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Zucker. Eine Sucht?

451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sucht, Zucker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 10:40
@Tannhauser

Ich halte das, mit den bewegungsfreudigen Landkindern, die nichts lieber machen als durch Wald und Flur zu hüpfen. auch für ein Märchen. Das WAR mal und wurde schon mit Einführung des "Gameboy" weniger. Ich glaube nicht, dass sich das typische Landkind mehr bewegt, denn auch das Dorfkind wird von Mama mit dem SUV bis vor die Schultafel gefahren. Ich vermute sogar es wird, wegen der schlechten Verbindungen, noch öfter gefahren. Wer lässt sein Kind schon 2-3 Stunden in der Stadt rumgammeln? Man holt es dann doch ab, wenn es irgendwie möglich ist. Ich sehe es doch jeden Tag :)
Der Unterschied zur Stadt mag sein, dass hier jede Familie ein riesiges Trampolin, Kletterzeugs und einen Pool im Garten hat. Sehen, oder hören kann man die Kids gerade mal im Sommer im Pool und das auch nicht täglich.
Die sitzen hier genauso vor ihrer PS5 oder whatever.

Zum Thema. Zucker hat schon Suchtpotential. Zuckerkonsum wirkt sich ja auf das Gehirn aus. Verzichtet man auf Industriezucker, ist der "Drang" aber nach ein paar Tagen vorbei. Man darf nur nicht auf Süßstoffe ausweichen, dann merkt man nach wenigen Tagen wie wahnsinnig süß eine Weintraube ist.

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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 10:44
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Zum Thema.
Guter Hinweis ;)
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Verzichtet man auf Industriezucker, ist der "Drang" aber nach ein paar Tagen vorbei.
Zucker ist aber Zucker. Ob Industrie, Obst oder Gebäck oder was auch immer, you name it.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 10:48
Zitat von NemonNemon schrieb:Ob Industrie, Obst oder Gebäck oder was auch immer, you name it.
Von den Kalorien her schon, aber vom "Suchtdruck" kann ich das so nicht bestätigen. Es ist ja auch die Masse, denke ich. Wer isst denn so viel Äpfel, dass er auf den Zuckergehalt von einer Tüte Gummibären kommt? Versteht du was ich meine? KLar, wenn man die Äpfel als schieren Saft kippt, kannst du recht haben, das habe ich noch nicht probiert.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 10:52
Zitat von NemonNemon schrieb:Frau.N.Zimmer schrieb:
Verzichtet man auf Industriezucker, ist der "Drang" aber nach ein paar Tagen vorbei.
Gestern in die Sendung sagten sie, das es drei Jahre vor das Gehirn dauert bis man sich dann freier machen kann.

Zucker wird auch oft als Belohnung gesehen, und ist hiermit ein längere Prozess bis es aus dem Gedächtniss ist.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 10:59
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Gestern in die Sendung sagten sie, das es drei Jahre vor das Gehirn dauert bis man sich dann freier machen kann.
Dann ist mein Gehirn, in dem Punkt, schneller, leider nur da :D

Ich hab Zucker aber noch nie als Belohnung gesehen, sondern eben reingehauen, wenn es z.B. Kuchen gab. Los, um mir Süßigkeiten zu kaufen, oder daheim einen Vorrat anlegen, das hab ich noch nie. Menschen sind eben unterschiedlich. Es wird ja auch nicht jeder Alkoholkrank, wenn er ab und zu was trinkt.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 11:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Von den Kalorien her schon, aber vom "Suchtdruck" kann ich das so nicht bestätigen.
Es geht letzen Endes darum, dass es chemisch dasselbe ist (Ich glaube, ich nerve damit schon die User in einem anderen Thread ;) )
Alle Kohlenhydrate, die wir verarbeiten können, sind Verkettungen der drei Monosaccharide Glucose, Fructose, Galactose. Was wir nicht verarbeiten können, sind die Ballaststoffe. In sofern sind die Nudeln, mit dem, was noch dazu kommt, Würfelzucker in anderer Gestalt. Purer Zucker hat sicher die stärkste Wirkung, schießt ja auch sofort ins Blut, wo er die heftigen Reaktionen des Metabolismus hervorruft. KH, die langsamer aufgespaltet werden, bewirken aber immer noch Spitzen im glykämischen Index. Darüber sollte man isch einfach im Klaren sein. Fruchtsaft ist quasi das Konzentrierte Böse, bei vielen Industrieprodukten und dem Gebäck kommt Fett im Übermaß hinzu, und das ist eine fatale Kombination. Die Sucht ist - graduell selbstverständlich - bei KH wie Zucker aber dieselbe. Und man kommt höchstwahrscheinlich besser mit jeder Gewichtskontrolle klar, wenn man weiß, dass in vielen Fällen die KH-Zufuhr auch schon gehirngesteuerte Sucht ist.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es wird ja auch nicht jeder Alkoholkrank, wenn er ab und zu was trinkt.
Wer aber Alkoholiker ist, ist es immer.


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28.11.2023 um 11:01
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Von den Kalorien her schon, aber vom "Suchtdruck" kann ich das so nicht bestätigen
Der ist bei jedem anders.

Ich kenne welche die haben entschieden mit dem Rauchen aufzuhören und dann war das so.

Ich kenne welche die fangen immer wieder an...

Sa.werden einfach unterschiedliche Suchtpotenzialr hinter stehen trotz identischem Suchtstoff


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28.11.2023 um 11:04
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich schwimme ganz gerne ... das "normale" Schwimmbad wurde gerade geschlossen - jetzt gibt es halt noch Spaßbadverschnitte, wo man hinfahren muss und der Fokus nicht auf Schwimmen liegt. Da zahlt man halt für 2h 6,50€ oder mehr, stresst sich, fährt 30 Minuten hin, 30 zurück, schwimmt 60 Minuten, 30 braucht man zum umziehen ... 2,5 Stunden hat man nicht unbedingt. Also fällt Schwimmen als Breitensport auch hinten runter.
30 Minuten braucht man zum Umziehen? Das erscheint mir etwas arg lang. Schwimmkleidung ausziehen, abtrocknen, Straßenkleidung anziehen und Haare trocknen dauert bei mir keine 30 Minuten. Und das ohne Hetze.

Wenn du auf dem Land wohnst, dann gibt es doch mit Sicherheit zumindest einen Badesee in der Nähe. Selbst bei mir in der Stadt sind mehrere in der Umgebung. Das ist im Winter vielleicht keine Alternative, aber zumindest im Sommer.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Radfahren geht - allerdings ist die Diebstahlquote jetzt so hoch, dass man am besten daheim losfährt und da wieder ankommt - mit dem Rad zur Arbeit fahren fällt also aus. Ich habe mir so ein 100€ Rad beim Gebrauchtradhändler gekauft, richtig Spaß macht das Radeln aber nicht. Also fällt das auch raus ...
Ich mache oft Radtouren. Dabei wurde mir noch nie mein Rad gestohlen. Man fährt doch die ganze Zeit auf dem Rad. Wie kann es da gestohlen werden? Wenn man eine Pause einlegt und sich mal auf eine Bank setzt, dann sitzt man direkt neben seinem Rad. Ich sehe da wenige Möglichkeiten, dass das Rad geklaut werden könnte.

Es gibt durchaus Möglichkeiten Sport zu betreiben, ohne das man Mitglied in einem Verein sein muss, oder lange Anfahrtswege in Kauf nehmen muss. Wandern, Laufen oder Nordic Walking, Radfahren, Workouts, Seilspringen, Yoga, Tanzen um nur mal ein paar zu nennen.


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28.11.2023 um 11:05
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Ich kenne welche die haben entschieden mit dem Rauchen aufzuhören und dann war das so.
Das habe ich. Nach vielen Jahren intensiven Rauchens. Und zwar von jetzt auf gleich, ohne jemals wieder eine Zigarette angesteckt zu haben. Von der KH-Sucht loszukommen, ist imho wesentlich einfacher. Nur geht es mehr in die Lebensführung hinein. Was es für Viele schwierig machen dürfte. Man kommt zu einem anderen Sebstverständnis. Und das geht dann schon mal aus der Komfort-Zone heraus.


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28.11.2023 um 11:06
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Erschreckend die Grafik.
Ja. Erschreckend und traurig zugleich.

@Frau.N.Zimmer

Der Zusammenhang zwischen PS5 und Zucker ist Dopamin, Endorphin, Serotonin usw usf. und wie sehr eine Sucht, die aus einer genetischen Disposition oder dem Verlangen nach Eskapismus herrührt, ein soziales Bedürfnis und Verhalten unterdrücken kann - gerade bei Kindern, die nicht verstehen können, was das bewirkt, ist wohl altbekannt.

Alleine, dass der Entzug von sozialen Medien messbare Ergebnisse bei den Abstinenzlern zeigt, spricht wohl für sich - genauso wie die Tatsache, dass man sich bei den Techriesen bewusst ist, mit welchen Mitteln die Aufmerksamkeit erzeugt wird.


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28.11.2023 um 11:07
@Dwarf

Menno Dwarf! :D :D Ich hab mir solche Mühe gegeben, den Thread wieder aufs Thema zu lenken und nun DU wieder ;)
Zitat von NemonNemon schrieb:Nur geht es mehr in die Lebensführung hinein. Was es für Viele schwierig machen dürfte. Man kommt zu einem anderen Sebstverständnis. Und das geht dann schon mal aus der Komfort-Zone heraus.
Ich meine auch, das ist der Punkt. Rauchen, ist etwas das man weglassen kann, auch wenn es nicht einfach ist, aber essen muss man täglich und wird damit konfrontiert.


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28.11.2023 um 11:15
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich meine auch, das ist der Punkt. Rauchen, ist etwas das man weglassen kann, auch wenn es nicht einfach ist, aber essen muss man täglich.
Ja, also Rauchen ist in vielen Fällen auch eine sehr soziale Angelegenheit. Wobei es bei mir, ehrlich gesagt, sicher auch ein Anstoß zum Aufhören war, dass ich immer öfter der einzige Qualmer war, der noch übrig war. Und das passte nicht zu meinem Selbstverständnis, der jenige zu sein, der sich nicht im Griff hat. Wenn man an die Ernährung geht, hängen schon noch viel mehr Dinge dran in der gesamten Lebensführung. Vor allem aber auch an Stufen der Selbsterkenntnis und "Selbstwerdung", um mal einen etwas verqasten Begriff heranzuziehen, der es aber deutlich macht.
Aus einer sehr schlechten Ernährung und damit meist Kohlenhydrate-Sucht herauszukommen, übernimmt man schrittweise ein Stück Kontrolle über sich, seinen Körper und sein Leben. Das kann unangenehm sein. Am Ende steht man nämlich sich selbst gegenüber. Ohne, dass "Watte" dazwischen ist und ein Mechanismus im Gehirn einen davon ablenkt. Aber auch hier gilt: Das ist bei jeder Alkohol- und Drogensucht wahrscheinlich krasser und schwieriger als beim Zucker.


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28.11.2023 um 11:58
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Nein, nicht zwingend. Ebenso wenig wie es "oft" bei Landkindern so ist.
Doch, es ist oft noch so.
Wie sieht es denn im Vergleich bei den Stadtkindern aus? Sind die immer am Toben?

Der Hauptunterschied ist doch:

- Landkinder: Für Kinder nutzbare Aktivitäten sind eher in Lauf- oder Fahrradentfernung zu finden; Freizeitaktivitäten draußen/ in der Natur ganz in der Nähe und kostenlos verfügbar; mangels ÖPNV müssen dann auch häufiger Fahrrad und "Schusters Rappen" herhalten; speziellere Vereine fehlen oft (z.B. wird man die Sternwarte, die Hochbegabtenförderung oder den Capoeira-Kurs eher nicht finden); im Jugend- und jungen Erwachsenenalter fallen für die Eltern mehr Fahrten an wenn Termine die eigentlich inhaltlich schon selbst erledigt werden könnten am fehlenden Führerschein scheitern (dann fährt man z.B. seinen 18-jährigen noch zum Zahnarzt)

- Stadtkinder: Möglichkeiten für "freies Spiel" fehlen oft, stattdessen muss man teure Kurse buchen (das Erlebnis mit dem Tipi, das Kränzebinden... wäre bestimmt eine zu buchende Aktivität gewesen die richtig kostet); Kinder müssen mehr begleitet werden; dafür existieren speziellere Kurse, und es fallen weniger Fahrten an

(Um meine Kinder geht es übrigens nicht. Wir haben keine Kinder und wir wohnen in einem mäßig ländlichen Vorort einer Stadt.)


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28.11.2023 um 12:11
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich mache oft Radtouren. Dabei wurde mir noch nie mein Rad gestohlen. Man fährt doch die ganze Zeit auf dem Rad. Wie kann es da gestohlen werden? Wenn man eine Pause einlegt und sich mal auf eine Bank setzt, dann sitzt man direkt neben seinem Rad. Ich sehe da wenige Möglichkeiten, dass das Rad geklaut werden könnte.
Sie schrieb von der Fahrt zu Arbeit - und da steht das Rad typischerweise tagsüber draußen. Selbiges gilt für die Nutzung des Fahrrads zum Einkaufen.
(Nein, das hat uns nicht zur Anschaffung eines Autos bewogen. Es wurden aber mehrfach Fahrräder gestohlen wenn sie als Fortbewegungsmittel im Alltag, und entsprechend geparkt, wurden.)
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Es gibt durchaus Möglichkeiten Sport zu betreiben, ohne das man Mitglied in einem Verein sein muss, oder lange Anfahrtswege in Kauf nehmen muss. Wandern, Laufen oder Nordic Walking, Radfahren, Workouts, Seilspringen, Yoga, Tanzen um nur mal ein paar zu nennen.
Dem stimme ich zu.

(Zum Thema "Zucker": Esse selbst sehr wenig Zucker; wohl weil schon von Kindheit an daran gewöhnt dass nicht alles mögliche süß sein muss.
Rauchen: Habe ich nie gemacht - schlichtweg weil es mir unsinnig erschien, für viel Geld (hatte nicht besonders viel Taschengeld; als Raucher wäre das dafür aufgebraucht gewesen - kein Taschengeld mehr für all die Dinge die Spaß machen) etwas zu kaufen das stinkt (bin sehr geruchsempfindlich), nach dem man süchtig wird (ist mir bei meiner Oma aufgefallen: "rauchen müssen", ich fand das nicht schön) und von dem man krank wird (habe ich bei meinem Opa gesehen, ich kannte ihn quasi nur mit Sauerstoffflasche, deutliches Negativvorbild). In meiner Jugend rauchten die allermeisten.)


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28.11.2023 um 13:45
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Menno Dwarf! :D :D Ich hab mir solche Mühe gegeben, den Thread wieder aufs Thema zu lenken und nun DU wieder ;)
Sorry. Hast recht :) Ich bekomme gleich den Bogen zum Thema.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Sie schrieb von der Fahrt zu Arbeit - und da steht das Rad typischerweise tagsüber draußen. Selbiges gilt für die Nutzung des Fahrrads zum Einkaufen.
Habe ich gelesen. Dennoch ging es um Sport im Allgemeinen. Und den kann man auch in der Freizeit betreiben. Was hindert sie daran, nach der Arbeit, am Wochenende, oder im Urlaub Rad zu fahren? Zuvor schrieb sie ja vom Schwimmen. Da ich schwer davon ausgehe, dass sie nicht zur Arbeit schwimmt :D scheint dafür auch grundsätzlich Zeit vorhanden zu sein.



Ich achte grundsätzlich darauf wenig Zucker zu essen. Aber es ist manchmal gar nicht so einfach. In vielen verarbeiteten Lebensmitteln ist versteckter Zucker enthalten. Statt Zucker steht dann Glukose, Fruktose, oder Dextrose auf der Verpackung. Da muss man gut informiert sein und ganz genau hinschauen.
Ich koche viel selbst und frisch, aber ab und zu muss es schnell gehen und dann öffne ich auch mal eine Dose. Aber selbst in einer Dose Erbseneintopf ist oft Zucker enthalten. Dabei ist das ein Gericht, in dem man (meiner Ansicht nach) überhaupt keinen Zucker benötigt. Da muss man wirklich zu Dosen aus dem Reformhaus greifen, damit kein Zucker und keine sonstigen ungesunden Zusatzstoffe enthalten sind.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 14:01
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Ich achte grundsätzlich darauf wenig Zucker zu essen. Aber es ist manchmal gar nicht so einfach. In vielen verarbeiteten Lebensmitteln ist versteckter Zucker enthalten. Statt Zucker steht dann Glukose, Fruktose, oder Dextrose auf der Verpackung. Da muss man gut informiert sein und ganz genau hinschauen.
Ich koche viel selbst und frisch, aber ab und zu muss es schnell gehen und dann öffne ich auch mal eine Dose. Aber selbst in einer Dose Erbseneintopf ist oft Zucker enthalten. Dabei ist das ein Gericht, in dem man (meiner Ansicht nach) überhaupt keinen Zucker benötigt. Da muss man wirklich zu Dosen aus dem Reformhaus greifen, damit kein Zucker und keine sonstigen ungesunden Zusatzstoffe enthalten sind.
Mein "Trick": Ich vermeide genau diese verarbeiteten Lebensmittel. Exakt aus dem Grund dass andauernd irgendwo Zucker zugefügt ist (und ich kenne die alternativen Bezeichnungen). Dann ist genau nur der Zucker drin der a) in einem Obst oder Gemüse steckt, b) den ich selbst hinzufüge. (Ab und zu, selten, kaufe ich Süßigkeiten oder stelle solche her, z.B. habe ich am Wochenende Lebkuchen gebacken. Worum es sich bei Honigkuchen und schokoladenüberzogene Elisen handelt ist klar.)

Den z.B. Erbseneintopf aus der Dose würde ich, ehrlich gesagt, gar nicht kaufen. Der Großteil meines Einkaufs besteht aus ganz schlichten Grundzutaten, z.B. sind da halbierte Schälerbsen dabei für den Erbseneintopf (der schnell geht wenn man eben jene Schälerbsen statt ganze mit Schale nimmt und sie am Vorabend einweicht).
Auch Getränkepulver, Instanttee, Fertigsaucen, Fertigdressings o.ä. kaufe ich nicht. Ein Tee oder Kaffee ist schnell gemacht, auch Essig und Öl würzen den Salat wenn echt mal keine Zeit für ein komplizierteres Dressing ist, und das schnellste Getränk der Welt kommt noch immer direkt aus dem Wasserhahn.

Aus dem Reformhaus gibt es bei mir nur (aller)seltenst etwas; wenn ich dort einkaufe, allenfalls um eine sehr spezielle Zutat zu versuchen zu finden und schonmal gar nicht um jetzt da das teure bio-Fertigprodukt (ob das dann weniger Zucker hat? Honig, Apfeldicksaft...) zu erstehen.

Ggf. kannst du schauen diese Fertigprodukte durch ein einfacheres Äquivalent aus Grundzutaten zu ersetzen oder anders zu planen, z.B. wenn schon klar ist dass es zeitlich sehr knapp wird ein Essen vorkochen?


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28.11.2023 um 14:08
Zitat von DwarfDwarf schrieb:In vielen verarbeiteten Lebensmitteln ist versteckter Zucker enthalten. Statt Zucker steht dann Glukose, Fruktose, oder Dextrose auf der Verpackung. Da muss man gut informiert sein und ganz genau hinschauen.
Ich lebe im unmittelbaren Einzugsebiet mehrerer Schulen. In der Mittagszeit wird alles von Kiosken über Imbissbuden bis zu Supermärkten von Schülern überflutet. Eben war ich kurz davor, die anzusprechen, ob im Unterricht irgendwann mal was mit Ernährung vorgekommen ist. Schokolade, Cola, Teilchen, Chips, Haribo - so sieht in weiten Teilen das Mittagessen der Jugend aus. Und ich lebe hier in einer "guten" Gegend, in der die Schüler gute Umgangsformen haben, auch Deutsch sprechen und das verstehen, was im Unterricht vorkommt. Vermutlich gibt zuhause dann Veganes oder was auch immer. Vielleicht täuscht der Eindruck und jeder holt sich nur 1 x die Woche den Zucker-Schock. Aber irgendwie mag ich das nicht glauben. Wir hatten auch das Büdchen in der Schule. Aber in diesen Mengen wurden Süßigkeiten nicht gekauft.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:aber ab und zu muss es schnell gehen und dann öffne ich auch mal eine Dose. Aber selbst in einer Dose Erbseneintopf ist oft Zucker enthalten. Dabei ist das ein Gericht, in dem man (meiner Ansicht nach) überhaupt keinen Zucker benötigt. Da muss man wirklich zu Dosen aus dem Reformhaus greifen, damit kein Zucker und keine sonstigen ungesunden Zusatzstoffe enthalten sind.
Ich habe auch immer Erbseneintopf da. Sollte auch kein Problem sein. Meine aktuelle Dose im Schrank enthält 9,3 g Kh/100 g und 0,2 g Zucker. Also nichts zugesetzt. Und das ist das Billigprodukt von "ja!" :)


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28.11.2023 um 15:53
Zitat von TannhauserTannhauser schrieb:Das Land hat wiegesagt seine eigenen Vor- und seine eigenen Nachteile, was den Anreiz für Kinder betrifft sich zu bewegen, genauso wie die Stadt immer Vor- und Nachteile haben wird.
Ich bin in der Stadt aufgewachsen, war aber auch ständig draußen als Kind/Jugendlicher.
Wenn man nicht gerade in der Innenstadt aufwächst, gibt es auch in den (Vor-)Städten genug Gärten und freie Flächen, wo sich Kinder austoben können.
Ich habe mich jedenfalls nicht weniger bewegt, als meine Mitschüler*innen vom Dorf.

Ich denke auch, wie du in einem deiner Beiträge geschrieben hattest, der Punkt ist nicht Dorf vs Stadt, sondern die ganzen digitalen Möglichkeiten sich online zu treffen.
Mein Sohn bspw hat so gut wie keinen Unterschied zwischen Lockdown und danach gemerkt.
Zitat von NemonNemon schrieb:In der Mittagszeit wird alles von Kiosken über Imbissbuden bis zu Supermärkten von Schülern überflutet. Eben war ich kurz davor, die anzusprechen, ob im Unterricht irgendwann mal was mit Ernährung vorgekommen ist.
Sowohl im Kindergarten als auch in der Grundschule meiner Kinder haben die Eltern Infozettel bekommen, wo sie gebeten wurden, den Kindern keine gesüßten Getränke und keine Süßigkeiten mit in die Schule/Kindergarten zu geben, sondern lieber Wasser/Tee und Obst und Gemüse.


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Zucker. Eine Sucht?

28.11.2023 um 16:05
Zitat von NemonNemon schrieb:Schokolade, Cola, Teilchen, Chips, Haribo - so sieht in weiten Teilen das Mittagessen der Jugend aus
Und?.
Die Kinder bekommen die Kohle von ihren Eltern ohne Aufsicht, was verständlich ist, und kaufen damit was die wollen.
Von einem 'das ist aber schlecht' lassen die sich nicht beeindrucken.
Und dafür sinds auch Kinder und Jugendliche.
Weil sie die Konsequenzen ihrer Entscheidung garnicht richtig überreissen.
Ganz normal.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich halte das, mit den bewegungsfreudigen Landkindern, die nichts lieber machen als durch Wald und Flur zu hüpfen. auch für ein Märchen
Eigene Erfahrung als Landmensch: Richtig.


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28.11.2023 um 16:06
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Grundschule
Seit Einführung der Ganztagsschule hat sich das Problem vielleicht noch etwas verstärkt. Ich rede hier von Gymnasien, wo sich wohl kaum jemand Verpflegung für den ganzen Tag mitbringt. Kann mir auch kaum vorstellen, dass die jetzt alle Kantinen haben. Wo denn schon.
Aber ich weiß es ja nicht. Habe seit meinem Abgang keine Schule mehr betreten.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ganz normal.
Schon klar. Und in Gruppen tigern sie ja auch durch die Gegend, da wird der Einzelne mitgezogen. Wobei, wie gesagt, alles leergefressen wird. Es ist also durchaus auch normale Kost dabei und nicht ausschließlich Zucker in all seinen Erscheinungsformen.


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