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Psychiatrie

810 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freunde, Erfahrung, Psychiatrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychiatrie

04.01.2015 um 15:08
@ruku
@RoseHunter

RoseHunter schrieb:
Doch, die antisoziale Persönlichkeitsstörung (im engen Sinne, es gibt auch eine weite Interpretation) gilt als unheilbar.


Dabei ist sie noch - im Vergleich zu manchen anderen Krankheiten/Störungen - relativ leichter zu heilen.
Nein.
Zitat von rukuruku schrieb:Es gibt darüber hinaus noch einige Krankheitsbilder, die auch bei vielen "Fachleuten" als unheilbar gelten: z. B. der Autismus (nicht "nur" Asperger, sondern auch und gerade der "richtige", frühkindliche Autismus).
Ja, aber da kann man besser lindern, fördern, etc.
Zitat von rukuruku schrieb:Es gibt - auch heute noch! - sogar recht renommierte Psychiater, die Depressionen für unheilbar halten und, nicht zu vergessen, etwas, was seit einigen Jahren an Aktualität gewonnen hat: Pädophilie - für sehr viele Menschen (Laien wie auch "Fachleute") gilt sie als unheilbar.
Viele Depressionen sind heilbar, bei der Pädophilie könnte es sich um eine Neigung handeln, ob sie krankhaft ist oder nicht, ist eine Sache die ungeklärt ist.
Zitat von rukuruku schrieb:Zum Glück für die Betroffenen, dass dieses "gelten" absolut nichts bedeutet - eine Luftnummer, die teils auf Unwissenheit basiert, teils auch andere Gründe hat (letzteres insbesondere bei "Fachleuten").
Woher beziehst du dein Wissen?
Zitat von rukuruku schrieb:Das Unglück vieler Betroffener wiederum ist,
a) dass sie oft selber an die - per se - Unheilbarkeit glauben und
b) dass es für sie um einiges schwieriger wird, eine kompetente Hilfe zu finden, wenn auch noch das Umfeld eine Heilung für unmöglich hält.
Im Rahmen deiner Prämisse ist das folgerichtig.
Zitat von rukuruku schrieb:Auf diese Weise braucht man nicht "durchzudrehen", weil man "riecht", dass effektive Hilfe (mit der Perspektive einer Heilung) vielleicht doch möglich wäre, man aber keine findet.
Okay, ein langer Anlauf, was hilft denn?
Zitat von rukuruku schrieb:Ja. Auch die Kombination von z. B. Körpertherapie mit anderen Vorgehensweisen finde ich ermutigend.
Ah, lies mal:
http://www.psyheu.de/7064/seltene-methoden-der-psychologie/view-all/
Die Theorien können nämlich auch als Schutz gegen sehr belastende Gefühle dienen und das ist für die Betroffenen dann bitter, weil sie dann letztlich nicht verstanden, nicht erreicht, nicht berührt werden und dadurch den Zugang zu ihren eigenen Gefühlen nicht finden können.
Klar, aber berührt zu sein alleine, hilft ja dem Patienten noch nicht.
Zitat von rukuruku schrieb:Es gibt zwar Therapeuten, die hierbei offen und bemüht sind, aber es gibt auch welche, die es nicht wagen, sich zu öffnen und es gibt auch welche, die es einfach nicht schaffen, selbst wenn sie es wollen.
Das ist so'ne Frage was sich öffnen nun heißt.
Die technische Neutralität von der Freud sprach (und von der Kernberg sagte, es sei keine verdrossene Indifferenz) oder das "ins Amt gehen", hat ja was für sich.
Zusammen weinen kann man auch mit der besten Freundin.

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Psychiatrie

04.01.2015 um 16:21
@RoseHunter

Doch, das stimmt.

Wer einmal psychisch erkrankt, der wird das immer mit sich herumtragen. Es gibt aktive phasen und inaktive phasen, aber man wird eine echte psychische krankheit wie depression, schizophrenie oder ähnliches nicht mehr los, ob mit medikamenten oder mit anderen therapiemethoden.


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Psychiatrie

04.01.2015 um 17:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wer einmal psychisch erkrankt, der wird das immer mit sich herumtragen.
Da muss ich Dir recht geben @shionoro . Die Krankheit bleibt.

Aber!...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:aber man wird eine echte psychische krankheit wie depression, schizophrenie oder ähnliches nicht mehr los, ob mit medikamenten oder mit anderen therapiemethoden.
...da kann ich nicht zustimmen!

Ich habe selbst so einen Fall in der Familie bezüglich Schizophrenie. Diesem Menschen konnte anhand Medikamente geholfen werden! Gott sei Dank.

Dieser Mensch lebt heut glücklich und zufrieden (natürlich mit Einnahme der täglichen Medikamente) und erfreut sich seines Lebens.

Wenn er die Medikamente nicht nehmen würde, kehrt die Krankheit natürlich zurück.

Liebe Grüße, Dumas


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BNV ehemaliges Mitglied

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Psychiatrie

04.01.2015 um 17:34
Wer will schon in ein Irrenhaus, wo man täglich gegen seinen Willen mit extra langen und dicken Spritzen behandelt wird?


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BNV ehemaliges Mitglied

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Psychiatrie

04.01.2015 um 17:40
Sollte natürlich als Ironie gemeint sein; eine Psychiatrie ist natürlich wichtig!


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Psychiatrie

04.01.2015 um 17:40
@RoseHunter
Wenn mir ein Psychiater seine Norm auferlegt - und das tat er wirklich - , mich meiner Tochter, die sich nicht für mich interessiert, aufzudrängeln und damit für sie ein unangenehmer Mensch zu werden (das ist Wünsche anderer aus fürsorglich gemeinten aber real egoistischen Gründen nicht berücksichtigen), und das als Heilung ansieht, dann versteht er meine Norm nicht.
Meine Norm für mich ist nämlich die, dass ich die Wünsche anderer Menschen berücksichtige, was manchmal mit einschließt, unglaubhafte Äusserungen gerade von Kindern zu hinterfragen.

Das "Ego" eines Psychiaters ist nicht soziale Kompetenz und damit sind wir eigentlich bei ganz normalen menschlichen Schwächen.

Und da Psychiater scheinbar irgendwie noch "normaler" als andere Menschen sind, mag ich mich von ihnen nicht beurteilen lassen. Das sieht für mich nämlich so aus, dass ich mit Menschen im Alltag niemals Probleme habe und eine Freundin scheine ich jetzt auch zu bekommen. Mit einem nach Körpersprache urteilenden und alles schnell als krankhaft sehenden Psychiater kann ich keinen einzigen Satz reden, wenn ich ihm gegenüber sitze.
Auf meine Körpersprache wurde ich bereits angesprochen und meine Mitmenschen verstehen das, wenn ich ihnen erkläre, dass die Unsinn ist und alle irritiert, ein Psychiater wittert bei der Aussage sofort psychotische Züge.

Das ist die Schilderung meiner Problematik. Ich will diese Menschen nicht ändern, ich will nur eine Lösung für mich, um meinen Führerschein zu bekommen.


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Psychiatrie

04.01.2015 um 17:49
Zitat von lernenderlernender schrieb:Das ist die Schilderung meiner Problematik. Ich will diese Menschen nicht ändern, ich will nur eine Lösung für mich, um meinen Führerschein zu bekommen.
Was hat das jetzt mit dem Führerschein zu tun @lernender ?

Sei mir nicht bös und ich will Dir nicht zu nahe treten, aber mit Verlaub, Du hast weitaus andere bzw. gewichtigere Probleme als nur das Wiedererlangen Deines Führerscheins ;)

Gruß, Dumas


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Psychiatrie

04.01.2015 um 17:58
@Dumas
Sowas ähnliches unterstellen mir auch Psychiater, aber ich habe zur Zeit kein einziges Problem, es ist eher so, dass es mir besser geht als je zuvor in meinem Leben.
Die meisten Menschen mit einer Schizo werden nie wieder gesund, bei mir scheint alles weg zu sein, auch die Halluzinationen und die unsinnigen Emotionen.
Anfangs musste ich mir zwar die Realität ins Blickfeld zurückholen, aber nach ein paar Monaten dieser Übung ist alles wieder o.k. . Eigentlich hat mir dieses Führerscheingutachten sogar geholfen dabei, vor allem kann ich jetzt Menschen charakterlich gut einordnen, was mir vor der Schizo sehr schwer fiel.


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Psychiatrie

04.01.2015 um 18:02
Zitat von lernenderlernender schrieb:Sowas ähnliches unterstellen mir auch Psychiater,
Ich habe Dir nichts unterstellt! Ich habe nur meine Meinung geschrieben, wie ich Deine Worte empfinde ;)
Zitat von lernenderlernender schrieb:s ist eher so, dass es mir besser geht als je zuvor in meinem Leben.
Das freut mich für Dich.
Zitat von lernenderlernender schrieb:Anfangs musste ich mir zwar die Realität ins Blickfeld zurückholen, aber nach ein paar Monaten dieser Übung ist alles wieder o.k. . Eigentlich hat mir dieses Führerscheingutachten sogar geholfen dabei, vor allem kann ich jetzt Menschen charakterlich gut einordnen, was mir vor der Schizo sehr schwer fiel.
Das hört sich positiv an @lernender . Ist doch schon ein enormer Schritt nach vorn.

Gruß, Dumas


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Psychiatrie

05.01.2015 um 12:46
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wer einmal psychisch erkrankt, der wird das immer mit sich herumtragen. Es gibt aktive phasen und inaktive phasen, aber man wird eine echte psychische krankheit wie depression, schizophrenie oder ähnliches nicht mehr los, ob mit medikamenten oder mit anderen therapiemethoden.
Nein, es gibt ja relativ eindeutige Kriterien psychischer Gesundheit und wenn man die anlegt, kann man erkennen, ob ein Mensch wieder (oder zum ersten Mal) psychisch gesund geworden, also geheilt ist oder ob sein Zustand nur gelindert ist.

Depressionen sind definitiv heilbar, Ängste sind heilbar, oft sind das aber nur sekundäre Symptomatiken andere Grunderkrankungem aber auch die sind heilbar.
Bei Schizophrenien ist es schwer und unsere therapeuitischen Möglichkeiten sind eher medium als gut, einige bipolare Erkrankungen kann man wunderbar mit Medikamenten lindern, ob man da von Heilung spreche kann, weiß ich auch nicht.

Einige neurologische Erkrankungen wie Chorea Huntington sind unheilbar, die antisoziale PST bislang ebenfalls.

Du musst dir klar werden, anhand welcher Kriterien du Krankheit und Gesundheit/Heilung/Normalität definieren willst, das kann einmal symtomatisch geschehen und einmal mit Blick auf die Abwesenheit von Realitätsverlust und/oder Identitätsdiffusion.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Psychiatrie

05.01.2015 um 13:02
@RoseHunter

Richtig ist: Depressionen sind nicht heilbar.

Deperessionen haben eine körperliche Ursache und nicht wie gemeinhin der Laie annimmt, das da was im Hirn nicht richtig tickt. Es ist zumindest nie eine geistige Ursache.

Ich finde, du sorgsamer mit dem Wort "heilen" umgehen.


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Psychiatrie

05.01.2015 um 13:13
@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Deperessionen haben eine körperliche Ursache und nicht wie gemeinhin der Laie annimmt, das da was im Hirn nicht richtig tickt. Es ist zumindest nie eine geistige Ursache.
Der Goldstandard ist Medikation plus Therapie, warum wohl?
Depressionen haben zig vermutete Ursachen und wie du vielleicht weißt, ist auch ein Neurotransmitterungleichgewicht durchaus von lebens- und erziehunsgbedingten Faktoren abhängig, bzw. wird davon verstärkt, abgemildert etc pp.

Stress, erlernte Hilflosigkeit, reaktive Depression, früher gab es noch die existentielle Depression, sekundäre Depressionen im Rahmen einer anderen Persönlichkeitsstörung, das Konzept der Depression ist genauso im Fluss, wie das anderer Erkrankungen auch.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Psychiatrie

05.01.2015 um 13:56
@RoseHunter

Es ist erst einmal eine körperliche Ursache, entweder fehlen Botenstoffe oder Hormone, weil der Körper diese nicht mehr produziert. Dann fängt das Suchen an.

Ich spreche von der richtigen Depression, nicht davon, dass man hilflos mit fremden Situationen umgeht.

Jetzt sage ich dir mal was. Stress. Weisst du eigentlich wieviele Frauen in der Psychatrie sitzen, die vergewaltigt wurden und der Körper total verrückt spielt, wenn auch nur ein Mann in die Nähe kommt, weil sie vorher im Ausnahmezustand waren und der Körper aus Schock Abwehrreaktionen vermeidet, also auch das produzieren von Hormonen oder Abfallprodukten aus der Nebenniere?

Du kannst doch nicht jemand als geheilt bezeichnen, der medikamentös eingestellt ist und noch zum Psychodoktor geht. Sobald die Medikamente nachlassen, bricht die Krankheit wieder aus.

Unter Heilung verstehe ich, das man keine Meidkamente mehr nimmt. Ist dir eigentlich klar, das mit den verschiedenen Lebensabschnitten auch die Medikamente geändert werden müssen?

Langsam machen mich deine Aussagen richtig sauer.


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Psychiatrie

05.01.2015 um 15:15
@lernender
Zitat von lernenderlernender schrieb:Das "Ego" eines Psychiaters ist nicht soziale Kompetenz und damit sind wir eigentlich bei ganz normalen menschlichen Schwächen.

Und da Psychiater scheinbar irgendwie noch "normaler" als andere Menschen sind, mag ich mich von ihnen nicht beurteilen lassen. Das sieht für mich nämlich so aus, dass ich mit Menschen im Alltag niemals Probleme habe und eine Freundin scheine ich jetzt auch zu bekommen. Mit einem nach Körpersprache urteilenden und alles schnell als krankhaft sehenden Psychiater kann ich keinen einzigen Satz reden, wenn ich ihm gegenüber sitze.
Naja, die Situation ist ja so, dass wohl nicht ganz ohne Grund auf der einen Seite ein Psychiater sitzt und auf der anderen ein Patient, meinst du nicht?


@Bauli
Zitat von BauliBauli schrieb:Es ist erst einmal eine körperliche Ursache, entweder fehlen Botenstoffe oder Hormone, weil der Körper diese nicht mehr produziert. Dann fängt das Suchen an.
Und warum tut er das nicht mehr, auf einmal? Könnte vielleicht doch eine Ursache da sein.
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich spreche von der richtigen Depression, nicht davon, dass man hilflos mit fremden Situationen umgeht.
Ich auch und ich weiß, was Depressionen sind.
Zitat von BauliBauli schrieb:Jetzt sage ich dir mal was. Stress. Weisst du eigentlich wieviele Frauen in der Psychatrie sitzen, die vergewaltigt wurden und der Körper total verrückt spielt, wenn auch nur ein Mann in die Nähe kommt, weil sie vorher im Ausnahmezustand waren und der Körper aus Schock Abwehrreaktionen vermeidet, also auch das produzieren von Hormonen oder Abfallprodukten aus der Nebenniere?
Nein, weiß ich nicht.
Zitat von BauliBauli schrieb:Du kannst doch nicht jemand als geheilt bezeichnen, der medikamentös eingestellt ist und noch zum Psychodoktor geht. Sobald die Medikamente nachlassen, bricht die Krankheit wieder aus.
Auch Traumata kann man überwinden, wie weit kann man nie genau sagen, manchmal recht vollständig, manchmal bleiben Reste.
Zitat von BauliBauli schrieb:Unter Heilung verstehe ich, das man keine Meidkamente mehr nimmt.
Ich auch.
Lebenslange Medikation ist Linderung, m.E. keine Heilung.
Zitat von BauliBauli schrieb:Ist dir eigentlich klar, das mit den verschiedenen Lebensabschnitten auch die Medikamente geändert werden müssen?
Wie gesagt, lebenslange Medikation würde ich nicht als Heilung bezeichnen und darum ging es ja.
Zitat von BauliBauli schrieb:Langsam machen mich deine Aussagen richtig sauer.
Wieso eigentlich?
Komm doch mal von der Idee runter, du würdest hier mit klein Blödie reden, die von der Sache nichts versteht, dann klappt es unter Garantie viel besser.


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Psychiatrie

06.01.2015 um 20:44
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Naja, die Situation ist ja so, dass wohl nicht ganz ohne Grund auf der einen Seite ein Psychiater sitzt und auf der anderen ein Patient, meinst du nicht?
Wir verstehen uns nicht. Ich kann nicht glauben, dass Du das geschrieben hast, aber es steht dort.
Es ist, als würde ich mit einem Psychiater sprechen.

Ich bin kein Patient und will auch keiner sein, sondern ich bin jemand, der mal weggeschlossen werden musste und sich jetzt von Menschen beurteilen lassen muss, die alle Menschen als Patient zu sehen scheinen. Dümmer könnte meine Situation in Hinsicht Führerschein nicht sein.

Habe ich das jetzt verstanden?


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Psychiatrie

07.01.2015 um 14:35
@lernender

Tut mir leid, wenn ich dich da missverstehe.
Ich habe gestern überlegt, was ich wohl empfinden und sagen würde, wenn ich folgendes Gefühl hätte:
Ich war mal krank und musste wegesperrt werden.
Jetzt ist alles wieder okay.
Blöderweise muss ich mich immer wieder testen lassen und weiß, dass von diesen Tests einiges abhängt.

Ich würde glaube ich zum Ausdruck bringen, dass ich es einsehe, dass man nicht jeden auf die Menschheit loslassen kann, aber ich würde vielleicht etwas ängstlich sein, da der Test ja in gewisser Weise wichtig ist, gleichzeitig wäre ich etwas genervt immer wieder meine Normalität beweisen zu müssen und würde mich fragen, wie lange das noch so gehen soll/wird.

Ich würde glaube ich dem Psychiater sagen, dass ich diese Gefühlsmischung für normal halte und ihm vertraue, dass er das auch so sieht udn ihm diese einsichvoll-kritische Haltung zumuten kann. Ich weiß nicht ob ich das explizit so sagen würde, aber ich würde es versuchen irgendwie rüberzubringen.

Wie siehst du das?
Trifft das dein Empfinden, oder erlebst du das alles ganz anders?


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Psychiatrie

08.01.2015 um 16:39
@RoseHunter
Ich habe keinen Eindruck und kein Gefühl dabei, nur die Erinnerung an unsinnige Aussagen, ohne die als Scherz einordnen zu können (Scherze sind manchmal ein echtes Kommunikationsproblem).

Ich habe aber einem Psychiater gemailt und eine vernünftige Antwort erhalten.
Und die Antwort war diesmal wirklich vernünftig und verständlich, so wie ich das erwarte und von anderen Menschen auch gewohnt bin, wenn ich mit ihnen spreche.
Daher vermute ich, dass ich einfach nur eine Pechsträhne hatte und überall zufällig auf Menschen gestossen bin, die gerade ungefähr die gleichen Fehler gemacht haben. Sowas passiert mir manchmal und ich darf mich dann nicht entmutigen lassen sondern muss es immer wieder versuchen.

Dabei bin ich nichtmal ein ausgesprochener Pechvogel sondern ich habe solche Schwierigkeiten eigentlich immer, wenn ich etwas Neues beginne oder probiere.


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Psychiatrie

13.01.2016 um 17:59
Wer denkt, Psychiatrie wäre mittlerweile "modern" und "menschenwürdig" dem kann ich versichern:
leider gefehlt.

Ich habe aufgrund von Depressionen mehrere Kliniken besucht.
Und habe dort (auch persönlich) dermaßen menschenunwürdige Zustände und Behandlungen erlebt, dass ich mich wundere, dass da niemand dagegen ermittelt!

* Patienten leben unter höchst unhygienischen Zuständen
* es wird willkürlich Zwangsfixierung vorgenommen (z.B. weil jemand nachts den Flur herunterläuft - er wurde mit 3 (!) Männern überwältigt und zu Boden gedrückt - er war weder selbst- noch fremdgefährdend)
* man wird als Patient völlig entmündigt, Kritik an Maßnahmen wird in keinster Weise angenommen, es werden Arztberichte gefälscht (- "therapieunwillig")
* es wurde 3x unterlassene Hilfeleistung an mir begangen. Mir wurde nicht geglaubt, stattdessen wurde alles abgestritten
* es wurde psychischer Missbrauch in Form von Erpressung bei mir begangen
* Patienten werden zu dritt in 2-er Zimmer verfrachtet oder müssen aufgrund völliger Überbelegung auf dem Gang schlafen.
* unqualifiziertes Personal, Unfreundlichkeit, Arroganz

Dies betrifft nicht nur eine Klinik - sondern jede Einzelne, die ich kennen gelernt habe, insgesamt 5 Stück.
Ausnahmen bieten sogenannte "Psychosomatische Kliniken" und Reha-Einrichtungen.

Und bevor jetzt jemand kommt von wegen, ich könne nicht objektiv beurteilen:
Es betrifft noch diverse andere Opfer!


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Psychiatrie

13.01.2016 um 23:49
@Finchen

Zum Thema zwangsfixierungen: Oft kennt man als patient nicht den gesamten kontext, in dem die vorgenommen worden sind.

Es gibt auch leute, bei denen man, wenn man sie länger kennt, sehr gut einschätzen kann, wann eine fixierung notwendig ist, selbst wenn es nach außen nicht so aussieht.


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Psychiatrie

14.01.2016 um 10:55
Ich denke, ich kann das sehr gut beurteilen ;)


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