Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

332 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: ADHS, ADS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

02.02.2018 um 20:39
mein grosser bekam auch die diagnose ADHS
allerdings nicht von einem qualifizierten arzt,sondern von der schulleitung.
des fand ich doch sehr interessant......

ich sollte ihn abholen,weil er angeblich nicht zum bändigen war.
letzendlich kam heraus des die lehrer sich nicht trauten bei ihm "durchzugreifen",so wie sie es bei anderen taten.

nun war er aber schon wegen ganz anderen dingen seit beginn der kita in therapie.
dort hat sich herauskristallisiert des er einen sehr hohen selbstbestimmungstrieb,nen stark ausgeprägten gerechtigkeitssinn,autistische züge,arge probleme mit veränderungen u. noch so einiges mehr hat.
diese kombinieren sich jeden tag anders u. in unterschiedlicher stärke miteinander.

von seiner therapeutin hab ich für die schule so ne art betriebsanleitung zum umgang mit ihm bekommen - um ihm den wechsel von kita zur schule etwas einfacher zu machen.
die schule hat ihm daraufhin ne sonderbehandlung verpasst - des hat er nich verstanden u. sich dementsprechend benommen.
er konnte des halt noch nich richtig ausformulieren,also hat er es einfach in seinem benehmen gezeigt.

nun gut,die schulleitung hat halt mal eben beschlossen des er ADHS hat u. fertig.
und es wurde mir sogar angedroht ihn vom unterricht auszuschließen,wenn ich des nicht angemessen behandeln lasse.
ich war sowas von wütend.......

die schulleitung hab ich daraufhingewiesen des er sich schon in therapie befindet,sich dort nix der gleichen feststellen liess u. auch ein schriftstück in seiner schulakte sein sollte.
nebenbei hab ich noch erwähnt des er doch bitte wie die anderen kinder behandelt werden möchte.
durch die sonderbehandlung fühlt er sich ausgegrenzt u. reagiert mit verweigerung bis hin zu hysterischen anfällen.

er braucht halt immer den gleichen ablauf,klare regeln u. grenzen.
erklärungen möchte er nich so "babyhaft" haben,sondern schon mehr wie für ältere kinder.
is alles nich so einfach unter einen hut zu bringen......

inzwischen hat er gelernt damit umzugehen u. gediegener zu reagieren bzw. sein problem in die richtigen worte zu verpacken.
seine lehrer wurden auch "mutiger" u. haben es geschafft da nen begehbaren weg zu finden.
war ein langer u. sehr steiniger weg,der ihm aber immerhin zu sehr guten freunden u. schulnoten geführt hat.

Anzeige
melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

02.02.2018 um 22:54
quote=noidea1 id=21262511]Immer mehr Erwachsene begleiten den grundschulklasse unterricht.

Ist dies schön? Schön vor Kinder und Lehrer? Woran liegt es? Wie kommt dies?[/quote]
Es gibt immer mehr Inklusion. Kinder mit leichten Behinderungen werden in das Regelschulsystem integriert. Man möchte diesen Kindern einen normalen Schulweg ermöglichen.
Meine Bekannte ist Schulbegleitung und betreut einen authistischen Jungen der auf die Realschule geht.
Manche Kinder brauchen eben einen Erwachsenen der ihm unter die Arme greift, wozu die Lehrer gar keine Zeit haben.
Die Förderschulen werden immer mehr auf körperlich behinderte Kinder spezialisiert.
Zitat von noidea1noidea1 schrieb:Weil es Eltern gibt die selber probleme haben mit ihre 2 Kinder aber von Menschen verlangen das sie selber mit 25 auskommen müssen. Und nur feundlich sind und verständsvoll.
Das Problem sehe ich auch bzw in Zeiten der Selbstdarstellung auf Facebook usw müssen diese Eltern ja auch das Image der perfekten Familie pflegen und deren Kinder sind Prinzen und Prinzessinnen die keiner Fliege was zuleide tun :troll: deren Kinder verhalten sich angeblich vorbildlich und alle Lehrer und Erzieher sind überfordert und sch...
Lehrer oder Erzieher würde ich nie werden wollen, du machst und tust hast n Haufen Kinder zu betreuen und heutzutage auch zuberziehen weil viele von Haus aus den Popo gepudert bekommen und ja klein bleiben sollen statt selbstständiger. Das jedenfalls beobachten auch Kindergärtnerinen mit denen ich Kontakt habe.
In der Klassenwhatsappgruppe meines Neffen wird massiv gegen die Lehrer gefeuert statt mal selber aktiv zu werden und mit ihren Kindern zu arbeiten damit es besser wird. Da wird jetzt das letzte halbe Jahr abgesessen und auf den Schulwechsel gewartet anstatt dieses halbe Jahr zu nutzen und dem Kind Lernfrust und deren Folgen zu ersparen.
Die Lehrerin von ihm ist total engagiert und hilfsbereit und ich verstehe dieses Verhalten der Eltern nicht.
Zitat von noidea1noidea1 schrieb:Ich habe Kinder erzogen, und sie kamen mit reichlich tics und wut.
Warst du Pflegemutter?
Zitat von DoorsDoors schrieb:richtig. Wenn ich mir allerdings die Ritalin-Verschreibungs-Rekorde ansehe, frage ich mich schon, ob die Kinder früher gesünder waren, als ADS/ADHS-Diagnosen so bei ihnen so selten waren wie die von Dengue oder Ebola. Oder ist nur gesund, wer nicht richtig untersucht wurde?
Deine Kritik kann ich verstehen ABER früher haben Zappelphilip Hans guck in die Luft und co oft von zuhause einfach schläge bekommen, man versuchte ihnen die Flausen aus dem Kopp zu kloppen.
Nehmen wir mal meine Wenigkeit als Beispiel: mit 3 Jahren steckte man mich in den Kindergarten, diese Kinder waren laut wuselig und verkleideten sich usw sie spielten eben wie normale Kinder spielen, ich saß da und möchte nicht mit ihnen spielen ich empfand sie als komisch und habe mich schweigend an den Rockzipfel der Erzieher gehängt. Gut ich war eben "schüchtern" in deren Augen, dass ich Zuhause ohne Punkt und Komma am sabbeln war wussten die gar nicht.
Ich habe die 3 Jahre ausgehalten ohne je groß Kontakt zu knüpfen, eine Empfehlung mich mal psychologisch Untersuchen zu lassen gab es nie. Dann der Umzug in eine andere Stadt nach Trennung der Eltern. Einschulung kam und ich wieder schweigsam. In der Klasse konnten alle ihre Namen schon schreiben ich weinte weil ich nicht mal wusste wie man ihn schreibt. In der ersten Klasse war ich total verträumt hatte Spielsachen mit in der Schule. Jeden Morgen stand ich alleine auf und ging zur Schule, selbst im Winter im Kleidchen, überwacht hat das keiner weil meine Mutter und ihr Neuer ja immer arbeiten waren. Ja damals gingen Eltern noch Vollzeit arbeiten o.O
Kritik kam nur wegen der Kleidung meine permanente Träumerei und kindisches Sozialverhalten störte ja niemanden und daher fiel ich hintenüber und Freunde fand ich auch keine. Umzug neue Klasse dort fing die mobberei an wobei ich bis heute nicht verstehen kann warum sie es taten denn ich sprach kaum mit ihnen und träumte eh oft vor mich hin.
So lief das die ganzen Jahre, habe nie Hausaufgaben gemacht weil ich lieber mit dem Rad in den Wald fuhr und dort ab und an mit Kindern spielte die mich nicht ärgerten und einfach als anhängsel akzeptierten.
Mit 12 wieder Umzug und alles lief so weiter...
Nie kam einer auf den Gedanken mich verträumtes Wesen welches niemanden beleidigte (bis auf einmal weil es auch nir irgendwann mal reichte)
Pubertät war für mich mit 12 noch ein Fremdwort und die Landwirtschaft auf dem Dorf wo wir hinzogen war toller als die doofen Zicken die sich bunt anmalten und Jungs nachliefen.
Ich war denen zu kindisch. So what ich hatte meinen Spaß mit einer anderen ebenso kindischen Außenseiterin. In der Schule saß ich wie immer ab und an verstand ich die Dinge, Deutsch, die Sachfächer und auch wenn ich mit vieles in Mathematik nicht merken konnte so war Geometrie mir das allerliebst.
Weißt du was merkwürdig war? Ich lernt eigentlich fleißig schrieb Texte ab usw. aber es blieb nur ein minimaler Teil hängen, egal wie intensiv sich es versuchte ich vergaß es schneller als es ins Hirn verfrachtet wurde, Bruchrechnung war mein Tod ^^ einmal habe ich es kapiert und war so glücklich weil ich mich mal nicht dumm fühlte... 1 Tag später ich verstand nur noch Bahnhof und auch die Lehrer ließen mich dumm sitzen denn sie konnten das nicht verstehen und dachten ich veräppel sie.
Auch hier kam nie eine Empfehlung zu einem Test. Ich war irgendwann das dumme stille traurige Mädchen. Immerhin störte ich ja niemanden.

Mit meiner Freundin fing ich irgendwann sporadisch an zu kiffen, es tat mir gut denn ich konnte Emotionen wovon ich sehr viele und sehr durcheinander empfunden hatte so unterdrücken und dieses Durcheinander in meinem Kopf etwas ruhiger bekommen.

Auf der Berufsschule wendete sich das Blatt weil dort Bereiche waren die ich komischerweise verstand, war klassenbeste und beliebt. Das war alles so unwirklich.
Würde sagen da wurde meine Inselbegabung getroffen.
Ich brach es im zweiten Jahr ab weil ich an einem Punkt war wo ich das alles nicht mehr wollte, kam über falsche Freunde immer mehr auf den Trip mich die Welt der Drogen vertraut zu machen.
Da fand ich einiges sehr komisch, aufputschende Substanzen machten mich wie ein Wunder innerlich ruhig, keine laute Gedankenwelt Gespräche waren für mich endlich auszuhalten weil ich den anderen Folgen konnte ohne permanent dazwischen sabbeln zu müssen weil ich ewig vergaß was ich sagen wollte.
Andere machten die Nächte durch und ich genoss die Klarheit im Kopf und konnte im Gegensatz zu den anderen sogar schlafen :D
Merkwürdig oder? Methylphenidat ist verwandt mit Amphetaminen nur macht MPH nicht high.

Lange Rede kurzer Sinn HEUTE achtet man auch auf Kinder die so sind wie ich es war. Heute bekommen die Eltern nachricht wenn die Kinder Fehlverhalten aufzeigen schlechte Noten haben oder eben nie die Hausaufgaben machen. Hätte auch nur einmal jemand genau hin gesehen und hinterfragt warum ich nichts behalten konnte und alles vergaß außer die Dinge die meine Interessen ansprachen (Geometrie), dann hätte man mir dieses Desaster welches ich bis heute gekebt habe verändern können.
Wurde jetzt mit 32/33 getestet.
Mein verkorkstes Dasein hätte nicht voller Ablehnung sein müssen weil alle normalen Kinder merkten dass ich anders bin.
Zwei mal steckte man mich in die Psychatrie wegen meiner Haschisch Selbstmedikation und Ausrastern die ich hatte weil ich auf diese Mobbingattacken die immer krasser wurden nicht mehr klar kam.
Selbst dort wurde mir nicht geholfen sondern nur "entgiftet"
Betteln und bitten beim Jugendamt mir zu helfen wurde auch abgelehnt.

Heute sind Schule, Jugendämter usw viel aktiver was die Versorgung solcher besonderne Kinder betrifft und ich bin froh drum dass sie den Kindern in meiner Verwandschaft helfen.


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

02.02.2018 um 23:38
Heute bin ich 33 Jahre alt, habe ADS (das H beziehe ich eher auf mein Gedankenfasching welches ohne Medikamente unablässig umherspringt) habe soziale Phobien und gelte beim Jobcenter als nicht vermittelbar.
Ich renne den Tag über verpeilt durch die Gegend verlege Dinge vergesse Dinge bin ständig am suchen, mal bei einer Sache bleiben? Fehlanzeige
Beziehungen führen? Jemanden mit so viel Geduld und Verständnis lief mir bisher nicht über den Weg zumal ich wie viele Betroffene mit Nähe so meine Schwierigkeiten habe.
Arbeiten wie jeder andere? Geht nicht

Ich fange erst jetzt an zu verstehen dass ich nicht dumm und verrückt bin so wie ich es all die Jahre gedacht habe und an meiner Daseinsberechtigung gezweifelt hab, sondern dass in meinem Gehirn der Dopaminhaushalt gestört ist und dies ganze Übel darauf basiert. Ich bin einfach krank und kann mir nun endlich helfen lassen in Form von Medikamenten, Therapien (Ergo und Verhaltenstherapie wo ich den Umgang mit dem ganzen lernen kann)
Es war wie eine Erlösung.
Auf den Trichter mich testen zu lassen kam ich weil in meiner Familie ein ebenso verpeiltes Kind ist welches getestet wurde. Auch er erlitt in der Grundschule ähnliches, vergaß alles verstand vieles nur im Moment und Zuhause war alles weg, Hausaufgabenterror, Einzelgänger..
Mir kam das so bekannt vor und riss mich aus meiner Resignation.

Er kam in den Kindergarten war oft alleine und ein stilles Baueckenkind. Der Junge ist nun in der 6. Klasse und nimmt seit ca 5 Monaten Medikamente. Ein retardiertes Mittel welches er nur während der Schulzeit nimmt. In der Grundschule kam es zu massivem Druck worauf er mit SVV reagierte seinen Kopf gehen die Wand schlug und heulte er sei so dumm niemand mag ihn nie ist was richtig... er wolle sterben. Ging jeden Tag totteaurig aus dem Haus
Es liefen dann mehrer Tests im Sozialpädiatrischen Zentrum und 2 Kinderpsychiatern. Also an 3 Stellen.
Seitdem er Medis bekommt hat sich folgendes verändert:
- Er kann sich integrieren weil er nun mit anderen Kindern normal kommunizieren kann weil er nicht ständig vergisst was er sagen wollte.
- er geht gerne zur Schule und startet positiv in den Tag
- er kommt seitdem mit Arbeiten aus der Schule die er der Mutter zeigt weil er stolz auf seine Leistung ist da der ehemalige Klassendummi plötzlich Klassenbester ist weil er in der Lage ist sich zu konzentrieren, erlerntes verarbeiten, speichern und wieder abrufen kann. (Dies ist einem ADHSler fast unmöglich)
- er hat seinen Notenschnitt deutlich angehoben und ist vorallem in den mathematischen Fächern sehr leistungsstark
- und nun das wichtigste ER IST GLÜCKLICH UND KANN WIEDER LACHEN
- er selber entscheidet ob er die Tablette nehmen möchte welche er freiwillig nimmt da er merkt wie es ihm mit und ohne geht. In den Ferien und am Wochenende bleibt das aus da er zuhause recht entspannt seine Freizeit verbringt.

Wer von dieser Krankheit betroffen ist oder deren Verwandten die werden wissen wie massiv die Unterschied ist.

Es ist keine Modediagnose keine direkte Folge der Erziehung (wo diese es beeinflussen kann) und man setzt die Kinder auch nicht unter Drogen sondern ermöglicht es ihnen normal sein zu können.

Und doch es gibt Unterschiede zwischen ADS und ADHS
ADSler sind die Träumer und recht ruhig und fallen eher weniger auf
ADHSler haben einen Bewegungsdrang den sie schkecht kontrollieren können und oft einen schlechte selbstwahrnehmung.

Beide Krankheitsformen haben oft Komorbitäten die auch grade bei Erwachsenen sehr einschränken können.

Jeder der nicht selber davon betroffen ist kann nur durch Schilderungen erahnen was wir durchmachen.. aber es wird immer fleißig verurteilt :( auf den Eltern solcher Kinder wird rumgehackt sie sollen ihr Kind erziehen, die Kinder werden oft ausgegrenzt weil man sie nicht versteht.
Erwachsene bekommen von ihren Arbeitgebern immer wieder gesagt sie sollen sich mal zusammenreißen und anständige Arbeit machen usw. In Foren wo man gleichgesinnte trifft liest man so vieles und wie schwer es die einzelnen im Alltag Familie und Beruf haben. Für uns ist es keine Ausrede sondern die Hölle im Kopfkarussel aus dem man nicht aussteigen kann, sozialer Ausgrenzung und Beziehungschaos.

Ps und auch diese Nacht werden meine Gedanken mir kaum Schlaf erlauben weil sie sich kaum abstellen lassen. Jede Nacht... seit Jahren ohne Ausstieg.


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

03.02.2018 um 00:38
Zitat von noidea1noidea1 schrieb:Wenn ein Kind meint er ist cool, und klopft im vorbei gehen den lehrer auf die schulter kugelt ihm dabei fast die schulter aus, und sagt na du. Dann finde ich es ganz legitim das der lehrer einfach zurück haut. Die grenze ist überschritten worden. Kinder verstehen dies. Vielleicht am anfang etwas pikiert weil es nicht ankommt, nur sie verstehen es.
Einmal haben diese Kinder keine gute Selbstwahrnehmung und Regulation (Heftigkeit des schlags nicht einschätzen können)
Zum Teil ist es auch Erziehung denn man sollte seinem Kind Respekt lehren. Sowas wäre mir nie in den Sinn gekommen dergleichen zu tun. Wiederum weiß man nicht was komplett bei diesem Kind welches du beschreibst noch im argen l ist. Man liest in Elterngruppen ja eine ganze Menge wo ich dann denke dass wir Glück haben dass in unserer Familie eher die ADS vertreten ist.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Ja ist schon anstrengend, die kleinsten Kleinigkeiten (wie zB das Zähneputzen) sind bei uns schon große Nummern und brauchen viel Zeit und auf allen Seiten Nerven wie Drahtseile.
Aber ich merke auch, dass mir der Austausch mit anderen Eltern hilft - Menschen die das gleiche durchmachen und evtl auch mal Ratschläge geben können. DIESE, von DIESEN Eltern nehme ich mir auch anund teste sie auch. Andere sind für meine Ratschläge dann Dankbar :D
Hatte dir ja schon mal meine Hochachtung ausgesprochen für das was deine ganze Familie leistet. Ihr seid klasse und das Kieselchen kann sich glücklich schätzen solch eine Familie zu haben :)
Zitat von noidea1noidea1 schrieb:Und manchmal sind es auch depris, was nicht so schnell erkannt wird. Und kein adhs und andere medis sollen herhalten.
Ist schwer festzustellen bei Kinder. Diagnosen zu stellen.

Dazu braucht es etliche zeit eine Klinik.
Richtig eine gründliche Diagnostik mit anschließender Medikamenteneinstellung denn nicht jedes Kind lässt sich ambulant gut einstellen wie bei uns. Oft kommen Depressionen hinzu durch die Ausgrenzung der Gesellschaft und die anderen Probleme die mit ADHS entstehen.
Wichtig ist dass man das Ernst nimmt und hilft.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Diese Wirkungen hatte das erste Medikament bei uns nicht.. im Gegenteil- er war voll konzentriert und meinte am ersten Tag der einnahme "das ist der schönste Tag meines Lebens" weil er es endlich schaffte sich auf Aufgaben zu fokuscieren. Ohne Mist, er lief den ganzen Tag so rum "Mama schau mal was ich kann..ein Buch lesen..einfach so!!!!" *strahl*
Und Lego bauen.. stundenlang... Sitzen ohne zappeln. Ich hab da glaub ich 3 mal vor Freude geheult und ihn gedrückt und geknuddelt. Selbst DAS wollte er plötzlich.. normalerweise hat er zum kuscheln keine Geduld.
Darf ich fragen mit welcher Dosis begonnen wurde? Normal fängt man mit 5mg an und wird dann langsam hochdosiert. Wenn es von Anfang an voll anschlug wurde es wahrscheinlich nicht eingeschlichen oder? bei 5mg verspüren die Kinder oft keine Veränderung.
Ich drücke euch von Herzen die Daumen dass es jetzt anders läuft und ihr gut behandelt werdwt
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Nächste Woche versuchen wir ein neues Mittel.. bzw es wird geguckt welches noch für ihn in Frage kommt.
Dann sehen wir mal weiter. Er darf alles mitentscheiden, was er mag und was er nicht mag ist mir sehr wichtig. Ich sag ihm auch immer das Tabletten kein Allheilmittel sind sondern lediglich seinen Willen unterstützen. Kein Willen = keine Wirkung.
(aber ich sehe seit letzten Jahr extremen Willen bei ihm und daher brauch er dieses unterstützende Begleitmittel damit er besser zurecht kommt.)

Und genau das ist der meist richtige Weg. Die Medikamente sind eine Krücke um laufen zu können und man muss die richtige finden.
Es gibt ein Präparat welches sich nicht auf den Appetit auswirkt aber welches es war weiß ich jetzt nicht mehr (habs mal wide
Zitat von GalleyBeggarGalleyBeggar schrieb:Ich finds auch immer interessant, wie viele hier so enorm über ADS/ADHS Bescheid wissen, ohne je damit in Kontakt gekommen zu sein.
Ja die ersten Seiten empfand ich auch schrecklich. Diese Meinungen von Leuten die keine Ahnung haben von der Problematik und dann so einen Müll daher schreiben dass einem die Nackenhaare zuberge.
Zitat von GalleyBeggarGalleyBeggar schrieb:Mein Sohn hat ADS und er ist so unendlich dankbar, dass er jetzt Medikamente bekommt.
Er ist nicht mehr das Schlusslicht in der Klasse, der, der nichts kapiert, der immer stört, alles sofort wieder vergisst. Er war vor den Medikamenten totunglücklich, hielt sich selber für dumm, für einen Versager.
Das hat sich seit den Medis völlig gewandelt.
Es freut mich unheimlich das zu lesen :)

Dein Video werde ich mir morgen anschaun wenn ich wieder aufnahmefähig bin ^^ klingt jedenfalls sehr interessant :)


2x zitiertmelden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

03.02.2018 um 01:11
Ps @Doors
Ich denke mal dass sich jede Mutter die den Schritt geht ihrem Kind Medikamente zu geben es nicht macht weil es die Ärzte und Pharmagiganten es ihr ins Ohr setzen sondern weil sie merkt wie sehr ihr Kind darunter leidet und der Schritt zu den Medis kostet Überwindung. Oft werden Ergotherapien und Neurofeedback ausprobiert doch dies bringt oft nur bei leichten Fällen etwas.

Ein guter Psychiater wird ausreichende Tests machen die Eltern und das Kind durch die Behandlung begleiten und sie aufklären.
Klar gibt es schwarze Schafe unter ihnen und manche mögen sich auch von den Konzernen "sponsern" lassen (was es in anderen Berufsbereichen auch zuhauf gibt) aber da schaut man als Mutter eben genauer hin. Wenn ein Doc nach ein paar Fragen den Rezeptblock zückt merkt jeder dass da was nicht stimmt.

Das Problem an der Diagnostik ist dass man ADHS nicht "sichtbar" machen kann und nur die Symptome wahrnimmt. Wenn die Medikamente anschlagen festigt es die Diagnose. Bei Menschen deren Symptome eine andere Ursache haben werden auf dieses Medikament anders reagieren als ein AD(H)Sler.

Der Weg bis dem Kind und auch Erwachsenen geholfen werden kann ist oft lang und anstrengend aber es lohnt sich.

(Sorry für diverse Fehler in den letzten Posts :/ leider kann ich es nicht mehr berichtigen *peinlich drein schau)


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

03.02.2018 um 01:47
Zitat von 3.143.14 schrieb:Einmal haben diese Kinder keine gute Selbstwahrnehmung und Regulation (Heftigkeit des schlags nicht einschätzen können)
Zum Teil ist es auch Erziehung denn man sollte seinem Kind Respekt lehren. Sowas wäre mir nie in den Sinn gekommen dergleichen zu tun. Wiederum weiß man nicht was komplett bei diesem Kind welches du beschreibst noch im argen l ist
Diese Aussage muss ich auch noch mal überdenken. Klar ist diese Krankheit kein Freibrief dass man alles durchgehen lässt. Für die Eltern ist es oft eh eine unheimliche Belastung wie soll man da alle Bereiche abdeckeln die in der Gesellschaft verlangt werden. Ich stelle mir das unheimlich schwer vor :(

Die Kinder die solche Symptome und Verhaltensweisen haben brauchen spezielle Hilfen und die Eltern auch eine Unterstützung, wie soll man sowas packen :(
Wo wir auch bei einer Intensivbetreuung wie einer speziell geschulten Schulbegleitung.

Hinzu kommen oft auch authistische Züge, Impulskontrollstörungen usw.



Ein guter Psychiater wird auch verlangen dass begleitend eine Verhaltenstherapie begonnen wird um den Umgang mit der Krankheit zu lernen denn es ist keinesfalls so das man die Kapsel schluckt und man ist "normal" wer das glaubt liegt da falsch. Das wäre schön ^^ es schwächt die Symptome und hilft einem Struktur zu bekommen oder sie halten zu können was den Alltag entlasten kann. Man ist besser in der Lage dann klar handeln und denken zu können. Man kann so wenigstens ein bisschen "leben".


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

03.02.2018 um 07:14
http://news.doccheck.com/de/198021/adhs-bleibt-selten-allein/


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

03.02.2018 um 10:26
Zitat von 3.143.14 schrieb:Hatte dir ja schon mal meine Hochachtung ausgesprochen für das was deine ganze Familie leistet. Ihr seid klasse und das Kieselchen kann sich glücklich schätzen solch eine Familie zu haben :)
Danke dir :)
Heute gehts, mit Kieselchen's Zappelbedürfnis. Seit 7 Uhr ist er wach und seit dem Frühstück kann er prima mit Lego spielen. Ok er hüpft halt immernoch rum und versucht sich, wie immer, am Hürdenlauf- aber da gestern großes Kinderzimmer aufräumen angesagt war, steht kaum noch was zum drüber hüpfen :D
Das gab mir aber schon Zeit, einfach mal den Haushalt schon ganz früh zu machen. Sein Bruder hat bei Oma geschlafen und heute ist dann wechsel - das Flummikind darf heute bei Oma schlafen. Highlight für ihn !! Und für mich? Auch ^^
Zitat von 3.143.14 schrieb:Darf ich fragen mit welcher Dosis begonnen wurde? Normal fängt man mit 5mg an und wird dann langsam hochdosiert. Wenn es von Anfang an voll anschlug wurde es wahrscheinlich nicht eingeschlichen oder? bei 5mg verspüren die Kinder oft keine Veränderung.
Ich drücke euch von Herzen die Daumen dass es jetzt anders läuft und ihr gut behandelt werdwt
Laut Aussage des Psychiaters war es die geringste Dosis und dennoch hatte er diese Nebenwirkungen. Und die Veränderung war wirklich ab Tag 1 sofort da- die positive... die Nebenwirkungen schlichen sich dann ca. nach einer Woche ein.
Beim Absetzen des Medikaments gaben wir leider die Tablettendose usw alles wieder beim Kinderpsychiater ab (weil da noch Tabletten drin waren) daher weiss ich jetzt leider nicht mehr wieviel mg drin waren. Aber der Psychiater äußerte doch sehr verwundert "eigentlich dürfte das keine Nebenwirkungen gehabt haben" - gabs aber nunmal und die waren alles andere als Kinkerlitzchen.
Dem Kinderarzt erzählte ich das auch und der meinte, dass der Psychiater keinen guten Ruf genießt und das mein Kiesel unter Garantie komplett falsch eingestellt wurde.
Zitat von 3.143.14 schrieb:Es gibt ein Präparat welches sich nicht auf den Appetit auswirkt aber welches es war weiß ich jetzt nicht mehr (habs mal wide
Ich denke, mit dem Kinderarzt werden wir ein passendes finden. Er meinte, es gab bisher noch kein Kind, die letzten 15 Jahre, bei dem das richtige Medikament nicht geholfen hätte.
Er betonte auch nochmal, dass ich einfach alles richtig mache und genug versucht habe ohne Medikament- Fußballverein war richtig, Lernhilfe war richtig, Psychiater und Psychologe war richtig - jetzt ist ZUSÄTZLICH Zeit für ein Medikament... und das ich deswegen kein schlechtes Gewissen haben solle sondern daran denken, dass es meinem Kiesel hilft.

Dieser Kinderarzt hat auch mich damals schon behandelt...vor 30 Jahren - dem vertrau ich komplett. Und wenn er schon sagt "wie lang kennen wir uns?? Wir kriegen das schon!!"... dann weiss ich, dass er weiss das ich nur in äußerster Not komme ^^
Die Arzthelferin ist auch zufällig eine Nachbarin von mir und die kriegt hier auch alles mit, die Wände sind sehr dünn :D Ich fühle mich also in guten Händen ab jetzt.

Zum Kinderpsychiater wird mein Kiesel weiterhin gehen, allerdings lasse ich ihn dort nicht mehr auf Medikamente einstellen. Er geht dort nur noch alle 4 Wochen zur Gesprächstherapie und für weitere Test's. Dort werden ja die Diagnosen erarbeitet durch.. was weiss ich wie die heissen... H1 ,H2, H3 und H4 Tests.. oder so. Das kann er machen ohne das ich Angst um meinen Kiesel haben muss.


1x zitiertmelden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

03.02.2018 um 13:49
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Aber der Psychiater äußerte doch sehr verwundert "eigentlich dürfte das keine Nebenwirkungen gehabt haben" - gabs aber nunmal und die waren alles andere als Kinkerlitzchen.
Natürlich können die auftreten und auch wenn in den unterschiedlichen Tabletten die gleiche Wirkstoffmenge enthalten sind so unterscheiden die sich alleine an den Inhaltsstoffen.
Bei Retardkapsel kann die Freisetzung des Wirkstoffes durch unterschiedliche Ummantelungen anders gesteuert werden.
Bei unserem fing es mit 10mg Ritalin LA an 1 täglich das heißt im ersten Schub wurden 5mg frei gestetzt und nach ca 5h noch mal 5mg.
Das wurde als keine Nebenwirkungen auftraten nach 2 wochen auf 2 Kapseln also je 10mg pro Schub frei gesetzt. Nach 3 Monaten ca wurde eine erhöhte Aggressivität fest gestellt welche er dem Arzt auch gut reflektieren konnte. Dann bekam er ein anderes Präparat welches die gleiche Menge habe aber der Wirkzeitraum etwas verlängert wurde und wohl sanfter ausklingt. Das Ritalin LA soll wohl sehr abrupt aufhören zu wirken was diese Aggressivität ausgelöst hat.
Die neuen Tabletten bekommt er nun 2 Monate und ist sanft und zahm wie vor der Medieinstellung.

Ich verstehe nicht warum ein Arzt der sich damit nicht richtig auskennt sie verschreibt statt an einen Kollegen zuverweisen.
Grade bei solchen Medikamenten :palm:

Bin froh dass ihr nun gut betreut werdet :) es wird bergauf gehen :)
@Streuselchen
Wünsche dem Kieselchen mege viel Spaß bei der Oma :lv:


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

04.02.2018 um 14:54
@3.14

Kann es sein, dass man bei ADS durch schlechte Selbstwahrnehmung denkt, man ist "normal", weil man gelernt hat, zu Kompensieren, was aber mit mehr Kraftaufwand geschieht, sich aber wundert, warum man sich ständig Überfordert fühlt ?
Mehr Pausen machen muss ?

Bei mir wurde nur Hypersensiblität erkannt.
Bin sehr Kreativ, also mir fällt es leicht da was zu machen, dachte immer jeder kann das, ist nix dabei.
In der Schule Kunsterziehung immer ne 1 und Mathe war ne Katastrophe. Da habe ich dann irgendwann abgeschaltet und vor mich hin geträumt.
Hausaufgaben nie gemacht und Schulsachen oft nicht dabei.
Abends nie ins Bett und Morgens immer auf den letzten Drücker hastig in die Schule.
Kann aber auch deshalb sein, dass ich keine Unterstützung Zuhause hatte.

Gemobbt wurde ich nie wirklich, konnte andere mit Phantasie zum Spielen begeistern aber musste aufpassen nicht Ausgenutzt zu werden, war ziemlich Naiv und Gutgläubig.

Aber ich habe lange gedacht, so iss man halt.


1x zitiertmelden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

04.02.2018 um 22:55
Das könnte gut möglich sein. Wobei ich mich her immer fehl am platz gefühlt habe.
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Abends nie ins Bett und Morgens immer auf den letzten Drücker hastig in die Schule.
Hab wahre Rekorde aufgestellt im rennen damit ich den Bus noch erwische ^^

Es gibt ja Diagnostikstellen wo du dich testen lassen könntest.

Eine ADS gleicht ja auch nicht der anderen weil jeder Mensch ja auch unterschiedlich ist und die Bedingungen unter der er aufwuchs. (Häusliches Umfel, Feunde, Schule)
Denk mal wenn man weniger Belastungen hat dann kann man die Symptome besser kompensieren.

Bei mir wurde es in den letzten Jahren massiv.
@Hyperborea
Genau sagen ob du es hast oder nicht das können Fachleute testen :) bin selber noch recht neu auf dem Gebiet :)


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 11:48
Meine erste Kapsel :lv: bin gespannt :)


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 12:18
@3.14

Ich drücke dir fest alle Daumen und wünsche dir maximalen Erfolg :)
Berichte mir ruhig zwischendurch mal wie es dir geht, habe starkes Interesse an deinem Gesundheitszustand seit ich von dir weiss.


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 13:48
Komischerweise anders als auf den 20mg :ask: ich steh in der Küche und weiß was ich machen will ohne mich im Kreis zu drehen xD

Wie gehts deinem Kieselchen? @Streuselchen


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 15:02
@3.14

Ja das freut mich tierisch zu hören. Und fühlst dich auch "leichter" ?? bzw befreiter?

Meinem Kieselchen geht es ganz gut...aber ich werde jetzt nochmal das Wochende beobachten, evtl gehen wir Montag nach der Schule nochmal zum Arzt um es eine höhere Dosierung zu besprechen. Hier und da verfällt er eben trotz Willen und Konzentration noch in alte Verhaltensmuster und zappelt ohne es zu merken. Aber schonmal GAAAANZ anders und wirklich verhältnismäßig entspannter als vor den Tabletten. Er ist auch kein Zombie sondern einfach relaxter und entspannter- anderen würde garnicht auffallem das er Medikamente bekommt weil er wie ein normaler Junge daher kommt. Bei den anderen Tabletten hat man ihm ja sofort angesehen, dass er "auf Droge" ist.

Leider ist die generelle Appetitlosigkeit wieder da aber wenn er mit mir mitkocht- animiert ihn das auch immernoch selber Essen zu wollen :D Weil er ja dann schauen mag obs schmeckt, was wir zusammen gezaubert haben.
Geil is natürlich, dass ich mich wieder traue ihm ein scharfes Messer in die Hand zu geben oder eine Schere- vorher hatte ich immer Angst das er sich durch seine Unkonzentriertheit vllt selbst verletzt aber er ist beim schneiden und schnibbeln jetzt wieder ganz fokussiert :D

Es sind Kleinigkeiten... aber die erhöhen seine gefühlte Lebensqualität wieder maßgeblich und meine dadurch auch.


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 15:30
Das mit dem Appetit kenn ich, esse ja schon bescheiden aber eben das Essen. Frikadelle bah Nudeln bah Pommes bah. Ich kanns aber wenigstens auch verkraften :)

Aber Durst wie verrückt ^^

Grade fühle ich mich tot müde könne umkippen und schlafen -.- dem werde ich jetzt auch nachgeben.
@Streuselchen

Das klingt bei euch ja schon mal echt gut :) erstmal wisst ihr dass er es verträgt was schon mal ein dicker Gewinn ist.
Wenn er die richtige Dosierung hat wirds noch besser.

Wenn ihm trinken leichter fällt kannst du ihm ja auch Trinkjoghurts geben. Sind leicht zu gewinnende Kalorien.


melden
dedux ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 16:13
@Streuselchen
Ich freue mich für dich und deine Familie :)


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 17:48
@3.14

Ah leider ist das mit dem Trinken auch nicht so dolle..da muss ich ihn alle halbe Stunde erinnern, dass er wenigstens n paar Schlückchen zu sich nimmt. Da er sowieso nur Wasser und Tee mag, höchstens noch Bananensaft, kann man nichtmal damit versteckte Kalorien zuführen. Außer mit dem Bananensaft aber da ist halt Zucker drin und den vermeiden wir ja tunlichst. 1. weil er schlecht für die Zähne ist und 2. weil Zucker eher das ADHS fördert statt es zu mindern. Daher ist es immer schwer mit dem zunehmen.
Jetzt zum Abendesssen isst er zB eine Scheibe dunkles Brot und 2 geschnittene Äpfel - weil er auf kochen keine Lust hatte und in der Schule schon Mittag hatte. Also verschieben wir das kochen auf morgen aber nur mit seinem Versprechen das er wenigstens ne Scheibe Brot isst und Obst.

Obst und Gemüse gehen bei ihm gott sei dank immer.. die Teller mit frischem kann ich immer hinstellen und den futtert er mir nach und nach weg.

Man muss sich als Mutter nur damit abfinden, dass das Essverhalten bei ihm immer anders sein wird. Er hat zu den Mahlzeiten fast nie hunger aber dafür zu untypischen Zeiten wie 17Uhr.
Da würden andere natürlich schimpfen und wieder kluge Ratschläge spucken like "Gegessen wird wenns Abendessenzeit ist oder Mittag" bla bla.. ne bei ihm mach ich da ne Ausnahme weil ich mich über jeden Happen freue, den er zu sich nimmt. Und zu des Essenszeiten muss er mit am Tisch sitzen und wenigstens immer n wenig essen noch- da mit etwas Überredenskünsten.

Ich hoffe du hast n erholsamen Schlaf und pegelst dich schnell auf deine neue Dosis ein. Meine Daumen sind beide fest gedrückt :) :) Du packst das !!!

@dedux
Danke dir :) Bin auch sehr happy im Moment.

So ich verzieh mich ins We zu meiner Familie und lass Allmy mal links liegen außer zum bloggen vllt noch.
Habt n schönes We ihr Lieben :)


1x zitiertmelden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

16.02.2018 um 17:55
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Jetzt zum Abendesssen isst er zB eine Scheibe dunkles Brot und 2 geschnittene Äpfel
Das ist doch eine ordentliche Menge.
Meiner isst 2 bis 3 Apfelspalten. Trinken 0.5 und das in Ganztag, kein Mittagessen -.- hab schon angedroht die Tablette zu streichen.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Er hat zu den Mahlzeiten fast nie hunger aber dafür zu untypischen Zeiten wie 17Uhr
Lass ihn futtern wenn das Mittel abklingt dann ist das eben so. In der Gruppe ist das bei fast jedem Kind das gleiche Problem. Never ending story

Großes Problem ist auch das einschlafen. Vor 23/24 klappt es nie.


Ja hab geschlafen und es tat richtig gut :) @Streuselchen


melden

Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?

17.02.2018 um 00:43
@3.14
Das Einschlafen ist doch vollkommen unerheblich,selbst unmedikamentiert bin ich selten vor zehne oder elfe ins Bett,morgens bin ich dann immer kotzig drauf.
Ich werd halt erst Mittags warm,wenn ich in die Schule schlich hiess es immer "Aaalta,kieck dir den an,sone Klüsen,wiedama voll breit"
Ich war stocknüchtern,den Laden hätte man breit gar nicht ertragen,wär schade um die Drogen


Anzeige

1x zitiertmelden