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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Esoterik, Diskussion, Kommunikation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 14:02
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Mit dem Rest habe ich ein fachliches Problem. Die Wörter, die Du benutzt, gibt es, aber ihre Aneinanderreihung ergibt in meinen Augen keinen Sinn. Geometrische Geschwindigkeit beschreibt
Die Geometrie ist Dir ein Begriff. Geschwindigkeit auch.
Nun stell Dir mal ein kubistisches Gemälde (das Was man wahrnimmt) vor. Dieses wird zerknüllt (der eigene Gedankenimpuls) , und die Formen innerhalb des Gemäldes ändern ihren Platz (und zwar nicht erst später, sondern sofort). Die Formen sind zwar alle noch wie sie ursprünglich gewesen sind, verändern aber je nach Art und Weise des Knüllens ihre Form.

Die Ursprüngliche Geometrie der Formen ist zwar als Urform im Bild noch enthalten, aber durch den Filter meiner Gedankenimpulse verändern sie ihr Aussehen, ihre Beziehungen zueinander, und die neue Geometrie des Wahrgenommenen wird von Impuls zu Impuls entsprechend diesen angeglichen.

Das nenne ich in diesem Fall "geometrische Geschwindigkeit". Weil sich die Urgeometrie der Wahrnehmung über den Impuls meines Gedankens bricht, und über das ganze "Bild" ausbreitet.

hoffe das könnte etwas klarer klingen.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht mal das Problem, das Du mit dieser Aussage hast. Das ist eine umgangssprachliche Umschreibung der Frage "Warum ist etwas, und nicht vielmehr nichts?" Ich würde eher sagen, Du magst die Aussagen nicht, legst jedes Wort auf die Goldwaage um bloß irgendeinen Widerspruch zu finden. Du kritisierst das Modell, nicht die Wirklichkeit, die hier jemand zu erklären versucht.
Keineswegs. Ich kritisierte die Aussage "es gab nichts - nirgendwo"
Das tut man nicht als Ernstzunehmender Wissenschaftler, einfach so eine Aussage in den Raum zu klatschen, die völlig aus der Luft gegriffen ist, und jedweder Grundlage entbehrt.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Du stellst die falschen Fragen. Auch Darwin war ein Priester - überrascht? Die Kirche dieser Zeit war im Grunde genommen einer der größten Förderer der Wissenschaften, etwas, das Du wüsstest, wenn Du Dich mit Wissenschaftshistorie befasst hättest. Georges Lemaître war Physiker, Mathematiker und Priester. Jetzt zu behaupten, sein Wissen käme nur von seinem Priesteramt ist irgendwie recht willkürlich.
Welche falsche Frage hab ich denn nun schonwieder gestellt?
Dass Darwin unter anderem auch ein Theologe war, das weiss ich.
Und ich weiss auch, dass die Kirche das Wissenschaftsmonopol inne hatte.
Das wüsstest Du, wenn Du mich mal fragen würdest, anstatt mir hier so nen Rotz zu unterstellen.

Und wenn Du Dir noch nen kleinen Schubser geben würdest, und versuchtest meine Texte nachzuvollziehen, dann wäre Dir vermutlich auch aufgefallen, dass ich nicht zu beweisen suche, wer nun der Wahrheit am nächsten sitzt, denn das sind meiner Meinung weder die Wissenschaftler noch die Theologen, sondern, dass ich versuche Parallelen zwischen der Philosophie, der Wissenschaft und ggf. auch der Thologie zu finden, welche ich ständig und überall erkenne.

Wie zB. im Urkanllmodell, das "zufällig??" von einem in der Theologie bewanderten Zeitgenossen zum ersten mal vertreten wurde.
Ist das wirklich ein Zufall?
Oder gibt es doch die eine oder Annahme, die meine Vermutung bestätigen.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Ich bezweifle, das die Lektüre des Buches Dir etwas bringt, wenn Du nur das bemerkst, was Du bemerken willst. Versuch doch bitte, etwas "holistischer" heranzugehen ;-)
Ich gehe holistisch an die Sache ran. Das beinhaltet "zufällig" auch die für Dich so unliebsamen Grundgedanken von Alchemisten, Esoterikern, und Theologen.

Du reduzierst doch das Weltbild auf unter Laborbedingungen reproduzierbare Versuche, die einzig und alleine die volle Wahrhaftigkeit für sich zu beanspruchen suchen, und dann Schwachsinn postuliert wird, wie: "Am Anfang war nichts - nirgendwo"
Weiss zwar keiner, aber egal. Ich weiss es eh besser!
:)

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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 15:02
@moredread

>>Diese Gedanken sind aber nicht neu. Das erste mal finden sich Überlegungen darüber 400 v. Chr. bei Demokrit. Zudem wird hier auch keine konkrete Aussage getroffen, sondern nur eine Vermutung: Entweder gibt es ein letztes, kleinstes Teilchen, oder eben nicht.<<

Ganz Recht diese Gedanken sind keines Wegs neu, ich betone ja immer extra woher Madame sie wohl hat. Es ist keine Wissenschaft sondern Esoterik, hätte aber manche Wissenschaftler inspirieren können, auch wenn es "nur" eine ziemlich konkrete Vermutung ist.

>>Nein. Ich möchte immer noch einen Nachweis dafür, das Einstein Blavatsky für so inspirierend hielt, das er ihr Werk an Heisenberg weiterempfohlen hat.<<

Meine Intention ist eine andere als Deine, Du mußt dem nicht folgen. Aber bitte nimm zur Kenntnis, das ich eine andere andere Quelle als die angegebene nicht habe.
Wie ich auch nun schon mehrfach betonte.
Ich wüsste davon ab zwar nicht, warum Theosophen grade in der Sache lügen könnten.
Aber ich glaube, das möchte ich auch nicht weiter erörtern.

Wo Wissenschaft und etwa Buddhismus als Teilgebiet der Esoterik zusammenkommt, habe ich nachträglich eingebracht, darum brauche ich zur Untermauerung meiner wirklich kleinen Aussagen Blavatsky und Einstein nicht.

>> Die Esoterik dereinst eine Basis war.
Ja, das habe ich schon verstanden. Hier geht es doch darum, das irgendwie zu belegen, oder etwa nicht? <<

Wenn das Deine Sache ist, dann mach das halt. Wenn ich hier aber und abermals als Stichwort etwa die Hermetik erwähne, dann sollte es bei Intresse wirklich nicht zu viel verlangt sein, etwa mal bei Wiki nachzuschauen. Paracelsus steht in dieser Tradition und nach Ihm ist die höchste deutsche Ärtze-Auszeichnung benannt. Auch das erwähnte ich schon. Oder nehmen wir den dort genannten John Dee.
Bei Ihm findet sich: >>Dee stand zwischen den Welten der Wissenschaft und Magie, als sie gerade unterscheidbar wurden.<<
Was wohl im Umkehrschluß bedeutet, das eine Unterscheidung zwischen Wissenschaft und Magie zuvor nicht getätigt wurde, beides aber zusammenhing.
Wenn das nicht genug Beweis oder Link ist, dann lassen wir es eben.

>>Aha. Und welche Erkenntnis hat er aus dem Buddhismus gewonnen, die er dann umgesetzt hat?<<

Ich weiss nicht was er im Detail als "Fruchtbar" in diesen Gesprächen betrachtete, wie es im Link von Wiki heisst. Vermutlich findet sich die Antwort für sein Intresse an Esoterik zB. in seinem Buch "Bewusstseinswandel", worüber ich aber grade keinen Link habe.
Wenn Ihn laut dem Wikilink Fragen nach der Verantwortung und Ethik in den Naturwissenschaften beschäftigt hat, mag dies ein Hinweis darauf sein, was genau Ihn da intressiert und "inspiriert" haben könnte.

>>Ich bin weder von pro noch vom kontra überzeugt. Das liegt - ich bin da ganz offen - daran, das die von Dir vorgebrachten Argumente bis jetzt nicht schlüssig sind.<<

Ja ne ist klar. Es gibt überhaupt keine Berührungspunkte und es gab früher ja auch ausserdem überhaupt keine Magie, Alchemie, Hermetik usw., den da hab ich ja keine Links für.

>>Dagegen will ich gar nichts sagen. Der Buddhismus fällt aber auch ein bisschen aus dem üblichen Rahmen - er kennt beispielsweise keinen Gott. Allerdings ist das Gesamtwerk ziemlich... gewaltig. Ich könnte nicht behaupten, es in Gänze zu verstehen, deshalb enthalte ich mich einer Meinung. Das er insgesamt inspirierend sein kann, räume ich sogar gerne ein. Das er jedoch Dinge aus der Physik beschreibt, bevor sie entdeckt werden, ist aus einer Vielzahl an Gründen äußerst unwahrscheinlich.<<

Der Umstand das es für Dich inspirierend, fruchtbar oder sonstwie sein könnte,
genügt mir wirklich vollkommen. Mich selber intressiert auch kein üblicher Rahmen oder ein Gott dahinter.

Und dieses Fitzelchen, dieser kleine Punkt welchen Du da gerne einräumst, genügt mir vollkommen als Sinn und Zweck und somit als Daseinsberechtigung für Esoterik.
Selbstverständlich einmal von der Moxa-Therapie abgesehen, insofern sie auch funktioniert.^^ Das herauszufinden, da bedarf es für uns nachher keinen Link - und keine Wissenschaft. Falls hier einer versteht, was ich meine. So ganz ohne Link.

Ich denke Dir ist nicht verborgen geblieben das mich das Thema wirklich ankotzt und ich sagte bereits, ich will nicht in die Tiefe gehen und muß hier überhaupt nichts beweisen. Ich habe doch offensichtlich ohnehin keinerlei Reputation und werde diese wohl auch kaum noch verschlechtern können.

So nimm bitte als einzigste Aussage von mir, das die Esoterik inspirierend sein kann, und ja, dies selbstverständlich natürlich nur für einzelne Wissenschaftler und niemals für alle. Falls das jetzt wieder jemand sehr lästigerweise denken könnte.

Alles andere was Du sonst noch an Aussagen von mir findest nehme ich vorbeugend zurück und suche auch keine Links darüber und Du mußt es auch nicht annehmen.


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 15:40
> hoffe das könnte etwas klarer klingen.

Ja, in der Tat. JPhys hatte auch tatsächlich etwas Licht in Deine Ausführungen bringen können - mit "Impuls" meintest Du nicht die physikalische Definition, sondern Du meintest den Impuls, den man als Wortäquivalent für "Auslöser" benutzt. Klingt alles nach "Du schaffst Dir Deine eigene Realität".



> Keineswegs. Ich kritisierte die Aussage "es gab nichts - nirgendwo"
> Das tut man nicht als Ernstzunehmender Wissenschaftler, einfach so eine
> Aussage in den Raum zu klatschen, die völlig aus der Luft gegriffen ist, und
> jedweder Grundlage entbehrt.

Weder ist Bryce ein Wissenschaftler, noch stellt er den Anspruch. Es geht hier um die Klärung allgemeiner Verständnisfragen, speziell um Wissenschaftshistorie. Und wenn Du an dem Punkte jemanden Unverständnis vorwirfst dann liegt das daran, das Du Wörter auf die Goldwage legst. Deinen Vorwurf verstehe ich von daher immer noch nicht. Was war denn bitte "vor" dem Urknall, laut kosmologischen Modell? Eben - nichts, und zwar nirgendwo. Das ist eine umgangssprachliche Beschreibung des "davors" nach einem Weltbild, das postuliert, das Universum hätte es nicht schon immer gegeben. Deine Kritik hat nichts mit dem zu tun, was Bryce schreibt.



> Welche falsche Frage hab ich denn nun schonwieder gestellt?

Die hier:

> Auffällig dabei ist auch, dass ein Priester, der zudem ein
> Gelehrter war, diese Idee zuerst "vorsichtig" - wie es
> heisst - vertrat. Woher er nur seine Idee hatte?

Tausche "Priester" mit "Physiker", und es ist gar nicht mehr so seltsam.



> Das wüsstest Du, wenn Du mich mal fragen würdest, anstatt mir hier so nen Rotz
> zu unterstellen.

Was soll dieser aggressive Tonfall? Ich unterstelle Dir nichts, ich weise lediglich auf offensichtliches hin. Du bist ganz offensichtlich sauer, was Sätze wie dieser belegen. Und weil Du sauer auf mich bist, muss natürlich auch mein Buchtipp schlecht sein. Eine ernsthafte Kritik hast Du aber noch nicht vorgebracht. Zeig mir etwas, das falsch ist, und nicht etwas, das Du falsch interpretierst.



> Und wenn Du Dir noch nen kleinen Schubser geben würdest, und versuchtest meine
> Texte nachzuvollziehen, dann wäre Dir vermutlich auch aufgefallen, dass ich
> nicht zu beweisen suche, wer nun der Wahrheit am nächsten sitzt, denn das sind
> meiner Meinung weder die Wissenschaftler noch die Theologen, sondern, dass ich
> versuche Parallelen zwischen der Philosophie, der Wissenschaft und ggf. auch
> der Thologie zu finden, welche ich ständig und überall erkenne.

Nein, tut mir leid, das erkenne ich keineswegs, ganz im Gegenteil. Es mag Deine Meinung sein, aber es spiegelt sich nicht in Deinen Beiträgen. Wer nach Wissen sucht, sollte dies unvoreingenommen tun. Das kann ich bei Dir aber nicht erkennen. Ist ja nicht mal schlimm. Aber man sollte es wissen. Wäre es Dir lieber, wenn ich in Zukunft lüge und nicht sage, was ich denke? Soll ich schreiben, das ich Dich für einen neutralen Wissenssuchenden halte, obwohl mir eher scheint, das Du ganz eindeutig zu esoterisch-religiösen Weltbildern tendierst? Du kannst gerne versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen, aber nicht mit einem "lass mich". Das musst Du schon mit der Form Deiner Beiträge machen.



> Wie zB. im Urkanllmodell, das "zufällig??" von einem in der Theologie
> bewanderten Zeitgenossen zum ersten mal vertreten wurde.
> Ist das wirklich ein Zufall?
> Oder gibt es doch die eine oder Annahme, die meine Vermutung bestätigen.

Wie ich es schon einmal gesagt habe: Physiker und Mathematiker. Erstaunlich wäre es, wenn er ausschließlich Theologe gewesen wäre. Einen theologischen Einfluss kann ich bei seinen Aussagen eigentlich nicht sehen. Im Gegenteil, er fragte sich ja selber nach der Vereinbarkeit der Urknalltheorie und der Schöpfungslehre. Wie könnte er das getan haben, wenn die Urknalltheorie aus religiösen Werken inspiriert sein sollte? Schau doch einfach mal in die Wikipedia rein, da wird viel über sein Leben erzählt.



> Ich gehe holistisch an die Sache ran. Das beinhaltet "zufällig" auch die für
> Dich so unliebsamen Grundgedanken von Alchemisten, Esoterikern, und Theologen.

Wie kommst Du darauf, das mir diese Grundgedanken "unliebsam" sind? Ich zweifle weniger an den Alchemisten, Esoterikern und Theologen als an Deinen Interpretationen daran. Ich bin Agnostiker, kein Atheist.

Und die holistische Herangehensweise bezog sich auf das Buch von Bryce. Lies es im Stück. Und wenn Dich dann irgend etwas daran stört, komm darauf zurück. Logische Systeme muss man in ihrer eigenen Logik widerlegen, nicht mit eigenen, "externen" Vorstellungen.



> Du reduzierst doch das Weltbild auf unter Laborbedingungen reproduzierbare
> Versuche, die einzig und alleine die volle Wahrhaftigkeit für sich zu
> beanspruchen suchen, und dann Schwachsinn postuliert wird, wie: "Am Anfang war
> nichts - nirgendwo"
> Weiss zwar keiner, aber egal. Ich weiss es eh besser!

Nein, das tue ich nicht. Das ist ein esoterisch/religiöses Vorurteil, etwas, das Du ja angeblich nicht hast, obwohl Du andauernd und immer wieder derartige Sätze bringst (während ich kurioserweise keine wissenschaftlichen Vorurteile bei Dir sehe, woraus ich schließe, das Deine Vorstellungen eine deutliche Schlagseite in Richtung Eso haben). Die wissenschaftliche Methode hat eben keinerlei Anspruch auf "volle Wahrhaftigkeit", was Du eigentlich wissen solltest, wenn du Dich einmal mit der wissenschaftlichen Methode befasst hast. Weißt Du eigentlich, was eine Theorie ist?

Eine Theorie ist eine unbeweisbare Annahme, die von beweisbaren Fakten untermauert wird

Unbeweisbar ist hier das Stichwort. Es gibt nicht eine Theorie, die vollständig bewiesen ist, da Wissenschaft lediglich der Versuch einer immer weiter fortschreitenden Annäherung an Wissen ist.

"Am Anfang war nichts - nirgendwo" ist übrigens ein philosophischer Grundgedanke, und keiner aus der empirischen Wissenschaft. Ich habe Dir jetzt mehrfach versucht, zu erklären, woher die Idee kommt. Versuch doch bitte, auf eine sachliche Ebene zurückzukommen, ansonsten ist eine Diskussion nämlich sinnlos. Ich werde mir sonst jemanden suchen, der mit mir diskutieren will und nicht nur gegen mich. Diskurse sind interessant, Streitgespräche ab einem bestimmten Level langweilig. Zumindest das solltest Du eigentlich genauso wahrnehmen.


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 15:57
@jimmybondy

> Meine Intention ist eine andere als Deine, Du mußt dem nicht folgen. Aber
> bitte nimm zur Kenntnis, das ich eine andere andere Quelle als die angegebene
> nicht habe.
> Wie ich auch nun schon mehrfach betonte.
> Ich wüsste davon ab zwar nicht, warum Theosophen grade in der Sache lügen
> könnten.
> Aber ich glaube, das möchte ich auch nicht weiter erörtern

Und wie ich schon mehrfach sagte ^^ habe ich verstanden, das Du keine andere Quelle kennst, aber hoffe, das Du als jemand, der sich mit dem Thema offenbar intensiver auseinandersetzt als ich, in der besseren Position bist, etwas herauszufinden.

Und warum Theosophen lügen sollten? Frag doch besser "Warum Menschen lügen sollten" - die lässt sich einfach beantworten: Um in der Sache recht zu behalten, auch, wenn sie im Unrecht sind. Sowas tun Menschen nämlich. Egal ob Theosophen, Priester, Wissenschaftler oder Emma aus der Frittenbude nebenan. Aber das sollte eigentlich kein Geheimnis darstellen.



> Wo Wissenschaft und etwa Buddhismus als Teilgebiet der Esoterik zusammenkommt,
> habe ich nachträglich eingebracht, darum brauche ich zur Untermauerung meiner
> wirklich kleinen Aussagen Blavatsky und Einstein nicht.

Gut, aber ich finde nun mal gerade diese Aussage interessant. Wie soll ich Deine Kommentare verstehen? Ich bitte Dich um Hilfe bei Recherche, und Du sagst "Och nö, habe ich kein Bock"? Das wirft ein ziemlich schräges Licht auf Dich, ehrlich. Ich suche auch dann nach Nachweisen, wenn sie belegen könnten, das ich im Unrecht bin. Anders kann man nämlich nichts neues lernen.



> Ja ne ist klar. Es gibt überhaupt keine Berührungspunkte und es gab früher ja
> auch ausserdem überhaupt keine Magie, Alchemie, Hermetik usw., den da hab ich
> ja keine Links für.

Ich habe nicht behauptet, das es keine Berührungspunkte gibt, sondern lediglich, das Du keine genannt hast, die offensichtlich sind.



> Und dieses Fitzelchen, dieser kleine Punkt welchen Du da gerne einräumst,
> genügt mir vollkommen als Sinn und Zweck und somit als Daseinsberechtigung für
> Esoterik.

Buddhismus ist nicht Esoterik, im Gegenteil ^^. Frag mal Frank D. Der war mal in einem Buddhistischen Kloster und hat die Priester danach befragt. Ich fürchte, die Antworten dürften Dir wenig gefallen. Einfach alles zusammenwürfeln und dann sagen "Da war etwas richtiges dabei, jetzt ist die Summe daher auch richtig" ist ein völlig falscher Ansatz. Bei Buddhismus meine ich die reine Lehre, nicht das, was hier im Westen daraus gemacht wurde. Honeypicking ist eine Unart, egal, wer es betreibt.



> Ich denke Dir ist nicht verborgen geblieben das mich das Thema wirklich
> ankotzt und ich sagte bereits, ich will nicht in die Tiefe gehen und muß hier
> überhaupt nichts beweisen. Ich habe doch offensichtlich ohnehin keinerlei
> Reputation und werde diese wohl auch kaum noch verschlechtern können.

Es kotzt Dich an, wenn ich es hinterfrage? Das sollte auch für Dich alarmierend sein. Ich hinterfrage alles. Wenn ich etwas hinterfrage, und Du keine Antwort darauf hast... tja, worauf könnte das deuten? Und nun sag bitte nicht "Darauf, das die Antwort falsch ist" - denn das wäre verkehrt.

The absence of evidence is not the evidence of absence, wie es beim FBI so schön heisst.



> So nimm bitte als einzigste Aussage von mir, das die Esoterik inspirierend
> sein kann, und ja, dies selbstverständlich natürlich nur für einzelne
> Wissenschaftler und niemals für alle. Falls das jetzt wieder jemand sehr
> lästigerweise denken könnte.

Ich fürchte, da kommen wir so nicht zusammen. Extrem allgemein formuliert, sagt dieser Satz letztlich gar nichts aus.



> Alles andere was Du sonst noch an Aussagen von mir findest nehme ich
> vorbeugend zurück und suche auch keine Links darüber und Du mußt es auch nicht
> annehmen.

Das ist ziemlich enttäuschend, wenn man bedenkt, wie Du in das Gespräch eingestiegen bist. Zuerst kommen zig Belege, und wenn man nachhakt kommt nichts mehr.


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 16:40
@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:> hoffe das könnte etwas klarer klingen.

Ja, in der Tat. JPhys hatte auch tatsächlich etwas Licht in Deine Ausführungen bringen können - mit "Impuls" meintest Du nicht die physikalische Definition, sondern Du meintest den Impuls, den man als Wortäquivalent für "Auslöser" benutzt. Klingt alles nach "Du schaffst Dir Deine eigene Realität".
Nein, ich erschaffe nicht denn es ist schon wie es ist, ich beeinflusse, aber auf eine nichtphysikalische Weise körperliche Weise, sondern auf die, die ich eben beschrieb.
Der Gedankenimpuls ändert die Geometrie des Wahrgenommenen.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:> Keineswegs. Ich kritisierte die Aussage "es gab nichts - nirgendwo"
> Das tut man nicht als Ernstzunehmender Wissenschaftler, einfach so eine
> Aussage in den Raum zu klatschen, die völlig aus der Luft gegriffen ist, und
> jedweder Grundlage entbehrt.

Weder ist Bryce ein Wissenschaftler, noch stellt er den Anspruch. Es geht hier um die Klärung allgemeiner Verständnisfragen, speziell um Wissenschaftshistorie. Und wenn Du an dem Punkte jemanden Unverständnis vorwirfst dann liegt das daran, das Du Wörter auf die Goldwage legst. Deinen Vorwurf verstehe ich von daher immer noch nicht. Was war denn bitte "vor" dem Urknall, laut kosmologischen Modell? Eben - nichts, und zwar nirgendwo. Das ist eine umgangssprachliche Beschreibung des "davors" nach einem Weltbild, das postuliert, das Universum hätte es nicht schon immer gegeben. Deine Kritik hat nichts mit dem zu tun, was Bryce schreibt.
Wieso willst Du mich nicht verstehen?
Er erhebt den Anspruch die Wissenschaft für "Jedermann" der interessiert ist verständlich zu machen.
Mag sein, dass dies nur ein unüberlegter sprachlicher fauxpas war. Aber ein übler Schnitzer in meinen Augen, denn sowas ist nicht zulässig.
Gerade die Wissenschaftliche Methode, auf die Du immer verweist, verbietet solche Aussagen. Wenn man was nicht weiss, dann sagt man das auch so.

Aber seis drum. Weiter ist das Buch recht aufschlussreich. Bis jetzt.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:> Welche falsche Frage hab ich denn nun schonwieder gestellt?

Die hier:

> Auffällig dabei ist auch, dass ein Priester, der zudem ein
> Gelehrter war, diese Idee zuerst "vorsichtig" - wie es
> heisst - vertrat. Woher er nur seine Idee hatte?

Tausche "Priester" mit "Physiker", und es ist gar nicht mehr so seltsam.
Nein, ganz bestimmt tausche ich diese beiden Begriffe nicht. Denn es gab Millionen anderer, - unter anderem brillanterer und berühmterer - Physiker, und keiner traute sich diese Aussage zu stützen, ausser dem Priester unter ihnen, und ein Weltbild zu festigen, welches in den Relis und in der Eso seit Urzeiten vorhanden ist.
Wenn das nicht auffällt, dann höchstens deshalb weil man es nicht sehen WILL.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:> Das wüsstest Du, wenn Du mich mal fragen würdest, anstatt mir hier so nen Rotz
> zu unterstellen.

Was soll dieser aggressive Tonfall? Ich unterstelle Dir nichts, ich weise lediglich auf offensichtliches hin. Du bist ganz offensichtlich sauer, was Sätze wie dieser belegen. Und weil Du sauer auf mich bist, muss natürlich auch mein Buchtipp schlecht sein. Eine ernsthafte Kritik hast Du aber noch nicht vorgebracht. Zeig mir etwas, das falsch ist, und nicht etwas, das Du falsch interpretierst.
Ich finde Deinen Buchtipp toll. :)
Er eröffnet mir ganz neue Perspektiven der Suche. Und hiermit bedanke ich mich nochmal ausdrücklich für diesen.

Sauer bin ich, weil Du ständig versuchs mir Worte im Mund umzudrehen und mir Unwissenheit unterzujubeln, was ein ziemlich leicht durchschaubarer rhetorischer Trick ist, wenn man mit seinem Latinum am Ende ist.

Ich Zeige Dir ganz deutliche Parallelen, woher Wissenschaftler ihre Ideen entnommen haben könnten, denn dieses Gedankengut ist schon was älter. Du sagts, Nein, ich hätte da was missverstanden, oder weiss zu wenig um das beurteilen zu können.

Blödsinn!

Du weisst zu wenig über die Seite, die du Kritisieren willst. Deshalb unsterstellst Du mir diesen Mist!
Zitat von moredreadmoredread schrieb:> Du reduzierst doch das Weltbild auf unter Laborbedingungen reproduzierbare
> Versuche, die einzig und alleine die volle Wahrhaftigkeit für sich zu
> beanspruchen suchen, und dann Schwachsinn postuliert wird, wie: "Am Anfang war
> nichts - nirgendwo"
> Weiss zwar keiner, aber egal. Ich weiss es eh besser!

Nein, das tue ich nicht. Das ist ein esoterisch/religiöses Vorurteil, etwas, das Du ja angeblich nicht hast, obwohl Du andauernd und immer wieder derartige Sätze bringst (während ich kurioserweise keine wissenschaftlichen Vorurteile bei Dir sehe, woraus ich schließe, das Deine Vorstellungen eine deutliche Schlagseite in Richtung Eso haben). Die wissenschaftliche Methode hat eben keinerlei Anspruch auf "volle Wahrhaftigkeit", was Du eigentlich wissen solltest, wenn du Dich einmal mit der wissenschaftlichen Methode befasst hast. Weißt Du eigentlich, was eine Theorie ist?
Zunächst mal hab diese Untersellung zum ersten Mal gebracht.
Weil ich eben sauer über Deinen Vorschlag der holistischen Betrachtungsweise war. Es klingt doch wie eine Phras, wenn man Teilaspekte ausblenden möchte, und ihnen keinen Stellenwert zubilligen will.

Was Du glaubst welche Schlagseite ich habe oder nicht ist völlig irelevant.
Ich stelle eine These auf, und warte auf Deine Antithese, die aber nur darin besteht mir irgendeine Schlagseite zu attestieren.
Sieht so Deiner Meinung nach die ersthafte wissenschaftliche Arbeit aus?
Zitat von moredreadmoredread schrieb:> Und wenn Du Dir noch nen kleinen Schubser geben würdest, und versuchtest meine
> Texte nachzuvollziehen, dann wäre Dir vermutlich auch aufgefallen, dass ich
> nicht zu beweisen suche, wer nun der Wahrheit am nächsten sitzt, denn das sind
> meiner Meinung weder die Wissenschaftler noch die Theologen, sondern, dass ich
> versuche Parallelen zwischen der Philosophie, der Wissenschaft und ggf. auch
> der Thologie zu finden, welche ich ständig und überall erkenne.

Nein, tut mir leid, das erkenne ich keineswegs, ganz im Gegenteil. Es mag Deine Meinung sein, aber es spiegelt sich nicht in Deinen Beiträgen. Wer nach Wissen sucht, sollte dies unvoreingenommen tun. Das kann ich bei Dir aber nicht erkennen. Ist ja nicht mal schlimm. Aber man sollte es wissen. Wäre es Dir lieber, wenn ich in Zukunft lüge und nicht sage, was ich denke? Soll ich schreiben, das ich Dich für einen neutralen Wissenssuchenden halte, obwohl mir eher scheint, das Du ganz eindeutig zu esoterisch-religiösen Weltbildern tendierst? Du kannst gerne versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen, aber nicht mit einem "lass mich". Das musst Du schon mit der Form Deiner Beiträge machen.
Wo bin ich voreingenommen?
Was lässt Dich glauben ich tendiere zu irgendwas?
Du liest 3 - 5 Beiträge von mir, und willst Dir solch ein Urteil bilden?
Schalt mal nen Gang zurück, fang an zu lesen UND zu verstehen!

Wenn ich sage ich suche Parallelen in den Weltbildern, dann muss ich die Weltbilder erstmal kennen, und muss sie auch benennen. Dass bedeutet weder, dass ich sie ablehne, noch, dass ich sie preferiere.

Und, dass Parallelen vorhanden sind, das erschliesst sich offenbar auch nur offenen Geistern, und nicht solchen, die gleich mit erhobenem Zeigefinger böses ahnen.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:> Wie zB. im Urkanllmodell, das "zufällig??" von einem in der Theologie
> bewanderten Zeitgenossen zum ersten mal vertreten wurde.
> Ist das wirklich ein Zufall?
> Oder gibt es doch die eine oder Annahme, die meine Vermutung bestätigen.

Wie ich es schon einmal gesagt habe: Physiker und Mathematiker. Erstaunlich wäre es, wenn er ausschließlich Theologe gewesen wäre. Einen theologischen Einfluss kann ich bei seinen Aussagen eigentlich nicht sehen. Im Gegenteil, er fragte sich ja selber nach der Vereinbarkeit der Urknalltheorie und der Schöpfungslehre. Wie könnte er das getan haben, wenn die Urknalltheorie aus religiösen Werken inspiriert sein sollte? Schau doch einfach mal in die Wikipedia rein, da wird viel über sein Leben erzählt.
Ganz genau, wenn ein Priester daher kommt und die Kosmologie revolutionieren will, werden ihm die Kollegen Physiker und Mathematiker schon glauben schenken. Weil das macht man ja so in der Kirche.

Schöpfungslehre sagt:

Am Anfag war das Wort (grichisch Logos, was auch Sinn bedeuten kann), eine Nicht weiter spezifizierbare "Einheit" von "Irgendwas", die Zwar ist aber auch nicht ist = Geist

Urknalltheorie sagt:

Am Anfang war eine Singularität, die weder logisch zu fassen noch sonstwie beschreibbar ist, die aus unerklärten Gründen das tat was was sie tat. Die zwar war, aber wieder nicht war. Ausserhalb von Zeit und Raum, von Verständnis und menschlicher Logik.

hmm...wenn man mich fragt sind das 2 fast identische Aussagen


Und zu dem ganzen Rest sprare ich mir hier meine weiteren Kommentare, denn die verhallen irgendwie auf eine sehr merkwürdige Weise in deinen Hirnwindungen, und dafür ist das dann doch nicht so wichtig.
Nix für ungut :)


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 17:55
@rockandroll
"Der Gedankenimpuls ändert die Geometrie des Wahrgenommenen."

Warum benutzt du nicht einfach vernuenftige Formulierungen.

Wer soll bei diesem Satz wissen ob du mit "des Wahrgenommenen"
Den Gegestand meinst oder das Bild was in deinem Kopf davon existiert?

Das Bild veraendest du den Gegenstand nicht.

"beeinflusse, aber auf eine nichtphysikalische Weise körperliche Weise,"

Wie gesagt tust du nicht weil das dem rest der Menschheit auffallen muesste.
Nichts ist leichter festzusellen als wenn jemand die Geometrie von etwas aendert.
Sowas kann man gar nicht uebersehen.

Ob du den Gegenstand oder nur das Bild in deinem Kopf von ihm beeinflusst KANNST du nicht selber feststellen, das muessen dir schon andere sagen. Fuer alle anderen ist der Unterschied aber ziehmlich offensichtlich.


"hmm...wenn man mich fragt sind das 2 fast identische Aussagen"
Sind es aber nicht dem Wort unterstellt man instinktiv eine Bewussten Hintergund genauso wie dem Geist
Einer Singularitaet nicht.

Schoepfung impliziert eine Schoepfer eine Singularitaet nicht.

Ausserdem laesst man bei der Aussage uebr den Urkanll wie du sie formuliert hast das wichtigste weg
a) die Lichtwelle dei es bei einem solchen Knall gegeben haette kann man berechen und man bekommt das raus was man heute als Hintegrundstrahlung beobachten kann.
b)Die Galaxien fliegen auch heute noch ausseinander wenn man ihre Bewegungen rueckextrapoliert waren sie man alle an einem Punkt...

Die Wissenshcaftlichen Aussagen sind nicht besser weil sie logischer waeren oder schoener sondern weil sie sich auf Beobachtungen stuetzen

"Schöpfungslehre sagt: "
Die gleiche Schoepfungslehre aus dem gleichen Buch sagt auch dass die Sterne nach der Erde geschaffen wurden was ganz offensichtlich bloedsinn ist.


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 19:03
@moredread

Ich gebe nicht vor hier mehr als Du zu wissen. Du hast die Bücher von Steiner und Blavatsky im Schrank, ich nur die Geheimlehre. Wegen meinem Intresse am Buddhismus.
Darum intressiere ich mich auch für Schopenhauer, den man als Philosophen heutzutage zu den Wissenschaftlern zählen könnte.^^
Blavatsky als Buddhistin, ist gleichzeitig ja mehr oder weniger Begründerin der modernen Esoterik und wenn sie den Buddhismus da einbrachte, kann man Ihn auch dazu zählen.
Gleich, wie andere Buddhisten das sehen.
Ich habe auch nie behauptet das sie was neues gefunden hätte. Sie selbst sagt, das sie nur die alten Dinge wiedergegeben hat.

Jeder ist unschuldig, bis seine Schuld bewiesen. Auch die Lügner-Theos.


>>>>Gut, aber ich finde nun mal gerade diese Aussage interessant. Wie soll ich Deine Kommentare verstehen? Ich bitte Dich um Hilfe bei Recherche, und Du sagst "Och nö, habe ich kein Bock"? Das wirft ein ziemlich schräges Licht auf Dich, ehrlich.<<<<

Das tut es doch so oder so, so schräg scheinen. Ich sagte ja bereits mehrfach, das ich nicht besser als Du googeln kann. Und keinen Bock habe ich, mich mit sinnlosem abzugeben.
Als ob Du meine Hilfe nötig hättest. Du hättest mich hier vielmehr in meinen Argumenten stützen können, mit Deiner Erfahrung. Mir helfen können....
Ich bin auch entäuscht! Ist aber nur mein empfinden.

Ich gebe nicht vor zu sein, was ich nicht bin. Habe klar und deutlich gesagt, das hier viel Kenntnisreichere Leute rumlungern. Schade das die alle diesen Thread wie die Pest meiden, nicht wahr? ^^

>>Ich habe nicht behauptet, das es keine Berührungspunkte gibt, sondern lediglich, das Du keine genannt hast, die offensichtlich sind.<<

Tippe das Wort Hermetik in Wiki ein, vielleicht wird dann was offensichtlich.
Ich will es nicht weiter vorkauen, bilde Dir eben Deine eigene Meinung dazu, oder auch nicht.

>>>Es kotzt Dich an, wenn ich es hinterfrage? Das sollte auch für Dich alarmierend sein.<<<

Ich sagte das Thema kotzt mich an. Das VS., der Eingangspost, die Art wie Du fragst, was Du fragst, was Du nicht fragst.^^

Meine Frau bekomt gleich die Moxa Therapie, ich schrieb das bereits.
DAS beschäftigt mich.

Was uns hier angeht, sehr gerne rede ich mit Dir. Am liebsten aber in Deinem vorgeschlagenen Thread und nicht hier, hier kotzt mich das Thema nunmal mittlerweile hart an. Ich lese nichtmal mehr eure Beiträge mit.

>>>>Das ist ziemlich enttäuschend, wenn man bedenkt, wie Du in das Gespräch eingestiegen bist. Zuerst kommen zig Belege, und wenn man nachhakt kommt nichts mehr.<<<<

Die Entäuschung ergibt sich alleine aus Deiner Erwartungshaltung. Niemand der mich je unter Druck setzte, bekam das was er wollte. Die Eltern nicht, nicht die Lehrer, nicht meine Frau, nichtmal mein Chef. Ich denke Du interpretierst auch zuviel in das von mir gesagte rein, da ist kein heiliger Gral verborgen.^^

Auch nennen wir es nicht Belege sondern Hinweise. Wären es Belege, würdest Du nicht darauf rumreiten.


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kore ehemaliges Mitglied

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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 20:25
als Buddhistin habe ich Blavatsky komischerweise nie gesehen, das kommt wohl daher, daß sie so vielseitig war. Die Geschichte mit den tibetischen Briefen halte ich eher für tragisch, da es ich bekanntermaßen herausgestellt hatte, daß es sich um eine Fälschung handelte. Blavatsky ist meines Wissens hiedurch in eine spirituelle Gefangenschaft geraten


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kore ehemaliges Mitglied

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06.11.2008 um 20:27
räusper...ich dachte ja, es gehe hier um Kommunikation..:)


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 21:16
"räusper...ich dachte ja, es gehe hier um Kommunikation."

Hier geht es um Kommunikation vs Monolog

Vielleicht hat Monolog gewonnen


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

06.11.2008 um 23:40
@JPhys
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Wer soll bei diesem Satz wissen ob du mit "des Wahrgenommenen"
Den Gegestand meinst oder das Bild was in deinem Kopf davon existiert?
Wo ist denn da der Unterschied?
Das Wahrgenommene ist das was ich wahrnehme.
Von mir aus Bild im Kopf, wenn leichter zu verstehen ist.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Wie gesagt tust du nicht weil das dem rest der Menschheit auffallen muesste.
Nichts ist leichter festzusellen als wenn jemand die Geometrie von etwas aendert.
Sowas kann man gar nicht uebersehen.
Der Rest der Menschheit ist auch "Bild im Kopf" :)
Die Beziehungen und die Geometrie zwischen ihnen ändern sich auch, und werden zu rein mathematischen Figuren.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Sind es aber nicht dem Wort unterstellt man instinktiv eine Bewussten Hintergund genauso wie dem Geist
Einer Singularitaet nicht.

Schoepfung impliziert eine Schoepfer eine Singularitaet nicht.
Das ist mir klar. Aber die Grundidee ist die Gleiche. Mal ganz abgesehen von dem ganzen Gedöns, was die Relis über diese Ur-Form zu wissen glauben, ist das nichts anderes.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Ausserdem laesst man bei der Aussage uebr den Urkanll wie du sie formuliert hast das wichtigste weg
a) die Lichtwelle dei es bei einem solchen Knall gegeben haette kann man berechen und man bekommt das raus was man heute als Hintegrundstrahlung beobachten kann.
b)Die Galaxien fliegen auch heute noch ausseinander wenn man ihre Bewegungen rueckextrapoliert waren sie man alle an einem Punkt...
das ist für die Parallelen, die ich erkannt zu haben meine völlig belanglos.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Die Wissenshcaftlichen Aussagen sind nicht besser weil sie logischer waeren oder schoener sondern weil sie sich auf Beobachtungen stuetzen
Und auf was stützen sich alle anderen Aussagen?
Meinst Du wirklich ich mache mich hier zum Idioten, weil ich das von irgendjemandem, ohne es zu prüfen, so hörte?
Nein. Alles was ich hier schreibe habe ich erlebt.
Man kann es mir glauben, oder mich für einen Irren halten, das ist nicht wichtig.
Zitat von JPhysJPhys schrieb:"Schöpfungslehre sagt: "
Die gleiche Schoepfungslehre aus dem gleichen Buch sagt auch dass die Sterne nach der Erde geschaffen wurden was ganz offensichtlich bloedsinn ist.
Wir werden noch viel Blödsinn hören, und auch vielleicht sogar auch glauben.
Doch das ist nicht das Thema.
Ich weiss was ich sah, hörte, fühlte.
Das ist was völlig anderes als irgendeinem Scheiss in irgendeinem Buch zu vertrauen.
In diesem Sinne :)


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

07.11.2008 um 01:07
Hoi navigato,

Nur ein kleiner Einspritzer… ;)

Du fragst JPhys:

Wo ist denn da der Unterschied?

Nun, hier ist es sehr wichtig diese Differenzierung klar in die anständige Betrachtung mit einzubeziehen, denn wenn man sich nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gibt, hat es ansonsten weitreichende Konsequenzen zur Folge, die wiederum schier ins absurde direkt hinführen… ;)

Der Gegenstand selbst und das wahrgenommene Bild von ihm, sind nicht auf Anhieb immer auch gerade identisch oder dasselbe –ist schon möglich, dies aber nur wenn man sich auf das was IST sich ausschliesslich beschränkt, was aber auch nicht direkt heisst, das was IST, auch verstehen zu können[…])- und daher ohne Problem zu differenzieren ist.

So ist ebenso plausibel, zu sagen, die Wirklichkeitskonstrukte ent- halten Informationen über die Realität/Wirklichkeit, so wie eine Füllstandsanzeige klar etwas über den effektiven Füllstand sagt, ohne dieser Füllstand zu sein, so sagt die phänomenale Welt etwas über die wirkliche Welt aus, ohne eben diese wirkliche Welt zu sein und von einem Füllstand (Gegenstand), gibt es eben so viele Füllstandsanzeigen (Bild im Kopf, das Wahrgenommene), wie es Menschen gibt und wie die dann abgelesen/interpretiert werden können (SOLL- Zustände), zeigen die land auf und land ab, permanent und unzähligen, also völlig langweiligen Streitdebatten um SOLL-Blasen –welche bereits „leider“ schon seit jahrtausenden unverändert bis zum heutigen Tage andauern... ~^

Ein weiterer wichtiger Punkt ist ebenso, dass Du ununterbrochen wahrnimmst, ohne dass Du Dir auch nur einen Millimeter davon bewusst wärest, also mit anderen Worten; kein Bild im Kopf davon existiert.

So sind es nicht weniger als über 11 Millionen Sinneseindrücke pro Sekunde, die Du wahrnimmst, aber da Dein bewusstes ICH von diesem Bombardement an Information schlichtweg überfordert ist, respektive Dein Bewusstsein gar nicht in der Lage ist mit dieser Unmenge umzugehen vermag, so wandern also diese Massen an Mega, Giga, Terra etc. Informationen und Sinneseindrücke direkt in Dein Unbewusstes und steuern ebenso direkt, wie Du empfindest, wie Du denkst, wie Du Dich entscheidest, natürlich steuern sie sowieso Deine grundsätzlichen alltäglichen Funktionen, ohne das Du Dich darum mit Deinem bewussten ICH zu kümmern hättest oder es Dir eben bewussts wärest.

Ebenso wandern sämtliche Glaubenssätze oder SOLL-Blasen, welche sich das bewusste ICH zurecht bastelt, ebenso direkt ins Unbewusste und schafft so mit der Zeit eine Art Vertrautheit oder das Gefühl von Wahrheit, auch wenn sie damit nicht das geringste zu tun hat, dies aber nur so am Rande für weitere Überlegungen.

Wenn also nun all diese Sachverhalte einfach ungeachtet in einen Eimer geschossen werden, also ohne zu differenzieren, so können daraus –wie bereits anfangs erwähnt-, die abstrusesten und absurdesten SOLL- Blasen geblasen werden, wie z.B. dass das Universum mit dem physischen Ableben gerade das ganze Universum mit stirbt oder verschwindet, respektive auch nicht mehr ist… oder so was, wie bastle ich meinen ganzen Kosmos/Umwelt selbst usw. usf. :D ;)

Gute Nacht :)


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07.11.2008 um 04:06
@coelus

Mein Freund coelus, als hätt ichs nicht geahnt, dass diese Art von Diskussion Dich ebenfalls interessieren könnte. :)
Eigentlich hab ich Dich schon früher erwartet, aber was zu erwarten ist doof, nicht wahr? ;):D
Zitat von coeluscoelus schrieb:Nun, hier ist es sehr wichtig diese Differenzierung klar in die anständige Betrachtung mit einzubeziehen, denn wenn man sich nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gibt, hat es ansonsten weitreichende Konsequenzen zur Folge, die wiederum schier ins absurde direkt hinführen…
Ins Absurde, ja, zweifelsohne. Ich befinde mich bereits seit längerem mal wieder im Grenzbereich der Absurdität. Was sich hier ganz offensichtlich widerspiegelt.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Der Gegenstand selbst und das wahrgenommene Bild von ihm, sind nicht auf Anhieb immer auch gerade identisch oder dasselbe –ist schon möglich, dies aber nur wenn man sich auf das was IST sich ausschliesslich beschränkt, was aber auch nicht direkt heisst, das was IST, auch verstehen zu können[…])- und daher ohne Problem zu differenzieren ist.
jo, das ist nun erstmal auch nichts Neues, und ist vermutlich als Einleitung zu Deinen folgenden Überlegungen gedacht.
Zitat von coeluscoelus schrieb:So ist ebenso plausibel, zu sagen, die Wirklichkeitskonstrukte ent- halten Informationen über die Realität/Wirklichkeit, so wie eine Füllstandsanzeige klar etwas über den effektiven Füllstand sagt, ohne dieser Füllstand zu sein, so sagt die phänomenale Welt etwas über die wirkliche Welt aus, ohne eben diese wirkliche Welt zu sein und von einem Füllstand (Gegenstand), gibt es eben so viele Füllstandsanzeigen (Bild im Kopf, das Wahrgenommene), wie es Menschen gibt und wie die dann abgelesen/interpretiert werden können (SOLL- Zustände), zeigen die land auf und land ab, permanent und unzähligen, also völlig langweiligen Streitdebatten um SOLL-Blasen –welche bereits „leider“ schon seit jahrtausenden unverändert bis zum heutigen Tage andauern... ~^
"Das Ding an sich" kann nicht erkannt werden. Das hab ich weiter oben schon mal erwähnt. Damit waren auch soweit alle einverstanden, zumidest las ich keine Dementis.

Mir geht es nicht um die Soll-Blasen als solches, denn mir ist vollkommen klar, dass sie welche sind, sondern um die Qualität dieser.
Denn wie ich bereits schrieb, kann ich durchaus gewisse Qualitätsmerkmale erkennen, die in die gleiche Richtung weisen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist ebenso, dass Du ununterbrochen wahrnimmst, ohne dass Du Dir auch nur einen Millimeter davon bewusst wärest, also mit anderen Worten; kein Bild im Kopf davon existiert.
"Bild im Kopf" war ja nur ein verniedlichter Begriff für die, die das Wort Wahrnehmung nicht richtig einordnen können ;)
Ansonsten erinnere ich mich noch sehr lebhaft an unsere Unterbewusstsein-Diskussion, in der dieser Einwand häufiger vorkam.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ebenso wandern sämtliche Glaubenssätze oder SOLL-Blasen, welche sich das bewusste ICH zurecht bastelt, ebenso direkt ins Unbewusste und schafft so mit der Zeit eine Art Vertrautheit oder das Gefühl von Wahrheit, auch wenn sie damit nicht das geringste zu tun hat, dies aber nur so am Rande für weitere Überlegungen.
Hierzu habe ich eine etwas andere Meinung, die aber lediglich auf Vermutungen basiert, weshalb ich sie nicht weiter vertiefen möchte.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Wenn also nun all diese Sachverhalte einfach ungeachtet in einen Eimer geschossen werden, also ohne zu differenzieren, so können daraus –wie bereits anfangs erwähnt-, die abstrusesten und absurdesten SOLL- Blasen geblasen werden, wie z.B. dass das Universum mit dem physischen Ableben gerade das ganze Universum mit stirbt oder verschwindet, respektive auch nicht mehr ist… oder so was, wie bastle ich meinen ganzen Kosmos/Umwelt selbst usw. usf.
Das ist ein wirklich ernstes Dilemma, aber es gibt Mittel und Wege solchen Konstruckten vorzubeugen.
Mann muss einfach nur Jemandem auf der Welt vertrauen.
Dann erledigt sich das Spektakel :)

gute Nacht :)


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

07.11.2008 um 09:43
Guten Morgen navigato :)

Ja mein Freund, überall da wo interessante Gedanken angestellt werden und meine Wenigkeit gerade zugegen ist, so interessiert es mich schon, bin halt von Natur aus grundsätzlich ein Interessierter des wunderbaren Lebens des was IST und zwar Hier und Jetzt… und ja das mit den Erwartungen oder Erwartungshaltungen, diese Leidenschaft oder Affekt ist nicht unbedingt „doof“, doch völlig unpraktisch, destruktiv und daher von vornherein sinnlose kostbarste Zeitverschwendung... :D ;)

Eine Absurdität kann man ruhig von allen Seiten betrachten, das wäre ja noch lange kein Problem, doch wenn eine solche zum festen Glaubenssatz und zur Proklamation wird –Willkommen in Absurdistan-, dann wird es sehr kritisch für einen Selbst und ebenso gerade auch für seine ganze Umwelt. ~^

Meine kleine Intervention oder kleiner Einspritzer, erfolgte nicht auf Grund, dass ich etwas Neues einbrachte, sondern diente bloss zur Erinnerung bestehender Sachverhalte und zur Schärfung der eigenen Aufmerksamkeit diesbezüglich, respektive zur Erhaltung stringenter Gedankengänge, da Du ja JPhys veranlasst hattest, Dich zu Fragen, „Wer soll bei diesem Satz wissen ob du mit "des Wahrgenommenen" Den Gegenstand meinst oder das Bild was in deinem Kopf davon existiert?“

Deine Gegenfrage, „Wo ist denn da der Unterschied?“ und Deine weitere Ausführung, dass das Wahrgenommene das sei, was Du (das Bewusstsein eines ICH’s, also nicht Dein immens mächtigeres und viel umfassendere Unbewusstsein) wahrnimmst oder von Dir aus eben „das Bild im Kopf“, da dies leichter zu verstehen sei.

Da nun aber Deine diesbezügliche Präzisierung und weitere Ausführung nicht dem tatsächlichen Sachverhalt (IST- Zustand) entspricht, da Du sowieso 99,99% permanent wahrnimmst ohne dass Dein ICH davon je etwas mitbekommen würde, also auch kein Bild im Kopf automatisch generiert, so war dies also der Grund meines kleinen Intermezzo’s und der direkte Hinweis auf diese nicht unwichtige Differenzierung und den Fingerzeig direkt auf diesen immensen Unterschied. und natürlich auf deren sehr weitreichenden und massgebenden Konsequenzen. ;)


“ "Das Ding an sich" kann nicht erkannt werden. Das hab ich weiter oben schon mal erwähnt. Damit waren auch soweit alle einverstanden, zumidest las ich keine Dementis.“

Das würde ich ebenso nicht gerade pauschalisieren mein Freund -eine saubere Füllstandanzeige sagt exakt über den Füllstand aus- und es ging nicht um diesen Punkt (siehe oben), aber wenn wir schon gerade hier sind, so können wir diesen auch noch kurz streifen.

Natürlich erkennen wir permanent Dinge oder „das Ding“ mein lieber Freund, nur dies impliziert in keinster Weise gerade auch das Verständnis dazu, ansonsten es aber direkt zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung der meisten Menschen hinführt, nämlich das SOLL- Blasen blasen und die höchst langweiligen, destruktiven und sich stetig wiederholenden Misthaufendebatten, dies Land auf und Land ab. ~^


“ "Bild im Kopf" war ja nur ein verniedlichter Begriff für die, die das Wort Wahrnehmung nicht richtig einordnen können ;)

Ja, es schadet nämlich keinen Millimeter, wenn man gerade in solchen Situationen, sich selbst einmal an der Nase nimmt. ;)


“ Ansonsten erinnere ich mich noch sehr lebhaft an unsere Unterbewusstsein-Diskussion, in der dieser Einwand häufiger vorkam.“

Ja, ich mich natürlich ebenso navigato, doch wenn von dieser lebhaften Diskussion die Sachverhalte Du mitgenommen hättest (was den Punkt Wahrnehmen ohne Bild im Kopf betrifft) und in Deine Betrachtung hier zum Ausdruck gebracht hättest, dann hätte ich nicht „eingespritzt“… :D ;)


coelus: Ebenso wandern sämtliche Glaubenssätze oder SOLL-Blasen, welche sich das bewusste ICH zurecht bastelt, ebenso direkt ins Unbewusste und schafft so mit der Zeit eine Art Vertrautheit oder das Gefühl von Wahrheit, auch wenn sie damit nicht das geringste zu tun hat, dies aber nur so am Rande für weitere Überlegungen.

“ Hierzu habe ich eine etwas andere Meinung, die aber lediglich auf Vermutungen basiert, weshalb ich sie nicht weiter vertiefen möchte.“

Ok, doch eine Meinung (SOLL-Blase) von einem IST- Zustand, ändert nicht den IST- Zustand selbst als solchen. ~^


“Das ist ein wirklich ernstes Dilemma, aber es gibt Mittel und Wege solchen Konstruckten vorzubeugen.“

Ja, indem nicht einfach eine Meinung gehegt und gehätschelt wird, dessen weitreichende Konsequenzen man sich nicht vergegenwärtigen WILL, da es direkt den Entzug des Boden oder des Fundamentes der hoch gehaltenen Meinung zur Folge hätte…


“ Mann muss einfach nur Jemandem auf der Welt vertrauen. Dann erledigt sich das Spektakel“

Du kennst mich ja mein Freund, müssen, müssen wir nur sterben, alles andere ist freiwillig (auch wenn das Pferd, das Unbewusste „Es“ die Richtung bestimmt und lediglich der Reiter „Ich“ glaubt, dass es nach seiner Pfeife gehen SOLLe), aber das Vertrauen in sich Selbst und seine Umwelt, das ist natürlich das erste Fundament für ein höchst erfreuliches Dasein Hier und Jetzt, was jegliches noch so grosse Spektakel, weit weit in den Schatten stellt. :)


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07.11.2008 um 10:35
@kore

Jo, das sie gefälscht haben soll, gilt ja heutzutage als Fälschung.
Vielleicht ist mir der Zusammenhang mit dem Buddhismus durch das Bild auf dem Buch schneller ins Auge gesprungen und hätte es mit einem anderen Bild nicht so empfunden:

/dateien/mg47361,1226050502,13591943z

Bei Anthrowiki findet sich zu Ihrem Nachfolgeband das hier:

>>1889 veröffentlichte sie Die Stimme der Stille, das sie in Fontainebleau, nahe Paris, geschrieben hatte. Der bedeutende Zen-Gelehrte Daisetz Teitaro Suzuki bezeichnete die in diesem Buch vermittelt Philosophie als echten Mahāyāna-Buddhismus und mutmaßte, Blavatsky müsse in diese Richtung des Buddhismus eingeweiht worden sein. <<

Das stichhaltigste Argument jedoch in dieser Richtung ist der Inhalt Ihrer Bücher. Es findet sich aber noch mehr zum Thema.


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07.11.2008 um 11:02
@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:Eine Absurdität kann man ruhig von allen Seiten betrachten, das wäre ja noch lange kein Problem, doch wenn eine solche zum festen Glaubenssatz und zur Proklamation wird –Willkommen in Absurdistan-, dann wird es sehr kritisch für einen Selbst und ebenso gerade auch für seine ganze Umwelt. ~^
Ist das wirklich so absurd anzunehmen, dass sich gewisse Muster im Leben immer und immerwieder wiederholen?
Ich meine nein, denn genau darauf basiert die gesammte Erkenntnistheorie.
Die Frage nach dem "Wie kann man das wissen" ist doch die zentrale Frage der ganzen Philosophie.
Da nun aber Deine diesbezügliche Präzisierung und weitere Ausführung nicht dem tatsächlichen Sachverhalt (IST- Zustand) entspricht, da Du sowieso 99,99% permanent wahrnimmst ohne dass Dein ICH davon je etwas mitbekommen würde, also auch kein Bild im Kopf automatisch generiert, so war dies also der Grund meines kleinen Intermezzo’s und der direkte Hinweis auf diese nicht unwichtige Differenzierung und den Fingerzeig direkt auf diesen immensen Unterschied. und natürlich auf deren sehr weitreichenden und massgebenden Konsequenzen.
Wahrnehmung ist, wie das Wort schon sagt das was ich als Gegeben hinnehmen kann.
Also letzlich das, was meine Psyche aus den vielen Millionen Sinneseindrücken/Sekunde generiert und zu dem besagten "Bild im Kopf" verdichtet.
Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass man den Filter, der die vilen Sinneseindrücke sortiert, immer selbst mittels eigener Gedanken wächseln oder sogar weglassen kann, wenn man es schafft den Gedankenfluss zu unterbrechen.

Daraus ergeben sich "lustige" Möglichkeiten der Betrachtungsweise der Welt. :)
Aber natürlich auch hier wieder mal mehr mal weniger absurde bis krankhafte.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Natürlich erkennen wir permanent Dinge oder „das Ding“ mein lieber Freund, nur dies impliziert in keinster Weise gerade auch das Verständnis dazu, ansonsten es aber direkt zur beliebtesten Freizeitbeschäftigung der meisten Menschen hinführt, nämlich das SOLL- Blasen blasen und die höchst langweiligen, destruktiven und sich stetig wiederholenden Misthaufendebatten, dies Land auf und Land ab. ~^
Ntürlich. :)
Aber die Dinge, die wir zu erkennen meinen sind bereits durch den eigenen Gedankenfilter gegangen, weshalb sie nicht mehr in ihrer Ursprünglichen Form erkannt werden können.

Das Ding an sich, wie es bei Kant heisst, zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass es als Subjekt ohne Objekt existiert. Und das ist nicht möglich zu erkennen.
Denn wie soll ich was angucken OHNE es anzugucken? ;):D
“ "Bild im Kopf" war ja nur ein verniedlichter Begriff für die, die das Wort Wahrnehmung nicht richtig einordnen können “

Ja, es schadet nämlich keinen Millimeter, wenn man gerade in solchen Situationen, sich selbst einmal an der Nase nimmt.
Mein lieber Freund :) ...bitte nimm zur Kenntniss, dass Du selbst diesen Begriff nicht richtig einordnest.

Wahrnehmung hat nicht viel mit Unterbewusstsein zu tun.
Wahrnehmung ist eine hauptsächlich bewusste Angelegenheit.
Selbst wenn das Unterbewusstsein die Wahrnehmung mitgestaltet, was tatsächlich der Fall ist, so ist die Wahrnehmung als solches ein weitestgehend bewusster Vorgang.
“ Hierzu habe ich eine etwas andere Meinung, die aber lediglich auf Vermutungen basiert, weshalb ich sie nicht weiter vertiefen möchte.“

Ok, doch eine Meinung (SOLL-Blase) von einem IST- Zustand, ändert nicht den IST- Zustand selbst als solchen. ~^
Wie nicht?
Wie ich bereits sagte, wird der Ist-Zustand durch meine Meinung gefiltert, und erscheint in einem anderen Licht.
Ob es nun besser oder schlechter ist, sei erstmal dahingestellt.
Es ist anders, und über die Güte entscheidet immer noch meine eigenes Wohlbefinden.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ja, indem nicht einfach eine Meinung gehegt und gehätschelt wird, dessen weitreichende Konsequenzen man sich nicht vergegenwärtigen WILL, da es direkt den Entzug des Boden oder des Fundamentes der hoch gehaltenen Meinung zur Folge hätte…
Hier hast Du natürlich vollkommen Recht.
Der Boden, auf dem ich zuweilen stehe, ist ein sehr wackeliger geworden.
Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch diese Betrachtungsweisen ausprobiert werden möchten. Wie gesagt, das eigene Wohlbefinden ist die einzige Instanz, die darüber zu entscheiden hat, ob das taugt.
Zitat von coeluscoelus schrieb:aber das Vertrauen in sich Selbst und seine Umwelt, das ist natürlich das erste Fundament für ein höchst erfreuliches Dasein Hier und Jetzt, was jegliches noch so grosse Spektakel, weit weit in den Schatten stellt.
Dem möchte ich nichts weiter hinzufügen :)


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07.11.2008 um 12:48
navigato,

“ Ist das wirklich so absurd anzunehmen, dass sich gewisse Muster im Leben immer und immerwieder wiederholen?“

Ich weiss jetzt nicht gerade warum Du diesen Aspekt erwähnst, da dieser eigentlich nicht mit meinem Einwand direkt etwas zu tun hat, kann natürlich an meiner ungenauen Sätzen liegen oder Du hast mich nicht verstanden, was ich sagte.

Bitte entschuldige meine scheinbar unpräzise Ausdrucksweise. Das Absurde wäre hier u.v.a. z.B. die Konsequenz dass das ganze Universum mit dem eigenen Tod ebenso dahinscheiden würde, dass das ganze Universum samt seinem Inhalt ein eigenes Konstrukt (nicht das Bild im Kopf oder SOLL-Blase, denn das ist ein Wirklichkeitskonstrukt) wäre usw. usf., wenn es so wäre, wie Du sagtest, dass das Wahrgenommene das ist, was DU (= Schneebällchen „Ich“, das sich bewusst ist im Gegensatz zum riesigen unbewussten Eisberg „Es“)“ oder von Dir aus Bild im Kopf, wenn leichter zu verstehen ist.

Mein ganzer Einwand galt nur diesem einen Aspekt Deiner Ausführungen mein Freund, aber wenn wir schon hier sind… ja sicher ist es absolut absurd, wenn sich gewisse Muster im Menschenleben sich immer wieder wiederholen (ausser grundlegende organische Funktionen für den gesunden Lebenserhalt).

Ich persönlich bin sowieso kein Freund der Monotonie und der anhaltenden tausendjährigen Misthaufendebatten, worin sich die Beteiligten ständig um den Prozentsatz des vorliegenden Mistes, der schon bis zum Himmel stinkt, sich permanent die Köpfe einhauen, wer jetzt mit dem vorgeschlagenen Prozentsatz Mist richtig liegen würde, während dem unaufhörlich die einzige und daher kostbare Lebensgrundlage vor die Hunde geht und der vorliegende bis zum Himmel stinkende Misthaufen unaufhörlich weiterwächst und es niemanden in den Sinn kommt, endlich diese Monotonie der Misthaufendebatte zu beenden, indem die Ärmel nach hinten gekrempelt werden und endlich die Mistgabel in die Hand genommen wird. Etwas Absurderes, als sowas kann ich mir im ganzen Kosmos nicht annähernd vorstellen und bedeutet für mich das unintelligenteste was man wohl im gesamten Kosmos vorfinden kann. ~^


“ Wahrnehmung ist, wie das Wort schon sagt das was ich als Gegeben hinnehmen kann.
Also letzlich das, was meine Psyche aus den vielen Millionen Sinneseindrücken/Sekunde generiert und zu dem besagten "Bild im Kopf" verdichtet.“


Nein, das ist eine völlig unzureichende und veraltete Definition mein Freund, auch wenn sie oftmals so noch bewusst benutzt und weitläufig geglaubt wird, so ist diese unzureichend und beschreibt nicht das was IST. Da das Unbewusste nie schläft und das Gehirn immer aktiv ist, strömen ständig Informationen direkt ins Unbewusste „Es“ und nicht ins bewusste „Ich“ (der grösste Teil der Sinneseindrücke sogar). Das nennt man Wahrnehmung, auch wenn Dein ICH nichts davon explizit mitkriegt und dabei kein Bild im Kopf hat. ~^

Der grösste Teil der Sinneseindrücke welche also direkt ins Unbewusste gelangen, erreichen selten bis nie einen bestimmten Schwellenwert, um dann ins kleine Bewusstsein „Ich“ zu gelangen. Aus diesem Grund gibt es eben einen riesen Unterschied und nicht keinen, wie Du es ausgeführt hast. Dieser Punkt war der Auslöser meiner Intervention. ;)

“ Aber die Dinge, die wir zu erkennen meinen sind bereits durch den eigenen Gedankenfilter gegangen, weshalb sie nicht mehr in ihrer Ursprünglichen Form erkannt werden können.“

Zu erkennen (wahrnehmen unbewusst und bewusst) ist ein IST- Zustand, nun basierend darauf zu meinen, nach diesem Sachverhalt, wäre dann SOLL-Blasen blasen und ist wieder nicht dasselbe, sondern dies sind zwei grundlegend verschiedene paar Schuhe.

Dein Gedankenfilter wäre hier so was wie Vorurteile, sich klammern an SOLL- Blasen, seine eigene Meinung nicht in aller Konsequenz zu Ende denken usf., also alles Sachverhalte, welches sich das kleine „Ich“ sich selbst einbrockt, die daraus resultierenden unwillkürlichen Konsequenzen auch zu tragen hat –ob es jetzt will oder nicht- und von natures wegen überhaupt nicht nötig wäre. :D ;)


“ Denn wie soll ich was angucken OHNE es anzugucken?“

Ist nicht nötig navigato, da Dein Unbewusstsein dermassen vielmehr wahrnimmt als Dein kleines „Ich“, dazu braucht es keine Augen. :D ;)


“ Mein lieber Freund ...bitte nimm zur Kenntniss, dass Du selbst diesen Begriff nicht richtig einordnest.“

Mach ich natürlich sofort mein lieber Freund, wenn Du mir auch nur ansatzweise klar das Korpus Delicti sauber aufzeigst, noch so gerne!

Deine nachfolgenden Ausführungen der Wahrnehmung sind überhaupt nicht zeitgemäss und eigentlich längst überholt, da in sich nicht stringent und nicht logisch. Gerade das Gegenteil ist der Fall von dem was Du sagst. Die Wahrnehmung hat sehr viel mit dem Unbewusstsein zu tun und beschränkt sich überhaupt nicht nur auf das kleine bewusste „Ich“. ;)


“ Wie nicht?“

Na in dem Sinne, dass Meinungen zwar kreiert werden können, doch den IST- Zustand nicht im Geringsten im Meinungssinne sich verändern würde. Der IST- Zustand verändert sich zwar permanent und eine hartnäckige Meinung beeinflusst den IST- Zustand höchst marginal, was aber auch schon zu einem unwillkürlich empfunden IST- Zustand hinführen, der sich dann überhaupt auch nicht wohl anfühlen kann.


“ Wie ich bereits sagte, wird der Ist-Zustand durch meine Meinung gefiltert, und erscheint in einem anderen Licht.“

Natürlich, aber so was muss überhaupt nicht sein, man kann auch direkt das 1:1 annehmen was direkt vorliegend IST, auch wenn man dann kein Verständnis davon hat, welche durch eine vermeintliche Meinung oktruiert wird… ;)


“ Ob es nun besser oder schlechter ist, sei erstmal dahingestellt.
Es ist anders, und über die Güte entscheidet immer noch meine eigenes Wohlbefinden.“


Ja genau navigato, da hast Du Recht, das Wohlbefinden ist dabei der einzige wirklich zuverlässigste Gradmesser! :)


“ Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch diese Betrachtungsweisen ausprobiert werden möchten. Wie gesagt, das eigene Wohlbefinden ist die einzige Instanz, die darüber zu entscheiden hat, ob das taugt.“

Auch da meine volle Zustimmung mein Freund, doch eigentlich ging es bei meinem ganzen Einwurf hier nicht um solche Punkte und solange wie Du mich nun kennst, sollte Dir klar sein, dass wir hier schon lange einen Konsens haben und nicht explizit erwähnt werden „muss“. :)


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

07.11.2008 um 14:26
@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ich weiss jetzt nicht gerade warum Du diesen Aspekt erwähnst, da dieser eigentlich nicht mit meinem Einwand direkt etwas zu tun hat, kann natürlich an meiner ungenauen Sätzen liegen oder Du hast mich nicht verstanden, was ich sagte.
Es ging um Parallelen, die - wie ich meine - zwischen Wissenschaft, Philosophie, und gewisse andere Gedankenkonstruckte, bestehen.

Die Bilder mit denen versucht wird das was ist zu Beschreiben ähneln sich auf eine gewisse Weise. Un ich denke auch es wäre absurd diesen Umstand ausblenden zu wollen.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Bitte entschuldige meine scheinbar unpräzise Ausdrucksweise. Das Absurde wäre hier u.v.a. z.B. die Konsequenz dass das ganze Universum mit dem eigenen Tod ebenso dahinscheiden würde, dass das ganze Universum samt seinem Inhalt ein eigenes Konstrukt (nicht das Bild im Kopf oder SOLL-Blase, denn das ist ein Wirklichkeitskonstrukt) wäre usw. usf., wenn es so wäre, wie Du sagtest, dass das Wahrgenommene das ist, was DU (= Schneebällchen „Ich“, das sich bewusst ist im Gegensatz zum riesigen unbewussten Eisberg „Es“)“ oder von Dir aus Bild im Kopf, wenn leichter zu verstehen ist.
Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass das Universum Verschwände, wenn ich sterbe.
Ich sage nur, dass man das Wahrgenommene mit Hilfe einer eigenen Denkmustermatritze, die bei jedem Gedankenkonstruckt über das was ist gestülpt wird, gemäss dieser verändern kann.
Das habe ich als Gedankenimpuls deklariert, der sich über alles was ist gemäss meines Gedankenmusters UND dessen was ist ausbreitet.

Natürlich kann man mir aufgrund dessen auch eine ziemlich dolle Wahrnehmungsstörung attestieren. Das würde aber keiner, der dies selbst erlebt hat, tun.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Mein ganzer Einwand galt nur diesem einen Aspekt Deiner Ausführungen mein Freund, aber wenn wir schon hier sind… ja sicher ist es absolut absurd, wenn sich gewisse Muster im Menschenleben sich immer wieder wiederholen (ausser grundlegende organische Funktionen für den gesunden Lebenserhalt).
Aha! Grundlegende organische Funktionen tun das, aber grundlegende psychische nicht? Ist dann die Psyche, etwa nicht aufgrund von organischen Vorgängen, wie zB. der Homöostase, entstanden? Jetzt verblüffst Du mich schon einwenig.

Zudem hat jeder Mensch ankonditionierte Grundmuster seiner Psyche, die bei Bedarf abgespult werden. Die kann man aber ändern... Wenn man will. ;)
Nein, das ist eine völlig unzureichende und veraltete Definition mein Freund, auch wenn sie oftmals so noch bewusst benutzt und weitläufig geglaubt wird, so ist diese unzureichend und beschreibt nicht das was IST. Da das Unbewusste nie schläft und das Gehirn immer aktiv ist, strömen ständig Informationen direkt ins Unbewusste „Es“ und nicht ins bewusste „Ich“ (der grösste Teil der Sinneseindrücke sogar). Das nennt man Wahrnehmung, auch wenn Dein ICH nichts davon explizit mitkriegt und dabei kein Bild im Kopf hat. ~^
hier aus Wiki, die vielleicht nicht ganz auf dem neusten Stand sein muss:

Wahrnehmung bezeichnet im Allgemeinen den Vorgang der Sinneswahrnehmung von physikalischen Reizen aus der Aussenwelt eines Lebewesens, also die bewusste Aufnahme von Informationen eines Lebewesens über seine Sinne. Auch die so aufgenommenen und ausgewerteten Informationen werden Wahrnehmungen (oder Perzepte) genannt. Diese werden laufend mit den als Teil der inneren Vorstellungswelt gespeicherten Konstrukten oder Schemata abgeglichen.

Die Fähigkeit zur Sinneswahrnehmung (Perzeption) sowie deren Schärfe und Gerichtetheit kann bewusst durch gezielte Aufmerksamkeit gesteigert werden.


Vielleicht kannst Du mir auch ne Quelle nennen, die Deine Behauptung stützt.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Mach ich natürlich sofort mein lieber Freund, wenn Du mir auch nur ansatzweise klar das Korpus Delicti sauber aufzeigst, noch so gerne!
Wie gesagt, Wiki spricht einen andere Sprache, und vom Gegenteiligen hab ich noch nie was gehört.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Dein Gedankenfilter wäre hier so was wie Vorurteile, sich klammern an SOLL- Blasen, seine eigene Meinung nicht in aller Konsequenz zu Ende denken usf., also alles Sachverhalte, welches sich das kleine „Ich“ sich selbst einbrockt, die daraus resultierenden unwillkürlichen Konsequenzen auch zu tragen hat –ob es jetzt will oder nicht- und von natures wegen überhaupt nicht nötig wäre.
Möglicherweise wäre es in der Tat nicht nötig, aber möglich. :)
Und es interessiert mich auch nicht im geringsten was nötig ist, sondern was geht und was eben nicht geht... selbstverständlich hab ich die Konsequenzen daraus selbst zu tragen.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Natürlich, aber so was muss überhaupt nicht sein, man kann auch direkt das 1:1 annehmen was direkt vorliegend IST, auch wenn man dann kein Verständnis davon hat, welche durch eine vermeintliche Meinung oktruiert wird…
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. :)


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

07.11.2008 um 15:21
@rockandroll

> Nein, ganz bestimmt tausche ich diese beiden Begriffe nicht. Denn es
> gab Millionen anderer, - unter anderem brillanterer und berühmterer -
> Physiker, und keiner traute sich diese Aussage zu stützen, ausser dem
> Priester unter ihnen, und ein Weltbild zu festigen, welches in den
> Relis und in der Eso seit Urzeiten vorhanden ist.
> Wenn das nicht auffällt, dann höchstens deshalb weil man es nicht sehen
> WILL.

In der Religion und der Esoterik gab es seit "Urzeiten" das Bild des Urknalls? Ich bitte um einen Beleg. Ich sehe lediglich die nachvollziehbare Entwicklung wissenschaftlichen Gedankenguts bis hin zu dem Punkt, das die Idee des Urknalls entstand. Das ist nachvollziehbar und abhängig davon, das ihm Informationen zur Verfügung standen, die Generationen davor eben noch nicht zur Verfügung standen. Die Idee entstand nicht im luftleeren Raum, genauso wenig wie die Evolutionstheorie, die ja auch zweimal entdeckt wurde, und zwar gleichzeitig. Die Urknalltheorie baute auf bereits existenten physikalischen Wissen auf, und das lässt sich nachweisen, wenn Du daran interessiert bist. Allerdings ist das ein Tauschgeschäft: Wenn ich diese Information raussuchen soll, dann mußt Du die Informatione raussuchen, das der Urknall schon viel länger ein Thema in der Religion war.



> Sauer bin ich, weil Du ständig versuchs mir Worte im Mund umzudrehen
> und mir Unwissenheit unterzujubeln, was ein ziemlich leicht
> durchschaubarer rhetorischer Trick ist, wenn man mit seinem Latinum am
> Ende ist.
>
> Ich Zeige Dir ganz deutliche Parallelen, woher Wissenschaftler ihre
> Ideen entnommen haben könnten, denn dieses Gedankengut ist schon was
> älter. Du sagts, Nein, ich hätte da was missverstanden, oder weiss zu
> wenig um das beurteilen zu können.
>
> Blödsinn!
>
> Du weisst zu wenig über die Seite, die du Kritisieren willst. Deshalb > unsterstellst Du mir diesen Mist!

Ich unterstelle allen Unwissenheit, mir an erster Stelle. Manchmal aber weiß ich dann doch ein klitzekleines bisschen mehr, und dann weise ich darauf hin. Ich kenne mich nun mal ein wenig in der Wissenschaftshistorie aus und weiß, wie gewisse Gedanken entstanden sind, und zwar aufbauend auf einem Berg von Wissenschaftlern. Das ist auch ziemlich gut dokumentiert.

Ich will Dir nicht die Worte im Mund rumdrehen, glaub mir.



> Ich stelle eine These auf, und warte auf Deine Antithese, die aber nur
> darin besteht mir irgendeine Schlagseite zu attestieren.
> Sieht so Deiner Meinung nach die ersthafte wissenschaftliche Arbeit
> aus?

Da muß ich widersprechen. Deine "These" war eine persönliche Meinung über meine Person. Da muß ich keine Antithese aufstellen sondern lediglich sagen, das Du Dich irrst. Es ist häufig so, das, wenn man jemanden widerspricht, der dem Lager Rot angehört, der dann häufig behauptet, man wäre aus dem Lager Blau. Ich bin weder noch.



> Und, dass Parallelen vorhanden sind, das erschliesst sich offenbar auch
> nur offenen Geistern, und nicht solchen, die gleich mit erhobenem
> Zeigefinger böses ahnen.

Dann sollte es ja auch kein Problem sein, ein konkretes Beispiel zu nennen. Ich möchte ja hinter die Dinge schauen, aber nicht an ihnen vorbei. ;)


Wie auch immer: Wir haben beide rausgefunden, das wir das selbe wollen, aber auf einem anderen Weg unterwegs sind. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, voneinander zu lernen.

ciao

JM


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Eso-Satzbaukasten: Kommunikation vs. Monolog

07.11.2008 um 15:30
@jimmybondy

> Darum intressiere ich mich auch für Schopenhauer, den man als
> Philosophen heutzutage zu den Wissenschaftlern zählen könnte.

Ja, Schopenhauer ist schon nicht schlecht ^_^



> Ich habe auch nie behauptet das sie was neues gefunden hätte. Sie
> selbst sagt, das sie nur die alten Dinge wiedergegeben hat.

Ja, das ist schon klar. Nur sollen darin Erkenntnisse drinstecken, die für die Wissenschaft neu sind. Und eben dem möchte ich auf den Grund gehen.



> Das tut es doch so oder so, so schräg scheinen. Ich sagte ja bereits
> mehrfach, das ich nicht besser als Du googeln kann. Und keinen Bock
> habe ich, mich mit sinnlosem abzugeben.
> Als ob Du meine Hilfe nötig hättest. Du hättest mich hier vielmehr in
> meinen Argumenten stützen können, mit Deiner Erfahrung. Mir helfen
> können....
> Ich bin auch entäuscht! Ist aber nur mein empfinden.

Wie kann ich Dich in etwas unterstützen, wenn mir Basis-Informationen fehlen? Na gut, dann werde ich selber mal schauen, ob ich mehr herausfinden kann.



> Tippe das Wort Hermetik in Wiki ein, vielleicht wird dann was
> offensichtlich.

Leider nein. Der Artikel ist nicht gerade umfangreich.



> Ich sagte das Thema kotzt mich an. Das VS., der Eingangspost, die Art
> wie Du fragst, was Du fragst, was Du nicht fragst.^^

Nun ja, ich habe gute Gründe dafür, das ich frage, was ich frage. Versuch doch einfach nur, die Fragen zu beantworten, sofern es Dir möglich ist.



> Meine Frau bekomt gleich die Moxa Therapie, ich schrieb das bereits.
> DAS beschäftigt mich.

Tja, was soll ich dazu schon sagen? Viel Glück! Ich hoffe, es hilft.


ciao

JM


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