"Ich bin anders als die Anderen"

Tja ich hatte oft das Gefühl anders zu sein als die anderen.
Durch Ausgeschlossen werden aus Gruppen ect, früher in der Schule oder im Kindergarten, und durch jahrelanges Mobbing, hatte ich sehr lange den Gedanken *anders* zu sein.

Doch mittlerwele habe ich kapiert dass ich vollkommen okay bin so wie ich bin. Und falls ich denn wirklich etwas *anders* bin ist das nicht schlimm.

Ich weiss dass ich auch Teil dieser Welt bin, und ich fühle mich wohl, dennoch gehe ich oft meine eigenen Wege, und fühle mich trotzdem damit wohl.

Ich denke es gibt einige Menschen , die ähnlich wie ich ticken, und ihre eigenen Wege gehen.

In dem Sinne bin ich nicht wirklich komplett anders als alle anderen. Aber eben etwas eigen.

Ich denke jeder Mensch hat etwas einzigartiges an sich, und dennoch sind wir eine Gemeinschaft.

Es ist schwer zu beschreiben.

Das wichtigste sind Akzeptanz und Toleranz.
:)

Andere Menschen akzeptieren und annehmen wie sie sind.

(Und ich spreche nun davon dass es okay ist so wie man ist, solange man anderen nicht damit wehtut oder schadet.)

Das war mal mein Statement dazu.

Kann sein dass es etwas verwirrend formuliert ist.

kook schrieb am 30.09.2007:Diesen Satz..."Ich bin anders als die anderen"... denkt den nicht irgendwie jeder?
Wenn man sich mal ausgeschlossen fühlt oder nicht akzeptiert, da redet man sich doch lieber ein, anders zu sein (missverstanden und nur oberflächlich betrachtet), als sich etwas einzureden/einzugestehen, dass nicht so 'angenehm' wäre.
Ich kenne das Gerede von der Einzigartigkeit eines jeden Menschen schon, aber denkt nicht irgendwie 'jeder', dass sehr viele anderen einfach in einen Topf geschmissen werden können und man selbst...über den Dingen steht?
Inwiefern kann dieses Denken, man sei anders als die anderen, denn noch stimmen, wenn jeder so denkt? Woher mag man wissen, dass man eventuell wirklich anders ist als die anderen, obwohl die anderen das auch denken?
Gibt's jemanden unter euch, der noch nie gedacht hat, er sei anders? Stünde über den Dingen? Auf einer Ebene, so gut wie allein, missverstanden und nicht gut genug gekannt?

Aus meiner Sicht hängt es sehr stark davon ab in welchen Kontex dieser Satz gedacht wird. Bei manchen Jugendlichen ist dieser Satz "Ich bin anders als die anderen" eher ein Modeausdruck, um zu sagen "Hey, ich bin cool, ich trag dies und jenes, weil ich soooo einzigartig bin!" (Siehe Hipster, Emo, Goth oder jede andere Subkultur, das schon ausgeschlachtet wurde.) Da tut einer nur so anders zu sein, nur um angesagt zu sein, wodurch es wieder nur ein in Herden mitlaufen ist. Die Einstellung "Ich bin anders als die anderen" kann aber auch andere Ursachen haben:
- allgemeines Mobbing (Übergewicht, Nichttragen von Markenklammoten, Frisur usw.)
- Krankheiten (z.B. entstelltes Gesicht durch Unfall, mit Missbildungen geboren, blind/taub geboren, Down-Syndrom, Autismus, usw.)
- Herkunft (als Schwarzhäutiger in einer Schule, wo viele Weißhäutige sind, usw.)
- oder Sexualität (bezogen in Gebieten, wo die Leute streng religiös sind und schwul sein noch tabu ist usw.)

Am sonsten denke ich, dass man als Mensch sowohl andersartig als auch Gemeinsamkeiten zu anderen haben kann. Wir haben ja zunächst unsere angeborene Eigenschaften, Aussehen und Vorlieben und innerhalb des soziale Gefüges treffen mindestens zwei Individuen aufeinander, wo in eins dieser Bereichen Überschneidungen auftreten und somit Freundschaften etc. entstehen.

Problematisch sehe ich eher die Einstellung wenn Menschen meinen anderen zu zeigen wie viel besser sie als anderen sind und versuchen andere runterzuputzen. ("Oh der/die da ist besser in irgendetwas als ich, kriegt irgendetwas mehr Aufmerksamkeit, den mach ich fertig" oder "oh ich fühl mich scheiße, ich brauche ganz schnell jemanden an den ich meine Frust rauslassen kann und ich mich so besser fühle!")

Ich bin ich - und das ist auch gut so. Ich finde es positiv, dass alle Menschen "anders" sind - auch wenn sie manchmal erschreckend ähnliche Wesenszüge haben. Aber das macht den Menschen eben aus.

Ich finde mich nicht besonders anders als die anderen. Nur für einige bin ich eben anders und besonders
und ungewöhnlich.

Und dann gibt es die, die ich nur für anders hielt, die sich dann aber als äußerst gewöhnlich herausstellten!

@NothingM

Das sehe ich auch so, und das kann sich irgendwann auch negativ auswirken. Jemand der meint was besonderes zu sein weil er Markenklamotten hat, und über jemand lacht der Discounterklamotten trägt. Derjenige der Discounterklamotten trägt will das vielleicht ja so, weil andere Werte wichtiger sind und das Geld für wichtigere Dinge braucht.

Wenn ich mich an meine frühere Schulzeit erinnere, gab es das auch schon. Schick zu sein war manchen mehr wert als für ein guten Abschluß zu sorgen, so wurden auch jene als Streber belächelt die ihre Aufgaben mit sehr guten Noten abgeschlossen haben weil die mehr gebüffelt haben als mit Freunden ihre Freizeit verbracht haben. Nur verging irgendwann manchen das lachen als , sich herausstellt das die "Streber" einen viel besseren Job haben und auf mehr hinaus sind als nur zu arbeiten.

Manche meinen nur das sie was besonderes sind, aber sind es in Wirklichkeit nicht. Über die die manche lachen sind irgendwann die besseren, weil denen die richtigen Werte wichtig sind. So meine Meinung.

Ich finde den Satz ziemlich dämlich. Grundsätzlich ist natürlich jeder Mensch so als Gesamtpaket individuell. Aber ich denke keiner kann von sich behaupten, dass spezielle Aspekte seiner Persönlichkeit ausschließlich bei ihm vorkommen und es keinen anderen Menschen gibt, der genau so ist.

klar ist jeder mensch unterschiedlich / anders.

doch man kann auch zwei gruppen schließen.
beispiel in der schule:

es gibt die mit dem gruppenzwang, die angesagten.
das ist die absolute mehrheit heutzutage und wenn du da nicht mitspielst und einfach so bist wie du bist bist du anders als die meisten.

anders in dem sinne von "ich schwimm nicht im strom mit"

ich bin auch anders, anders als die meisten aber gleich wie viele ;)

Ich bin froh, dass ich Ich bin. Wäre ich jemand anderes, wäre das ziemlich blöd..

Aber diese strikte "sich-abheben-Wollen" oder sich für den Nabel der Welt halten... Kenn ich, ist nervig...

Mit solch einer Einstellung kann man nur irgendwann auf die Schnauze fliegen... Oder sehr einsam werden.

die frage ist doch
ist man wirklich... anders`?
kann man sich überhaupt selbst einschätzen.

männer oder manchmal auch frauen, die nichts anderes kennen als
zuschlagen/prügeln, wenn sie mit worten, die sie für richtig halten,
nicht weiterkommen (zeigt eine art hilflosigkeit)

es gibt ne menge schlechte menschen auf der welt
die glauben jemanden erziehen zu können, selbst wenn sie erwachsen sind
und wissen wo der 'hase langhoppelt'

im grund streben wir doch alle nur nach einem... harmonie

Diese Phrase dient nur, sich sein Ego schönzureden. Am Ende sind wir alle gleich, naja fast.^^

kook schrieb am 30.09.2007:"Anders sein"

Das liegt eigentlich in den Augen des Betrachters.

Wie einige User mich hier kennen, ich habe seit meinem 3 . Lebensjahr eine sehr ausgeprägte Skoliose u.Kyphoskoliose. Meine Kindheit zw. dem 4.Lebensjahr bis 12 Lebensjahr verbrachte ich sehr oft im KH und wurde um die 15 x operiert.

Dadurch hatte ich wenig bis eigentlich gar keine Freunde. Ich konnte nicht alles machen was man in dem Alter eigentlich macht (schwimmen fahren, Roller, Inline-Skating etc) dazu kam schweres Mobbing von der Grundschullehrerin dazu und allgemeine Pöbbellein von den "großen" auf dem Schulhof.

Oft zog ich mich dadurch nach der Schule in mein Zimmer und habe viel gelesen, mich mit meinen Windows 98 Computer beschäftigt oder eben mit meinen Eltern einiges unternommen.

So wirkliche Freunde hatte ich die ganzen Schulkjahren eigentlich nicht. Das kam erst mit ca. 17 Jahren wo ich in ein Berufsschulinternat gezogen bin , da durfte ich das erste mal in den Genuss kommen was es heißt Freunde zu haben, eine beste Freundin zu haben mit der man alles reden kann. Dazu kam dann natürlich auch die erste Liebe etc. Diese Zeit in diesem Internat hat mich sehr sehr gestärkt dort habe ich gelernt doch nicht "anders" zu sein. Sondern einfach indivduell zu sein.

Heute bin ich 24 Jahre , habe einen kleinen aber dafür tollen Freundeskreis, habe für mich Hobbys gefunden die ich machen kann und vorallem ich bin glücklich und wer mich nicht akzeptiert wie ich bin , naja der kann gerne gehen.

Für alle die es sich nicht vorstellen können wie ich aussehe...

Ich bin ca. 1m32 "groß" habe eine seitlich verbogene Skoliose d.h. mein gesammter Rumpf ist nach links abfallend. Wenn euch der Film "der Glöckner von Notredam" etwas sagt, so ungefähr kann man sich mich vorstellen. Zu der Skoliose kommt noch eine totale Lidlähmung am rechten Auge was dadurch komplett verschlossen ist. Joa das wars eigentlich :D

ich weiss dass ich etwas anders bin als manch andere person :) ich bin pos. verrückt :D es schadet nix ein wenig anders zu sein dass macht ja erst interessant

barbieworld schrieb: ich bin pos. verrückt :D

Hm. Behaupten das aber nicht alle Verrückten?^^

Also, so oder so ähnlich könnte der Satz auch vom Knöllchenhorst sein ... :p

@bavi
wer is knöllchenhorst?

Nah, son durchgenallter Rentner, der mal am laufendem Band Strafzettel verteilt hat, in dem er - wo-immer-es-nur-ging die Polizei, das O-Amt usw. gerufen hat, wenn der Nachbar auch nur mit einem halben Reifen im Parkverbot gestanden hat.

Aber, - hab nur Spass gemacht, - glaub dir schon dass du positiv durchgeknallt bist. :)

@bavi
mit pos. verrückt mein ich eben, dass ich durch meine schräge art eher ein gewinn für die leute bin anstelle ihnen was böses zu tun oder zu wollen

manche leute sind ziemlich unangenehm wenn sie ihren knall ausleben ...leider

Es gibt halt Klischees und viele Leute können bestimmte Klischees sicher erfüllen, aber irgendwo sind sie ja doch in einigen oder vielen Facetten individuell.
Viele Leute haben bewusst die Motivation anders sein zu wollen und zum Glück sind wir ja doch charakterlich und äußerlich komplex genug, um jeweils anders zu sein.
Also meiner Meinung wer meint, die meisten Leute wären gleich, der sieht das wieder zu oberflächlich und einseitig.

kook schrieb am 30.09.2007:Woher mag man wissen, dass man eventuell wirklich anders ist als die anderen, obwohl die anderen das auch denken?

wer nicht der "Norm entspricht sollte dies recht schnell erkennen können..

das lustige an Leuten die sagen sie wären anders ist, sie agieren direkt danach meist so wie die anderen/die Mehrheit und sind deshalb dann doch wieder nicht anders. Erkennen tun sie es jedoch nicht ^^

anders ist der, der nicht der Masse folgt, der sie umgeht und dabei Umwege in kauf nimmt.

tic schrieb:das lustige an Leuten die sagen sie wären anders ist, sie agieren direkt danach meist so wie die anderen/die Mehrheit und sind deshalb dann doch wieder nicht anders. Erkennen tun sie es jedoch nicht ^^

Das fällt mir auch immer wieder auf. :-)

Dawnclaude schrieb:Also meiner Meinung wer meint, die meisten Leute wären gleich, der sieht das wieder zu oberflächlich und einseitig.

Es kommt ja immer drauf an welche Erfahrungen man macht. Wenn man in seinem Leben zB nur Leute kennenlernt, die in den meisten Dingen ähnlich denken und sich ähnlich verhalten (= anders als man selbst), dann entsteht ganz schnell der Eindruck, alle (die meisten) wären gleich, während man selber der Exot ist. Dazu kommen auch die Medien, die bestimmte Klischees vermitteln bzw verstärkt zeigen.

Wenn das Topic nicht sexuell gemeint ist, so finde ich eine geringfügige Abweichung von der Norm kreativitätsfördernd und gut.

Ich hatte schon früh einen übernormalen Drang zum Ermitteln!
Deshalb bin ich ja auch an Fällen wie der Manson Family, Hollywood Crimes und lokal dem Todesfall Tanja Gräff dran.

Außerdem denke ich, dass wir die biologischen Grundlagen der Dinge nicht richtig würdigen.