Vor Weihnachten mehr Mitleid für Bettler?

@Martingena
Dafür das du angeblich schon mal so einer warst, lehnst du dich aber ein bißchen weit aus dem Fenster, gelle?

@The.Secret
Nur musst du zugeben, dass wenn du andere auf ihre Fehler, oder auf ihr Fehlverhalten aufmerksam machst und diese dass nicht kapieren, oder nicht akzeptieren können diese Art auch nicht viel bringt.
Eher schaukelt sich das gegenseitig hoch.
Kenne genug Beispiele aus der Lebenshilfe und einige "normale" Menschen, die eine ähnliche besitzen.
Nun...was heißt schon normal.
Behindert sind wir alle auf die eine oder andere art.

ähnliche Denkweise

@@Martingena
Dafür das du angeblich schon mal so einer warst, lehnst du dich aber ein bißchen weit aus dem Fenster, gelle?

Ich hab nicht gesagt ,daß ich so einer war,ich habe gesagt daß ich in der Lage war.
Wenn ich meine Meinung sage lehne ich mich nicht ausse`m Fenster,aber dir scheint man das alles wohl bischen sanfter bei bringen zu müßen.

@martingena
Du warst in der Lage, warst aber keiner?
Verstehe ich zwar nicht, aber gut ;)
Auf jeden Fall brauchst du mir garantiert nichts sanfter beizubringen, sonst würdest
du eine andere nicht ganz so angriffswütige Schreibweise an den Tag legen.

Vielleicht war er nur bettelarm ;)

Jol,Jol,Ich war obdachlos und blank ,war aber kein Bettler-so schwer?

@devanther
Villeicht verstehen sie ja ein bisschen mehr wenn sie merken das ich mich über ihre Worte ärgere? Seine Wut runterzuschlucken bringt nur etwas wenn man aufgrund der Umstände keine andere Wahl hat. Mir selber macht diese Klaus Kinski Art Konflikte zu lösen keinen Spaß, ich habe aber auch kein Problem gegebenfalls darauf zurückzugreifen.

Zu dem Thema ansich ich frage mich ob die Bizz verkäufer überhaupt ausschließlich obdachlos sind oder ob nicht zumindest die meisten einfach "nur" arm sind aber ein Dach über dem Kopf haben? Es gibt übrigens wie gesagt manche Menschen die kein Problem mit Obdachlosigkeit haben... man darf da nicht immer nur von den eigenen Prioritäten ausgehen...

für alle Knickebocker in diesem Thread, ich hoffe ich treffe euch nicht mal auf der Strasse:D...dann gibts von mir nähmlich nichts:! Aber ganz sicher.....


martigena

hast du ein Problem mit deiner Vergangenheit...hm das solltest du nicht....!

@hornisse
Wenn man anderen schlechtes wünscht trifft es einen am Ende oft selber...

Achso ich habe das NICHT überlesen...

ich wünsche niemanden was.....wo steht das....?

Ja habe das "nicht" überlesen. ;)

Wenn es nur an Weihnachten vorhanden ist, dann lasst es lieber...

Jeder kann sich Essen und Kleidung und eine Schlafstatt bei den entsprechenden Organisationen holen, betteln muss keiner in Deutschland.

Ach ja, die unausrottbare Mär von den steinreichen Bettlern, die morgens ihre ollen Klamotten anziehen, sich spontan einen Bart wachsen lassen und mit Eau de Mueffel parfümieren, dann 8 Stunden in der City hinterm Hut sitzen, um sich abends von James im Rolls wieder zurück in die Villa fahren lassen.
Das ist genau so eine alberne Story wie die von Freiheit und Abenteuer auf der Landstrasse oder dem philosophischen Clochard unter der Seine-Brücke.
Dass ein Leben in Armut ein Leben im Glück ist, weil man sich ja voll und ganz auf das Sein und nicht auf das Haben konzentrieren kann, ist ein schönes Märchen, erfunden von den armen Reichen, die es ja soooo schwer haben, um den ärmeren den Sozialabbau schmackhaft zu machen.
Scheint ja viele zu geben, die darauf 'reinfallen. Wird Frau Merkel freuen.

Ich habe Anfang der Siebziger mit jugendlichen Trebegängern in Hamburg politisch und kulturell gearbeitet. Der Prozentsatz derjenigen Kids, die freiwillig auf der Strasse gelebt haben, lag unter 5 %. Der Rest flüchtete aus beängten Wohnverhältnissen, aus der häuslichen Hölle aus Suff, Gewalt und Missbrauch. Und fast alle hatten die klassischen Kleinbürger-Klischees im Kopf: Einen gut dotierten Job, eine süsse dicke Frau (oder entsprechenden Mann), knuddelige Kinder und ein Häuschen im Grünen. Revolutionäres Potenzial gab's da eher nicht.
Die Probleme, vor denen sie weggelaufen waren, holten sie wieder ein, denn es gibt keine Solidarität der Habenichtse. Da wird jemand für die letzte halbe Flasche Wein fast tot geschlagen, da wird geklaut und vergewaltigt - ganz wie im bürgerlichen Leben. Massive Gesundheitsprobleme, Alkohol, Drogen, Klebstoff-Schnüffeln, Ess-Störungen, Autoaggression und andere psychische Probleme gingen einher mit den Folgen von Mangelernährung, fehlender Körperpflege und Erfrierungen.

Hut ab für alle SozialarbeiterInnen und GesundheitsarbeiterInnen, die sich um "die von der Strasse", egal, welchen Alters, kümmern. Ich hatte die Kraft nicht. Unsere Unterstützung beschränkt sich heute auf finanzielle Zuwendungen an ein Obdachlosenprojekt in Dublin, wo meine Frau selbst mal ein Jahr lang zwecks Selbsterfahrung auf der Strasse "punkte" und auf die Unterstützung von Bildungs- und Gesundheitsmassnahmen für illegal immigrierte Strassenkinder in Paris. Das ist zwar hilfreicher, als einem Bettler einen Euro in den Hut zu werfen, aber auch der Euro ist beim Einkaufsbummel in Flensburg oder Hamburg noch übrig. Egal, ob er dann versoffen wird, oder nicht.

@Doors
Wenn überhaupt, dann liegt das Problem an der Ausführung, nicht an den Gesetzen. Ich lebe in München und habe selber nur wenig von den "Schrecken" gesehen die mir hier so erzählt werden. Ich habe in meinem bekanntenkreis mehrere Fälle von Menschen die durchaus abgestürzt sind... Drogensüchtig, verschuldet bis zum geht nicht mehr aber dennoch haben sie eine Wohnung. Und in München sind die Wohnungen teuer. Ich habe großes Glück das ich eine Wohnung mehr oder weniger geerbt habe. Ich wüsse nicht wie ich für die ein Zimmer Wohnung die fast 600€ aufbringen sollte. Wie auch immer in Berlin gibt es dieses Problem nicht und in Hamburg soweit ich weiß auch nicht. Die Wohnungen sind bei weitem nicht so wertvoll wie hier. Also wenn schon in München selbst die schlimmsten Pleitegeier die ich kenne eine Wohnung bekommen frage ich mich warum es woanders ein Problem geben soll. Villeicht gibt es durchaus irgendwo Probleme doch dann liegt es wie gesagt an der Ausführung. Es ist manchmal schwer zu sagen das Grundrecht auf eine Unterkunft besteht zumindest soweit mir geläufig ist. Wie diese Unterkunft aussehen muss weis ich natürlich nicht. Ich weiß nur das die mir bekannten Fälle schon eine ordentliche Wohnung haben.

@Maccabros -Jeder kann sich Essen und Kleidung und eine Schlafstatt bei den entsprechenden Organisationen holen, betteln muss keiner in Deutschland.



Das war von Anfang an mein reden,aber einige scheinen da hier einfach nicht zu glauben

das hier

@Hornisse-martigena

hast du ein Problem mit deiner Vergangenheit...hm das solltest du nicht....!

Nee ganz bestimmt nicht,ich hab mir meine Vergangenheit selbst so hin gebaut mit dem Bewußtsein ,daß es bergab geht.Vielleicht die Vorraussetzung ,um auch wieder auf die Beine zu kommen!
Bereuen tue ich nichts,habe dadurch auch ne Menge gelernt!

ich gebe das ganze jahr gerne etwas ab, aber ich bemerke auch, dass die menschen die unterstützung brauchen ( ich sage nicht gerne bettler) immer höhere ansprüche stellen, sie wollen geld anstatt lebensmittel und da werde ich dann mistrauisch, denn ich kaufe lieber ein und gebe ihnen das anstatt geld, was denkt ihr was ich für gesichter zu sehen bekommen...