Ist Heterosexualität angeboren oder anerzogen?

Ob jemand nun gern mit Frauen und/oder Männern Sex hat, ist mir sowas von egal. Die Bedeutung in der Einschätzung der Person hat ungefähr den Stellenwert der Frage, ob es sich um eine/n Kaffee- oder TeetrinkerIn handelt.
Unsympathen beiderlei Geschlechts gibt's in jeder sexuellen Interessenslage, ebenso wie nette Leute.
Und wenn jemand nett zu mir ist, dann ist es mir egal, ob es sich um einen Mann oder eine Frau oder irgendetwas dazwischen handelt.

ich finde es schlimm, daß man darüber überhaupt noch diskutieren muss.
es ist doch völlig egal ob anerzogen un angeboren, es sind menschen wie wir hetros und dennoch werden sie leider in vielen dingen diskiminiert, dass sollte endlich mal aufhören.

kein homosexueller, keine lesbe würde sich über einen hetro lustig machen wie die es oft machen, es ist oft sehr erniedrigend was sie da mitmachen müssen.

fakt ist aber leider das es nie aufhören wird. Ausser es macht irgendwann mal endlich klick. Solange wird man uns auch noch weiter hin diskriminieren.

dreamliner, leider wirst du recht behalten. :|
es wird niemlas klick machen, vorher friert die magma des erd innern ein.

Wäre dann die jeweilige sexuelle Neigung das Ergebnis fehlgeschlagener Erziehung?;)

Zitat von miyu:"kein homosexueller, keine lesbe würde sich über einen hetro lustig machen wie die es oft machen, es ist oft sehr erniedrigend was sie da mitmachen müssen."

Also das glaube ich nicht. Da sie auch nur Menschen sind, machen sich bestimmt auch einige Homosexuelle über Heteros lustig. Keine der beiden Gruppen ist besser oder schlechter...

@moretti

moretti schrieb:Keine der beiden Gruppen ist besser oder schlechter...

dann frage ich mich aber, warum homosexuelle so oft diskriminiert werden.

Alle sind Menschen, ergo alle ähnlich.

Stelle Dir eine Welt vor, in der Homosexualität die häufigere Variante wäre. Glaubst Du, die Heteros würden nicht diskriminiert werden?

Dann würdest Du unterstellen, Homos seien per se bessere Menschen. Das zu glauben widerstrebt mir. Ich glaube auch nicht, dass man Homosexuellen einen Gefallen damit tut. Schließlich sollen alle die gleichen Rechte haben.

oja genau aus diesem Grund äusserte er sich ja mit dem Satz, " Zum Glück bin ich net schwul"......

Hornisse -> und wenn du sagst "oh es hat geregnet, ich wahr aber im auto zum glück bin ich nich naß"....bist du dann etwa regenphob ? :lol:
;)
nicht so empfindlich sein jung ;)

Bediko -> ok thnx für deine erklärungen :)

miyu -> lol, nicht weil etwas diskreter ist und weniger auffällt ist es nicht vorhanden , glaub mir heterophobie gibts genau so !


ich danke euch alle, für eure toleranz und das ihr mir trotz meiner ein bissel "ruppigen" ausdrucksweise und meinung geantwortet habt ;)

ps: Moretti ich bin ganz deiner meinung !

gleichberechtigung !!! ;)

moretti schrieb:Schließlich sollen alle die gleichen Rechte haben.

tja, sollte so sein, ist aber nicht der fall.

und ich sagte auch nicht, das schwule besser seien und hetros die bösen sind. pappenheimer gibt es auf beien seiten.
ich sagte nur, daß sie es in vielen dingen schwieriger haben und das sage ich nicht nur daher, ich weiß es denn ich habe zwei homosexuelle neffen und ich war viel mit ihnen unterwegs un ich habe da oft den kopf schütteln müssen.
das geht über sich eine arbeit suchen, eine wonhnung für sich un den partner u.s.w.

Es geht ja hier nicht um Wertigkeit, sondern darum, ob die Ausrichtung das Produkt von Sozialisation und Erziehung oder angeboren ist!;)

also an erziehung kanns nicht liegen ich habe zwei brüder beide Hete. wenns an der erziehung liegen würde wären die beiden doch garantiert auch schwul oder etwa nicht?

Genau das meine ich ja! Es liegt scheinbar nicht an der Erziehung!

Also miyu, Deine Aussage hat schon impliziert, dass Homosexuelle ja toleranter seien, da sie ja andere nicht diskriminieren würden.

Klar, es ist sehr schwierig in einer Gesellschaft zu leben, die von Menschen dominiert wird, die eine andere sexuelle Orientierung haben. Alles was fremd ist, hat auf einige Menschen eine angsteinflößende Wirkung.

Letztlich wollte ich nur schreiben, dass alle Menschen Schwächen und Fehler haben. In einer umgekehrten gesellschaft wäre es halt andersrum.

Leider hat jeder Mensch Vorurteile, auf die eine oder andere Art. Sie sind ja teilweise sogar nötig, denn unsere Welt ist viel zu komplex. Wir müssen Sachverhalte vereinfachen.

Das ist natürlich schlecht für den Diskriminierten. Mir hilft es meist, nochmal durchzuatmen, wenn ich mich dabei ertappe eine Person vorzuverurteilen und dabei möglicherweise benachteilige. Hier beziehe ich mich auf alle Menschen. Es ist verdammt schwierig einen Menschen wertfrei zu sehen.

"fakt ist aber leider das es nie aufhören wird. Ausser es macht irgendwann mal endlich klick. Solange wird man uns auch noch weiter hin diskriminieren."

Genau darüber habe ich mich gestern auch unterhalten. Ich habe auch gesagt, dass es sicher noch seeehr lange dauern wird, bis Homosexualität in der Gesellschaft endlich als normal angesehen wird. Ich finde es schrecklich, dass es so etwas wie ein Outing geben muss. Ein Heterosexueller sagt ja schließlich auch nicht irgendwann zu seinen Eltern: Ähem, hört mal, ich muss euch etwas sagen...
Homosexualität gibt es seit Anbeginn der Menschheit und es ist ein Armutszeugnis, dass es noch immer als unnormal angesehen wird.

...es ist aber nicht normal,bei allem verständnis für die situation und bei aller toleranz....aber homosexualtität ist nun mal im konzept der natur nicht vorgesehen...es ist natürlich quatsch diese leute zu diskriminieren,aber selbst die müssen zugeben das das eigentlich ein fehler ist,es erfüllt universell gesehen keinen sinnvollen zweck...also sag mir was mich daran hindern sollte es eine "krankheit" zu nennen...?

"aber homosexualtität ist nun mal im konzept der natur nicht vorgesehen"

Schwachsinn.
In jedem themenbezogenen Thread kommt früher oder später dieses hahnebüchene Argument, das Verhaltensforscher schon längst durch Beobachtungen an Seekühen, Bonobos, Delphinen, Hamstern, Hummern (!) etc etc etc widerlegt haben.

Und bei allen erfüllt Homosexualität einen biologisch nachvollziehbaren und belegten Grund. In entsprechenden Threads gibt es etliche Quellen und Verweise.

"also sag mir was mich daran hindern sollte es eine "krankheit" zu nennen...?"
Die Aneingnung von Wissen.

komisch... wenns ne "krankheit" wäre fühle ich mich überhaupt nicht krank...... dieses argument ist der reinste blödsinn. Ich schließe mich da Polypiron an.

Das steht auch laut Thread gar nicht zur Auswahl!