Guter Mensch?

Was wirklich gut und böse ist lässt sich abseits von allen ideologischen Ideen herunterbrechen auf.

Gut - Positiv zu wirken, zu helfen zu konstruieren; Böse - anderen zu schaden, zu zerstören.

Aber es IST eben komplizierter, denn vielleicht schadet man jemandem, indem man dem anderen hilft. Und man sollte die Feinheiten sehen, ein Zyniker ist nicht böse, nur weil er sich mit vermeidtlich Bösem umgiebt. Und jemand der absichtlich nicht hilft, damit der andere lernt sich selbst zu helfen ist auch nciht "böse".

Da zählt denke ich immer die Intension. Die Tat ist nicht ohne den Vorgedanken.Und der Gedanke ist nichts ohne die Tat.

eine gute Tat...dem spricht nichts dagegen...doch diese brauche ich nicht um nen Menschen zu beurteilen...den entweder man ist Mensch oder auch nicht...hm ist das verstänlich:D...schwer mich auszudrücken^^

ich verstehe..glaube ich zumindest :D

"You can't depend on the goodly hearted
the goodly hearted made lamp-shades and soap"

Immer wieder gern von mir verwendetes Reed-Zitat, wenn es um "die Guten" geht.
Vor allem, weil seine Übersetzung zweierlei Interpretationen zulässt:
Entweder sind es "die Guten", die Lampenschirme und Seife aus ihren als weniger gut empfundenen Zeitgenossen machen - oder aber es sind "die Guten", die so gut sind, dass sie sich widerstandslos dazu verarbeiten lassen.

verständlich:)....

achja...und Menschen die nach Leistung, Können und Wissen beurteilen...die wissen wohl nicht was es ausmacht Mensch zu sein....

schön Kreuzberg...einer reicht mir schon:D

Immer wieder gern von mir verwendetes Reed-Zitat, wenn es um "die Guten" geht.
Vor allem, weil seine Übersetzung zweierlei Interpretationen zulässt:
Entweder sind es "die Guten", die Lampenschirme und Seife aus ihren als weniger gut empfundenen Zeitgenossen machen - oder aber es sind "die Guten", die so gut sind, dass sie sich widerstandslos dazu verarbeiten lassen.

Wobei wir wieder beim ideologischen Mief wären.

Ja gut. Wenn man jemanden gut will und man schadet dieser Person damit, dann ist es was anderes aber ich finde das es auch drauf ankommt, ob was beabsichtigt ist oder nicht.

Der Gedanke und der gute Wille zählt ja auch etwas....

Ich bin der Meinung, dass es keinen 100% guten Menschen gibt. Alles auf der Welt hat sein gleichgewicht, gut und böse auch, in jedem von uns ist es. Ich bin auch ein guter Mensch, helfe wem und wo ich kann, aber ich kenne auch meine schlechten Seiten!
90% aller Menschen die mich kennen sagen, ich bin ein guter Mensch, jedoch nur Anhand der Taten, die ich fuer diese Personen ausgeuebt habe, meist erfolgreich, jedoch weiss keiner, wie ich es gemacht habe!
Jeder muss etwas schlechtes tun, um gutes zu bekommen, jeder!! Jedoch ist man deswegen keine schlechter Mensch...Z.B. Ein Polizist, der Geld nimmt, weil ich auf einer verbotenen Spur zur Toilette fahre weil es eilt, und lässt mich weiterfahren, ist ein guter Mensch, hat aber was schlechtes getan!!! ...niemand ist Ihm deswegen böse ;-)

Dieses ganze Thema ist Ansichtsache, wie schon sehr oft erwähnt hier, bei uns sagt man: ...so wie du deine Mitmenschen behandelst, so werden Sie dich behandeln...

@mellimausxx

Der Gedanke und der gute Wille zählt ja auch etwas....

Ja. Das ist sogar sehr wichtig wie ich finde.

@kreuzberg:

Ist in dem gleichnamigen Stadtteil nicht der "ideologische Mief" sozusagen heimisch? Oder nur am 1. Mai?

Egal, ich bin kein guter Mensch. Gut oder schlecht ist relativ, weil es kein "objektives höheres Wesen" gibt, dass darüber richten könnte.
Gut oder böse muss jeder für sich selbst ausmachen - als Gebender wie als Nehmender.
Ich töte einen Menschen, weil er sonst mich töten würde. Für ihn böse - für mich gut. Umgekehrt wäre es umgekehrt gewesen. So einfach lässt sich die Sache auf den Punkt bringen.

Ein guter Mensch ist gut zu sich und anderen

Guckst du hier und machst du Test:


http://www.testreich.com/test.php?t=ihminen (Archiv-Version vom 10.11.2008)

".Z.B. Ein Polizist, der Geld nimmt, weil ich auf einer verbotenen Spur zur Toilette fahre weil es eilt, und lässt mich weiterfahren, ist ein guter Mensch, hat aber was schlechtes getan!!! ...niemand ist Ihm deswegen böse ;-)"

Warum hat er was schlechtes getan, wenn e dich weiterfahren lässt? Ich finde er ist ein besonsers guter Mensch, wenn mal Gnade vor Recht ergehen lassen würde....-------->da siind wir wieder bei MENSCHLICHKEIT!

@Doors
ist also gut und böse eine Modeerscheinung für Dich?
Ich denke, dass das nicht so ganz zutreffend ist, denn es gibt gewisse Tendenzen, die dagegen sprechen.
zB. ist jeder bestrebt nach einem glücklichen und erfüllten Leben. Wobei hier das Leben im Mittelpunkt steht.
Somit meine ich, dass alle Erhaltungsgrössen diesbezüglich eher als gut zu titulieren wären, oder irre ich?

Spätestens wenn dann andere mit dem Finger auf ihn zeigen und sagen: Da, seht ihn an, den korrupten Bullen, er lässt einen Gesetzesbrecher ungeschoren davon kommen - dann hat der "menschliche" Polizist ein Problem.

Man muss sich in erster Linie vor sich selbst veranworten können, es gibt von Menschen gemachte Gesetze, die für mich nicht sinnvoll sind u. die ich auch mal übertrete, und wiederum "Gesetze" die zwar in keiner Verfassung stehen, welche ich aber trotdzem einhalte, weil es meinem Empfinden von Recht entspricht...

@rockandroll:

Natürlich sind "gut" und "böse" abhängig von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, von Ideologien, von Ökonomie, von Kultur, von Religion, von allen möglichen Einflüssen.

Galt es doch zu Zeiten der Kreuzzüge als ausgesprochen "gut" und gottesfürchtig, Ungläubige zu erschlagen, je mehr, desto besser, so wird dieser Brauch heutzutage eher weniger gern gesehen.

Es galt als "gut" und "anständig, "böse Hexen" zu foltern und bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Das verbieten heutzutage schon das Emissionsschutz-Gesetz und die CO2-Werte einer Frau.

Es galt "Gott mit uns" auf dem Koppel, als ausgesprochen Gut, für Kaiser oder Führer Nachbarn abzuschlachten "Jeder Schuss ein Russ, jeder Stoss ein Franzos" - was heute nicht mehr unbedingt als "gut" betrachtet wird. Bis ein Reim auf "Taliban" gefunden wird, vielleicht.

Anständige, gute Bürger denunzierten im Dritten Reich Hörer der BBC, in der DDR Westfernsehgucker und in der BRD RAFfis und Kiffies. Ich bin so gut - möge der Böse die Folgen tragen.

Was als gut "angesehen" wird, muss noch lange nicht gut sein, egal ob es damals oder heute stattgefunden hat!