Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

yoyo,

siehste, freut mich, dass Du damit so gut klar kommst.

Bei mir ist das so, dass ich es von Kleinauf gewohnt bin Fleisch zu essen, und ich mir immer einbilde, dass ich, wenn ich auf Pflanzen umsteigen wollte, viel mehr Pflanzen essen müsste, um meinem Energiehaushalt zu entsprechen.

Muss aber offenbar nicht so sein.

@rockandroll

Kartoffeln, Nudeln etc. machen auch ordentlich satt. Du sollst ja nicht nur grüne Salatblätter und das mampfen, was du bekommst, wenn du den Rasen mähst. ;)

Aber dafür mußte Dich beim kauen nicht so anstrengen, looool.

Bei uns war es ja auch so, komme aus dem ländlichen Oberbayern, dort gabe viel Tierisches zu essen, und ich habe mich auch erst als Erwachsener davon entfernt. Solange ich zuhause lebte, war alles irgendwie eingefahren, meine Eltern sind keine Vegetarier und haften auch den alten Mythen an, Fleisch = Kraft etc.

@DeadPoet

DeadPoet schrieb:Es ist ja in Ordung das du nur das verstehst was in die -bezeichnende- Anti-Vegan Welt hineinpasst.

Und das ist genau der Punkt : DU steckst mich in eine Schublade, nur wegen meiner Tätigkeit auf einem anderen Forum !!! Seit dem du das weisst, kommst du immer wieder mit diesem lächerlichen Argument, denkst, du wüsstest, wo der Hase langläuft !

DeadPoet schrieb:Aber ich erwarte auch nicht von Dir das du über deine Trotzhaltung heraus vernünftige Gedanken entwickelst.

Die Sache ist doch ganz einfach : DU meinst, du hättest die Weisheit mit Löffeln gefressen, merkt man daran, dass du nur "blabla" schreibst, obwohl man deinen Standpunkt in einem Satz darlegen könnte, dir geht einer ab, wenn du mit Wörtern um dich schmeisst, die absolut fehl am Platze sind, da wie gesagt ein einziger Satz reichen würde, um deine Meinung zu posten ;)

Wer hier vernünftige gedanken entwickelt, liegt im Auge des Betrachters ;)

DeadPoet schrieb:Aber wenn ich sowas nochmal lese, winkt der Button

Ohhh nein, Fürst DeadPoet zu hohen Tüten Schwaatlapp, bitte nicht petzen, eine Sperre von 3 Tagen würde mich umbringen...du hast mir schon einmal gedroht...und was war ?! NICHTS !!! Und wenn, das zeigt nur, dass du keine Kritik einstecken kannst und bestätigt mir nur meine Meinung, die ich über dein aufgesetztes Verhalten habe !

Schwaatlapp ist hier bei uns am Niederrhein kein Schimpfwort, kannst ja mal googeln, dann weisst du, was geht...

DeadPoet schrieb:Ich war lange Zeit Vegetarier, heute bin ich ein gemässigter Fleischesser

Sehr schön, dann schaut mal bitte, was der pseudo Weltverbesserer DeadPoet gestern um 14:27 geschrieben hat :

"Ich würde mal lieber die Fresse halten, wenn ich jeden Tag den Hunger der Welt mehre, auschliesslich aus Genuss und Egogründen heraus. Man soll nicht töten, das ist glaub ich nicht ZU schwer nachzuvollziehen."

Ach so, dein Fleisch fällt vom Baum und ist natürlich nicht daran Schuld, dass sich der Hunger in der Welt mehrt :D :D :D
Immer wieder geil, anderen Leuten in der Nase bohren, aber selbst mittendrin :)

...das ist glaub ich nicht ZU schwer nachzuvollziehen...^^

Tja so gehts doch den meisten. Ich wurde auch 'mit' Fleisch erzogen... und als ich verkündete, ab sofort keins mehr zu essen war zuhause der Teufel los -.-

Der Grund ist eben auch, dass dies weniger Angriffsfläche bietet

@Xedion


Du hälst dich also zurück, weil Du Dir der Fehlbarkeit bewusst bist, und jeden Menschen als solches akzeptieren willst. Aber trotzdessen wäre für dich ein erstrebenswertes Ziel, das es keine Massentierhaltung mehr gäbe? Dann bewertest du die Massentierhaltung doch. Und dann musst du zwangsläufig auch jene bewerten, die Massentierhaltung in Anspruch nehmen, oder ihr Verhalten, wie sie eben damit umgehen.

Ich kritisiere Menschen die solche Aussagen tätigen wie :
"Ein Tier ist uns Untertan, und ob es lebt oder stirbt - ist egal"

Wie anders kannst du denn bewerkstelligen deiner Meinung nach, das Massentierhaltung als Barberei betrachtet wird, wenn nicht die Ansicht eine deutliche Dominanz erfährt. DasMassentierhaltung Barberei ist, und der der daran partizipiert sich mitschuldig macht. Da ist vielleciht achso traurig für jene, die sich angegriffen fühlen, in ihrer unreflektierten Lebensweise, aber mir persöhnlich ist das egal.
Weil ich weiss es ist richtig.

kaltesfeuer schrieb:Wieso "auch"? Eiweiße SIND Proteine. Natürlich gibt es verschiedene Formen, aber trotzdem sind "Eiweiße" und "Proteine" zwei unterschiedliche Begriffe für die gleiche Sache.

jaja, sach mal, hast Du zu wenig gegessen, oder was ist mit Dir los?
Proteine sind AUCH Eiweisse, und Eiweisse sind AUCH Proteine.
Ich weiss, dass das das gleiche ist.

Und Zellulose brauchen wir für die Verdaung, das weiss ich auch.

Was hat das damit zu tun, dass Pflanzen viel weniger Energie in sich gespeichert haben?
Zudem ist es problematisch alleine über die pflanzliche Nahrung wichtige Spurenelemente, wie zB. Eisen, und Vitamine aufzunehmen.

Ich sage ja nicht, dass es unmöglich ist, aber auf jeden Fall umständlicher.

war @yoyo

@rockandroll

Wenn du dich einseitig ernährst, ist es immer schwierig, alle Nährstoffe zu erhalten. Ursprünglich haben Menschen etwa 200 verschiedene(!) Pflanzensorten am Tag gegessen. Da war alles dabei, von Wurzeln über Rinde bis hin zu Blättern und Nüssen. Ab und zu war auch mal ein Ei oder eine Made dabei, aber das wars auch schon. Und wie ist das heute? Die Pflanzen, die du im Supermarkt erstehen kannst, sehen sehr vielfältig aus, aber ihnen fehlts an Nährstoffen, sie enthalten nur noch etwa die Hälfte der ursprünglichen Nährstoffe, teilweise sogar weniger. Es ist nun einmal so - je mehr die Erde ausgebeutet wird, desto weniger kann sie auch zurückgeben. Und warum wird sie ausgebeutet? Weil alles derart extrem gemacht wird, dass sie kaum noch Zeit hat, sich zu erholen und sich zurückzuholen, was ihr genommen wurde.

Kaltesfeuer,

kaltesfeuer schrieb:Kartoffeln, Nudeln etc. machen auch ordentlich satt. Du sollst ja nicht nur grüne Salatblätter und das mampfen, was du bekommst, wenn du den Rasen mähst.

Ja, stimmt schon. Gerade Kartoffeln haben sehr viel Energie.
Die Iren haben sich sogar eine Zeitlang ausschliesslich oder haupsächlich von Kartoffeln ernährt.
Als die Insel dann von der Kartoffelfäule heimgesucht wurde, sind viele Iren verhungert, weil sie nichts anderes hatten.

Die Geschichte zeigt also ganz gut, dass man von Gemüse gut leben kann.

Ernährung muss ja nicht einfach sein. Außerdem unterschätzt man oft die Flexibilität des Körpers, er kann aus fast allem Essbaren enorm viel herausholen und ist auch ein Meister im Umwandeln. Die Menschen hatten fast nie in der Menschheitsgeschichte eine ausgewogene Ernährung.

Der Mensch kann unter schwierigsten Verhältnissen überleben, wenn es sein muss, und sich von den unnatürlichsten Dingen ernähren. Aber deswegen ist noch lange nicht alles gesund.

@chrissilein


Ach so, dein Fleisch fällt vom Baum und ist natürlich nicht daran Schuld, dass sich der Hunger in der Welt mehrt

Jetzt fang nicht gleich wieder an mit dem Schuljungen-Zynismus. Gleich kommst Du uns wieder mit sprüchen ala : "Ich war gerade bei MC Donalds" Schön, wollen "wir" aber nicht wissen! ;) Schliesslich habe ich nicht Dich persöhnlich angeschrieben ;) Ich bin so ehrlich und wenn Du aufmerksam mitgelesen hättest, dann hättest du auch rausgelesen das es mir in erster Linie um Reflexion und Verantwortungsbewussten Umgang geht, das ich hungernden Menschen nicht ihr Fleisch missgönne. Und das dies auch garnicht das Problem ist, was sich hier ausbreitet, sondern der frevelhafte Umgang mit lebendigen, atmenden fühlenden Lebewesen.

Und jetzt, bin ich in deinen Augen inkonsequent, weil ich und an meinen Eltern den Wunsch nicht abschlage und wenn mein Vater frischen Rehrücken bekommt. Auch ich mache mir Gedanken darüber, in wiefern ein Mensch Prinzipien haben sollte, aber ehrlich gesagt, ich war immer der Auffasung das Prinzipien etwas für schwache Menschen snd, und ausserdem machen Prinzipien blind. Wenn Du nicht verstehen willst, dann wirst Du das auch nie.

"aber ehrlich gesagt, ich war immer der Auffasung das Prinzipien etwas für schwache Menschen snd, und ausserdem machen Prinzipien blind."

Hm, wie das? :)

DeadPoet

Nun ja, ich habe ja nicht gesagt, ich würde nicht bewerten. Ich denke das geschieht völlig automatisch. Wenn ich aber über solche Dinge rede versuche ich das nicht an die große Glocke zu hängen. Ob ich dafür oder dagegen bin hat ja nix damit zu tun, dass ich die Art, wie einige hier urteilen, nicht gutheißen kann.
Ich finde, es ist im Sinne der Diskussion nicht sinnvoll solche Vergleiche anzuführen. Damit erreicht man nur, dass die Gegenseite dicht macht.
Ich habe ja auch erwähnt, dass Massentierhaltung heute leider ein Übel ist, welches man nicht so leicht angehen kann, allein aus ökonomischen Gründen. Und die Ökonomie spielt ja eine große Rolle in unserer Gesellschaft. Es hilft nichts einfach irgendwelche Leute zu verteufeln, die meisten haben ja letztendlich doch ihre Gründe. Im Übrigen läuft ja die Diskussion hier, zumindest scheinbar, nicht gegen Massentierhaltung, sondern gegen Fleischkonsum generell. Mit anderen Worten ist nie so genau bekannt, auf was sich "Barbarei" nun bezieht.
Wenn da steht "Massentierhaltung = schlecht" ist das doch noch eher eine Dikussionsgrundlage als "Fleischfresser = Barbar"

Ich habe viele Prinzipien. Schwach ist man nur, wenn man seine eigenen Prinzipien nicht einhält.

@DeadPoet

Morgen, ich gehe jetzt "Rudelgucken"...

SCHLAND !!!

Rudelgucken?! Was ist das denn?

@yo

In der Hinsicht als das man wenn man "sture" Prinzipien verfolgt, mehr auf dessen Einhaltung achtet, als auf die Gründe woraus diese einst entstanden sind. Denn ein Prinzipie ändert sich nie, aber alles andere ist doch in Veränderung begriffen. Erst durch Prinzipien enstehen unmögliche absurde Handlungen. Diese entstehen nur, weil sie nach einer gewissen Zeit längst geistig entkernt sind. Sie müssen auch nicht überprüft werden, die Prinzipien, sie sind eben konstant und unverrückbar..

Zum Beispiel unter keinen Umständen Fleisch zu essen, das wäre für mich ein Prinzip, das sich spätestens dann als Paradox herausstellt, wenn das persöhnliche Wohl in Gefahr ist.

Und anders, da sProblem der Stigmatisierung. Ist man Fleischesser, wenn man ein Stück Fleisch gegessen hat, und das mit Hingabe. Ich stelle mir die Frage ist das Leben ein Wettbewerb, in dem wir uns darum zwanken, ab welchem Moment man sich Vegetarier nennen darf, und ab welchem Veganer. Ist man von seinem Status enthoben, wenn doch ein Stück Fleisch ist. In welche psychische Lage bringt man sich denn, mit solchen Verrücktheiten. Es soll doch jedder auch ausbrechen können, ja auch mal müssen - aus seiner Handlungsweise.