Bild ausm Laden ; )

http://tuewi.action.at/gallery2?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=46&g2_serialNumber=1&g2_GALLERYSID=56c173973f2651f74236dd29ef4882d1

Ach Leute, es wäre doch viel einfacher vom Licht zu leben. Nehmt euch ein Beispiel daran ihr Tier und Pflanzenmörder!! :D

@vegan

vegan schrieb:Das glaubst aber auch nur du, weil du anscheinend alle die Fleischlos leben, in einen Sack steckst, und nur das schlechsteste über sie denkst....
und wer sagt eigentlich das man als Veganer, Soja essen muß?

Ich schrieb :
Darüber denken die meisten Veganer kein bisschen nach, dass wegen ihren Sojaprodukten wildlebende Tiere sterben müssen !!! Aber das ist ja was anderes, gelle...

Wo stecke ich da alle in einen Sack ?! Der Unterschied zwischen "die meisten" und "alle" ist dir bekannt ???

vegan schrieb:Tod ist Tod.... ob jetzt Bäume gefällt, Tiere oder Menschen ermordet werden.

Da zeigt sich doch wieder, was in den Köpfen vieler Veganer nicht stimmt. Also machst du keinen Unterschied zwischen einem Weihnachtsbaum und einem Menschen ?! Tod ist ja Tod... *kopfschüttel*

vegan schrieb:lol Man will nur Menschen mit "Scheuklappen", zum Nachdenken bringen.

Ach so, zum nachdenken will man die Menschen bringen...Dann sollte PETA aber vorher auch mal darüber nachdenken, was "Menschenwürde" bedeutet :







Was denkt denn der "Normalbürger" mit Scheuklappen, wenn er solche Plakate sieht ?! Bestimmt nicht "Ohhhhh, die armen Tiere, ich esse jetzt kein Fleisch mehr".
Es ist eine Unverschämtheit, Menschen abzubilden, die auf bestialische Art und Weise sterben mußten und daneben ein paar tote Hühner abzulichten.
Schon mal darüber nachgedacht, wie das auf Kinder wirkt ?!

vegan schrieb:Naja, wenn man berücksichtigt, das man für die Viehzucht dann nochmal mindestens die dreifache Fläche, für das Futter für die Tiere benötigt.....

Kühe im Winter bekommen hauptsächlich Reste von Pflanzen, die der Bauer im Sommer angebaut hat, alles was übrig bleibt, z.B. beim Mais, Korn, Zuckerrüben etc. isst die Kuh im Winter, im Sommer frisst sie auf der Wiese. Also, wo werden da großartig Felder für Viehfutter bestellt ?! Zumindest ist das hier bei mir so.

Außerdem, der ganze Mist der Kühe und Schweine wird zum Düngen benutzt, damit wieder was wächst. Jetzt denkst du warscheinlich an "Gründüngung", dann lies mal das hier :

"Gründüngung nennt man das Einarbeiten von grünen Pflanzen oder angewelktem Pflanzenmaterial (Ernterückstände, Stroh) in den Boden. Meist werden die Pflanzen sogar extra für diese Zweck angebaut (Zwischenfruchtbau, etwa mit Raps, Sonnenblumen, Kleegrasmischung, Senf)".

Also, egal wie man es macht, es werden extra Felder, entweder für Viehfutter oder Gründüngung, benötig.

vegan schrieb:Algen tuns genauso.

"Für den Verbraucher wichtiger ist allerdings die Unterscheidung in Süßwasser- und Meeresalgen. Während Meeresalgen einen hohen Jodgehalt aufweisen, findet sich in Süßwasseralgen kaum Jod. Süßwasseralgen (zum Beispiel Chlorella oder Spirulina) sind im Allgemeinen mikroskopisch klein und enthalten eine hohe Konzentration wertvoller Eiweiße und essenzieller Fettsäuren. Sie werden meistens wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung zu [B]Nahrungsergänzungsmitteln in Pulver- oder Tablettenform verarbeitet."

Das Stichwort ist Nahrungsergänzung !!! Wenn man sich ganz normal ernährt, sprich einen Fisch mit Kartoffeln und Salat, braucht man keine Nahrungsergänzung in Form von Tabletten oder eben Algen ;)[/b]

Wie gesagt: Soweit als irgend möglich regional, ansonsten fair trade. Dann das Ganze noch vegetarisch / vegan oder "beinahe vegan" wie ich's nenne (selten mal ne Ausnahme machen - bisschen Topfen oder ein Ei, auch der Gesundheit zuliebe)

- die meisten VegetarierInnen / Veganer die ich kenne halten es so. Ich denke dann noch einen Laden selbst zu organisieren und direkt mit den Bauern zusammen zu arbeiten, viel besser kann man es gar nicht machen.

Tod ist Tod.... ob jetzt Bäume gefällt, Tiere oder Menschen ermordet werden.


Lol so ein Dreck.

Wenn ein Mensch stirbt, ist das schlimmer, als wenn eine Million Ameisen sterben.

Meine Meinung.

Ich stimme Chris zu, diese Vergleiche sind auf's schärfste abzulehnen und verwerflich, die Kampagne ist eine einzige Schande für die Szene.

Aber wie gesagt. Es sind bei weitem nicht ALLE die den Holocaust auf diese Art und Weise verharmlosen. Die meisten sind auch sehr politisch engagiert und antifaschistisch und es erschließt sich der Mehrheit sehr wohl die absolute Unzulässigkeit dieses Vergleichs.