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Sind Psychosen heilbar? - Ja!

189 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Heilung, Recovery, Neuroleptika ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Psychosen heilbar? - Ja!

15.12.2008 um 02:07
Eine neue Bewegung in der Psychiatrie ist die "Recovery" (Heilung/Genesung). Die Infos meiner Beiträge dieses Threads stützen sich, neben eigenen Erfahrungen (selbst Betroffener), auf das Buch: "Hoffnung Macht Sinn!" Dort wird diese Frage behandelt und im ersten Teil vorallem die Grenzen der Psychopharmaka aufgezeigt. Auch der Film: "Das Pharmakartell" (eine Frontal21-Doku) weist auf gravierende Nebenwirkungen gerade von Psychopharmaka hin.

Was ist eine Psychose?
Erstmal ist sie ein Sammelbegriff. Psychosen gehen oft mit einem Realitätsverlust einher, können aber auch affektive Elemente (z. B. Stimmungstiefs,- hochs, -schwankungeen) haben.

Wieso schreibe ich über das Thema?
Ich bin von einer schizoaffektiven Störung betroffen. In Abständen von zwie bis vier Jahren erleide ich Phasen, bei denen ich meist zuerst mansich (himmelhoch jauchzend) und dann psychotisch (Realitätsverlust) werde. In vielen Fällen wurden von Ärzten allerdings wahre Begebenheiten als Einbildung abgetan. Später informierten dann meine Angehörigen darüber, dass es wahr war. (z. B. wurde ich 1991 mit 8 Jahren ins "Eisloch" der Enten geschubst, bin fast gestorben, was mir nicht geglaubt wurde. Der Arzt sagte mir nicht mal das er es nicht glaubte, obwohl ich es spürte.

1997 erlitt ich die erste Psychose. Die dauerte vier Tage und begann, das ist kein Scherz, nachdem ich am 13. Januar 1997 auf dem Eis ausrutschte und auf den Hinterkopf knallte. Ich begann Farben anders wahrzunehmen, so wie Esotheriker Auren beschreiben (weiß ich seit ca. einem Jahr) und das verrückteste war, ich dachte ich sei ein wiedergeborener Maya (indianerstamm). Bei einer Mathearbeit schieb ich eine 5, weil ich die ersten Aufgaben zwar rechnete, dann aber eine fremde Schrift benutzte. Am 17. Januar 97 kam ich dann in die Nervenklinik, meine Mutter musste erstmal von der Krankheit überzeugen. Am gleichen Tag wurde ich aufgenommen und wenig später unter Medikamente gesetzt. Ich konnte mich nicht bewegen und nicht sprechen. Ich bekam Haldol, ein Mittel, dass in seltenen Fällen Haluzinationen auslösen kann, obwohl es ja gerade gegen die Psychose helfen soll. Also entweder ich hatte Hallus oder ein Nahtoderlebnis.
Damals wurde bei mir paranoide Schizophrenie diagnostiziert, was 2002 in schizoaffektive Störung geändert wurde

Wirkung der Neuroleptika
Neuroleptika sind Medikamente, die das Gehirn nicht aktivieren, sondern den Fluss von Neurotransmittern (Informationsträger) blockieren. Denn laut den Medizinern, sollen die Symtome einer Psychose u.a. durch erhöte Dopaminausschüttung entstehen. Antwort darauf sind Medikamente, die die Synapsen "zukleistern" und so verhindern das zu viel Dopamin "durchschießt". Das alles ist ein Model und lässt sich nicht beweisen.

Problem der Pharmakobehandlung
Ein Problem ist die Wirkung selbst: Nicht nur Dopamin, sondern auch alle anderen Neurotransmitter werden blockiert. In dem Buch: Heilung Macht Sinn" wird von einem Abbau der Gehirnmasse durch die Medikamente Zyprexa von Lilly und Haldol geschrieben. Über andere Mittel wurde keine Studie angefertigt. Innerhalb von 2 Jahen wurde bis zu 20 % der grauen Gehirnmasse abgebaut. In anderen Veröffentlichungen heßt es allerdings, dies seien Wirkungen der Psychose. Was soll man glauben? Fakt ist, das Studien nur mit Menschen durchgeführt wurden, die Medikamente nahmen, mit wenigen Ausnahmen, die im Buch behandelt werden.

Ich als Betroffener wundere mich auch sehr darüber, dass ich 2002 in meiner ersten Psychoedukation lernte, dass 30 % der Kranken wieder vollständig gesund werden und nur ein- bis dreimal eine Phase haben, daraus bei meinem letzten Auffenthalt dieses Jahres 15 % wurden. Psychosen wurden erst in den letzten Jahrzehnten zu chronischen Krankheiten degradiert. Laut dem besagten Buch, das Beiträge von Wissenschaftlern, die auf dem "9. Kongress der subjektiven Seite der Schizophrenie" ihre Forschungsergebnise vortrugen, ist das falsch. Nicht in jedem Fall. laut Prof. Aderhold, denn es gibt chronische Formen. Aber laut seinen Ergebnissen, die sich auf nicht parmafinanzierte Studien stützt, werden Patienten nicht genug aufgeklärt, dürfen sich schon gar nicht dagegen entscheiden (Einnahme kann per Gericht entschieden werden), das gilt auch wenn keine Eigen- und Fremdgefährdung vorliegt, was in den allermeisten Fällen so ist! In den meisten Fällen ist eine Psychose eine Phasenweise auftretende Erscheinung.

Laut den von Aderhold beschriebenen Studien, vermehren sich Rückfälle bei vielen, leider nicht nur einigen, Patienten, durch Neuroleptika. Denn wenn die abrupt aggesetzt werden, kommt es fast immer zum Rückfall. Lt. Aderhold, sorgen die Neuroleptika dafür, dass der Körper als Ausgleich mehr Dopamin produziert, während der Einnhame der Medikamente und dann, wenn diese abgesetzt werden, eine erneute Psychose auftritt, weil das Gehirn immernoch zu viel Dopamin und andere Neurotransmitter produziert.

Ich habe meine Tabletten bis heute noch nie abgesetzt, hatte aber schon 4 Rückfälle! 2000 wurde mein Medikament Zyprexa auf 2,5 mg heruntergesetzt, ich hatte starke familiäre Probleme und bekam einen Rückfall. Dann folgten 2002 Tablettenumstellung, denn ich hätte aufgrund der Nebenwirkungen von Zyprexa Diabetis bekommen können. Mit 15 Jahren habe ich damals an der Zyprexastudie für Jugendliche teilgenommen. Das Medikament ist erst ab 18 zugelassen. Danach 2002 die besagte Risperdal consta Studie - Rückfall und 2006 dieAbylify-Studie - Rückfall, 2008 waren es persönliche Probleme.

So, das stelle ich erstmal zur Diskusion und hoffe auf Beteiligung, auch von Leuten, die eigentlich gar naichts damit zu tun haben, also Interesierten...

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15.12.2008 um 02:16
Darf ich mal fragen, warum du so einen Thread morgens um 02:07h reinstellst?


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15.12.2008 um 02:20
Hmm. Habe auch schon mal Neuroleptika bekommen. Haben gut geholfen. Allerdings gab es da mehrere Nachteile mit denen ich überhaupt nicht zurechtgekommen bin.
1. Habe ich zugenommen wie ein Schwein.
2. Bin ich zimlich müde geworden.
3. Hatte ich echt keine Lust den Scheiß bis in alle Ewigkeit zu nehmen.

Niemand kann ernsthaft von einem anderen Menschen erwarten bis zum Rest seines Lebens diese Bomben zu nehmen. Zwangsgedanken und Realitätsverlust wurden dadurch zwar abgestellt aber... das mit dem Wort "Krankheit" ist auch wieder so eine Sache. Ich erachte es lieber als meine eigenen persönlichen Schwächen.


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15.12.2008 um 02:20
@martialis
Ist das von Bedeutung?


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15.12.2008 um 02:21
Weil ich nicht schlafen kann, es allerdings gleich weiterversuche.

Grüße Chris


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15.12.2008 um 02:24
@martialis
Ist das von Bedeutung?


Für mich schon, kenne ja den Tagesablauf nicht. Aber finde die Suche nach Hilfe in diesem Forum um diese Zeit etwas unangebracht, wenn die Probleme so gross sind


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15.12.2008 um 02:25
Der Thread verschwindet ja bis morgen nicht. Ist doch wurscht.


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15.12.2008 um 02:32
Es gibt da zwei Meinungen und die interesieren mich. Psychologen und viele Psychiater sagen z.B., dass Neuroleptika nur bei 30-45% der Betroffenen helfen. Es bekommen aber alle. Übrigens von Psychiatern weiß ich nur, dass mit Neuroleptika im ersten halben Jahr bei 70% der Patienten kein Rückfall eintrat und ohne bei 25 % kein Rückfall eintrat.

Dass was ich gelesen habe, spricht dafür, im akkuten Fall Medikamente zu geben und sonst halt nicht. Was außerdem wichtig ist. Laut der Psychiatrei, die ich größtenteils erlebte, war die vorherschende Meinung, keine Gespräche, nur Tabletten. Und das finde ich falsch!


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15.12.2008 um 02:35
Das letzte für heute:
In einigen Fällen ist natürlich auch eine ständige Einnahme geboten, wenn die Symtome immer vorhanden sind und die Leute leiden. Obwohl es einigen in ihrer Phantasiewelt auch gut geht...


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15.12.2008 um 02:48
Ist auch oft so, dass Medikamente auf die verschiedenen Geschlechter unterschiedlich wirken, trotzdem bekommen alle Geschlechter dasselbe Medikament verschrieben.


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15.12.2008 um 02:51
Warum nur habe ich das Gefühl, dass Big S. mal wieder einen neuen Versuch startet AllMystery mit seinem Gedankengut zu fluten?

CU m.o.m.n.


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15.12.2008 um 02:54
@Chris1982

Es gibt da zwei Meinungen und die interesieren mich. Psychologen und viele Psychiater sagen z.B., dass Neuroleptika nur bei 30-45% der Betroffenen helfen. Es bekommen aber alle. Übrigens von Psychiatern weiß ich nur, dass mit Neuroleptika im ersten halben Jahr bei 70% der Patienten kein Rückfall eintrat und ohne bei 25 % kein Rückfall eintrat.


Man darf nicht vergessen, dass auch ein gewisser Placebo-Effekt mitspielt, der oft nicht zu unterschaetzen ist. Immerhin sind Medikamente oft eine Art Rettungsanker fuer die Betroffenen, das einzige, an das sie sich in dem Moment glauben festklammern zu koennen. Das kann unter Umstaenden ein Grund sein.

@The.Secret

Auf was fuehrst du deine Gewichtszunahme zurueck? Auf vermehrten Appetit, fehlende Bewegung aufgrund von Antriebslosigkeit oder auf Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen, usw.?


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15.12.2008 um 11:53
@Chris1982
Zitat von Chris1982Chris1982 schrieb:Es gibt da zwei Meinungen und die interesieren mich. Psychologen und viele Psychiater sagen z.B., dass Neuroleptika nur bei 30-45% der Betroffenen helfen. Es bekommen aber alle. Übrigens von Psychiatern weiß ich nur, dass mit Neuroleptika im ersten halben Jahr bei 70% der Patienten kein Rückfall eintrat und ohne bei 25 % kein Rückfall eintrat.
Du weißt ja vorher auch nicht bei wem sie wirken oder nicht und wer einen Rückfall erleidet und wer nicht.


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15.12.2008 um 12:12
Ich hab Haldol mal ne Woche im Selbstversuch genommen,nachdem sich alles in dumpfe isolierende Watte verwandelte hab ich die Finger von gelassen.Das Gegenteil von Wachheit und Klarheit,was ist das eigentlich,auf Haldol wurde mir klar wie Zombies sich fühlen müssen und weshalb sie immer sauer sind.
Bleuler behauptet ja gerne die Psychose ist unheilbar,allerdings hat der gezielte Einsatz von LSD und MDMA mit diesem Lehrsatz gründlich aufgeräumt.


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15.12.2008 um 13:00
Ich habe auch eine zeitlang Zyprexa bekommen, hab sie aber innerhalb von einigen Monaten abgesetzt, weil ich davon schwer depressiv geworden bin.
Jetzt lebe ich mit meinen gelegentlichen "Realitätsverlusen" (wobei das so nicht ganz stimmt, denn ich verliere die Realität nicht, sondern nehme sie gefiltert oder synchron wahr)

Ich habe mehr oder weniger gelernt damit klarzukommen. Das ist glaube ich das vernünftigste, was man in dieser Situation machen kann.

Hin und wieder, wenn ich nicht schlafen kann, nehme ich noch eine Viertel Zyprexa ein. Das macht 1-2 mg Wirkstoff, was dann aber zur Folge hat, dass ich den halben nachfolgenden Tag wie ein Zombi (Wie Warhead schrieb) umherirre, und nur schwer zu mir finde.


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Maat ehemaliges Mitglied

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15.12.2008 um 13:04
Ich habe mal Nipolept und dann Risperdal bekommen. Das Zeug hat mich auch richtig depressiv gemacht, hatte ich den Eindruck. Ich war gar nicht mehr fähig alleine in meiner Wohnung zu leben und hatte Ängste und Depressionen. War mehrere Monate bei meinen Eltern. Es war irgendwie die Hölle.


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15.12.2008 um 13:48
Ich bin ja ein großer Freund der Schulmedizin und habe einige Zeit lang Clomipramin nehmen müssen / wollen. Und ich würde das jedem empfehlen. Ich hatte auch furchtbare Angst dass ich zunehme, weil das überall zu lesen war, aber das Gegenteil war der Fall. In den ersten Tagen war mir sogar dermaßen schlecht dass ich gar nichts essen konnte und in den Wochen und Monaten darauf blieben auch alle Fressattaken aus. Ich würd das jeder Zeit wieder nehmen, wenn ich wieder Beschwerden bekomme, ganz ehrlich. Und auch jedem empfehlen sich an eine(n) Psychiater(in) zu wenden, wenn er merkt dass er nicht mehr klar kommt.


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15.12.2008 um 14:32
Wisst ihr,
ich frage mich halt nur, wie es ohne ist, ich weiß, dass ich, wenn ich die Medikamente vergesse viel entspannter und ruhiger bin. Einer meiner Kumpel merkt das auch immer und fragt: "Hast du deine Tabletten vergessen?". Ich nehme das Zeug jetzt seit dem ich 14 war, jetzt bin ich 26. Der Satz aus dem Buch, dass die Leute unter Dauermedikamentation 10 bis 15 % jünger sterben, ist für mich auch gruselig und wurde mir nie gesagt.

Ihr alle habt es kurze Zeit genommen. Auch Marquis, der gute Erfahrungen gemacht hat. Meine waren auch nicht schlecht, bis auf schlechte Zensuren und Gewichtszunahme in den ersten drei Jahren. Ich wog mit 15 Jahren 70 kg, sechs Monate später unter Zyprexa 110 kg. Ich hatte bis heute keine Beziehung, Frauen, früher Mädchen, sahen un d sehen mich immer als Freund. Das ist nervig und in der Beziehung bin ich auch schüchtern.

@marquis:
Weist du mit den Ansichten, die viele hier im Forum haben, würden sie als Schizophren eingestuft werden, von vielen Psychiatern. Es ist dabei auch egal, ob man sich wohlfühlt oder nicht, wichtig ist "der Bezug zur Realität". Aber wie du es geschrieben hast ist schon richtig "wenn er merkt, das er nicht mehr klar kommt", sollte man einen aufsuchen, auch wenn ich in erster Linie aufgrund meiner Erfahrungen zu einem Psychologen raten würde.

Grüße Christian :)


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15.12.2008 um 14:47
"Bleuler behauptet ja gerne die Psychose ist unheilbar,allerdings hat der gezielte Einsatz von LSD und MDMA mit diesem Lehrsatz gründlich aufgeräumt."

so sehe ich das auch
eine schweinerei das LSD vollkommen verboten ist für Psychiatrische Zwecke
Man hat große Erfolge erzielt und wenigstens Forschen sollte man dran!


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15.12.2008 um 16:17
ich bin mir nicht so ganz sicher, ob Menschen die unter Realitätsverlust leiden noch zusätzliche realitätsentfremdende Substanzen wie LSD oder MDMA so locker wegstecken. Dazu sollte man mMn schon ziemlich stabil sein.


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15.12.2008 um 16:28
@Cathryn

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Zitat von CathrynCathryn schrieb:Man darf nicht vergessen, dass auch ein gewisser Placebo-Effekt mitspielt, der oft nicht zu unterschaetzen ist. Immerhin sind Medikamente oft eine Art Rettungsanker fuer die Betroffenen, das einzige, an das sie sich in dem Moment glauben festklammern zu koennen. Das kann unter Umstaenden ein Grund sein
Ich habe die Medikamente damals genommen weil ich erhofft hatte das meine Sinne wieder so werden wie früher. Alles wirkte auf mich dumpf und surreal fast traumartig. Ich hatte schon immer solche Tendenzen. Halluzinationen als Kind und jetzt eben das... als ich die Tabletten genommen habe ist das nur bedingt besser geworden allerdings haben die Tabletten etwas verändert womit ich nicht gerechnet haben. Meine Zwänge/ Zwangsgedanken schwanden, es ist mir erst garnicht aufgefallen aber ich verbrachte keine 5 Minuten mehr damit um zu überprüfen ob die Tür richtig abgesperrt ist. Und ich hatte auch nicht mehr so sehr den drang mitten in der U-Bahn in die Hände zu klatschen. Unglücklicherweise ging es einige Wochen nach dem Absetzen wieder los damit. Aber ich muss halt dagegen ankämpfen.
Zitat von CathrynCathryn schrieb:Auf was fuehrst du deine Gewichtszunahme zurueck? Auf vermehrten Appetit, fehlende Bewegung aufgrund von Antriebslosigkeit oder auf Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen, usw.?
Wahrscheinlich ne Mischung aus allen. Allerdings habe ich schon öfters mal Phasen gehabt in denen ich mehr gefressen habe und mich nicht gerührt habe. Habe zwar über Monate schon ein paar Kilo zugenommen aber so krass war es nie. Habe seid dem an meinem ganzen Körper Schwangerschaftsstreifen. o_O


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