Vegetarier / Veganer vs. Fleischesser

@myself
gut, aber hjat er da nicht speziell die haltung in legebatterien (massentierhaltung) angesprochen?

Hartweizengireß und Eier ergeben nun mal Nudeln :D http://recheis.at/zutaten.html (Archiv-Version vom 15.02.2009)

Ohne Ei hätten die Nudeln keine Bindung aber es gibt auch Eifreie nudeln die sind dann aber Stärke und Glutenbomber und für Allergier sehr zu empfehlen :D

@dS

Nein... die männlichen Küken werden nirgendwo gebraucht... weder in der Freilandhaltung noch in der Massenhaltung.

Entweder vergast oder Hexler hatte das vergnügen( war es nicht wirklich) das einen Monat zu machen als zeitarbeiter -.- aber Job ist Job.

Für die Fleischgewinnug benutzt man andere Sorten bzw Rassen von Hühner aber nicht alle Hähne werden gleich umgebracht viele kommen auf Gefügelfarmen wo sie wegen der Federn aufgfüttert werden (Bastel bedarf, Fliegenbinder, Suppenhühner)

@dS

nein.. also dürfen die männlichen user froh sein als menschen zu leben... und nicht als männliche kücken das licht der welt zu erblicken ;)

Im Übrigen habe ich großen Respekt vor jenen Menschen, die sich aus Achtung vor der Schöpfung und aus Abscheu vor dem Umgang der Industriegesellschaften mit unseren Tier-Verwandten vegan ernähren. Aber ich möchte nicht auf aggressive Weise "missioniert" werden.

@jafrael

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass du einerseits von "Tierverwandten" redest und dich mit indianischen Ansichten identifizierst, auf der anderen Seite dich aber am terrorgleichen Tierkonsum beteiligst... und wenn du das NICHT tun solltest, dann wäre es jetzt vielleicht an der Zeit, mal ganz klar einen Standpunkt zu vertreten.

@jafrael

Achtung vor der Schöpfung?Pflanzen werden in diesem Weltbild als Minderwertig angesehen? Wer gibt dem Menschen das Recht, die Wertigkeit von LEben zu beurteilen?

Nein Jafrael, wenn ich mir Seiten wie "vegetarier-sind-moerder.de" anschaue, dann offenbart sich ein ganz und gar schreckliches Menschenbild vieler Veganer. Wer in Rachephantasien schwelgt und sich ausmalt, wie gerne sie mal böse Fleischfresser in Legebatterien stecken würden, "damit sie mal sehen wie das ist", der hat wahrlich keinen Anspruch auf eine höhere Moral.

@Vymaanika

Vymaanika schrieb:Miyu, ich habe eine Frage an dich.Du bist doch gegen Massentierhaltung, kaufst Güter mit dem "Bio"-Siegel usw.Ich frage dich, warum produziert man mittels Massentierhaltung und nicht standartmäßig "Bio"?

Ich denke mal weil es noch zu viele Menschen gibt die sich gar nicht das teure Fleisch vom Biobauern leisten können und da die Nachfrage so hoch ist, wird es leider auch mit der Massentierhaltung weiter gehen.

Wie gesagt ich verstehe das man Fleisch und Fisch isst, was ich nicht verstehe das man viele gar nicht das Wort sich einschränken, reduzieren, maß halten mehr kennen oder wenigsten darüber Nachdenken es wenigstens mal versuchen. Ich bin der Meinung das viele sogar so sehr vom Fleisch essen abhängig sind, es ist eine Sucht wie so viele andere Dinge.

Und dann gibt es noch die Leute, die sich aufgrund von Geldmangel kein Produkte mit dem Gütesiegel BIO leisten können.
Leider ist es schon um einiges teuer, würde das günstiger werden und Menschen etwas einsichtiger, dann würde es höchstwahrscheinlich auch weniger Massentierhaltung geben.

@17

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass du einerseits von "Tierverwandten" redest und dich mit indianischen Ansichten identifizierst

Das die indigenen Völker Amerikas von der Jagd lebten, weisst du schon?

@Obrien

Bla -_-

Was ist denn das bitte für ein Vergleich.... Schweineställe und ein toter Bison, den man ehrt und komplett verarbeitet und ohne den man gar nicht überleben könnte... ich lach mich tot.

@17

Es ist auch in Deutschland möglich, ein Tier artgerecht zu halten und es ohne qualvollen Leidensweg zu töten. Fleischkonsum ist nicht automatisch "Tierterror". Im übrigen sind es doch gerade Veganer, die zu unsinnigen Vergleichen und vorallem zu einer inflationären Benutzung des Wortes "Mord" neigen.

@Obrien

1. Für mich sind Pflanzen nicht minderwertig!
2. Durch Tiere werden mehr Pflanzen verbraucht als durch Menschen.
3. "Artgerechte Haltung" gibt es nicht. Die einzig akzeptable Art, ein Tier zu konsumieren, ist, es nach Art der Vorväter inklusive Respekt für dessen Seele zu jagen.

@17
Tja, auch meine indianischen Freunde waren und sind Fleischesser. Natürlich pflegten sie anderen Umgang mit ihrer Jagdbeute.
Ich - wäre ich wesentlich jünger - würde mich wohl auch umstellen. Aber in meinem Alter ist das kaum zu schaffen. Von daher meinen Respekt - aber mehr nicht.

die halbe menscheit lebt doch auch nicht artgerecht. eingepfärcht in kleine 2 Zimmerwohnungen eines 10 Stöckigen Hochhauses, zur futtersuche nur 3 mins. zum nächsten Laden anstatt in tagelang wald und wiesen zu durchstreifen auf der suche nach etwas essbaren!

Und leiden wir deswegen unbeschreibliche qualen?

Klar über massentierhaltung brauchen wir nicht zu diskutieren, aber die tatsache, dass z.B. eine katze mit freigang nicht artgerecht zu halten ist, finde ich nicht richtig!

@jafrael

Wie gesagt, Jagd, wie Naturvölker sie betreiben, ist akzeptabel. Aber auch NUR SO und nicht anders!

@Obrien

Obrien schrieb:dann offenbart sich ein ganz und gar schreckliches Menschenbild vieler Veganer.

Richtig ist: vieler Veganer. Und diese Gruppe zählt auch für mich zu jener Sorte Mensch, deren Hauptantrieb Fanatismus genannt werden muß.

Dem Homo Sapiens Sapiens wohnt es inne, sich antivegan zu ernähren.
Ganz zuerst war der Mensch Jäger (also Lusttöter) und Sammler.
Dann hat er sich (Eiszeitbedingt) niedergelassen und die Viehzucht sowie Ackerbau entwickelt.
Obwohl natürlich die Nutztierhaltung sehr viel verbreiteter war als der Ackerbau, Stichwort: Nomaden.

@17

Wie gesagt, Jagd, wie Naturvölker sie betreiben, ist akzeptabel. Aber auch NUR SO und nicht anders!

Das ist deine Meinung, aber die muss ja nicht zwangsläufig richtig sein. Daher solltest du dich mit Urteilen, iw "Terrorkonsum" oder "Veganer sind die intelligenteren Menschen" etc, auch etwas zurückhalten. Ich renn ja auch nicht rum und nenne Veganer "Gemüse-Nazis" oder so.

Im übrigen, betest du für die seele einer Pflanze, wenn du sie konsumierst?Was sagst du dazu, das 60 % der Sojaernte für eurer tolles Tofu aus genmanipuliertem Anbau stammt? Das pflanzliche Kost in Monokulturen angebaut werden, die auch nciht sonderlich umweltfreundlich sind?

Siehst du, aus diesen Gründen kann ich moralische Bedenken, der meisten Veganer nicht ernstnehmen.

Im ürbigen wäre es doch ok, wenn Tiere mit dem Gefüttert werden, was wir Menschen nicht essen. Wir essen ja bekanntlich nicht alle Pflanzenteile, ebensowenig Gras;9

@Obrien

Diese Pflanzen müssten aber auch nicht angebaut werden, wenn man keine Tiere halten würde. Das heißt: mehr Platz.

Monokulturen sind im Übrigen der Grund für verseuchtes Grundwasser, ausgelaugten Boden und dafür, dass man massenhaft Pestizide und Scheisse einsetzen muss, um dem Boden noch was entlocken zu können. Folglich Monokulturen = Schrott.

Ich sage nicht, dass ich die ultimative Lösung habe. Und auch nicht, dass Veganer die intelligenteren Menschen sind. Aber bei dem, was manche Fleischesser von sich geben ("Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg, hahaha, lol") kann einem sowas schon mal auf der Zunge liegen.

Ich bete nicht für die Pflanzen, die ich verzehre. Ich bin ihnen schlicht dankbar, dass ich sie essen darf. Und ich nehme ausschließlich das von ihnen, was ich brauche. D.h. Blumen abreißen, Pilze zertreten etc. = klares Nein.